LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

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Matthias MUC
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Re: LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

Beitrag von Matthias MUC » 13.05.2019 20:42

Aber nirgendwo sonst, insbesondere am Übergang Metall-Makrolon am Griffstück oder, wenn die zuvor erwähnte Dichtung wirklich defekt wäre, an der Fuge zwischen Griffstück und Hinterteil/Tank?

Wenn über den "normalen" Weg Tank >> Tintenleiter >> Feder diese drei Tropfen Tinte wieder rausgepumpt werden, wo sollten die sonst rauskommen als entweder aus dem Atemloch, wenn der Tintenleiter völlig abgesoffen ist, oder aber der Feder entlang?

lG Matthias

Melmac
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Re: LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

Beitrag von Melmac » 14.05.2019 8:54

...die Finger bleiben von der Tinte verschont, von daher kann von innen nach aussen über das Griffstück bzw. dem Übergang von Griffstück nach Schaft ausgeschlossen werden.

Bei Gelegenheit werde ich den Lamy wieder aktivieren und mit einer anderen Tinte befüllen. Sollte das Problem dann immer noch bestehten, wird ein Foto von dem übermäßigen Tintenfluss eingestellt.

Dank euch für eure Hilfe!

Viele Grüße
Peter

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Beginner
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Re: LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

Beitrag von Beginner » 14.05.2019 9:45

Ich habe mit dem Lamy 2000 schon vor längerer Zeit "gebrochen". Im beruflichen Alltag musste ich den Füller häufig öffnen und schließen. Gefühlt wurde beim öffnen immer ein bisschen Tinte aus der Feder gesogen, die sich durch diese kompakte Konstruktion Feder/Tintenleiter/Griffstück vorn am Füller verteilt hat. Die Finger waren immer bunt.
Ich habe keine Ahnung ob das tatsächlich der Grund war, aber dieses Phänomen hatte ich nur bei den 2-3 Lamy 2000, die ich ausprobiert habe.

Grüße, Roberto

SpurAufPapier
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Re: LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

Beitrag von SpurAufPapier » 14.05.2019 21:07

Beginner hat geschrieben:
14.05.2019 9:45
Ich habe mit dem Lamy 2000 schon vor längerer Zeit "gebrochen". Im beruflichen Alltag musste ich den Füller häufig öffnen und schließen. Gefühlt wurde beim öffnen immer ein bisschen Tinte aus der Feder gesogen, die sich durch diese kompakte Konstruktion Feder/Tintenleiter/Griffstück vorn am Füller verteilt hat. Die Finger waren immer bunt.
Ich habe keine Ahnung ob das tatsächlich der Grund war, aber dieses Phänomen hatte ich nur bei den 2-3 Lamy 2000, die ich ausprobiert habe.

Grüße, Roberto
Komisch. Ich habe einen 2000 mit M/F-Feder (gebraucht gekauft, daher Stärke unbekannt) im Büro im Dauereinsatz seit einigen Monaten, Tinte Diamine Teal. Ich mache ihn ständig auf und zu für kurze Notizen. Keine Tinte läuft aus, der Tintenfluss ist ansonsten sehr satt. Mein zweiter 2000 (zu Hause) mit F-Feder und Diamine Midnight läuft auch nicht aus, aber den öffne ich nicht so oft.
Das Phänomen mit dem "Saugen" habe ich beim aktuellen Pelikano beobachtet, ziemlich nervig, da dann die Feder voller Tinte ist.
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte

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Re: LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

Beitrag von hleb1975 » 16.05.2019 11:41

Ich schreibe täglich, viel und gern mit einem Lamy 2000 mit EF-Feder. Bislang immer betankt mit der Pilot iroshizuku shin-kai.
Die Feder ist wunderbar weich und die Tinte hat ein prächtiges Farbspiel in/bei diesem Füller.
Aber: Vermehrten Tintenfluss und auch richtige Tropfenbildung samt verschmiertem Griffstück (aus dem Loch und zwischen Feder und Griffstück) stelle ich bei jeder Füllung fest. Nach meiner Beobachtung findet das immer dann statt, wenn der Tank etwa zur Hälfte geleert ist. Ich muss immer größere Mengen Tinte mit einem Papiertaschentuch aufsaugen, um weiterschreiben zu können. Zu Beginn und vor allem zum Ende der Tankfüllung hingegen: tadellos...
Frage mich aber manchmal auch, ob es an der (zu) fließfreudigen Tinte liegt, hänge aber gleichzeitig an der Kombi...

Matthias MUC
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Re: LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

Beitrag von Matthias MUC » 16.05.2019 11:54

Mein einer ältester geerbter Ur-LAMY 2000 (Mitte/Ende 1960er, so etwa gleichalt wie ich) hat nach mindestens 20 Jahren Rumliegen, gründlicher Totalreinigung incl. Zerlegen und anschließend Betankung mit (etwas abgelagerter*) 4001 brillantschwarz massiv Tinte gesabbert (siehe viewtopic.php?f=22&t=19943), ohne daß ich die Ursache ganz exakt einkreisen konnte, die Tinte strömte fast aus dem Atemloch, auch bergauf.... Ob es die nochmalige Totalreinigung war, das Ablassen von 5 statt nur 3 Tropfen nach dem Volltanken oder zuletzt der Wechsel von gut gelagerter Pelikan-Jahrgangstinte :lol: auf frisch gezapfte originale blaue Lamy-Faßtinte, kann ich nicht sagen. Seitdem ist er jedenfalls brav und unauffällig. bis auf einen leichten Tintenrand von der Kappe, wenn er viel transportiert wird.

lG Matthias

* Ich hab mir zu Studentenzeiten mal einen Liter davon gekauft. Ich arbeite dran, diese Menge zu Lebzeiten aufzubrauchen, aber sicher ist das nicht.....

Melmac
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Re: LAMY 2000 Tinte am Edelstahl Vorderteil

Beitrag von Melmac » 27.05.2019 10:11

Grüß euch,

das Problem der vermeintlichen Undichtigkeit scheint gelöst. Nachdem jetzt einmal der Lamy 2000 mit Pilot schwarz Tinte (take-sumi) betankt wurde und eine Woche regelmäßig mit ihm geschrieben wurde, ist keinerlei unnatürlicher Tintenfluss bzw. Leck feststellbar. Er schreibt, wie er soll und die Kappe ist auch nicht mit Tinte voll.

Zwei Ursachen kommen daher in Betracht, warum er vorher viel zu viel Tinte abgegeben hat.

1. Die Octopus blau Tinte ist sehr fließfreudig.
2. Die Dichtung wurde ja einmal abgezogen (war sehr fest auf dem Tintenleiter) und locker wieder aufgesteckt. Vielleicht war die Dichtung vorher nicht richtig oder viel zu fest auf dem Tintenleiter »aufgepresst«.

Dank euch für eure Hilfe. Jetzt kann sich wieder uneingeschränkt des Lamy 2000 erfreut werden.

Viele Grüße
Peter

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