Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

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fountainbel
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Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von fountainbel » 30.03.2018 14:42

fountainbel hat geschrieben:
30.03.2018 14:42
Hallo zusammen,
Gute Neuigkeiten, die neue CONID-Website ist endlich aktiv, siehe: https://www.conidpen.com
Bitte lassen Sie uns wissen, was Sie von dem neuen Design halten.
Und wir würden uns sehr über Ihre Anregungen zur weiteren Optimierung der Website freuen.
Danke im Voraus !
Im Auftrag des Conid-Teams
Francis
Da der Faden in eine Diskussion überging, welche Bezeichnung oblique Federn beschreibt und ob diese Linienvarianz aufweisen, gibt es diesen Faden mit neuem Titel nun auch hier.

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Strombomboli
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von Strombomboli » 30.03.2018 19:42

Ach, lieber Francis, warum gibt es 250 Optionen für die Feder und trotzdem keine Oblique-Feder? Wie soll ich da jemals einen Conid-Füller kaufen?
Iris

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ostfüller
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von ostfüller » 30.03.2018 19:52

Hallo Franzis,

vielen Dank für den Hinweis. Die neue Seite ist sehr gelungen. Gratulation dafür.

Viele Grüße
Marco

fountainbel
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von fountainbel » 30.03.2018 20:19

Strombomboli hat geschrieben:
30.03.2018 19:42
Ach, lieber Francis, warum gibt es 250 Optionen für die Feder und trotzdem keine Oblique-Feder? Wie soll ich da jemals einen Conid-Füller kaufen?
Hallo Strombomboli,
Vielen dank fir ihre Aufmerksamkeit, Sie haben recht!
Conid hat nur "cursive italic " angegeben, aber natürlich kannst du auch ein Oblique ( = Italic mit gerunde Seiten) bestellen.
Ich werde das an Conid durchgeben fur Anpassung auf die website.
Grus aus Flandern und Frohes Ostern!
Francis

Melmac
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von Melmac » 31.03.2018 4:13

Grüß euch,

Iris meint bestimmt eine links angeschrägte Feder mit dem Begriff »oblique«.

Hier muss auch ein ein Missverständnis mit dem Begriff »cursiv italic« vorliegen, denn jene Feder ist eine italic mit ruden Seiten im Gegensatz zu der »crisp italic« mit scharfen Kanten.
Vielleicht ist der Beitrag auch nur sehr unglücklich formuliert und führt zu Missverständnissen .

Viele Grüße
Peter

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blackboro
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von blackboro » 31.03.2018 9:26

Hallo Peter,
die Diskussion hatten wir doch schon öfter hier, immer mit der Einsicht am Ende: die Definitionen dazu sind nicht eindeutig und jeder Hersteller hat seine eigene.
Was hilft sind dann Beschreibungen oder noch besser Bilder dazu.
~Stefan

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desas
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von desas » 31.03.2018 10:10

Vielleicht aktuell nur ein Sprachproblem?
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator

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Gerhard Bronner

Frischling
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von Frischling » 31.03.2018 10:28

blackboro hat geschrieben:
31.03.2018 9:26
Hallo Peter,
die Diskussion hatten wir doch schon öfter hier, immer mit der Einsicht am Ende: die Definitionen dazu sind nicht eindeutig und jeder Hersteller hat seine eigene.
Was hilft sind dann Beschreibungen oder noch besser Bilder dazu.
Hallo

das hat sich Conid offenbar zu Herzen genommen, denn zu jeder Grinding-Variante gibt's eine Skizze - finde ich als Anfänger sehr hilfreich, denn den Bezeichnungs-Dschungel durchschaue ich einfach nicht.

LG
Christa
Es gibt kein Fundbüro für verpasste Gelegenheiten

fountainbel
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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von fountainbel » 31.03.2018 11:40

Melmac hat geschrieben:
31.03.2018 4:13
Grüß euch,

Iris meint bestimmt eine links angeschrägte Feder mit dem Begriff »oblique«.

Hier muss auch ein ein Missverständnis mit dem Begriff »cursiv italic« vorliegen, denn jene Feder ist eine italic mit ruden Seiten im Gegensatz zu der »crisp italic« mit scharfen Kanten.
Vielleicht ist der Beitrag auch nur sehr unglücklich formuliert und führt zu Missverständnissen .

Viele Grüße
Peter
Hallo Melmac,
Sie haben richt , Ich werde das mit Conid aufnehmen.
Grus aus Flandern !
Francis

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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von Strombomboli » 31.03.2018 12:55

Melmac hat geschrieben:
31.03.2018 4:13
Iris meint bestimmt eine links angeschrägte Feder mit dem Begriff »oblique«.
Stimmt, das meinte ich. Ich hoffe, Oblique-Federn werden noch ins Programm aufgenommen!
Iris

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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von MCA » 31.03.2018 13:12

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: aber oblique Federn standen doch nie in Diskussion bzgl. der Art des Schliffs? Oblique sind immer angeschrägte Federn, egal ob links-oblique oder rechts-oblique, egal ob Montblanc oder Pelikan...

Ob eine oblique Feder immer auch eine Varianz bringt, ist ein anderes Thema. Was man unter Italic oder Stub versteht, wird auch immer diskutiert.
Aber oblique? :?
Grüße,
Manuel

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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von blackboro » 31.03.2018 14:42

MCA hat geschrieben:
31.03.2018 13:12
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: aber oblique Federn standen doch nie in Diskussion bzgl. der Art des Schliffs? Oblique sind immer angeschrägte Federn, egal ob links-oblique oder rechts-oblique, egal ob Montblanc oder Pelikan...

Ob eine oblique Feder immer auch eine Varianz bringt, ist ein anderes Thema. Was man unter Italic oder Stub versteht, wird auch immer diskutiert.
Aber oblique? :?
Hast ja Recht!
~Stefan

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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von Strombomboli » 31.03.2018 15:16

MCA hat geschrieben:
31.03.2018 13:12
Ob eine oblique Feder immer auch eine Varianz bringt, ist ein anderes Thema.
Laß es mich zum gefühlt hundertsten Mal sagen: es geht bei Oblique-Federn NICHT um Linienvariation, sondern darum, überhaupt schreiben zu können. Hält man seinen Füller nämlich nicht im rechten Winkel zur Schreibrichtung, sondern tendenziell parallel dazu, braucht man eine Oblique-Feder, um angenehm schreiben zu können.

Ich schreibe in der Regel mit sehr breiten Oblique-Federn und kann daher versichern, daß die keinerlei Linienvariation erzeugen. Für die braucht man wohl die Italic-Federn, und die sollte man dann vermutlich im rechten Winkel zur Schreibrichtung halten. Aber damit habe ich mich nicht beschäftigt, weil ich in dieser Haltung nicht schreiben kann.

Für weitere Details bitte Else Marie (meinauda) fragen!
Iris

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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von SimDreams » 01.04.2018 10:28

Ich schreibe auch manchmal mit teilweise sehr breiten Oblique Federn und kann versichern, dass sie eine deutliche Linienvariation erzeugen. Was machen wir jetzt? :D

Für die Variation der Linienbreite braucht es eine Ungleichheit zwischen Breite der Federspitze und Höhe. Ob die durch Spreizung (Flexende Federn) entsteht oder durch Schliff, ist zunächst egal. Kugeln sind in beiden Dimensionen gleich, je kugeliger eine Feder ist, desto gleichmäßiger ist die Linie.

Die meisten (alle, die ich bisher gesehen habe) Oblique Federn haben vorne eine Spitze, die einer Italic oder Stub ähnelt, nur eben mit abgeschrägter Kante. Wofür sie mal erfunden wurden, ist doch eigentlich egal.

Mit dem „Winkel zur Schreibrichtung“ habe ich immer eine Problem - die ändert sich doch dauernd (raufrunterlinksrechts). Einen Winkel zum Papier anzugeben finde ich passender. Ich schreibe jedenfalls mit geradeaus schrägen Federn gleich gut, muss aber natürlich mehr aufpassen, nicht zu verkanten, als mit Knubbelfedern.

Grüße und schöne Osterfeiertage, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/

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Re: Bezeichung für und Linienvarianz von oblique Federn

Beitrag von HeKe2 » 01.04.2018 13:01

SimDreams hat geschrieben:
01.04.2018 10:28
Ich schreibe auch manchmal mit teilweise sehr breiten Oblique Federn und kann versichern, dass sie eine deutliche Linienvariation erzeugen. Was machen wir jetzt? :D

...

Die meisten (alle, die ich bisher gesehen habe) Oblique Federn haben vorne eine Spitze, die einer Italic oder Stub ähnelt, nur eben mit abgeschrägter Kante. Wofür sie mal erfunden wurden, ist doch eigentlich egal.

...

Grüße und schöne Osterfeiertage, Uwe

Hallo Uwe!


Bisher war ich ja auch Deiner Meinung und weil ich genau das haben wollte, hatte ich mir einen LAMY 2000 mit OBB Feder geleistet. Umso größer war die Enttäuschung, als ich den Füller in den Händen hielt. Ich bekam tatsächlich eine angeschrägte "Knubbelfeder". Wofür die tatsächlich gut sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Eine großartige Schriftvariation kann ich nicht erkennen. Das hätte man auch mit einer entsprechend breiten Kugelfeder erreichen können. Das Besondere an einer Kugel ist ja, dass man sie eigentlich gar nicht anschrägen kann. Der Lamy hat aber tatsächlich eine "Oblique-Kugelfeder".

Auf dem Bild seht ihr den Vergleich der OBB-Feder meines Lamy 2000 mit einer 1,1mm Stub-Feder eines TWSBI Vac 700R. Außerdem Nahaufnehmen der Feder. Deutlich ist zu erkennen, dass von einer Art "Italic" bei dieser Feder nicht viel zu sehen ist.


Schöne Osterfeiertage
Hermann
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Beste Grüße
Hermann

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