J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

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Strombomboli
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von Strombomboli »

Vielen Dank!
Iris

Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
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NicolausPiscator
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von NicolausPiscator »

Oh! Danke! Mir hat der folded pen-Einsatz besser gefallen als das Tintengeplatsche...
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MarkIV
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von MarkIV »

Das Gepansche ist aber IMO notwendig um überhaupt zu zeigen was die Tinte kann. Im Grunde ist der "Folded Pen" oder irgendeine Tauchfeder genau derselbe werbeträchtige "Unsinn" für solche Tinten.
Mich hätte mehr interessiert, wie sieht die Tinte geschrieben aus, in einem ganz "normalen" Füllhalter. Denn da soll die Tinte am Ende doch in oder? Ich habe so Zweifel, dass die J.Herbin praktisch auf Klekse auf Rhodia Papier oder einen gefalteten Stift zielt. Selbst größzügig verklekst sieht es so aus, also ob der Glitzer nur in den besonders nassen Stellen "stehen" bleibt.

Ist halt ein ganz normales Werbevideo in Hochglanz ohne jeden Praxisbezug.

Aber, davon abgesehen, die Farbe ist schön. Ohne den Glitzerkram wäre das was.....
Und, bei mir kam direkt danach eine Hochglanzwerbung für das Rhodia Goalbook, das ist etwas. :D

Mark
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Thom

Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von Thom »

Grundsätzlich würde ich ja zustimmen. Aber in diesem Falle weiß ich nicht, ob der Letzte,
der eine Eingabe mit oranger Glitzertinte schrieb, schon wieder auf freiem Fuß ist. :)

V.G.
Thomas
Thom

Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von Thom »

So, jetzt hab ich erstmal die rote EG filtriert. Man kann die Cornaline natürlich mit allen Schreibgeräten verwenden, mit denen das geht (vielleicht nicht unbedingt in einem Tintenroller). Warum denn nicht mit einem Folded Pen?
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NicolausPiscator
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von NicolausPiscator »

Ich sehe den Vorteil des folded pen darin, dass man mit ihm das Potential einer Tinte ziemlich einfach auf das Papier bringen kann. Das ersetzt aus meiner Sicht nicht weitere Tests. Aber mir erschließt das Getropft und Gespritzte weniger, außer die stilistischen Anlehnungen bei den bekannten bloggern und instagrammern usw. Wie dem auch sei, es ist Geschmacksache. Wie immer würde ich, wenn mir die Tintenfarbe denn auch Anhieb gefiele, auch meinen, dass der Glimmer und Glitzer durchaus fehlen dürfte.
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Nomad
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von Nomad »

NicolausPiscator hat geschrieben:
13.06.2018 13:32
Oh! Danke! Mir hat der folded pen-Einsatz besser gefallen als das Tintengeplatsche...
....für die Unwissenden: Was ist ein Folded Pen??

Danke für die Aufklärung

Herbert
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Frischling
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von Frischling »

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Nomad
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von Nomad »

Frischling hat geschrieben:
13.06.2018 17:38
Bitte schön:

viewtopic.php?f=6&t=18688&p=190768&hilit=folded#p190768

LG
Christa
Vielen Dank Christa!
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MarkIV
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von MarkIV »

NicolausPiscator hat geschrieben:
13.06.2018 17:24
Ich sehe den Vorteil des folded pen darin, dass man mit ihm das Potential einer Tinte ziemlich einfach auf das Papier bringen kann. Das ersetzt aus meiner Sicht nicht weitere Tests. Aber mir erschließt das Getropft und Gespritzte weniger, außer die stilistischen Anlehnungen bei den bekannten bloggern und instagrammern usw. Wie dem auch sei, es ist Geschmacksache. Wie immer würde ich, wenn mir die Tintenfarbe denn auch Anhieb gefiele, auch meinen, dass der Glimmer und Glitzer durchaus fehlen dürfte.
Ich sehe weder im Gespritze und Getropfe oder bei einem Folded Pen eine Möglichkeit das „Potenzial“ einer Tinte aufs Papier zu bringen. Denn mal ehrlich, wie viele Seiten, außer für Spielereien oder Tests, hast du ernsthaft mit einem Folded Pen geschrieben? Wie würden Arbeiten damit bei dir auf der Uni damit ankommen?
Mich interessiert das unrealistische Potenzial nur bedingt, denn praktisch ist das Blödsinn. Ich benutze Tinten auch für Kalligrafien, aber selbst die gehen da nicht so üppig mit der Tinte um.
Im Wesentlichen schreibe ich in Füllhaltern mit Tinte, also muss da das Potenzial zur vollen Entfaltung kommen können und im Grunde nur da. Als Extra ist das auch für den Spielkram schön, nur, was nutzt mir eine Tinte die „volles Potenzial“ mit einem Folding Pen zeigt, im Füllhalter aber total langweilig oder/und unbenutzbar ist.
Die Rouge Hematite genau wie die Emeraude de Chivor sind so Beispiele. Die rote Tinte trocknet niemals richtig aus und die Grüne ist nur im Kleks so superschillernd.

Und ehrlich, fast alle Glitzertinten verstopfen irgendwann den Tintenleitereines jeden Stiftes. Welch ein Potenzial......

Mark
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NicolausPiscator
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von NicolausPiscator »

Ich habe den Eindruck, dass sich bei Deiner Wahrnehmung meiner Beiträge Dinge zusammengetan haben, die ich nicht so geschrieben habe, das hat vielleicht zu Gedanken geführt, die mehr mit Deinem Tintentest als meinem zu tun haben:
  • Ich habe nicht davon gesprochen, dass ich folded pens zur Uni mitnehme.
  • Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich damit Arbeiten an der Uni schreibe.
  • Mit dem folded pen bestreite ich meine Tinte der Woche Tintenvorstellung.
  • Ich habe nicht davon gesprochen, dass sich in meiner Wahrnehmung das Potential von Tinten mit dem folded pen ausschließlich erschließt.
  • Zur "vollen Entfaltung" kommt eine Tinte bei mir nicht in einem Füller, sondern am ehesten in der Gesamtheit meiner Tests.
  • Für mich müssen Tinten nicht zwangsläufig in meine Füller.
  • Aus meiner Sicht nutzt eine Tinte, die flächig aufgetragen schön ist, sehr viel, z. B. für Kalligraphie.
Abschließend sind mir zwei Dinge nicht klar:
  • Worauf willst Du hinaus? Denn, was das Gepansche im Gegensatz zum folded pen-Einsatz angeht, hat Du oben das Gegenteil geschrieben:
    MarkIV hat geschrieben:
    13.06.2018 14:21
    Das Gepansche ist aber IMO notwendig um überhaupt zu zeigen was die Tinte kann.
  • MarkIV hat geschrieben:
    13.06.2018 19:36
    denn praktisch ist das Blödsinn.
    Das sehe ich nicht so und würde, wenn Du mir eine Replik auf Deinen "Blödsinn" erlaubst, sagen, dass das ignorant ist.
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desas
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von desas »

Mir sind Tests unter alltagsrealistischen Bedingungen am liebsten.

Keine Tropferei, kein großflächiger Auftrag, keine Makroaufnahmen.

Einfach Tinte aus dem Füller.

Denn so muss die Tinte mich im Alltag überzeugen , so wird sie im Alltag verwendet.

Potential, dass sich durch die von mir abgelehnten Techniken erst zeigt, interessiert mich praktisch gar nicht.
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator

"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
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NicolausPiscator
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von NicolausPiscator »

Die besten Tintentest sind die, die zu dem jeweiligen Tintentester passen.
agathon
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Re: J.Herbin "1798" Cornaline d'Egypte

Beitrag von agathon »

Na ja, und da schlage ich mich auf die Seite von Mark und desas, es kommt (auch mir) darauf an, wie sich die Tinte, und zwar mit den Füllern (und in meinem Fall: auch mit Tauchfedern), schreibt und dann, wie überzeugend das Schreibergebnis (in unterschiedlichen Hinsichten) ist. Mein Interesse an Tintentests ist ein in diesem Sinne praktisches.

Aber natürlich kann man natürlich auch die Tinte als Tinte, als unabhängig von ihrer Verwendung im „normalerweise“ ihr zugedachten Schreibgerät, betrachten, l‘art pour l‘art eben. Kann man machen, reine, zweckfreie Materialkunde ist das, manchmal sogar Kunst und mag auch Spaß machen. Aber „praktisch“ im obigen Sinne des Wortes ist das nicht. So war‘s vermutlich gemeint von Mark und so versteh‘ ich das.

Grüße

agathon
Zuletzt geändert von agathon am 13.06.2018 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
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