Hallo,
kann es sein, das im Augenblick sowas wie Goldgräberstimmung herrscht? Wenn man mal in der Bucht surft, kommen Preise auf die ich völlig überzogen finde.
Seht ihr das auch so?
Preise
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- Kormoranfeder
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Preise
Carsten
Re: Preise
Hallo Carsten,
nach meinem Eindruck war das immer schon so. Die wenigsten Verkäufer dort sind Sammler, die den Wert des Stiftes realistisch einschätzen können, den sie verkaufen wollen. Also setzen sie erstmal einen hohen Preis an nach dem Motto: Runtergehen kann ich immer noch. Das ist einfach eine - auch auf dem Flohmarkt gängige - Art und Weise der Preisfindung.
Die gegenteilige Verkaufspraktik wenden beispielsweise meine Eltern an (die verkaufen keine Stifte, aber hin und wieder Hausrat, wenn etwas Neues angeschafft wurde): Der Preis wird bewusst niedriger angesetzt als bei "Konkurrenzangeboten", um möglichst schnell einen Käufer zu finden. ("Und der hat sich so gefreut!" ist dann auch immer ein Argument für diese Taktik. )
Vielleicht hat die Hochpreistaktik in letzter Zeit etwas zugenommen, sicherlich auch durch den Hype der Trödelshows, die suggerieren, dass ein jeder einen verborgenen Schatz irgendwo im Schrank herumdümpeln hat. Dann kommt es zu sonderbaren Angeboten wie dem eines Sheaffer Imperial, über den ich neulich zum Schnäppchenpreis von schlappen 1.100 Euro stolperte. Begründung: "Wurde bei Bares für Rares auf 1.500-1.600 Euro geschätzt!"
Da war ich fast ein bisschen traurig, dass ich gerade einer sehr netten Dame 20 Euro für einen Sheaffer Crest gezahlt hatte, der seither mit seiner genialen Feder einer meiner Lieblinge ist, und bei diesem Super-Angebot nicht mehr zuschlagen konnte.
Es gibt sie also immer noch, die guten Angebote und die Verkäufer, die sich freuen, wenn jemand Spaß an ihren Sachen hat. Und wenn die Zuschauerzahlen der Trödelshows sinken, dann ist vielleicht auch die Goldgräberstimmung wieder vorbei.
Viele Grüße,
Bianka
nach meinem Eindruck war das immer schon so. Die wenigsten Verkäufer dort sind Sammler, die den Wert des Stiftes realistisch einschätzen können, den sie verkaufen wollen. Also setzen sie erstmal einen hohen Preis an nach dem Motto: Runtergehen kann ich immer noch. Das ist einfach eine - auch auf dem Flohmarkt gängige - Art und Weise der Preisfindung.
Die gegenteilige Verkaufspraktik wenden beispielsweise meine Eltern an (die verkaufen keine Stifte, aber hin und wieder Hausrat, wenn etwas Neues angeschafft wurde): Der Preis wird bewusst niedriger angesetzt als bei "Konkurrenzangeboten", um möglichst schnell einen Käufer zu finden. ("Und der hat sich so gefreut!" ist dann auch immer ein Argument für diese Taktik. )
Vielleicht hat die Hochpreistaktik in letzter Zeit etwas zugenommen, sicherlich auch durch den Hype der Trödelshows, die suggerieren, dass ein jeder einen verborgenen Schatz irgendwo im Schrank herumdümpeln hat. Dann kommt es zu sonderbaren Angeboten wie dem eines Sheaffer Imperial, über den ich neulich zum Schnäppchenpreis von schlappen 1.100 Euro stolperte. Begründung: "Wurde bei Bares für Rares auf 1.500-1.600 Euro geschätzt!"
Da war ich fast ein bisschen traurig, dass ich gerade einer sehr netten Dame 20 Euro für einen Sheaffer Crest gezahlt hatte, der seither mit seiner genialen Feder einer meiner Lieblinge ist, und bei diesem Super-Angebot nicht mehr zuschlagen konnte.
Es gibt sie also immer noch, die guten Angebote und die Verkäufer, die sich freuen, wenn jemand Spaß an ihren Sachen hat. Und wenn die Zuschauerzahlen der Trödelshows sinken, dann ist vielleicht auch die Goldgräberstimmung wieder vorbei.
Viele Grüße,
Bianka
Viele Grüße
Bianka
"Blessed are the cheesemakers!" Monty Python
Bianka
"Blessed are the cheesemakers!" Monty Python
Re: Preise
Das stimmt die sind vollkommen verblödet und geldgierig .
Ein MB aus der 300 Serie=Studentenfüller(30er Jahre) verlangen die 300€ und da könnte ich aufzählen genug.
Hässlich mit enormen Fehlern die auch irreparabel sind knallen sie gleich drauf das die Fetzen fliegen.
Sicherheitsfüller sind auch nicht unter 100 oder 200 € zu bekommen,aber so hauen sie sich den Markt zusammen, die bemerken es nicht einmal.
Abgesehen von falschen Angaben und Beschädigungen möchte ich da gar nicht reden.
Obwohl ich jeden Tag bei Ebay rein schaue,ist Ebay tot das war einmal, und die Geldgier macht sein letztes dazu.
Liebe Grüße
Harald
Ein MB aus der 300 Serie=Studentenfüller(30er Jahre) verlangen die 300€ und da könnte ich aufzählen genug.
Hässlich mit enormen Fehlern die auch irreparabel sind knallen sie gleich drauf das die Fetzen fliegen.
Sicherheitsfüller sind auch nicht unter 100 oder 200 € zu bekommen,aber so hauen sie sich den Markt zusammen, die bemerken es nicht einmal.
Abgesehen von falschen Angaben und Beschädigungen möchte ich da gar nicht reden.
Obwohl ich jeden Tag bei Ebay rein schaue,ist Ebay tot das war einmal, und die Geldgier macht sein letztes dazu.
Liebe Grüße
Harald
#Non, je ne regrette rien#
- Kormoranfeder
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Re: Preise
Zum Glück muss man das Zeug ja nicht kaufen. Aber wenn man mal rechnet für nen reparaturbedürftigen Stift 100,00 plus Versand plus Material mit Versand. da sind schnell 30-40,00 mehr dabei.
Carsten
Re: Preise
Andererseits wenn ich sie repariere und Stunden sitze möchte ich auch ein wenig für den Aufwand,und da ist bei diesen Preisen kein Platz mehr.
Aber sie werden schon dar-aufkommen.
Ich habe mir heute einen MB Kuli am Flohmarkt gekauft und zwar einen MB Meisterstück Nr.1846 1971-1977 vergoldet und ungebraucht um 70€,und das kann zahlen und damit hat man dann eine Freude.
Liebe Grüße
Harald
Aber sie werden schon dar-aufkommen.
Ich habe mir heute einen MB Kuli am Flohmarkt gekauft und zwar einen MB Meisterstück Nr.1846 1971-1977 vergoldet und ungebraucht um 70€,und das kann zahlen und damit hat man dann eine Freude.
Liebe Grüße
Harald
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