Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

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ravenbird
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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ravenbird » 28.01.2016 17:38

Servus^^

Ich konnte einfach nicht warten und habe den Custom 823 FA an meine Bedürfnisse angepasst - quasi "gefeedmeistert" :D .

Der Tintenleiter wird samt Feder gerade nach vorne herausgezogen, nicht gedreht. Das ist völlig ohne Werkzeug möglich.

Auf dem ersten Bild sieht man den Tintenleiter von vorne und das Mittelstück, das von hinten in den "Feeder" eingeschoben ist.
Auf dem zweiten Bild habe ich das Mittelteil schon fast ganz nach hinten hinausgeschoben. Das geht ganz leicht mit einem Zahnstocher oder so.
Auf dem dritten Bild liegt der Mittelteil schon extra davor.
Das vierte Bild zeigt einen Klumpen "Neopren"-Knetmasse, die ähnlich wie Fensterkitt zu verarbeiten ist aber nie fest wird.
Das fünfte und sechste Bild zeigt die neuen Eigenschaften der Feder - also perfekt ohne Aussetzer und ohne nasser zu schreiben als vorher, aber mit viel mehr Reserven beim Tintenfluss.
Das letzte Bild zeigt die fertige Feder, der Überschuss an "Kitt" ist einfach mit dem Fingernagel weggewischt. Das entfernte Mittelstück habe ich aufgehoben. Theoretisch könnte man es auch an der dünnsten Stelle hinter dem Vorderteil abbrechen und nur den Vorderteil wieder zurück in den Tintenleiter schieben. Dann sieht man von außen gar keinen Unterschied zu vorher. Zum Probieren würde ich das aber nicht machen :wink:

Die Schriftprobe ist wieder nicht bewusst perfekt geschrieben, sondern wirklich sehr schnell und mit normalem Druck auf das Papier "gefetzt". Deutlich sind auch die "Durchdrücke" der anderen Seite zu sehen, weil ich auf einer Lederschreibunterlage schreibe, die relativ weich ist.
DSCI0911a.JPG
DSCI0911a.JPG (157.88 KiB) 7563 mal betrachtet
DSCI0912a.JPG
DSCI0912a.JPG (139.45 KiB) 7563 mal betrachtet
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DSCI0913a.JPG (135.92 KiB) 7563 mal betrachtet
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DSCI0914a.JPG (147.75 KiB) 7563 mal betrachtet
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DSCI0917a.JPG
DSCI0917a.JPG (184.77 KiB) 7563 mal betrachtet
Jetzt macht das Schreiben mit der Pilot Custom 823 FA genau so viel Spaß wie mit der Pelikan M1000 :wink:
Liebe Grüße
Dieter E.

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amarti
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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von amarti » 28.01.2016 17:49

ravenbird hat geschrieben:Jetzt macht das Schreiben mit der Pilot Custom 823 FA genau so viel Spaß wie mit der Pelikan M1000 :wink:
Gratulation, dann geht bei dir also der Daumen hoch bei der FA-Feder, wo ich nur so ein "Na ja" hatte.

Andreas

josi
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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von josi » 28.01.2016 18:05

Viele Dank für den ausführlichen Bericht. Interessant ist für mich auch, was Du zum Pelikan M1000 sagst. Ich traue mich nicht, da mit viel Druck zu schreiben (auch M-Feder). Kann man die Feder so nicht schrotten? So richtig für Flex ist der ja doch nicht geeignet/vorgesehen, oder? Ich hatte deshalb auch mit einem Japan Import geliebäugelt.
Gruß, Martin

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ravenbird » 28.01.2016 18:09

Irgend wie ist das letzte Bild abhanden gekommen - das mit der kompletten Feder und dem "Verschluss":
DSCI0918a.JPG
DSCI0918a.JPG (162.33 KiB) 7551 mal betrachtet
Liebe Grüße
Dieter E.

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ravenbird » 28.01.2016 18:16

josi hat geschrieben:Viele Dank für den ausführlichen Bericht. Interessant ist für mich auch, was Du zum Pelikan M1000 sagst. Ich traue mich nicht, da mit viel Druck zu schreiben (auch M-Feder). Kann man die Feder so nicht schrotten? So richtig für Flex ist der ja doch nicht geeignet/vorgesehen, oder? Ich hatte deshalb auch mit einem Japan Import geliebäugelt.
Hallo Martin,

ich habe den M1000 schon bewusst "überfordert", aber die Feder steckt das locker weg. Meines Wissens fertigt dieses wunderbare Stück nicht Pelikan selbst, sondern die Firma "Bock" in Deutschland im Auftrag von Pelikan.
Ein jetzt gerade durchgeführter Test - mit der Feder vom Beitrag vorhin - hat ergeben, dass der Tintenfluss abreisst, lange bevor die Feder meldet, dass es jetzt genug wäre. Ich glaube ziemlich sicher, dass man sie - auch auf Grund der Größe - gar nicht dauerhaft verbiegen kann, bevor der Tintenleiter auf dem Papier aufsitzt. Aber da haben die Federschenkel schon mehr als 2 Millimeter Spreizung. Trotzdem kommt es zu keinem Verbiegen. Diese Feder ist das Beste, was moderne Füller derzeit zu bieten haben.
Liebe Grüße
Dieter E.

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von josi » 28.01.2016 18:52

Danke, Dieter. Ja, die sind wohl von Bock, die Federn. Ich habe es so in Erinnerung, dass sie doch recht empfindlich sein sollen. Vielleicht verwechsele ich da ja was oder die Information stimmte nicht. Hier im Forum gibt es auch einen Faden, wo eine "malträtierte" Feder zu sehen ist, vielleicht finde ich den noch. Hört sich aber gut an, was Du schreibst. Vielleicht "traue" ich mich ja doch noch.
Gruß, Martin

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ravenbird » 28.01.2016 19:06

Noch ein Wort zum 1000er...

Alle modernen Pelikane sind "Nägel". Alle vom Schulfüller bis zum 800er und dessen Ableger. NUR der 1000er hat eine echte Flexfeder, zumindest mein "modernerer" mit dem Goldkrönchen auf der Kappe.
Aber wenn Deine Feder bei Druck nicht LEICHT nachgibt, dann mache es bitte nicht. Wer weiß, was es für den 1000er noch so an Federn im Handel gibt.
Die Feder von meinem 1000er hat 2,8 cm Länge vom Griffstück weg gemessen, die von meinem 800er (Nagel) hat nur 2,2 cm Länge.
Vielleicht gibt es 1000er mit einer 800er Feder?
Liebe Grüße
Dieter E.

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von josi » 28.01.2016 19:11

ravenbird hat geschrieben: Vielleicht gibt es 1000er mit einer 800er Feder?
Das hatten wir hier auch schon mal diskutiert, ob und inwieweit es da Unterschiede gibt. Ich habe noch einen in "B" und der ist gefühlt etwas nachgiebiger, muss noch mal testen...

Edit: Hier ist der Faden, den ich meinte: http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =3&t=13315

Und hier ist eine Diskussion zum "Druck ausüben": http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 15#p108087

Sorry für OT übrigens, das mit der FA-Feder ist und bleibt der Ausgangspunkt. Das Tuning für mich als gelernten Grobmotoriker ist natürlich nix. Bleibt die Frage, ob das auch "out of the box>" was Gutes werden kann. :?
Gruß, Martin

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ravenbird » 28.01.2016 22:56

ein WICHTIGER Nachtrag...

Mir ist natürlich klar, dass das Mittelteil des Tintenleiters - das ich entfernt habe - nicht umsonst da drinnen steckt. Es regelt einerseits den ZUFLUSS der Tinte zur Feder, andererseits auch den ZUSTROM der Luft in den Tintentank.
Bei meiner Lösung ist zwar der Zufluss opulent, aber Luft kommt nicht mehr so leicht in den Füller. Aufgrund des besonderen Füllsystems des 823ers (Vacuumfüller) ist es jedoch so, dass bei offenem Verschluss, also bei Normalbetrieb, immer wieder wenn man den Füller umdreht, die Tinte in den Tank zurückläuft und das Vakuum entweichen kann.

Oder auch nicht! Dann ist Schluss mit Tintenfluss.

Im Moment versuche ich, die feine Rille an der Oberseite des Mittelstücks vorsichtig so lange zu erweitern bis der Tintenfluss stärker wird. Die flache Unterseite (Luftzufuhr) braucht keine Bearbeitung, denke ich.
Jetzt schreibt die FA-Feder schon fast so wie ohne Mittelstück - auch ohne zwischenzeitliche "Belüftung" durch Umdrehen. Ich bleibe dran und berichte weiter...
Liebe Grüße
Dieter E.

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von ravenbird » 03.02.2016 3:21

Servus wieder

Hier ein Zwischenbericht, bzw. Abschlussbericht:

Das Entfernen des Mittelstückes im Tintenleiter vom 823 beschert einen satten Tintenfluss, der aber irgend wann komplett stoppt. Es ist wohl so, dass dadurch keine Luft mehr in den Tintentank zurück fließen kann.

Das Bearbeiten des Mittelstückes (erweitern der Kanäle) wäre wahrscheinlich besser, ist aber für Laien kaum machbar. Dazu braucht man Spezialwerkzeug und ein paar Ersatzteile. Beides ist für normale Anwender kaum oder gar nicht beschaffbar.

Wie man es dreht und wendet, auch der Custom 823 FA ist NICHT der ideale moderne "Flexer" in der mittleren Preisklasse. Die Ursache ist der billige Plastiktintenleiter und unser westliches schnelles Schreiben, das die Japaner in ihrer Originalschrift nicht kennen. Für das "Malen" japanischer Schriftzeichen ist der Füller recht gut geeignet.

Ich habe auch den Tintenleiter von einem Noodler's Konrad probiert. Diese Tintenleiter sind aus EBONIT und können daher leicht bearbeitet werden. Die Länge ist gleich, auch die Dicke passt. Jedoch muss man den Noodler's Tintenleiter am hinteren Ende stark verjüngen, damit er in den 823er passt. Dabei verschwindet auch die Rille an der Oberseite. Das Ergebnis: KEIN Tintenfluss, weil keine Luft rein kann oder keine Tinte raus kann. Die Alternative: Griffstück vom 823er ausbohren :oops: - vielleicht versuche ich das mal.

Wenn der Tintenleiter schon reinpasst, müsste doch die Feder in den Noodler's Konrad passen: Tut sie auch. Ich habe den Füller mit eingesteckter Feder auf 60 Grad erwärmt und ein wenig "herumgedrückt", bis alles fest sitzt. Allerdings verwende ich die "Ebonite"-Version des Konrad, das Griffstück der Acryl-Variante lässt sich SO nicht anpassen, nur der Tintenleiter.
Bei der Acryl-Version würde ich zum Abdichten Teflon-Band empfehlen, wie es auch die Installateure verwenden (Baumarkt). Die Feder damit am Tintenleiter fixieren (eine bis maximal zwei Wicklungen) und einschieben.

Eines muss ich hier noch erwähnen: Beim Experimentieren mit dem Füller ist mir auch eine Pilot 742 Forukan (Falcon-FA) mit einer wirklich tollen Flexfeder in die Hände gefallen (Amazon ca. 130 Euro), die das gleiche Problem wie der 823 und der 743 hat: Plastiktintenleiter mit Railroading - und deshalb bei mir in der Schachtel "schläft".
Die 742er FA Feder passt ganz ohne Bearbeitung in den Nib Creaper von Noodler's. Das ist die kleinere Variante des Konrad oder Ahab und wie bei allen Noodler's Federn mit EBONIT-Tintenleiter.
Was soll ich sagen: DAS IST EINE ECHTE MODERNE FLEXFEDER, die nicht die Welt kostet. Lediglich die Noodler's Federn sind in Europa kaum noch zu bekommen, nicht mal bei "missing pens" :wink: . Ich besorge meine von Goulet-Pens (http://www.gouletpens.com/home).

Wie auch immer: Out of the Box gibt es nur den Pelikan M1000. Zu dessen Federn und deren "Flex" muss ich noch hinzufügen, dass ich zwei Federaggregate besitze: Eine F (von mir zur M gemacht) und eine Stub. BEIDE sind extrem flexibel und flexen wunderbar. Die Stub produziert dabei ein Schriftbild zum niederknien - aber klein schreiben kann man damit nicht :wink: .

Bleibt als Alternative noch die Hoffnung auf die Wiederauferstehung der Wahl-Eversharp Decoband. In Europa bereits erhältlich - siehe hier:
Frankreich: http://morastylos.com/stylos/neufs/wahl ... arp/l.html
Akkerman soll noch als Händler hinzukommen, aber der Preis wird wohl der gleich sein. Von einem Kauf in den USA selbst rate ich ab, weil der Zoll derzeit etwa 30 Prozent (in Österreich) ausmacht. Bei einem Verkaufspreis von 900 US-Dollar (derzeit 820 Euro) wären das 1066 Euro, da ist der Preis von 980 Euro in Frankreich ein Schnäppchen :roll:
Den modernen Decoband gibt es mit Flex-Feder und Superflex-Feder. Bei DEM Preis würde sogar ich mit meinem Füller-Virus abwarten, was das wirklich bedeutet, obwohl Ebonit als Material für den Tintenleiter verwendet wird. Wenn dieses Gerät jedoch genau so schreibt wie mein "Wahl Eversharp Gold Seal Decoband Oversize Signature" (was für ein Name), werde ich wohl zuschlagen müssen und Urlaub in Balkonien bei Wasser und Brot machen 8) ...
Liebe Grüße
Dieter E.

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Sammlerin » 06.01.2017 21:48

ravenbird hat geschrieben:...
Wie auch immer: Out of the Box gibt es nur den Pelikan M1000. Zu dessen Federn und deren "Flex" muss ich noch hinzufügen, dass ich zwei Federaggregate besitze: Eine F (von mir zur M gemacht) und eine Stub. BEIDE sind extrem flexibel und flexen wunderbar. Die Stub produziert dabei ein Schriftbild zum niederknien - aber klein schreiben kann man damit nicht :wink: .

...

Wie kommt man denn an eine Stub von Pelikan? Ist das eine Wünsch-dir-was-Feder oder wer hat dieses Wunder vollbracht? Ich würde gerne mal eine Schriftprobe davon sehen. Ist das machbar?
Die Sammlerin grüßt freundlich.

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von isegrimmgo » 08.01.2017 16:41

Ich habe zwei Federn (cursive Italic und Stub) von R. Binder und bin damit sehr! zufrieden.
Binder Website:
http://www.richardspens.com/
Samples:
http://www.fountainpennetwork.com/forum ... tub-or-ci/

Künftige Arbeiten würde ich von J. Sorowka erledigen lassen. Da er in Englang arbeitet entfallen (noch) die ganzen lästigen Zollangelegenheiten.
https://www.google.de/search?q=john+sor ... 8we_zLyoBQ

Grüße Wolfgang

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Sammlerin » 08.01.2017 18:17

Vielen Dank, lieber Wolfgang, für diese herrlichen Inspirationen!
Die Sammlerin grüßt freundlich.

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von hoppenstedt » 05.04.2019 10:56

...nun bin ich gespannt: nach langem Abwägen und Kontaktieren diverser Anbieter in Übersee (egal ob Fernost oder Fernwest) zu Goulet "gegangen" und den 823er in Amber expressbestellt.

Das wäre zumindest theoretisch die perfekte Abrundung zu meinem Sortiment und der erste asiatische Füller.
Ich bin im Grunde vom Sammler-Typus her ein "Europäer".
Der 823 bietet abrundend alles, was mir in meiner Sammlung noch "fehlt": :lol:
  • Vakuum-Füllsystem (genial, riesige Füllmenge), somit kein doofes, hauseigenes Japan-Konverter-Patronen-System
  • Schöne japanische Goldfeder
  • Superklassisches, schön langweiliges Design ;)
  • Reichhaltiger Tintenfluss (hoffentlich!!)
  • Pilot in Amber passt perfekt zur (Pilot) iroshizuku yama-guri, meiner derzeitigen Lieblingstinte; Amber auch deshalb, weil die allerallermeisten meiner Füllfedern schwarz oder grau sind (wie immer eben schön langweilig-bieder-klassisch :P ), und weil es eben perfekt mit dem dunkelbraun der yama-guri harmoniert - und dann ist's auch noch eine hauseigene Tinte (ist mir oft wichtig)...
  • Not least: Sagenhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis!

DESAFINADO!

Grüße von Alfred

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Re: Pilot Custom 823 - Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Robbes » 05.04.2019 15:07

@hoppenstedt - wohl gesprochen und gut gemacht!
Den Pilot 823 Smoke habe ich und bin überaus zufrieden mit der B-Feder.
Den Amber werde ich mir sicher noch zur Ergänzung mit einer M-Feder holen.
Nicht zu vergessen: Der Pilot 743 hat dieselbe Federgröße mit einer Riesenauswahl an Federstärken.
Warum nicht die Soft-Fine oder Soft-Medium?
Der TWSBI Vac 700 R mit seinem Vakuumfüllsystem ist übrigens einer meiner ständigen Begleiter, zumal neben dem genialen Füllsystem eine hervorragende Bock-Feder drin steckt. Oder ist es Jowo? Jedenfalls eine sehr, sehr geniale Stahlfeder!
Sieht auch bieder-langweilig genug aus, aber Vorsicht: das ändert sich mit der Befüllung :lol: .

Beste Grüße
Robbes
Beste Grüße

Robbes

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