Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
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Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Hallo zusammen,
ich glaube, der Link kam hier noch nicht, oder?
https://www.manager-magazin.de/magazin/ ... 59929.html
Etwas allgemeines Geplänkel. Interessant fand ich den Hinweis auf die Ink Bars, die MB einrichten will.
Viele Grüße
Manfred
ich glaube, der Link kam hier noch nicht, oder?
https://www.manager-magazin.de/magazin/ ... 59929.html
Etwas allgemeines Geplänkel. Interessant fand ich den Hinweis auf die Ink Bars, die MB einrichten will.
Viele Grüße
Manfred
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Auf die Ink-Bars, an denen auch Federn ausprobiert werden können, bin ich auch neugierig.
lg
mecki
lg
mecki
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Ich fand die Fangfrage, die mit <<Der Füller wurde im 17. Jahrhundert erfunden>> beginnt, ganz interessant. Auf diese sehr danebenliegende Angabe hätte der CEO reagieren müssen. Aber er hat auch nicht darauf reagiert, warum ein Füller 2 Mio kosten könne.
Gruss F
Gruss F
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Ich fand den Artikel auch recht flach, aber bei der Kürze war wohl nicht viel mehr reinzupacken.
Füllfederhalter im 17. Jahrhundert...., ist schon irgendwie peinlich.
Aber jetzt weiß ich dass das doch stimmen kann: "Der Montblanc Shakespare" (gestorben 1616)!
Füllfederhalter im 17. Jahrhundert...., ist schon irgendwie peinlich.
Aber jetzt weiß ich dass das doch stimmen kann: "Der Montblanc Shakespare" (gestorben 1616)!
"Die Qualität bleibt, wenn der Preis längst vergessen ist." Henry Royce
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Ich find das mit den Inkbars spannend ...
Schöne Locations für künftige Stammtische tun sich da auf
Ich ahne auch welchen Füller Herr Baretzki da mal gezückt hat
Schöne Locations für künftige Stammtische tun sich da auf
Ich ahne auch welchen Füller Herr Baretzki da mal gezückt hat
- hoppenstedt
- Beiträge: 3367
- Registriert: 13.10.2013 23:56
- Wohnort: Nahe beim Schimpfeck ;)
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Jo... ein Interview wie die Kundenkommunikation von M.
Nichts wirklich rausgelassen. Ehrlich gesagt: flach.
Will ich Erkenntnisse über Handschrift und -schreiben und/oder wie "Digitalos" die Welt (nicht?) verändern, nehme ich nicht Guhgel, sondern Bücher zur Hand wie "Wer nicht schreibt, bleibt dumm", "Digitale Demenz" u. ä.
Das einzig für mich Interessante, wirklich Neue und deshalb irgendwie Verwertbare war die Mitteilung über diese Ink Bars.
Das klingt ein wenig interessant. Andererseits denke ich jetzt auch immer an Tintenriegel...
Ansonsten hätte ich mir unter dem CEO von Montblanc jemanden vorgestellt, der irgendwie mehr "Tinte im Blut hat". Nicht gut, wenn so jemand sagt, er habe "(...) bevor [er] vor sechs Jahren zu Montblanc kam, (...) es [sich] auch irgendwie abgewöhnt, mit dem Füller zu schreiben. Dann fiel mir ein, dass ich noch einen guten Füller in der Schublade hatte."
Ehrlich gesagt finde ich, dass das sehr beliebig klingt... Sorry.
Dennoch Danke für den Link. Auf eigene Art sehr informativ durch das, was nicht gesagt wurde.
Nichts wirklich rausgelassen. Ehrlich gesagt: flach.
Will ich Erkenntnisse über Handschrift und -schreiben und/oder wie "Digitalos" die Welt (nicht?) verändern, nehme ich nicht Guhgel, sondern Bücher zur Hand wie "Wer nicht schreibt, bleibt dumm", "Digitale Demenz" u. ä.
Das einzig für mich Interessante, wirklich Neue und deshalb irgendwie Verwertbare war die Mitteilung über diese Ink Bars.
Das klingt ein wenig interessant. Andererseits denke ich jetzt auch immer an Tintenriegel...
Ansonsten hätte ich mir unter dem CEO von Montblanc jemanden vorgestellt, der irgendwie mehr "Tinte im Blut hat". Nicht gut, wenn so jemand sagt, er habe "(...) bevor [er] vor sechs Jahren zu Montblanc kam, (...) es [sich] auch irgendwie abgewöhnt, mit dem Füller zu schreiben. Dann fiel mir ein, dass ich noch einen guten Füller in der Schublade hatte."
Ehrlich gesagt finde ich, dass das sehr beliebig klingt... Sorry.
Dennoch Danke für den Link. Auf eigene Art sehr informativ durch das, was nicht gesagt wurde.
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Ich habe es nochmal gelesen.
Herrn Baretzky kann man gar nicht viel vorwerfen.
Die Interviewtechnik lässt nicht viel mehr zu.
Ein Kurzinterview das, neben der Werbung, auf eine Seite passen muss.
Dann die verhältnismäßig langen Frageblöcke, ... Kurzinterviews können immer nur an der Oberfläche kratzen.
Soweit ich weiß kommt Baretzki aus den Tiefen der Richemontgruppe und eher Uhrenlastig. Oder Uhrenmässig
Deutlich vorbelasteter. Wenn man ihn googlet findet man Überwiegend journalistische Beiträge zur Uhrensparte.
Und hier noch ein Interview aus dem Januar das etwas tiefer geht .....
https://swisswatchesblog.de/b/luch-with ... -baretzki/
Herrn Baretzky kann man gar nicht viel vorwerfen.
Die Interviewtechnik lässt nicht viel mehr zu.
Ein Kurzinterview das, neben der Werbung, auf eine Seite passen muss.
Dann die verhältnismäßig langen Frageblöcke, ... Kurzinterviews können immer nur an der Oberfläche kratzen.
Soweit ich weiß kommt Baretzki aus den Tiefen der Richemontgruppe und eher Uhrenlastig. Oder Uhrenmässig
Deutlich vorbelasteter. Wenn man ihn googlet findet man Überwiegend journalistische Beiträge zur Uhrensparte.
Und hier noch ein Interview aus dem Januar das etwas tiefer geht .....
https://swisswatchesblog.de/b/luch-with ... -baretzki/
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Ja. Die Journalistin hat das mit dem 17.Jh. auch in der Wikipedia gelesen. Weil Journalisten auch nicht mehr mit Füller schreiben.hoppenstedt hat geschrieben: ↑20.05.2019 1:07Ansonsten hätte ich mir unter dem CEO von Montblanc jemanden vorgestellt, der irgendwie mehr "Tinte im Blut hat". Nicht gut, wenn so jemand sagt, er habe "(...) bevor [er] vor sechs Jahren zu Montblanc kam, (...) es [sich] auch irgendwie abgewöhnt, mit dem Füller zu schreiben. Dann fiel mir ein, dass ich noch einen guten Füller in der Schublade hatte."
Ehrlich gesagt finde ich, dass das sehr beliebig klingt... Sorry.
V.G.
Thomas
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Wobei, wenn ich mich an einige Diskussionen im Montblanc-Forum über Montblanc erinnere, ist das jetzt keine große Überraschung, dass dort das Füllfederhalter-Gen etwas abhandengekommen ist, oder?
Als Teil einer großen Luxusmarke ist es schwer, der Leitung zu erklären, das ein Stift, der perfekt schreibt, ein besserer ist als einer, der mit Diamanten besetzt ist.
Als Teil einer großen Luxusmarke ist es schwer, der Leitung zu erklären, das ein Stift, der perfekt schreibt, ein besserer ist als einer, der mit Diamanten besetzt ist.
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Ja, ich kenne aber die Montblanc-Diskussionen auch, deshalb weiß ich, wohin's führen würde. Kontrastprogramm läuft m.M.
z.B. gerade bei Pineider.
V.G.
Thomas
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Hallo Manfred,
vielen Dank für den Link und
viele Grüße
Marco
vielen Dank für den Link und
viele Grüße
Marco
- lobstergirl
- Beiträge: 420
- Registriert: 08.08.2018 22:07
- Wohnort: Ffm
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Naja, das ist halt ein Interview im Manager-Magazin. Das spricht ja weniger die Füllerbegeisterten und -liebhaber an, sondern, naja, Manager halt. Gerne auch Vorstände, die ihren fetten MB publikumswirksam für Unterschriften einsetzen. (Nichts gegen MB, ich habe inzwischen auch 2 davon und liebe sie sehr.) Da sind Details und Infos zu schönen Federn, alltagstauglichen Schreibgeräten etc. nicht interessant, der Wert eines vermutlich eher unbrauchbaren Luxusfüllers dagegen schon.
Für unseren scheidenden CEO ist das Manager-Magazin beinahe die heilige Schrift. Und er hat - natürlich - den Status-MB sehr repräsentativ auf dem Tisch liegen. Da lobe ich mir meinen Chef, der sich - hatte ich mal in der Sofaecke erwähnt - so sehr darüber freuen konnte, dass ich ihm seinen geliebten Lamy ("pass bitte auf, der hat fast 40 Euro gekostet") wieder einsatzbereit herrichten konnte. Er hat sich jetzt anlässlich einer Beförderung einen schwarzen FC Ambition gegönnt ("stell dir mal vor, 60 EUR für einen Füller") und ist ganz verliebt in die Feder.
Trotzdem vielen Dank für den Link! Auch mir gefällt das mit der "Ink Bar" gut und es wäre wirklich toll, wenn man tatsächlich Federn testen könnte. Das Gebahren in den Boutiquen (probeschreiben mit dem Wunschfüller nicht erlaubt) finde ich nämlich oberaffig.
Für unseren scheidenden CEO ist das Manager-Magazin beinahe die heilige Schrift. Und er hat - natürlich - den Status-MB sehr repräsentativ auf dem Tisch liegen. Da lobe ich mir meinen Chef, der sich - hatte ich mal in der Sofaecke erwähnt - so sehr darüber freuen konnte, dass ich ihm seinen geliebten Lamy ("pass bitte auf, der hat fast 40 Euro gekostet") wieder einsatzbereit herrichten konnte. Er hat sich jetzt anlässlich einer Beförderung einen schwarzen FC Ambition gegönnt ("stell dir mal vor, 60 EUR für einen Füller") und ist ganz verliebt in die Feder.
Trotzdem vielen Dank für den Link! Auch mir gefällt das mit der "Ink Bar" gut und es wäre wirklich toll, wenn man tatsächlich Federn testen könnte. Das Gebahren in den Boutiquen (probeschreiben mit dem Wunschfüller nicht erlaubt) finde ich nämlich oberaffig.
--Silvia
Flora Bora Slam, mothercrackers.
(Sam of Dragons / A Wish Upon the Stars, by T.J. Klune)
Flora Bora Slam, mothercrackers.
(Sam of Dragons / A Wish Upon the Stars, by T.J. Klune)
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Man muss ja fairerweise sagen, der CEO muss auch nicht unbedingt der Füllerexperte sein, solange noch jemand anderes da ist.
Ich fürchte, ich bin ein bisschen voreingenommen.
V.G.
Thomas
Ich fürchte, ich bin ein bisschen voreingenommen.
Thom hat geschrieben: ↑30.05.2014 0:21Wenn bei Montblanc Schreiber und nicht Rechner regieren würden, hätten die die EG nicht eingestellt.
V.G.
Thomas
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
In der Richemont-Gruppe ist MB das einzige Unternehmen, das ernstzunehmende Schreibgeräte herstellt. Dieser CEO ist ein Uhrenmensch, dass er keine Ahnung hat, seit wann es Füllhalter gibt, fällt wohl nicht weiter ins Gewicht, solange er die Vorgaben der Richemont-Leitung erfüllt. Uhren, die ein Vermögen kosten, kann man übrigens noch unter einer Manschette verstecken, das geht nicht, wenn man öffentlich mit einem Füller unterschreibt. Und seit in China von Seiten der Obrigkeit darauf geachtet wird, dass öffentlich nicht mehr so sehr herumgeprotzt wird, haben nicht nur Luxusweingüter ein Problem, sondern auch Hersteller von optisch überkandideltem Schreibgerät. Insofern sind diese "Ink-Bars" keine dumme Idee, um das verbesserungsfähige Image bei Füllerliebhabern zu reparieren und eventuell in China wegfallende Umsätze wieder nach Europa/USA zu holen.
Beste Grüße - André
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
Re: Kurzes Interview mit der Hausspitze von Montblanc
Was wir gar nicht wissen. Evtl. war er einfach nur zu höflich, die Fragende zu korrigieren.
Mal schauen, ob und wann die Ink Bars wirklich kommen. Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/