Stiftung Warentest

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Tintenklex

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Tintenklex » 01.09.2018 23:48

Thom hat geschrieben:
01.09.2018 23:26
Na ja, die Sachen müssen sich langfristig wirtschaftlich "rechnen"...
Nun, wenn etwas das Wort "Stiftung" im Namen trägt, dann suggeriert das erst mal etwas anderes.

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 02.09.2018 0:32

Ja, das stimmt, nach Liechtensteiner Stiftungsrecht kann man eine Stiftung gründen mit sich selbst als Begünstigten.

Tintenklex

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Tintenklex » 02.09.2018 0:51

Ist die "Stiftung Warentest" eine Stiftung nach Liechtensteiner Recht?

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 02.09.2018 1:04

Gucke ein bisschen ARD und ZDF, dann sitzt Du immer in der ersten Reihe. :)

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 02.09.2018 4:05

So, jetzt habe ich der Stiftung Warentest mal diesen Thread hier verlinkt. Mal sehen, was die dazu sagen.

V.G.
Thomas

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Re: Stiftung Warentest

Beitrag von HeKe2 » 02.09.2018 14:20

Tenryu hat geschrieben:
01.09.2018 23:42
Sollte der Nachschub von dort aus irgend einem Grund mal ausfallen, reichen die Vorräte für knapp drei Monate. :|
Nicht mal für einen. Du vergisst die Hamstereffekte. Größere Versender aber auch kleinere Händler, Verbraucher und Kliniken würden den Markt innerhalb von knapp einer Woche leerlaufen. Kann man schon heute bei Fastjekt und Valsartan und im letzten Jahr bei den Viefachgrippeimpfstoff sehen. Und für dieses Jahr konnte man schon in der Presse lesen, sich für die absehbaren Lieferprobleme bei Aspirin Complex zu bevorraten. Das ist krank, aber läuft.

Was die Antibiotika angeht: In dem Punkt hat ausgerechnet Trump recht! Eine derartige Abhängigkeit ist gefährlich, denn man wird erpressbar. Für Trump ist sowas ein Sicherheitsproblem und so ganz verkehrt ist das nicht. Er übersetzt das so: Bei Antrax hilft dann nur China.
Beste Grüße
Hermann

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Re: Stiftung Warentest

Beitrag von HeKe2 » 02.09.2018 14:29

Tintenklex hat geschrieben:
01.09.2018 14:43
HeKe2 hat geschrieben:
01.09.2018 12:02
Sinnigerweise wurden die auffälligsten derartigen Unterschiede bzw Übereinstimmungen nicht untersucht.
Das könnte die Käufer des Tests überfordern... und man will ja Umsatz generieren.
Der Hersteller, den ich meine, hat nur auf Mitbewerber reagiert, die diesen Trick nutzten und so supergute Einwirkzeiten generierten. Jetzt hat er mehrere Versionen seines Produktes mit verschiedenem Rechtsstatus und verschiedenen Einwirkzeiten im Programm, bei den Zusammensetzungen kann ich in den Listen aber nur zwei verschiedene feststellen.
Beste Grüße
Hermann

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 02.09.2018 19:12

Die USA hat auch knapp 400 Milliarden Dollares jährliches China-Handelsdefizit. Ich würde aber mal beim aktuellen Tintentest bleiben.
Ob sich die Stiftung Warentest überhaupt äußert, weiß ich nicht, aber der Ehrenkodex gebietet zumindest die Möglichkeit. Und wer denkt, ich ließe mich sowieso nicht überzeugen, ich höre auf Julie, ich lass mir's nur nicht anmerken. :)

V.G.
Thomas

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 06.09.2018 20:35

Aktueller Zwischenstand: "...wir möchten nochmals klarstellen, dass bei den Füllertinten nur um eine reine Schadstoffprüfung ging. Kinder können oral oder über die Haut damit in Kontakt kommen. Eine Handhabungsprüfung wurde nicht durchgeführt."
Das ist aber noch nicht die Fachabteilung.

V.G.
Thomas

Tintenklex

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Tintenklex » 07.09.2018 0:51

Thom hat geschrieben:
06.09.2018 20:35
Das ist aber noch nicht die Fachabteilung.
Sowas gibts da?
Manchmal kommt man aus dem Staunen nicht heraus...

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 07.09.2018 1:00

Ich sollte konkrete Fragen formulieren, jetzt habe ich das hier geschrieben:
"Eigentlich möchte ich, dass die Stiftung Warentest die Möglichkeit hat, wenn sie das möchte, ihre Überlegungen zu diesem Füllertinten-Schadstofftest im penexchange zu beschreiben. Ich kann's aber auch als konkrete Frage formulieren. Was denkt sich die Stiftung Warentest dabei, die Mehrzahl dieser Tinten, die weder Kosmetika noch Spielzeug sind und auch nicht unter die entsprechenden Verordnungen fallen, anhand dieser Verordnungen hinsichtlich Schadstoffen als "mangelhaft" zu bewerten? Das ist eine Frage, die den Verlauf dieses penexchange-Threads deutlich mitbestimmt und ich könnte mir vorstellen, dass die zuständigen Fachleute der Stiftung Warentest schon gute Gründe dafür haben."

Tintenklex

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Tintenklex » 07.09.2018 2:34

Thom hat geschrieben:
07.09.2018 1:00
"...Was denkt sich die Stiftung Warentest dabei, die Mehrzahl dieser Tinten, die weder Kosmetika noch Spielzeug sind und auch nicht unter die entsprechenden Verordnungen fallen, anhand dieser Verordnungen hinsichtlich Schadstoffen als "mangelhaft" zu bewerten?
Auf die Antwort bin ich gespannt.

Ich hab mal gelernt, dass nicht von ungefähr in den allermeisste Gesetzen direkt am Anfang der Geltungsbereich definiert wird.
Stellt man bei der Subsumtion fest, dass der Gegenstand der Untersuchung nicht vom Gesetz erfasst wird, räumt man das Gesetz direkt wieder weg. Und sucht ein passendes.

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 19.09.2018 14:24

"... vielen Dank für die Nachfragen, die wir an das zuständige Untersuchungsteam zur Beantwortung weitergeleitet haben. Demnach haben wir im Artikel im Test-Heft 8/2018 auf Seite 73 ausführlich dargestellt, warum wir die Tinten, die eine bestimmte Menge an Isothiazolinonen enthalten, mit Mangelhaft bewerten. Es ist aus Verbrauchersicht schwer nachzuvollziehen, warum Tinte auf der Haut von einem Füller weniger gesundheitsgefährdend sein soll als Tinte von einem Fasermaler. Gerade Kinder kommen auch mit den Tinten in direkten Hautkontakt.

In Rinse-Off-Produkten wie Shampoos sind bestimmte Isothiazolinone beschränkt, um hier der allergenen Potenz dieser Konservierungsstoffe Rechnung zu tragen. Grundsätzlich stell sich die Frage, warum Tinte auf der Haut, die in der Regel nicht gleich wieder abgewaschen wird, weniger gesundheitsgefährdend sein soll. Auch in Spielzeug für Kinder unter 3 Jahren sind die entsprechenden Isothiazolinone nicht erlaubt. Es ist nicht davon auszugehen, dass das sensibilisierende Potential bei Kindern, die z.B. 6 Jahre alt sind, soviel geringer ist.

Wir hoffen, dass Sie mit diesen kurzen Ausführungen unsere Bewertung besser nachvollziehen können.

Mit freundlichen Grüßen

Stiftung Warentest ..."

Tintenklex

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Tintenklex » 19.09.2018 15:03

Thom hat geschrieben:
19.09.2018 14:24
"...In Rinse-Off-Produkten wie Shampoos sind bestimmte Isothiazolinone beschränkt, um hier der allergenen Potenz dieser Konservierungsstoffe Rechnung zu tragen. Grundsätzlich stell sich die Frage, warum Tinte auf der Haut, die in der Regel nicht gleich wieder abgewaschen wird, weniger gesundheitsgefährdend sein soll...."
Weil im Gegensatz zu den erwähnten Shampoos es weder der bestimmungsgemässe Gebrauch von Tinte ist noch regelmässig planmässig mir der Haut in Kontakt kommt.

Wie lebensfremd sind diese "Tester" eigentlich? Bzw, womit waschen die sich?

"Tilly, haben Sie schon die neue Tinte von (Markenname geschwärzt)?" - "Sie baden gerade Ihre Hände drin..."

Thom

Re: Stiftung Warentest

Beitrag von Thom » 19.09.2018 15:09

Gut, soll jetzt jede/r denken, was sie/er will. Aber wenn die 6-jährigen lesen, dass sie mit den 3-jährigen in einen "Topf" geworfen werden, ist der Teufel los. :)

V.G.
Thomas

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