Jinhao 1200

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CaTo
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Jinhao 1200

Beitrag von CaTo » 25.03.2020 14:28

Hallo,

so jetzt habe ich es doch getan, mir einen Chinesen ins Haus geholt. Vielleicht hat jemand auch schon einen im Haus und Erfahrungen mit ihm?

Es ist ein Jinhao 1200 und hier gleich noch ein Bild von ihm. Da wo es am Schaft Silbern ist, da muss auch so eine Art Schutzfolie darüber sein fühlt sich so an. Er ist zumindest mal aus Metal. Er schreibt sehr weich und hat eine M Feder. Liegt mir zwar nicht aber ich war Neugierig und für 10€ kann man ihn sich doch zum bleiben Einladen :)

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Carmen
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Wrighter
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Re: Jinhao 1200

Beitrag von Wrighter » 25.03.2020 16:50

Hallo Carmen,

Glückwunsch zum chinesischen Untermieter, sieht gut aus.

Ist der auch so schwer wie der X450? Metall ist zwar wertig und macht was her, beim x450 und sogar noch beim X750 finde ich es einfach zu schwer. Auch dass in der recht massiven Metallkappe, wohl zum Schutz, noch eine Plastikhülse drin ist, zeugt zwar von Qualität und gutem Willen, in der Praxis führt es leider dazu, dass man die Kappe nicht zur Verlängerung des Füllers hinten aufstecken kann, da sie dank des hohen Gewichts immer wieder abfällt.

Wie ist das bei Deinem Chinesen?

Beste Grüße und viel Spaß mit Deiner Neuerwerbung

Ralf
Herzliche Grüße
Ralf
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CaTo
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Re: Jinhao 1200

Beitrag von CaTo » 25.03.2020 18:34

Hallo Ralf,

die Kappe wiegt 26 g und die Füller 24 g. Die von dir genannten habe ich nicht. Da könntest du schreiben wieviel die wiegen?
In der Kappe befindet sich auch so eine Plastikhülse.

Danke
Grüße
Carmen

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Re: Jinhao 1200

Beitrag von Wrighter » 25.03.2020 23:17

Hallo Carmen,

laut Amazonanzeige wiegt der X750, in der Standardausführung 40,8 g und der X750 satte 59 g, wobei die Angaben je nach Verkäufer und Ausführung etwas schwanken. Mir ist der X450 definitiv zu schwer und der X750 ist schon grenzwertig. Nervig finde ich das Problem, mit der nicht aufsteckbaren Kappe. Die Füller sehen klasse aus und wirken auch sehr hochwertig, liegen mir aber nicht wirklich.

Etwas besser gefällt mir da der Jinhao 500, der wiegt zwar ähnlich viel, ist aber ausgewogener und die Kappe lässt sich perfekt hinten aufstecken. Ich finde er schreibt auch einen ticken besser, als die oben genannten beiden, was natürlich reine Geschmackssache ist.

Völlig überrascht hat mich hingegen der Safariclone Jinhao 599, den man für nen Euro und ein paar zerquetschte bekommt, aber auch Jinhao 992. Beide haben eine etwas feinere Feder und sind aus "billigen" Plastik. Die Schreibeigenschaften finde ich hingegen überwältigend und lasse dafür jeden Lamy Safari etc. links liegen. Von der Optik her gefällt mir der 992 am besten und bei nem Preis von knapp 2 Euro liegen solche Füller bei mir in der Küche für den Einkaufszettel oder liegen im Auto für Notizen unterwegs, etc. Gerade für mein kleines Notizbuch ist die feine Feder ideal und man braucht keine Angst zu haben, dass dem Füller unterwegs was passiert. Man fragt sich, wie solche Preise, inclusive dem Versand nach Deutschland überhaupt möglich sind. Bei uns wäre allein das Porto schon höher. Und wie gesagt, vom Schreiben her liegen mir die Plastikchinesen besser als die meisten aktuellen, deutschen Markenfüller aus dem unteren Preissegment.

Falls sich jemand für die genannten interessiert, am großen Fluß gibt es ne reiche Auswahl. aber aufpassen, die Preisunterschiede sind je nach Händler gewaltig, also ruhig mal ein wenig rumklicken, bevor man den Bestellbutton drückt.
Herzliche Grüße
Ralf
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Tenryu
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Re: Jinhao 1200

Beitrag von Tenryu » 26.03.2020 1:58

Ich hatte mal so einen Safari-Klon. Haptisch und funktional war an ihm nichts auszusetzen, doch die Feder war aus so weichem und unelastischem Blech gefertigt, daß sie sich schon bei geringem Druck dauerhaft verbog und unbrauchbar wurde.

Grundsätzlich mag ich die meisten meiner Chinesen doch recht gern. Es sind keine Spitzenprodukte, aber wenn man die Qualität in Relation zum Preis setzt, schlagen sie jeden anderen Füller um Längen.
Besonders der Jinhao x450, der 159 oder der kleine 991 oder der 45A sind perfekte Alltagsschreiberlinge. Sie kosten weniger als ein Preppy, kommen alle immer mit Konverter; und auch wenn sie nicht allzu langlebig sind, kann man sich bei Preisen zwischen 1,50€ und 5€ wahrlich nicht beschweren. Ich hatte schon Markenfüller für den zwanzigfachen Preis, an denen ich weit weniger Freude hatte (z.B. einen Parker, dessen Tintenfluß regelmäßig im Laufe eine A4-Seite versiegte, oder einen Faber-Castell, der nach 5-6 Tagen Nichtbenutzung eingetrocknet war.)

Chinesische Füller findet man bei Ebay fast immer deutlich günstiger als bei Amazon. Bei den Japanern ist es eher durchmischt, und Pelikane sind bei Amazon viel billiger.

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