Schade das er schon weg ist, meinetwegen mußt du den Aufwand nicht treiben.
Wie andere in diesem Thread, wäre ich an einem satten schwarz interessiert. Würde es den Füller nicht ruinieren würde ich ihn mit Tusche füllen . Jedenfalls ist das MB Mystery Black da eher enttäuschend.
So, habe den Tintenkreis noch einmal gemacht, auch auf anderem Papier, da das ursprüngliche nicht mehr da ist. Und der Eindruck ist noch mal anders. Werde ihn dann heute Abend mal ans Dachfenster hängen und mich in zwei Wochen das erste Mal wieder melden.
tintenkreis_schwarz.jpg (387.11 KiB) 5283 mal betrachtet
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, die MB Elixir Calligraphy Black hier einzubringen.
Was den tief-schwarzen Farbton betrifft, hätte es auch seine Berechtigung. Schwärzer als die anderen schwarzen hier,
etwa Iroshizuku Take-Sumi, GvFC Carbon Black, MB Mystery Black, MB Permanent Black, OMAS Black, 4001 Brilliant-Schwarz, Edelstein Onyx ,Waterman Black,u.s.w..
Das war’s allerdings mit den guten Nachrichten.
Zum Schreiben im Prinzip ungeeignet, übrigens im MB 149 Calligraphy , verschmiert noch nach Wochen, (z.B. auf
Clairefontaine Velouté 90g/m2), erweckt insgesamt einen recht viskosen, fast pastösen Eindruck.
Zur Zusammensetzung gibt MB nur ansatzweise Infos, den enthaltenen Ruß etwa, mit „ inspiriert von der indischen
Tinte - einem der ältesten und beständigsten Pigmente“ ist möglicherweise die Komplexbildung von Eisen-lll- Salzen
mit Gallussäure gemeint.
Was ist schiefgelaufen? Tintenfass nicht richtig verschlossen, mit entsprechender Verdunstung von (dem Geruch nach zu urteilen) organischen Anteilen?
Oder bin ich von falschen Erwartungen ausgegangen?
Benutzt übrigens noch jemand diese Tinte?
Zur Zusammensetzung gibt MB nur ansatzweise Infos, den enthaltenen Ruß etwa, mit „ inspiriert von der indischen
Tinte - einem der ältesten und beständigsten Pigmente“ ist möglicherweise die Komplexbildung von Eisen-lll- Salzen
mit Gallussäure gemeint.
Na ja, ich denke schon, dass die mit "Ruß" eher Ruß meinen.
Danke für die Info.
Es geht allerdings um einen weiteren Bestandteil neben dem Ruß oder Black7 oder Kohlenstoff oder CI 77266...
Zitat: „...und Sediment...“
Die Kohlenstofftinten waren schon immer überlegen. Mit dem Aufkommen von Pergament konnten sie allerdings nicht mehr ausreichend sicher am Beschreibmaterial fixiert werden, weshalb man im Mittelalter notgedrungen auf Eisengallustinten umstieg. Heutzutage können wir die Kohlenstoffpigmente so klein in Suspension halten, dass es funktioniert in modernen Schreibgeräten und im Tintenstrahldruck.
Das mit dem Verschmieren bzw. Abfärben ist auch bei der Montblanc Permanent Black so. Ich nutze diese Tinte sehr gerne, muss aber immer ein Löschblatt unter die Seite legen wenn die Rückseite schon beschrieben ist, da sonst der Pauspapier-Effekt eintritt.
Viele Grüße
Manfred
Ja, deshalb rate ich zur Mb Permanent blau. Die können, wegen der Füllertauglichkeit, nur begrenzt wasserfeste Bindemittel in diesen Tinten verwenden, deshalb sind die oberen Pigmentschichten gelegentlich nicht ausreichend fixiert (im Unterschied zu Zeichentuschen).
Schade das er schon weg ist, meinetwegen mußt du den Aufwand nicht treiben.
Wie andere in diesem Thread, wäre ich an einem satten schwarz interessiert. Würde es den Füller nicht ruinieren würde ich ihn mit Tusche füllen . Jedenfalls ist das MB Mystery Black da eher enttäuschend.
So, habe den Tintenkreis noch einmal gemacht, auch auf anderem Papier, da das ursprüngliche nicht mehr da ist. Und der Eindruck ist noch mal anders. Werde ihn dann heute Abend mal ans Dachfenster hängen und mich in zwei Wochen das erste Mal wieder melden.
Nach 14 Tagen, Dachfenster zur Westseite. Hänge ihn später wieder auf.
tintenkreis_schwarz_14Tage.jpg (391.16 KiB) 4634 mal betrachtet