Wann und wo dokumentenecht?

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Mario Be
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Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Mario Be » 20.02.2019 6:08

Mahlzeit zusammen,

ich wollte mal fragen, wie das bei euch aussieht mit dem Gebrauch von wasserfester/dokumentenechter Tinte.
Nutzt ihr diese viel, und wenn ja, wo?

Alles, was ich auf der Arbeit schreibe, da nutzte ich die schwarze von Pelikan, Adressen auf Briefumschlägen, und seit einiger Zeit den Einkaufszettel (hier habe ich es schon zwei mal gehabt, dass der Zettel ein paar Regentropfen abbekommen hat, und ich mir dann die Finger an der gelösten Tinte eingesaut habe). Selbst meine Notizen im Dori mach ich zur Sicherheit mit der Tinte.

Normale Tinte nutze ich eigentlich nur noch für Notizen Zuhause und private Briefe.

Gruß Mario

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Füchschen
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von Füchschen » 20.02.2019 6:58

Ich nutze auch nur noch wasserfeste oder dokumentenechte Tinte. Gerade in der Schule ist es für mich nötig. Privat darf es aber ruhig auch normale Tinte sein. Wobei der Kalender auch wasserfest /dokumentenecht geführt wird.
Tintige Grüße von Vanny

Rotschreiber

Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von Rotschreiber » 20.02.2019 7:35

Ich nutze sie in der Schule für Protokolle und Unterschriften.

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toni
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von toni » 20.02.2019 7:39

Ich nutze seit einiger Zeit im Alltag fast ausschließlich schwarze Tinte von Noodlers. Da demnächst ein Umzug ansteht und schon alles verpackt ist, bin ich gerade mit Lamy und Pelikan Patronen in schwarz unterwegs und habe gestaunt, wie gut wasserlöslich die beiden noch sind. Auf einem Briefumschlag war nach ein wenig Regen der Empfänger kaum noch richtig lesbar. Wasserfest hat also verschiedene "Ausbaustufen" ;)

Was mir ansonsten wichtig ist, ist neben der Wasserfestigkeit vor allem Lichtechtheit. Bei mancher Tinte kann man nach ein paar Wochen Sonneneinwirkung kaum noch erkennen, was dort geschrieben steht. Da mein Büro (zum Glück) schön viel Sonne bekommt und ich herrlich nach draußen gucken kann, möchte ich das natürlich vermeiden.
Viele Grüße
Toni

SpurAufPapier
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von SpurAufPapier » 20.02.2019 8:40

Wofür ich mich demnächst auf die Suche nach geeigneter Tinte begebe, sind Kochbücher. Die bekommen gern mal einen Spritzer Wasser ab.
Grüße
Vikka

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olyfan
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von olyfan » 20.02.2019 12:17

Für Urlaubspost, Briefumschläge usw. sowie Eintragungen in das Buch "Papa erzähl mal" habe ich bisher die Salix und Scabiosa genutzt. Inzwischen sind beide Gläser leergeschrieben. Mithin stehen also Neuanschaffungen an. Momentan liegt mein verstärktes Interesse an den "neuen" R&K Produkten wie z.B Carmen, Lotte und Marlene; vllt. auch noch Lilly. Die werde ich demnächst bei einem Forumskollegen ordern und dann einmal ausgiebig im "normalen" Schriftverkehr testen. Für den täglichen Hausgebrach (neudeutsch wohl inhous genannt 8-) ) als sog. Allerweltstinte hat mich ein netter Forumskollege auf Alt Goldgrün und Verdigris (ebenfalls R&K) aufmerksam gemacht.
Ich bin einmal gespannt wie sich die sketchInk verhalten. Hoffentlich versauen sie nicht (wie die Dokumentus) die Feder. Lasse mich einmal übeerraschen. Bei passender Gelegenheit melde ich mich. Allerdings nicht mit einer Tintenbetrachtung. Dazu bin ich noch lange nicht in der Lage. Allein die ganzen Fachbegriffe und deren Zuordnung usw. usw.!

LG
Jürgen

Matthias MUC
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von Matthias MUC » 20.02.2019 12:24

Zwei Anwendungsfälle:

a) "Dokumentenecht" im Sinne der Vorschriften = haltbar und unveränderbar: Tinten, Kulis etc. (bei entsprechenden Minen und Tinten steht dann die DIN schlagmichtot zitiert

b) Kochbücher & Co, also kein Dokument im juristischen Sinne, d.h. kein Schutz gegen Manipulation nötig, aber 110% kompromisslos haltbar gegen alle möglichen Umwelteinflüsse, alterungsbeständig bis zum Ende des Universums und lieb zum Papier: Leider ein bißchen "offtopic" - der stinknormale Bleistift. Solang niemand rumradiert, erbarmungslos so lange haltbar wie das Papier drunter noch irgendwie nicht ganz zerfällt, fett-, öl-, und wasserfest (meine Aufzeichnungen beim Höhlenforschen mache ich alle mit Bleistift, und meine vielen Anmerkungen und Kritzeleien in Büchern, die ich lese, mache ich auch immer mit Bleistift)

lG Matthias

SpurAufPapier
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von SpurAufPapier » 20.02.2019 15:24

Matthias MUC hat geschrieben:
20.02.2019 12:24
Zwei Anwendungsfälle:

a) "Dokumentenecht" im Sinne der Vorschriften = haltbar und unveränderbar: Tinten, Kulis etc. (bei entsprechenden Minen und Tinten steht dann die DIN schlagmichtot zitiert

b) Kochbücher & Co, also kein Dokument im juristischen Sinne, d.h. kein Schutz gegen Manipulation nötig, aber 110% kompromisslos haltbar gegen alle möglichen Umwelteinflüsse, alterungsbeständig bis zum Ende des Universums und lieb zum Papier: Leider ein bißchen "offtopic" - der stinknormale Bleistift. Solang niemand rumradiert, erbarmungslos so lange haltbar wie das Papier drunter noch irgendwie nicht ganz zerfällt, fett-, öl-, und wasserfest (meine Aufzeichnungen beim Höhlenforschen mache ich alle mit Bleistift, und meine vielen Anmerkungen und Kritzeleien in Büchern, die ich lese, mache ich auch immer mit Bleistift)

lG Matthias
Unter "dokumentenecht" würde ich verstehen, dass die Schrift unter allen möglichen Einflüssen lesbar bleibt, d. h., sie darf durchaus verwischen, heller werden, Farbe verändern... nur nicht zur Unkenntlichkeit. Eine solche Anwendung benötige ich nicht (meine beruflichen Notizen braucht kein Mensch, da alles Wichtige elektronisch weiterverarbeitet wird, und die privaten sowieso nicht).

Für Kochbücher (oder Zeichnungen, wenn ich mit Füller zeichnen würde) muss der Strich absolut unverwischbar sein, da er sonst zwar noch lesbar ist, aber für immer hässlich.
Ein heller (harter) Bleistift bietet mir zu wenig Kontrast, ein dunkler (weicher) verwischt bei häufigem Gebrauch. Würde ich nicht nehmen.

Für Notizen unterwegs (bei Dir Höhlen, bei mir früher geologische und ähnliche Exkursionen, ansonsten Fahrradtouren und Co.) wäre bei mir der Bleistift erste Wahl. Insbesondere bei Minusgraden oder bei nassem Papier, wo der normale Kuli versagt. Und der Füller zwischen abgeklopftem Gestein und verwurzelten Erdklumpen mit jeder Tinte fehl am Platz ist.

Sobald ich dazu komme, werde ich die Sketch-Tinten von R&K oder eine der "harten" Eisengallus ausprobieren.
Grüße
Vikka

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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von PPB » 20.02.2019 15:27

Wisst ihr, ob die dokumentenechten Tinten von Graf von Faber Castell lichtecht sind?
Liebe Grüße, Tina

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HeKe2
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von HeKe2 » 20.02.2019 17:37

PPB hat geschrieben:
20.02.2019 15:27
Wisst ihr, ob die dokumentenechten Tinten von Graf von Faber Castell lichtecht sind?
Zumindest für die kobaltblaue Tinte kann ich folgenden Thread anbieten:
viewtopic.php?f=8&t=21655&hilit=Kobaltblau
Beste Grüße
Hermann

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Mario Be
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von Mario Be » 20.02.2019 17:58

Also bin ich wohl nicht der einzige, der gerne Wasserfeste Tinten nutzt.
Ich werde mir wohl bei Zeiten mal die Tinten von Super5 anschauen.

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Füchschen
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von Füchschen » 20.02.2019 19:05

Die Super 5 hatte ich und die war mir viel zu trocken. Meine Füller sind regelrecht verhungert.
Tintige Grüße von Vanny

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tinte&feder
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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von tinte&feder » 20.02.2019 19:21

Ich benutze die Super5 Delhi im gelben Super5 0.7 und die Super5 Frankfurt im Moment zusammen mit einer Bock 250 Titan M, funktioniert sehr gut und ich mag sie sehr gern - es lohnt sich aber ab und an Feder und Tintenleiter gründlich zu reinigen.

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Re: Wann und wo Dokumentenecht?

Beitrag von PPB » 20.02.2019 20:57

HeKe2 hat geschrieben:
20.02.2019 17:37
PPB hat geschrieben:
20.02.2019 15:27
Wisst ihr, ob die dokumentenechten Tinten von Graf von Faber Castell lichtecht sind?
Zumindest für die kobaltblaue Tinte kann ich folgenden Thread anbieten:
viewtopic.php?f=8&t=21655&hilit=Kobaltblau
Danke, Hermann!
Liebe Grüße, Tina

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Tenryu
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Tenryu » 21.02.2019 1:12

Ich benutze gelegentlich wasserfeste Tinten, habe aber im Alltag nicht wirklich viel Bedarf.
Mit der Carbon Ink von Platinum habe ich mich zunächst nicht so richtig anfreunden können, bis ich den perfekten Füller für sie gefunden habe. Die Sei Boku von Sailor hat es mir sehr angetan, weil mir die deutlich blaue Farbe gut gefällt (im Gegensatz zu den meisten blau-schwarzen, die eher grau ausschauen) und sie nicht so stark zum Ausfransen oder Durchbluten neigt wie viele andere Tinten (Noodler's). Leider bekommt man sie derzeit bezahlbar nur in Patronen. Die Gläser sind jedenfalls kaum und wenn dann nur sehr teuer zu erhalten. (Zum Glück besitze ich mehrere Sailor-Füller.)
Noodler's X-Feather habe ich auch. Sie ist auch ganz gut. Aber nicht so beständig wie Pigmenttinten. Dafür glänzt die Schrift nach dem Trocknen nicht so stark wie bei der Carbontinte.

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