Hallo,
Ich bilde mir ein, im Forum vor ein paar Tagen/Wochen von einem neuen Aurora-Modell gelesen zu haben, alles was ich jetzt finde, sind die Beiträge zur neuen China-Feder
Bin ich einem Tagtraum erlegen, oder gab es den Hinweis wirklich?
Moin, ich habe vieles über die Suchfunktion in Erfahrung gebracht, aber es gibt einige Widersprüche, deshalb die Frage an die Experten:
Darf ich einen Ebonit-Tintenleiter längere Zeit (= mehrere Stunden) wässern?
Oder sollte ich ihn nur kurz ausspülen?
Ebonit verfärbt sich bei Kontakt mit Wasser, Fett, Sonne, aber Tinte besteht zu großen Teilen aus Wasser, und das verträgt er ja auch jahrzehntelang...
Na ja, wenn sich das Ebonit im Wasser lediglich verfärbt, wird es dem weitgehend nicht sichtbaren Tintenleiter nicht wehtun, dass er rund um die Uhr von der Tinte feucht gehalten wird.
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören." Gerhard Bronner
Darf ich einen Ebonit-Tintenleiter längere Zeit (= mehrere Stunden) wässern?
Ich habe heute einen 140er Pelikan nach gut 10 tägiger Wässeung aus dem sporadisch gestarteten Ultraschallbad genommen.
Ein Vorbesitzer hatte ihn entweder Tusche oder Fount India austrocknen lassen, es war eine langwierige und aufwendige Reinigunsaktion des ganzen Füllers, wurde aber erfolgreich abgeschlossen.
Die RM Feder und der Ebonitleiter haben die "tortur" bestens überstanden.
Anders ein alter Graphos Stift, der nach zwei Tagen im Bad braun wurde. Mit intensiver Politur glänzt er zwar nun wieder schön schwarz, aber der Geruch beim Polieren lässt mich i.a. von Ebonitschreibgerät Abstand nehmen.
Eine Frage an die Physiker und Akkerman-Flaschennutzer:
Meine Kugel hat sich festgesetzt, wie löse ich sie möglicht schonend und ohne große Tintensauerei? (Jaja, 1. April... Aber die Frage ist ernstgemeint!)
da antworte ich doch mal chemisch: "Ähnliches löst ähnliches".
Oder etwas ausführlicher: "Klebstoff" ist höchstwahrscheinlich angetrockenete Akkerman-Tinte aus eben selbigem Glas. Wenn (1) der Deckel dicht schließt und (2) noch genug Tinte im Glas ist, dann stell das Glas einfach auf den Deckel ("auf den Kopf" sozusagen) - daraufhin wird die Tinte die Klebestelle fluten und die Kugel höchstwahrscheinlich wieder lösen. Die dann in die andere Richtung wirkende Schwerkraft (Achtung, hier dann doch Physik!) wird ein übrigens tun.
Alles, was Du dann noch tun musst, ist (1) lange genug (Stunden? Tage?) zu warten, (2) das Glas wieder umzudrehen und (3) Dich zu freuen.
Danke Euch für die ausführlichen Antworten!
Lieber Desas, Deine Methode hatte ich probiert, da fehlt es an der Empathie tintenseits.
Lieber Thomas, das mit dem Zahnstocher werde ich testen, wenn die Methode von Dir, lieber Jörg, keinen Erfolg zeigen will.
Gut, dass ich nichandere Tinte habe !