Die Tinte der Woche (2018)

[70er-Fan]

Hi Tomm,
ich fände das sehr spannend, habe Deine letzten Ausführungen gerade mit Interesse und Staunen gelesen.
Gruß Claudia

[Knorzenbach]

Danke für Dein Interesse, Claudia!
Dann werde ich meine Proben und Fortschritte im Thread "Zeichnen mit Füller und Tinte" einstellen. Heute nicht mehr, aber demnächst.

Liebe Grüße,
Tomm

[Pelle13]

Hallo Tomm,

da schließe ich mich doch gleich mit an! - Ich finde Deine Bilder sehr ausdrucksstark und würde mich über eine "step by step"-Geschichte zu einem neuen Bild riesig freuen.

Gespannte Grüße,
Dagmar

[Thom]

Aber Hallo! Und nicht nur die Foristi, da bin ich aber sicher.

V.G.
Thomas

[NicolausPiscator]

Die Kalenderwoche 15 fängt schon heute an mit einer Tinte, über man sich noch genauer unterhalten muss: Swan Illusion von Montblanc. Auf der Verpackung steht Grau und Plume, sie soll an das Federkleid des Schwans erinnern und ist dem Schwan von Neuschwanstein Ludwig II. gewidmet. Obwohl ich die Tinte farblich als etwas kompliziert empfinde, weil sie einen Rot-, aber auch einen Braunton hat, manchmal erscheint sie silbrig, manchmal zinkweißartig, gefällt sie mir. Das shading ist sehr weit, sheen hat sie keinen, braucht sie auch nicht, denn auf hintergründige Weise strahlt sie. Sie ist für mich eine der unentschiedenen Tinten, die verschiede Farben zusammenführen, wie Palmgrün aber auch Byzance und im Grunde gehören die blauschwarzen Tinten auch dazu. Der Schwan harmoniert sehr schön zu meiner Standardtinte Blue Black von Sailor, was mir auch zusagt. Im Füller nimmt sie weniger die dunklen Töne als vielmehr das helle Spektrum ein. Nun habe ich hier aber den folded pen geschwungen.

KW 15/2018-Montblanc Swan illusion

IMG_1966.jpg (136.15 KiB) 4507 mal betrachtet

[Knorzenbach]

Ahh,
was für eine postbarocke Tinte! Wunderbar, wie die Van Dyckschen Brauntöne hinüberwolken in die Ära des seltsam blassblaugrauen Lui. Phantastisch. Mein lieber Schwan, das lädt zum Reminiszensieren ein. Toll!

[Killerturnschuh]

Ahh,
was für eine postbarocke Tinte! Wunderbar, wie die Van Dyckschen Brauntöne hinüberwolken in die Ära des seltsam blassblaugrauen Lui. Phantastisch. Mein lieber Schwan, das lädt zum Reminiszensieren ein. Toll!

Ah ja, da hat aber jemand aber etwas arg viel aufgeblähter Phatos bemüht zum Blödsinn schwafeln.

[Tintenfinger]

Ahh,
was für eine postbarocke Tinte! Wunderbar, wie die Van Dyckschen Brauntöne hinüberwolken in die Ära des seltsam blassblaugrauen Lui. Phantastisch. Mein lieber Schwan, das lädt zum Reminiszensieren ein. Toll!

Ah ja, da hat aber jemand aber etwas arg viel aufgeblähter Phatos bemüht zum Blödsinn schwafeln.

Ich frage mich gerade, ob verrutschte hs von der selben Gehirnzelle verursacht werden wie akuter Mangel an Humor. (Sorry, Ich will heut auch mal postbarocken Blödsinn schwafeln).

Und ich liebe dieses Wort, auch wenn ich bisher davon ausgegangen bin dass man das Manierismus nennt. Aber wie klingt denn eine manieristische Tinte, das versteht doch keiner?

Nix für ungut,
Susi

[Killerturnschuh]

Falscher Post an falscher Stelle...

[Thom]

Ich versteh' kein Wort, aber die Tinte ist nicht schlecht. Die sieht ein bisschen aus, wie eine Jh. gealterte Eisengallustinte.

V.G.
Thomas

[NicolausPiscator]

Jup, ich finde auch, dass sie einen - für meine Äuglein ins Morbide gehenden - vintage Charakter hat.

[Knorzenbach]

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Hallo liebe Freunde alles Schönen und Guten,

nach dem Gang in die Altölunterwelt letzte Woche wird es Zeit, den Frühling zu evozieren. Ich denke, ich habe dafür eine schöne Tinte gefunden, die bei mir heute wiederum Premiere hat. Sie stand schon ein paar Wochen ungeöffnet im Regal, aber jetzt ist sie fällig. Für mich genauso wie für Euch, denn, wenn ich richtig sehe, wurde sie noch nicht im Forum vorgestellt.
Hier ist sie: die Diamine Golden Honey. Ich finde, sie trägt ihren Namen zu recht.

Was teilen uns die Füller mit:
1. Der Fude de Mannen offenbart ein gewaltiges shading von gelb bis karamellbraun. Zum Reinbeißen!
2. Der Laban PF-900 mit Medium-Feder zeigt das shading ebenso, in der Schraffur etwas dunkler. Die Gelbtöne bleiben etwas zurück.
3. Der Prera-Pilot legt Wert auf die Karamelltöne. Vom Gelb ist hier nicht mehr viel zu sehen. So , wie es sich für einen Füller mit feiner Strichstärke gehört. Ganz auf die dunklen Pigmente konzentriert. Aber, bei genauem Hinsehen sieht man auch hier noch ein feines shading, was für die Qualität der Tinte spricht. Das ist bei so feinen Federn eher die Ausnahme.

Ach, das ist doch DIE Tinte für den Beginn des Frühlings! Natürlich sind dem Gemenge keine Goldpartikel beigemischt, daher suchen wir hier Glimmereffekte vergebens. Aber das empfinde ich bei dieser Tinte nicht als Defizit. Das sind so warme Farbtöne, wie ich sie selten erlebt habe. Zum Hinschmelzen. Man ist versucht, an Bienen zu denken, die an zarten Blüten nuckeln.
Eine rundum gelungene Tinte, wie ich meine.

Ohne postbarocken Einschlag, ganz im Hier und Jetzt.

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Sonnige Grüße,
Tomm

[Knorzenbach]

Tja, da ist wohl was schief gelaufen.
Dann also einzeln.
Bitteschön.

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[Knorzenbach]

Das nächste:

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[Knorzenbach]

Und das letzte Bild:

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