Mein alter Faber-Castell Essentio schlägt sich tapfer! Ich habe ihn ja den ganzen Tag mit der Feder nach oben in der Brusttasche.
Trotzdem schreibt er immer sofort an! Der hatte auch wochenlang Rohrer&Klingner Dokumentus schwarz drin und kam prima damit klar.
Allerdings befürchte ich, dass ich hier eine Serienstreuung in die positive Richtung habe, und wer hat sich dieses grauenhafte Design mit der Kappe ausgedacht? Ohne Kappe ist das ja ein durchaus ansehnlicher Füller.
Ich habe ja den leisen Verdacht, dass die Kunststoffkappe auf dem Kunststoffgriff dichter schließt, als Faber-Castell das vorhatte, denn die Modelle mit den Metallkappen zeigen dieses Charakteristikum nicht, sondern trocknen blitzschnell aus.
Ich bin aber nicht sicher, ob nicht der Tintenfluss leicht nachgelassen hat, denn nach 24 Stunden wird die Tinte nicht mehr satt schwarz, sondern tatsächlich blau-schwarz.
Nachdem der Preppy so gut lief, spielt gerade ein Platinum Procyon aus Japan in blau Ping-Pong mit dem deutschen Zoll. Die Platinums halten ziemlich dicht, und der Procyon hat auch einen Schraubverschluss. Es ist meine große Hoffnung, dass dieser hübsche Füller gut klarkommt mit der Diamine und so mein 08/15-Alltagsfüller werden kann.
Ein Füller ist eben doch etwas Besonderes und sollte nicht nur gut schreiben, sondern auch ästhetischen Ansprüchen Genüge tun, wie ich finde.

Grüße,
Arda