Pelikan M205 Duo
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Re: Pelikan M205 Duo
Ich vermute eher, daß die Tinte den Kunststoff einfärben könnte, was bei farblosen Haltern oder solchen mit farblosen Sichtfenstern unschön wäre.
Ich denke aber daß man einen Patronenhalter mit Konverter (oder selbstbefüllter Patrone) durchaus gefahrlos mit der Markertinte betreiben könnte.
Die Warnung muß nicht unbedingt ein Akt der Verkaufsförderung sein. Sondern Pelikan will sich natürlich auch vor Schadenersatzforderungen schützen, falls irgend ein anderer Füllhalter die Tinte nicht vertragen sollte.
Ich denke aber daß man einen Patronenhalter mit Konverter (oder selbstbefüllter Patrone) durchaus gefahrlos mit der Markertinte betreiben könnte.
Die Warnung muß nicht unbedingt ein Akt der Verkaufsförderung sein. Sondern Pelikan will sich natürlich auch vor Schadenersatzforderungen schützen, falls irgend ein anderer Füllhalter die Tinte nicht vertragen sollte.
Re: Pelikan M205 Duo
Hallo,
der Hinweis, daß die Markertinte nur für den DUO verwendet werden kann ist doch ein alter Hut.
Steht nicht bei jedem Füller dabei, daß man nur die Originial Pelikan Tinte verwenden darf oder zumindest sollte? Ähnlich steht es doch auch in der Anleitung für die LeVel -Füller. Auch hier darf nur die Original Pelikan LeVel-Tinte genommen werden.
Gruß
Gerhard
der Hinweis, daß die Markertinte nur für den DUO verwendet werden kann ist doch ein alter Hut.
Steht nicht bei jedem Füller dabei, daß man nur die Originial Pelikan Tinte verwenden darf oder zumindest sollte? Ähnlich steht es doch auch in der Anleitung für die LeVel -Füller. Auch hier darf nur die Original Pelikan LeVel-Tinte genommen werden.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!

Re: Pelikan M205 Duo
Hallo zusammen,
seit über einem Jahr habe ich einen transparenten (farblosen....) Pelikan M200 mit Noodler's Firefly als "Textmarker" im Gebrauch - damit kann man auch im "Kleingedruckten" noch sauber an/unterstreichen.
Bis jetzt hat das Plexiglas des Füllers noch keine "Farbe" angenommen. Ich vermute, dass z.B. "moderne" Sichtfenster ähnlich unempfindlich sind?
Unvergilbte Grüße
Gerd
seit über einem Jahr habe ich einen transparenten (farblosen....) Pelikan M200 mit Noodler's Firefly als "Textmarker" im Gebrauch - damit kann man auch im "Kleingedruckten" noch sauber an/unterstreichen.
Bis jetzt hat das Plexiglas des Füllers noch keine "Farbe" angenommen. Ich vermute, dass z.B. "moderne" Sichtfenster ähnlich unempfindlich sind?
Unvergilbte Grüße
Gerd
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Re: Pelikan M205 Duo
Hallo Gerd,

Viele Grüße
Michael
nein, ganz und gar nicht, ich habe zumindest einen meiner M200 Demos schon mit farbiger Tinte "versaut", d.h. die Tinte hat sich in das Plastik "eingefressen" und der Füllhalter macht einen jämmerlichen EindruckIch vermute, dass z.B. "moderne" Sichtfenster ähnlich unempfindlich sind?

Viele Grüße
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
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Re: Pelikan M205 Duo
Hallo zusammen,
gestern habe ich von meinem örtlichen Schreibwarengeschäft die High Lighter Ink, um es deutsch zu sagen, die Neon Tinte bekommen. Wie bereits in einem früheren Posting angekündigt, habe ich einen Pelikan Modell 140 damit gefüllt. Der Grund war ein ganz einfacher, dieser hat eine OBB-Feder und die schien mir dafür geeignet.
Erste Versuche in einer Tageszeitung, einer Zeitschrift etc. haben eine ausreichende Markierung ergeben. Die Beispiele mit einem speziellen Textmarker mit Filzspitze waren nur um Nuancen besser. Bei Tageslicht bekommt man eine ausreichend sichtbare Markierung. Bei Kunstlicht am Abend sind sowohl die Markierungen mit der Neontinte als auch mit dem Spezialtexmarker nur schwer zu sehen.
Fazit: Für meine Bedürfnisse sind die Ergebnisse mit der "High Lighter Ink" brauchbar und deshalb werde ich sie auch in Zukunft weiter benutzen. Inwieweit Verfärbungen am Material des alten Modelles 140 sich einstellen, bleibt abzuwarten. Bisher konnte ich nichts derartiges feststellen.
Viele Grüße
Werner
gestern habe ich von meinem örtlichen Schreibwarengeschäft die High Lighter Ink, um es deutsch zu sagen, die Neon Tinte bekommen. Wie bereits in einem früheren Posting angekündigt, habe ich einen Pelikan Modell 140 damit gefüllt. Der Grund war ein ganz einfacher, dieser hat eine OBB-Feder und die schien mir dafür geeignet.
Erste Versuche in einer Tageszeitung, einer Zeitschrift etc. haben eine ausreichende Markierung ergeben. Die Beispiele mit einem speziellen Textmarker mit Filzspitze waren nur um Nuancen besser. Bei Tageslicht bekommt man eine ausreichend sichtbare Markierung. Bei Kunstlicht am Abend sind sowohl die Markierungen mit der Neontinte als auch mit dem Spezialtexmarker nur schwer zu sehen.
Fazit: Für meine Bedürfnisse sind die Ergebnisse mit der "High Lighter Ink" brauchbar und deshalb werde ich sie auch in Zukunft weiter benutzen. Inwieweit Verfärbungen am Material des alten Modelles 140 sich einstellen, bleibt abzuwarten. Bisher konnte ich nichts derartiges feststellen.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Pelikan M205 Duo
Ich finde die gelbe Farbe der Neontinte etwas unglücklich gewählt. Da der Füllhalter ja ausdrücklich auch zum Schreiben (und nicht nur zum Unterstreichen) gedacht ist, wäre eine andere Leuchtfarbe (grün, orange oder blau) sicher besser geeignet. Denn gelbe Schrift ist auf weißem Papier nicht so gut zu lesen. Nur wenn man die markierten Texte photokopieren möchte, ist gelb die bessere Wahl.
Ich benutze zum Markieren meist orange oder grüne Textmarker.
Vielleicht kann Pelikan sich ja dazu entschließen, ein oranges Modell des M205 mit entsprechender Tinte auf den Markt zu bringen.
Ich benutze zum Markieren meist orange oder grüne Textmarker.
Vielleicht kann Pelikan sich ja dazu entschließen, ein oranges Modell des M205 mit entsprechender Tinte auf den Markt zu bringen.
Re: Pelikan M205 Duo
Hallo,
vielen Dank für den Test.
Offenbar ist die für mit dem Füller Schreibende naheliegende Anwendung nicht befriedigend zu lösen, wobei ich mich frage, ob es mit einem "normalen" Textmarker oder anderer Schreibtinte (Schwarz?) besser ausfallen würde.
Irgendwie reizt mich das Gerät.
Wenn es ein Renner wird, dann kommen bestimmt auch Orange, Grün, Blau und Rosa, ansonsten eben nicht. Dass man mit Gelb beginnt, erscheint mir aber naheliegend, da dies die klassische Markierungsfarbe seit der Erfindung des Textmarkers sein dürfte.
Die Sache mit der ausschließlichen Verwendung für den Duo würde ich auch eher dahingehend interpretieren, dass man sich vor Schadensersatzforderungen schützen wollte.
Grüße
Jürgen
vielen Dank für den Test.
Offenbar ist die für mit dem Füller Schreibende naheliegende Anwendung nicht befriedigend zu lösen, wobei ich mich frage, ob es mit einem "normalen" Textmarker oder anderer Schreibtinte (Schwarz?) besser ausfallen würde.
Irgendwie reizt mich das Gerät.
Wenn es ein Renner wird, dann kommen bestimmt auch Orange, Grün, Blau und Rosa, ansonsten eben nicht. Dass man mit Gelb beginnt, erscheint mir aber naheliegend, da dies die klassische Markierungsfarbe seit der Erfindung des Textmarkers sein dürfte.
Die Sache mit der ausschließlichen Verwendung für den Duo würde ich auch eher dahingehend interpretieren, dass man sich vor Schadensersatzforderungen schützen wollte.
Grüße
Jürgen
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- Wohnort: Raum Köln/Bonn
Re: Pelikan M205 Duo
Ich schließe mich an: Markieren kann man mit der Tinte sehr gut. Habe sie mittels Spritze in eine Patrone umgefüllt, die in einem Tchibo-Kalligraphiefüller mit 1,5er-Feder werkelt. Schreiben ist aber so eine Sache. Dafür ist der Kontrast dann doch etwas zu schwach bzw. die Tinte zu grell. Dafür wäre eine orangene Tinte wirklich besser geeignet.
Für den Preis aber eine nette Spielerei.
Viele Grüße,
Christian
Für den Preis aber eine nette Spielerei.
Viele Grüße,
Christian
Re: Pelikan M205 Duo
Hallo zusammen,
soeben geht eine Meldung über die Paperworld ein. Für die Daheimgebliebenen hier der Wortlaut der Pressemeldung. Nachdem doch verschiedene Forist(inn)en den M205 Duo gekauft haben (ich gehöre auch dazu) nehme ich an, dass Interesse an der Info besteht.
Der Classic M205 Duo von Pelikan ist der Gewinner des ISPA & Innovation Product of the Year Award
Pelikan hat auf der Paperworld in Frankfurt soeben den begehrten ISPA Award in der Kategorie office products and supplies für den Classic M205 Duo erhalten.
Das Einzigartige am neuen Kolben-Füllhalter Classic M205 DUO ist die Idee, einen Füllfederhalter mit der Zusatzfunktion eines Textmarkers auszustatten. Der Classic M205 DUO fasziniert zudem durch sein transparentes Gehäuse in Neon-Gelb, das einen Einblick ins Innere des Schreibgerätes gewährt. Die silberfarbenen Clips und Zierringe verleihen dem Schreibgerät eine besondere Eleganz und hohe Wertigkeit.
Mit dem Classic M205 DUO lassen sich durch den Neon-Effekt präzise Notizen wie mit einem herkömmlichen Füllfederhalter im Dokument festhalten, ohne dass Notizen verschmieren oder gar überschrieben werden müssen. Somit lässt sich das handgeschriebene Wort – anders als bei herkömmlichen Textmarkern – klar, deutlich und vor allem leuchtend erkennen. Pelikan liefert mit dem neuen Textmarker ein Produkt, das aufgrund seiner Präzision persönliche Anmerkungen deutlich in den Vordergrund rücken und somit nicht in Vergessenheit geraten lässt.
Der ISPA-Award für das Produkt des Jahres ist eine internationale Auszeichnung, die im Rahmen der Paperworld verliehen wird. Die International Stationery Press Association (ISPA) zeichnet damit die besten Produkte in den Kategorien Innovation, Qualität, Preis, Präsentation und Umweltschutz aus. Die Preisverleihung fand am 30. Januar 2011 auf der Paperworld statt.
Der ISPA-Award ist schon die zweite Auszeichnung für den Classic M205 Duo. Im Dezember 2010 gewann der vielfältige Füllhalter bereits den if Design award.
Viele Grüße
Werner
soeben geht eine Meldung über die Paperworld ein. Für die Daheimgebliebenen hier der Wortlaut der Pressemeldung. Nachdem doch verschiedene Forist(inn)en den M205 Duo gekauft haben (ich gehöre auch dazu) nehme ich an, dass Interesse an der Info besteht.
Der Classic M205 Duo von Pelikan ist der Gewinner des ISPA & Innovation Product of the Year Award
Pelikan hat auf der Paperworld in Frankfurt soeben den begehrten ISPA Award in der Kategorie office products and supplies für den Classic M205 Duo erhalten.
Das Einzigartige am neuen Kolben-Füllhalter Classic M205 DUO ist die Idee, einen Füllfederhalter mit der Zusatzfunktion eines Textmarkers auszustatten. Der Classic M205 DUO fasziniert zudem durch sein transparentes Gehäuse in Neon-Gelb, das einen Einblick ins Innere des Schreibgerätes gewährt. Die silberfarbenen Clips und Zierringe verleihen dem Schreibgerät eine besondere Eleganz und hohe Wertigkeit.
Mit dem Classic M205 DUO lassen sich durch den Neon-Effekt präzise Notizen wie mit einem herkömmlichen Füllfederhalter im Dokument festhalten, ohne dass Notizen verschmieren oder gar überschrieben werden müssen. Somit lässt sich das handgeschriebene Wort – anders als bei herkömmlichen Textmarkern – klar, deutlich und vor allem leuchtend erkennen. Pelikan liefert mit dem neuen Textmarker ein Produkt, das aufgrund seiner Präzision persönliche Anmerkungen deutlich in den Vordergrund rücken und somit nicht in Vergessenheit geraten lässt.
Der ISPA-Award für das Produkt des Jahres ist eine internationale Auszeichnung, die im Rahmen der Paperworld verliehen wird. Die International Stationery Press Association (ISPA) zeichnet damit die besten Produkte in den Kategorien Innovation, Qualität, Preis, Präsentation und Umweltschutz aus. Die Preisverleihung fand am 30. Januar 2011 auf der Paperworld statt.
Der ISPA-Award ist schon die zweite Auszeichnung für den Classic M205 Duo. Im Dezember 2010 gewann der vielfältige Füllhalter bereits den if Design award.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Pelikan M205 Duo
Zuerst einmal ein liebes Hallo ins Forum.
Nachdem ich nun schon längere Zeit hier mitgelesen habe, habe ich mich heute auch angemeldet und werde meinen Werdegang jetzt kurz vorstellen.
In der ersten Klasse mußte ich noch mit einem Bleistift das Schreiben üben. In der zweiten Klasse, nachdem meine Lehrerin meine Handschrift begutachtet und für gut befunden hatte, durfte ich dann mit einem Füllfederhalter schreiben. An die Marke oder gar das Modell kann ich mich heute nicht mehr erinnern. Irgendwann bemerkte meine Lehrerin mit Entsetzen, daß ich, wenn mir die rechte Hand vom vielen Schreiben wehtat, einfach mit der linken Hand weitergeschrieben habe. Das ging genauso gut, wurde aber von ihr mißbilligt. In der für Frauen typischen Art und Weise formulierte sie ihre Missbilligung aber nicht mir gegenüber direkt. Schon gar nicht formulierte sie mit logisch nachvollziehbaren Argumenten. Sie sagte stattdessen zu meinem Vater, daß er mir doch einen Füllfederhalter mit einer etwas breiteren Oblique-Feder kaufen solle. Frau Schumann, die frühere Inhaberin der in diesem Forum schon lobend erwähnten Füllhalterecke, hatte in ihrem gepflegten Sortiment eine passende Auswahl. Meine Wahl fiel auf einen Montblanc 22 mit einer OB-Feder. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß mein Vater den Kaufpreis in Höhe von 36 DM nicht kommentarlos hingenommen hat. Er hat fürchterlich gejammert. Mit diesem Füllfederhalter war es mir dann aber nicht mehr möglich, temporär mit der linken Hand zu schreiben. Meine Lehrerin hatte ihr Ziel erreicht.
Auf dem Gymnasium, in der Sexta, wurde der Deutschunterricht vom Konrektor erteilt. Der schrieb ausnahmslos mit einem Montblanc Meisterstück. Vom ersten Augenblick an wurde dieser Füllfederhalter von mir in die Kategorie "kultig" eingestuft. Die Begehrlichkeit war geweckt. Leider lag der Kaufpreis weit jenseits der Summe von drei bis vier Monaten Taschengeld. Also mußte meine Begehrlichkeit aufgeschoben werden und das Modell 22 noch länger durchhalten.
Weil ich den Gebrauch einer OB-Feder, wegen der Breite, im Fach Mathematik eher als suboptimal empfand, habe ich ein paar Jahre später nach einem Ersatz bzw. einer Ergänzung gesucht. Meine Wahl fiel auf einen Lamy 2000 (aus der ersten Serie, noch mit der Halbkugel unter dem ansonsten geraden Clip) mit einer M-Feder. Warum dieser Füllfederhalter, abgesehen vom Design, in diesem Forum so gelobt wird, erschließt sich mir nicht. Aus meiner Sicht gesehen war es ein Fehlkauf. Die Feder war hart und kratzig und der Tintenfluß eher spärlich. Bei längerem Gebrauch waren die aus dem Korpus herausstehenden Teile der Feder, die die Aufsteckkappe in geschlossenem Zustand hält, unangenehm und deutlich am Daumen und am Mittelfinger zu spüren. Vielleicht hatten die aus dem Korpus herausstehenden Teile dieser Feder, wegen des konisch zulaufenden Unterteils des Füllfederhalters, ja auch die Zusatzfunktion, bei Schreiben in das Fleisch einzuhaken und den nötigen Halt zu geben. Nachdem ich die Aufsteckkappe schon zum vierten oder fünften Mal wegen eines Risses ersetzt hatte, wurde sie nicht wieder ersetzt. Als das Ding dann irgendwo an der Naht zwischen dem Schaft und dem Unterteil auch noch inkontinent wurde, habe ich es der Rohstoffwiederverwertung zugeführt.
Mein Modell 22 hat mich dann, ergänzt von einem Montblanc Carrera, mit einer M-Feder, durch mein Studium hindurch begleitet.
Ein paar Jahre nach meinem Studium, heute vor gut zwanzig Jahren, hatte ich mir das Geld für den bis dahin etwa zwanzig Jahre lang gehegten Traum zusammengespart. Mein Modell 22 hatte seinen irdischen Leidensweg hinter sich und ich wollte jetzt auch ein Meisterstück haben. Geduldig ließ Frau Schumann mich auch eine Feder nach der anderen ausprobieren, aber keiner der zum Probeschreiben überlassenen Füllfederhalter erfüllte meine Erwartungen auch nur annähernd. Ich war enttäuscht – enttäuscht von den ausnahmslos harten Federn, enttäuscht von dem Tintenfluß, enttäuscht von dem Schreibgefühl, enttäuscht von dem Meisterstück. Als Frau Schumann meine Enttäuschung erkannt hatte, sagte sie: "Probieren Sie doch mal einen Pelikan." Sie gab mir einen Souverän M600 in stresemanngrün mit einer OBB-Feder. Es war Liebe auf den ersten Anstrich. Die Feder war weich, der Tintenfluß war satt, kein Gekratze. Der Traum vom Meisterstück war ausgeträumt, ich war aufgewacht.
Weil eine doch recht breite OBB-Feder, mit der ich sehr gerne schreibe, aber nicht immer optimal ist und ich beim Schreiben auch „etwas mehr“ in der Hand halten wollte, kam noch ein Souverän M800, ebenfalls in stresemanngrün, mit einer M-Feder dazu. Auch einem Souverän M600 in stresemannrot mit einer Feder in der Stärke M konnte ich nicht widerstehen. Obwohl er dieselbe Typenbezeichnung hat, ist er geringfügig größer als mein erster M600. Auch die Feder ist etwas anders.
Einem Souverän in stresemannblau und auch dem Modell „Blue o' Blue“ habe ich bisher widerstehen können. Manche Menschen sehen es vielleicht als höchstes Glücksgefühl an, wenn die Farbe des Füllfederhalters mit der Farbe der benutzten Tinte übereinstimmt und kaufen sich deshalb eines dieser Modelle (oder auch beide). Obwohl ich sehr gerne blaue Tinten verwende, empfinde ich die Farben dieser Füllfederhalter jedoch als „kalt“. Die Farbgebung eines Modells „Green o' Green“ könnte in die engere Wahl kommen, aber ich habe mich beim Schreiben inzwischen an „etwas mehr“ gewöhnt. Mir liegt „etwas mehr“ beim Schreiben besser. Mein schwarzer M1000 liegt sogar noch besser in meiner Hand. Und die 1000er Feder – beyond compare. Zwischen dem Schreibgefühl, das mir die Feder eines M800 und dem Gefühl, das mir die Feder eines M1000 vermittelt, liegen nicht nur Welten, es sind mehrere Galaxien. Für einen goldenen Toledo mit einer 1000er Feder würde ich doch glatt einen Kredit aufnehmen. Aber das ist ja nicht nötig.
Nebenbei habe ich, aus rein pekuniären Gründen, noch eine „Sondereinheit“ zusammengestellt. Die, jeweils zu der Konvertervariante modifizierten, Mitglieder dieser “special forces” bestehen aus unterschiedlich betankten Füllfederhaltern vom Typ Lamy Safari und Lamy Al-Star und wurden angeschafft, weil ich einerseits davon ausgehe, daß einer potentiellen Reklamation, selbst bei dem kulantesten aller kulanten Kulanzverhalten, mit den Worten „nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch“ widersprochen werden würde und ich andererseits keine Lust dazu habe, zu testen, ob eine 18 Karat Goldfeder oder ein Lineal widerstandsfähiger ist und, falls das Lineal widerstandsfähiger sein sollte, nach wieviel Linealkilometern eine 18 Karat Goldfeder abgeschubbert ist. Einen eventuellen Einwand, daß auch eine für lediglich zwei Ersatzmark erwerbbare Tauchfeder mit Halter zum Ziehen von Linien benutzt werden könnte, weise ich mit dem Hinweis auf den mangelnden Komfort eines derart martialischen Schreibgerätes und dem Hinweis auf das latent vorhandenen Gefahrenpotential, das von einem, während der Zeit der Benutzung zwangsläufig in geöffnetem Zustand auf dem Schreibtisch stehenden, Tintenglas ausgeht, zurück.
Nun aber zum Kern:
Wie bereits erwähnt, schreibe ich sehr gerne mit blauen Tinten. Bei der weltweiten Suche nach einer neuen blauen Tintenfarbe bin ich auf Noodler's Baystate Blue gestoßen (in Anlehnung an Bernhard Brink: „ich schau auf den Bildschirm und weiß auf einmal, es ist dieses Blau, das lässt sich mit gar nichts vergleichen“) Am Bildschirm, nach der Beseitigung zumindest der obersten Nikotinschicht, gefiel mir die Farbprobe so gut, daß ich die Tinte ausprobieren möchte. Ich habe aber auch Berichte gelesen, in denen beschrieben und bebildert wird, daß diese Tinte das Material der damit betankten Füllfederhalter dauerhaft verfärben oder Füllfederhalter (Lamy) sogar zerstören kann. Dazu sind mir meine Füllfederhalter zu schade.
Da es bei Pelikan keine Tinte gibt, die der Farbe der Baystate Blue entspricht und gefahrlos zu verwendenden wäre, stelle ich hier mal meine Frage(n):
Mit welchen Erfahrungen hat jemand schon mal einen M205 DUO Textmarker mit der Baystate Blue betankt?
Oder anders formuliert: Sollte die Pelikan Textmarkertinte deshalb ausschließlich in dem M205 DUO verwendet werden, weil die Materialien ausschließlich des M205 DUO der (der Baystate Blue ähnlich aggressiven?) Textmarkertinte gegenüber resistent sind? Wodurch unterscheiden sich die Tintenleiter und die Federn des M205 DUO von denen anderer Pelikane? Kann durch einen Tausch der Tintenleiter-Feder-Kombination des M205 DUO mit der Tintenleiter-Feder-Kombination eines anderen Pelikans ein Füllfederhalter in der Federstärke M zusammengeschraubt werden, der gegen die (offensichtliche) Aggressivität der Baystate Blue resistent ist?
Richard
@ Admin: Bitte verschieben, wenn die Frage(n) unter den Tintenbetrachtungen besser aufgehoben sein sollten.
Nachdem ich nun schon längere Zeit hier mitgelesen habe, habe ich mich heute auch angemeldet und werde meinen Werdegang jetzt kurz vorstellen.
In der ersten Klasse mußte ich noch mit einem Bleistift das Schreiben üben. In der zweiten Klasse, nachdem meine Lehrerin meine Handschrift begutachtet und für gut befunden hatte, durfte ich dann mit einem Füllfederhalter schreiben. An die Marke oder gar das Modell kann ich mich heute nicht mehr erinnern. Irgendwann bemerkte meine Lehrerin mit Entsetzen, daß ich, wenn mir die rechte Hand vom vielen Schreiben wehtat, einfach mit der linken Hand weitergeschrieben habe. Das ging genauso gut, wurde aber von ihr mißbilligt. In der für Frauen typischen Art und Weise formulierte sie ihre Missbilligung aber nicht mir gegenüber direkt. Schon gar nicht formulierte sie mit logisch nachvollziehbaren Argumenten. Sie sagte stattdessen zu meinem Vater, daß er mir doch einen Füllfederhalter mit einer etwas breiteren Oblique-Feder kaufen solle. Frau Schumann, die frühere Inhaberin der in diesem Forum schon lobend erwähnten Füllhalterecke, hatte in ihrem gepflegten Sortiment eine passende Auswahl. Meine Wahl fiel auf einen Montblanc 22 mit einer OB-Feder. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß mein Vater den Kaufpreis in Höhe von 36 DM nicht kommentarlos hingenommen hat. Er hat fürchterlich gejammert. Mit diesem Füllfederhalter war es mir dann aber nicht mehr möglich, temporär mit der linken Hand zu schreiben. Meine Lehrerin hatte ihr Ziel erreicht.
Auf dem Gymnasium, in der Sexta, wurde der Deutschunterricht vom Konrektor erteilt. Der schrieb ausnahmslos mit einem Montblanc Meisterstück. Vom ersten Augenblick an wurde dieser Füllfederhalter von mir in die Kategorie "kultig" eingestuft. Die Begehrlichkeit war geweckt. Leider lag der Kaufpreis weit jenseits der Summe von drei bis vier Monaten Taschengeld. Also mußte meine Begehrlichkeit aufgeschoben werden und das Modell 22 noch länger durchhalten.
Weil ich den Gebrauch einer OB-Feder, wegen der Breite, im Fach Mathematik eher als suboptimal empfand, habe ich ein paar Jahre später nach einem Ersatz bzw. einer Ergänzung gesucht. Meine Wahl fiel auf einen Lamy 2000 (aus der ersten Serie, noch mit der Halbkugel unter dem ansonsten geraden Clip) mit einer M-Feder. Warum dieser Füllfederhalter, abgesehen vom Design, in diesem Forum so gelobt wird, erschließt sich mir nicht. Aus meiner Sicht gesehen war es ein Fehlkauf. Die Feder war hart und kratzig und der Tintenfluß eher spärlich. Bei längerem Gebrauch waren die aus dem Korpus herausstehenden Teile der Feder, die die Aufsteckkappe in geschlossenem Zustand hält, unangenehm und deutlich am Daumen und am Mittelfinger zu spüren. Vielleicht hatten die aus dem Korpus herausstehenden Teile dieser Feder, wegen des konisch zulaufenden Unterteils des Füllfederhalters, ja auch die Zusatzfunktion, bei Schreiben in das Fleisch einzuhaken und den nötigen Halt zu geben. Nachdem ich die Aufsteckkappe schon zum vierten oder fünften Mal wegen eines Risses ersetzt hatte, wurde sie nicht wieder ersetzt. Als das Ding dann irgendwo an der Naht zwischen dem Schaft und dem Unterteil auch noch inkontinent wurde, habe ich es der Rohstoffwiederverwertung zugeführt.
Mein Modell 22 hat mich dann, ergänzt von einem Montblanc Carrera, mit einer M-Feder, durch mein Studium hindurch begleitet.
Ein paar Jahre nach meinem Studium, heute vor gut zwanzig Jahren, hatte ich mir das Geld für den bis dahin etwa zwanzig Jahre lang gehegten Traum zusammengespart. Mein Modell 22 hatte seinen irdischen Leidensweg hinter sich und ich wollte jetzt auch ein Meisterstück haben. Geduldig ließ Frau Schumann mich auch eine Feder nach der anderen ausprobieren, aber keiner der zum Probeschreiben überlassenen Füllfederhalter erfüllte meine Erwartungen auch nur annähernd. Ich war enttäuscht – enttäuscht von den ausnahmslos harten Federn, enttäuscht von dem Tintenfluß, enttäuscht von dem Schreibgefühl, enttäuscht von dem Meisterstück. Als Frau Schumann meine Enttäuschung erkannt hatte, sagte sie: "Probieren Sie doch mal einen Pelikan." Sie gab mir einen Souverän M600 in stresemanngrün mit einer OBB-Feder. Es war Liebe auf den ersten Anstrich. Die Feder war weich, der Tintenfluß war satt, kein Gekratze. Der Traum vom Meisterstück war ausgeträumt, ich war aufgewacht.
Weil eine doch recht breite OBB-Feder, mit der ich sehr gerne schreibe, aber nicht immer optimal ist und ich beim Schreiben auch „etwas mehr“ in der Hand halten wollte, kam noch ein Souverän M800, ebenfalls in stresemanngrün, mit einer M-Feder dazu. Auch einem Souverän M600 in stresemannrot mit einer Feder in der Stärke M konnte ich nicht widerstehen. Obwohl er dieselbe Typenbezeichnung hat, ist er geringfügig größer als mein erster M600. Auch die Feder ist etwas anders.
Einem Souverän in stresemannblau und auch dem Modell „Blue o' Blue“ habe ich bisher widerstehen können. Manche Menschen sehen es vielleicht als höchstes Glücksgefühl an, wenn die Farbe des Füllfederhalters mit der Farbe der benutzten Tinte übereinstimmt und kaufen sich deshalb eines dieser Modelle (oder auch beide). Obwohl ich sehr gerne blaue Tinten verwende, empfinde ich die Farben dieser Füllfederhalter jedoch als „kalt“. Die Farbgebung eines Modells „Green o' Green“ könnte in die engere Wahl kommen, aber ich habe mich beim Schreiben inzwischen an „etwas mehr“ gewöhnt. Mir liegt „etwas mehr“ beim Schreiben besser. Mein schwarzer M1000 liegt sogar noch besser in meiner Hand. Und die 1000er Feder – beyond compare. Zwischen dem Schreibgefühl, das mir die Feder eines M800 und dem Gefühl, das mir die Feder eines M1000 vermittelt, liegen nicht nur Welten, es sind mehrere Galaxien. Für einen goldenen Toledo mit einer 1000er Feder würde ich doch glatt einen Kredit aufnehmen. Aber das ist ja nicht nötig.
Nebenbei habe ich, aus rein pekuniären Gründen, noch eine „Sondereinheit“ zusammengestellt. Die, jeweils zu der Konvertervariante modifizierten, Mitglieder dieser “special forces” bestehen aus unterschiedlich betankten Füllfederhaltern vom Typ Lamy Safari und Lamy Al-Star und wurden angeschafft, weil ich einerseits davon ausgehe, daß einer potentiellen Reklamation, selbst bei dem kulantesten aller kulanten Kulanzverhalten, mit den Worten „nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch“ widersprochen werden würde und ich andererseits keine Lust dazu habe, zu testen, ob eine 18 Karat Goldfeder oder ein Lineal widerstandsfähiger ist und, falls das Lineal widerstandsfähiger sein sollte, nach wieviel Linealkilometern eine 18 Karat Goldfeder abgeschubbert ist. Einen eventuellen Einwand, daß auch eine für lediglich zwei Ersatzmark erwerbbare Tauchfeder mit Halter zum Ziehen von Linien benutzt werden könnte, weise ich mit dem Hinweis auf den mangelnden Komfort eines derart martialischen Schreibgerätes und dem Hinweis auf das latent vorhandenen Gefahrenpotential, das von einem, während der Zeit der Benutzung zwangsläufig in geöffnetem Zustand auf dem Schreibtisch stehenden, Tintenglas ausgeht, zurück.
Nun aber zum Kern:
Wie bereits erwähnt, schreibe ich sehr gerne mit blauen Tinten. Bei der weltweiten Suche nach einer neuen blauen Tintenfarbe bin ich auf Noodler's Baystate Blue gestoßen (in Anlehnung an Bernhard Brink: „ich schau auf den Bildschirm und weiß auf einmal, es ist dieses Blau, das lässt sich mit gar nichts vergleichen“) Am Bildschirm, nach der Beseitigung zumindest der obersten Nikotinschicht, gefiel mir die Farbprobe so gut, daß ich die Tinte ausprobieren möchte. Ich habe aber auch Berichte gelesen, in denen beschrieben und bebildert wird, daß diese Tinte das Material der damit betankten Füllfederhalter dauerhaft verfärben oder Füllfederhalter (Lamy) sogar zerstören kann. Dazu sind mir meine Füllfederhalter zu schade.
Da es bei Pelikan keine Tinte gibt, die der Farbe der Baystate Blue entspricht und gefahrlos zu verwendenden wäre, stelle ich hier mal meine Frage(n):
Mit welchen Erfahrungen hat jemand schon mal einen M205 DUO Textmarker mit der Baystate Blue betankt?
Oder anders formuliert: Sollte die Pelikan Textmarkertinte deshalb ausschließlich in dem M205 DUO verwendet werden, weil die Materialien ausschließlich des M205 DUO der (der Baystate Blue ähnlich aggressiven?) Textmarkertinte gegenüber resistent sind? Wodurch unterscheiden sich die Tintenleiter und die Federn des M205 DUO von denen anderer Pelikane? Kann durch einen Tausch der Tintenleiter-Feder-Kombination des M205 DUO mit der Tintenleiter-Feder-Kombination eines anderen Pelikans ein Füllfederhalter in der Federstärke M zusammengeschraubt werden, der gegen die (offensichtliche) Aggressivität der Baystate Blue resistent ist?
Richard
@ Admin: Bitte verschieben, wenn die Frage(n) unter den Tintenbetrachtungen besser aufgehoben sein sollten.
Re: Pelikan M205 Duo
Hallo Richard,
willkommen im Forum und vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung.
Ich besitze keinen M205, aber ich fürchte, dass Baystate Blue auf jeder Oberfläche mit der Zeit einen dauerhaften Blau-Schleier hinterlassen wird, auch auf dem Duo.
Ich persönlich glaube nicht, dass der Duo aus einem speziellen Kunststoff hergestellt wird, sondern seine Farbe mögliche Verfärbungen durch die Highlighter "unsichtbar" machen soll. Ich glaube auch nicht, dass der gelbe Halter mit einer blauen Füllung eine optisches Schmankerl sein wird.
Ich würde eher raten, Baystate in einem FH ohne Tintenfenster zu verwenden, also ohne irgendwelche klaren Kunststoff-Teile. Oder in einem FH mit Konverter, da stört Verfärbung nicht so sehr, bzw der kann günstig ersetzt werden.
Andreas
willkommen im Forum und vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung.
Ich besitze keinen M205, aber ich fürchte, dass Baystate Blue auf jeder Oberfläche mit der Zeit einen dauerhaften Blau-Schleier hinterlassen wird, auch auf dem Duo.
Ich persönlich glaube nicht, dass der Duo aus einem speziellen Kunststoff hergestellt wird, sondern seine Farbe mögliche Verfärbungen durch die Highlighter "unsichtbar" machen soll. Ich glaube auch nicht, dass der gelbe Halter mit einer blauen Füllung eine optisches Schmankerl sein wird.
Ich würde eher raten, Baystate in einem FH ohne Tintenfenster zu verwenden, also ohne irgendwelche klaren Kunststoff-Teile. Oder in einem FH mit Konverter, da stört Verfärbung nicht so sehr, bzw der kann günstig ersetzt werden.
Andreas
Re: Pelikan M205 Duo
Hallo Richard,
auch von mir ein herzlich Willkommen.
Eine sehr schöne Vorstellung hast du hier abgeliefert, vor allem sehr interessant.
Hast du deinen MB 22 noch und hütest ihn, oder ist er dem Lamy 2000 gefolgt?
Wenn ich das richtig verstanden habe ist der M205 Duo ein ganz normaler Füller, der bloß eine spezielle Farbe bekommen hat und serienmäßig eine BB-Feder besitzt. Die Feder müsste sich auch gegen andere Stärken austauschen lassen, oder?
Ich vermute mal, dass man ihn gut als normalen Füller einsetzen kann, je nachdem wieviel Wert man auf die Optik des transparenten Gelbs mit der Farbe der Füllung legt (Orange dürfte aber nicht soo schlecht aussehen).
Die von Andreas angesprochene Theorie, dass die Highlighter Ink beim Abfärben dann nicht auffällt ist plausibel, müsste man mal testen ob sie tatsächlich färbt. Aber da frage ich mich dann auch, warum der Füller komplett transparent ist?
Mit der Baystate Blue kenne ich mich nicht aus, aber nachdem du sie angesprochen hast habe auch ich ihre Farbe für sehr ansprechend empfunden.
Nun ja, ein Paket aus Amerika ist bereits auf dem Weg zu mir, also muss sie bis zur nächsten Bestellung warten.
auch von mir ein herzlich Willkommen.
Eine sehr schöne Vorstellung hast du hier abgeliefert, vor allem sehr interessant.
Hast du deinen MB 22 noch und hütest ihn, oder ist er dem Lamy 2000 gefolgt?
Wenn ich das richtig verstanden habe ist der M205 Duo ein ganz normaler Füller, der bloß eine spezielle Farbe bekommen hat und serienmäßig eine BB-Feder besitzt. Die Feder müsste sich auch gegen andere Stärken austauschen lassen, oder?
Ich vermute mal, dass man ihn gut als normalen Füller einsetzen kann, je nachdem wieviel Wert man auf die Optik des transparenten Gelbs mit der Farbe der Füllung legt (Orange dürfte aber nicht soo schlecht aussehen).
Die von Andreas angesprochene Theorie, dass die Highlighter Ink beim Abfärben dann nicht auffällt ist plausibel, müsste man mal testen ob sie tatsächlich färbt. Aber da frage ich mich dann auch, warum der Füller komplett transparent ist?
Mit der Baystate Blue kenne ich mich nicht aus, aber nachdem du sie angesprochen hast habe auch ich ihre Farbe für sehr ansprechend empfunden.
Nun ja, ein Paket aus Amerika ist bereits auf dem Weg zu mir, also muss sie bis zur nächsten Bestellung warten.
Re: Pelikan M205 Duo
Hallo Richard,
zwar habe ich keine Erfahrung mit der Baystate Blue, aber da ich einen Duo besitze, dachte ich mir, auch meinen Senf beizutragen. Ich würde der Aussage von Andreas zustimmen, dass die Farbgebung des Duo (das leuchtend transluzente Gelb) damit zusammenhängt, dass man eventuelle Verfärbungen möglichst unsichtbar belassen möchte.
Andererseits habe ich hier schon mehrfach darüber gelesen, dass die Baystate Blue relativ sicher zu Verfärbungen führen wird. Darüber hinaus sollte man auch bedenken, dass der Kunststoff der Pelikane aus den Reihen 150, 200, 205 und 215 von einfacherer Art ist als der der Souverän-Reihe. (Ich jedenfalls empfinde die Souveräne als deutlich weniger kratzempfindlich als die einfacheren Modelle, zumindest wenn ich meinen 10 Jahre alten M200 in schwarz mit meinem 16 Jahre alten M600 Stresemann vergleiche.)
Ich würde also auch zu dem raten, was Faith eins drüber geschrieben hat: Ich würde mir für die Baystate Blue einen Füller suchen, der günstig genug ist, dass man eine (wohl wahrscheinliche) Verfärbung verschmerzen kann. Im Zweifelsfall würde ich im Netz nach einem günsten schwarzen M200 mit grünem Tintenfenster Ausschau halten, da man in dem Fall recht wenig sehen dürfte. Oder - so banal das auch immer klingen man - einen Pelikano oder einen mittleren Online-Füller mit Konverter, jedenfalls einen gut fließenden, da die Baystate Blue etwas im Fluss gehemmter sein soll, wenigstens im Vergleich mit anderen Noodler's Ink-Tinten. (Aber wenn ich mir meinen Al-Star Oceanblue so ansehe - ich glaube, der würde farblich sehr gut zur besagten Tinte passen.)
Viele Grüße,
Florian
zwar habe ich keine Erfahrung mit der Baystate Blue, aber da ich einen Duo besitze, dachte ich mir, auch meinen Senf beizutragen. Ich würde der Aussage von Andreas zustimmen, dass die Farbgebung des Duo (das leuchtend transluzente Gelb) damit zusammenhängt, dass man eventuelle Verfärbungen möglichst unsichtbar belassen möchte.
Andererseits habe ich hier schon mehrfach darüber gelesen, dass die Baystate Blue relativ sicher zu Verfärbungen führen wird. Darüber hinaus sollte man auch bedenken, dass der Kunststoff der Pelikane aus den Reihen 150, 200, 205 und 215 von einfacherer Art ist als der der Souverän-Reihe. (Ich jedenfalls empfinde die Souveräne als deutlich weniger kratzempfindlich als die einfacheren Modelle, zumindest wenn ich meinen 10 Jahre alten M200 in schwarz mit meinem 16 Jahre alten M600 Stresemann vergleiche.)
Ich würde also auch zu dem raten, was Faith eins drüber geschrieben hat: Ich würde mir für die Baystate Blue einen Füller suchen, der günstig genug ist, dass man eine (wohl wahrscheinliche) Verfärbung verschmerzen kann. Im Zweifelsfall würde ich im Netz nach einem günsten schwarzen M200 mit grünem Tintenfenster Ausschau halten, da man in dem Fall recht wenig sehen dürfte. Oder - so banal das auch immer klingen man - einen Pelikano oder einen mittleren Online-Füller mit Konverter, jedenfalls einen gut fließenden, da die Baystate Blue etwas im Fluss gehemmter sein soll, wenigstens im Vergleich mit anderen Noodler's Ink-Tinten. (Aber wenn ich mir meinen Al-Star Oceanblue so ansehe - ich glaube, der würde farblich sehr gut zur besagten Tinte passen.)
Viele Grüße,
Florian
Re: Pelikan M205 Duo
Danke für Eure Antworten!
Conclusio der Antworten: Ich werde (zumindest vorerst) bei der J. Herbin - Éclat de Saphir und der Diamine - Royal Blue bleiben. Die Éclat de Saphir 'leuchtet' ja auch schon recht gut und die Royal Blue von Diamine ist ebenfalls recht auffällig. Bei beiden Tinten ist übrigens keine Fremdfarbe zu erkennen.
@ Faith: Der MB 22 wurde etwa 25 Jahre lang, während der Schulzeit, während des Studiums und auch noch danach, sehr stark beansprucht. Irgendwann war die Mechanik des Kolbens fest und ließ sich, weil bei Montblanc keine Ersatzteile mehr vorrätig waren, nicht mehr reparieren. Er ist dann dem Lamy gefolgt.
@ Florian: Gerade Lamy Safari und Lamy Al-Star sollen, nach Erfahrungsberichten mehrerer, von der Baystate Blue nicht nur einfach verfärbt, sondern völlig zerstört werden. Angeblich löst sich, bei Verwendung dieser Tinte, die geklebte(?) Halterung der Feder vom Tintenleiter.
Viele Grüße
Richard
Conclusio der Antworten: Ich werde (zumindest vorerst) bei der J. Herbin - Éclat de Saphir und der Diamine - Royal Blue bleiben. Die Éclat de Saphir 'leuchtet' ja auch schon recht gut und die Royal Blue von Diamine ist ebenfalls recht auffällig. Bei beiden Tinten ist übrigens keine Fremdfarbe zu erkennen.
@ Faith: Der MB 22 wurde etwa 25 Jahre lang, während der Schulzeit, während des Studiums und auch noch danach, sehr stark beansprucht. Irgendwann war die Mechanik des Kolbens fest und ließ sich, weil bei Montblanc keine Ersatzteile mehr vorrätig waren, nicht mehr reparieren. Er ist dann dem Lamy gefolgt.
@ Florian: Gerade Lamy Safari und Lamy Al-Star sollen, nach Erfahrungsberichten mehrerer, von der Baystate Blue nicht nur einfach verfärbt, sondern völlig zerstört werden. Angeblich löst sich, bei Verwendung dieser Tinte, die geklebte(?) Halterung der Feder vom Tintenleiter.
Viele Grüße
Richard
Re: Pelikan M205 Duo
Bei meinem safari ist nichts geklebt, die Feder wird einfach auf den Tintenleiter drauf geschoben. Das dürfte nicht der Grund sein.Richard hat geschrieben:Gerade Lamy Safari und Lamy Al-Star sollen, nach Erfahrungsberichten mehrerer, von der Baystate Blue nicht nur einfach verfärbt, sondern völlig zerstört werden. Angeblich löst sich, bei Verwendung dieser Tinte, die geklebte(?) Halterung der Feder vom Tintenleiter.
Mir kam gerade spontan eine Idee: Mit den Online-Füllern dürfte es keine Probleme geben, geht das Mundstück kaputt, wird es einfach ersetzt. Schließlich gibt es bei den Schulfüllern nur komplette Mundstücke und keine einzelnen Federn zu kaufen.
Übrigens: Für Campus und Update gibt es neue Griffstücke ist mir gestern aufgefallen. Wie lange schon weiß ich nicht, jedenfalls sind die neuen schmaler und die Kerben für die Finger sind viel flacher. Unten ist eine ganz kleine für den Mittelfinger hinzugefügt worden.
Falls also jemand das Alte haben möchte, muss man schnell sein.