Ich habe schon drei Jahre Lamy Federn in XXF und XXXF und überlege auch, Pelikan-Federn umschleifen zu lassen. Toll wäre natürlich schon der 1000er, vermutlich probiere ich zuerst aber eine kleinere. Die Frage ist für mich, ob XXF bzw XXXF fixe Größen sind, oder von der Ursprungsgröße runtergerechnet werden.agathon hat geschrieben: ↑30.07.2020 8:10ich finde das superinteressant. Dieses Thema interessiert mich sehr. Ich bin sehr gespannt auf deine weiteren Erfahrungen. Mir geht auch durch den Kopf, ob es nicht auch sinnvoll wäre die Feder eines M 1000 auf XXF oder XXXF schleifen zu lassen, bin aber noch unsicher.
Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
LG Manuela / Pumukeline
Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Ich vermute, dass das fix ist. Bestimmt kann man angeben, dass man etwa 0,1 oder 0,2 haben möchte.
Grüße
agathon
Grüße
agathon
Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Moin zusammen,
da es mir vor allem um die Linienbreite ging habe ich mal passenderes Papier zur Hand genommen
Ich habe die Woche meine Lamy-Selfmade-EF nochmal nachgeschliffen und bin sehr zufrieden.
Diese schreibt nun dünner und deutlich angenehmer als die xxxF.
Die von FBNips wird also auch nachgearbeitet bis sich damit klaglos schreiben lässt.
180er und 2000er Schleifsteine sowie Fingerspitzengefühl reichen (bei den Lamy) aus.
Wie gut oder schlecht das bei anderen Federn funktioniert wage ich allerdings nicht zu beurteilen.
Von den gezeigten schreibt die Sailorfeder am angenehmsten und kann (im Gegensatz zu den beiden geschliffenen Lamy) nicht nur dünn.
Ist aber auch mit Abstand die Teuerste.
Der Platinum Preppy kann (über Kopf mitgezählt) so breit und schmal wie der Sailor, wenn auch über Kopf nicht so sanft.
Ist aber dafür die günstigste Version.
da es mir vor allem um die Linienbreite ging habe ich mal passenderes Papier zur Hand genommen
Ich habe die Woche meine Lamy-Selfmade-EF nochmal nachgeschliffen und bin sehr zufrieden.
Diese schreibt nun dünner und deutlich angenehmer als die xxxF.
Die von FBNips wird also auch nachgearbeitet bis sich damit klaglos schreiben lässt.
180er und 2000er Schleifsteine sowie Fingerspitzengefühl reichen (bei den Lamy) aus.
Wie gut oder schlecht das bei anderen Federn funktioniert wage ich allerdings nicht zu beurteilen.
Von den gezeigten schreibt die Sailorfeder am angenehmsten und kann (im Gegensatz zu den beiden geschliffenen Lamy) nicht nur dünn.
Ist aber auch mit Abstand die Teuerste.
Der Platinum Preppy kann (über Kopf mitgezählt) so breit und schmal wie der Sailor, wenn auch über Kopf nicht so sanft.
Ist aber dafür die günstigste Version.
Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Bei der Nachbearbeitung von XXXF-Federn hätte ich die Sorge,dass die hinterher nicht mehr XXXF sind. Danke auf alle Fälle aber für die Infos über die Qualität von fpnnibs Das klingt sehr ermutigend!
Grüße
agathon
Grüße
agathon
Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Bei der Lamyfeder kostet der Versuch von EF auf XXXF zu schleifen nur die 13€ für die Feder.
Zum 'Experimentieren' war das in Ordnung.
Die FPNibs-Feder hat mir dann gezeigt dass es funktioniert
Daher habe ich meine angepasst und gemerkt, dass es noch besser geht.
Inzwischen habe ich auch die XXXF nachgeschliffen und bin mit beiden zufrieden.
Das Schleifen selber klappt mit ein wenig trial-and-error recht intuitiv - Die Lamy hat im Normalzustand ja keine besonderen Funktionen.
Erst die Spitze so spitz wie möglich geschliffen und dann mit Schreibproben ans Optimum korrigiert.
Anfangs war es ganz interessant zu sehen wie jeder Schliff die Linie dünner, dicker, rauher, sanfter machte - wenn man solche Spielerei mag.
Edit:
6€ Platinum Preppy
13€ Lamy-Feder
50€ geschliffene Lamy-Feder von FPNibs
150€ Sailor
Anbei noch ein Bild um *spitz* zu beschreiben. links die beiden geschliffenen EF, rechts EF und F.
1.1, Sailor und Platinum wieder zur Orientierung.
Grüße,
MKL
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Jetzt will auch ich schleifen. Ich habe noch ein paar nicht wirklich taugliche Federn, die ich hierzu opfern kann.
Aber: womit und wie schleift ihr? (Vielleicht kann jemand mich zu einem relevanten Thread hier im Forum verweisen?)
Aber: womit und wie schleift ihr? (Vielleicht kann jemand mich zu einem relevanten Thread hier im Forum verweisen?)
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Ich nehme Schleifpapier mit Körnung 2000 und Micromesh mit Körnung 8000. Dazwischen nach Bedarf ein kleines glattes Steinchen ( von den weißen Dekosteinchen, die man um Hauswände streut.Der Zeitreisende hat geschrieben: ↑04.08.2020 1:29Jetzt will auch ich schleifen. Ich habe noch ein paar nicht wirklich taugliche Federn, die ich hierzu opfern kann.
Aber: womit und wie schleift ihr? (Vielleicht kann jemand mich zu einem relevanten Thread hier im Forum verweisen?)
Es braucht viel Geduld.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Bei mir waren es 180er und 2000er Wetzsteine. Nass und per Hand - Maschinell wäre ein 180er overkill.Der Zeitreisende hat geschrieben: ↑04.08.2020 1:29Aber: womit und wie schleift ihr? (Vielleicht kann jemand mich zu einem relevanten Thread hier im Forum verweisen?)
Mit einem weiteren, feineren Schritt lässt sich sicher noch was rausholen.
SpurAufPapier hat geschrieben: ↑04.08.2020 6:37Ich nehme Schleifpapier mit Körnung 2000 und Micromesh mit Körnung 8000.
8000 ist für Edelstahl fast politur. Machst du den Schritt aus kosmetischen Gründen oder ändert das auch noch was am Schreibgefühl?
Grüße,
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Das ist der letzte Schritt. Es gibt hier Leute, die 12000 nehmen, aber die habe ich nicht (und auch nie vermisst).MKL hat geschrieben: ↑04.08.2020 8:33Bei mir waren es 180er und 2000er Wetzsteine. Nass und per Hand - Maschinell wäre ein 180er overkill.Der Zeitreisende hat geschrieben: ↑04.08.2020 1:29Aber: womit und wie schleift ihr? (Vielleicht kann jemand mich zu einem relevanten Thread hier im Forum verweisen?)
Mit einem weiteren, feineren Schritt lässt sich sicher noch was rausholen.
SpurAufPapier hat geschrieben: ↑04.08.2020 6:37Ich nehme Schleifpapier mit Körnung 2000 und Micromesh mit Körnung 8000.
8000 ist für Edelstahl fast politur. Machst du den Schritt aus kosmetischen Gründen oder ändert das auch noch was am Schreibgefühl?
Grüße,
Ich bin extrem empfindlich, was Kratzen angeht, meine Füller müssen auf jedem Papier und auch bei Verkanten schreiben können. Mit 180er würde ich nie drangehen, gibt das nicht Riefen im Korn? Ich schleife immer von Hand, lieber länger, dafür kontrollierter, und immer mit Tinte, dann kann ich alle paar Schleifzüge einen Schreibtest machen. Das natürlich nur in der Feinschliffphase, der Grundschliff geht etwas schneller, braucht aber auch etliche Minuten.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Vikka
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Ah, moment - neuer Verdacht.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑04.08.2020 6:37Ich nehme Schleifpapier mit Körnung 2000 und Micromesh mit Körnung 8000.
Du nutzt Schleifpapier (also nach FEPA-P oder JIS) und ich nutze einen Wetzstein (also nach FEPA-F).
Damit entsprechen deine 8000 meinen 2000 - wir nutzen also für den zweiten Schliff fast die gleiche Körnung.
Zum Vorschliff: Der 180er Stein (entspricht grob 180er Papier) trägt eine Menge Material ab, allerdings lassen sich die Riefen rausarbeiten - Es fehlt mir hier das Gefühl ob ein 'absoluter Laie' zu rabiat rangehen würde. Auf der sicheren Seite ist man mit feinerer Körnung. Und ich habe ebenfalls mit Tinte gearbeitet.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑04.08.2020 9:42Mit 180er würde ich nie drangehen, gibt das nicht Riefen im Korn? Ich schleife immer von Hand, lieber länger, dafür kontrollierter, und immer mit Tinte, dann kann ich alle paar Schleifzüge einen Schreibtest machen.
Zum Korn selber: Bei meinem Selfmadeschliff sind keine makroskopischen Riefen sichtbar und um diese zu spüren fehlt mir sicher (noch) das Feingefühl.
Die Feder von FPNibs wurde bereits ohne Korn geliefert.
Grüße,
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Das kann gut sein, da kenne ich mich zu wenig aus. Wenn ich mit den Fingern über das Micromesh (8000) gehe, ist es glatt und samtig, aber beim Schleifen merkt man schon einen Unterschied vor und nach der Bearbeitung. Bei meinem Küchenabziehstein kann ich die Körnung nicht sehen (oder muss sie erstmal suchen).MKL hat geschrieben: ↑04.08.2020 11:42Ah, moment - neuer Verdacht.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑04.08.2020 6:37Ich nehme Schleifpapier mit Körnung 2000 und Micromesh mit Körnung 8000.
Du nutzt Schleifpapier (also nach FEPA-P oder JIS) und ich nutze einen Wetzstein (also nach FEPA-F).
Damit entsprechen deine 8000 meinen 2000 - wir nutzen also für den zweiten Schliff fast die gleiche Körnung.
Grüße,
Steinpapier ist vielleicht noch etwas feiner als Micromesh 8000, da mag ich es aber nicht, dass es sich abreibt und dann in der Feder hängt, das passiert bei Micromesh nicht.
Ich nutze auch mal Rasierklingen, man kann eine flach hinlegen und auf der Seitenfläche polieren, oder senkrecht stellen und dann mit der Feder so darüberfahren, dass die Klinge zwischen den Kornhälften ist, das nimmt Grate weg, die am Schlitz evtl. entstanden sind.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Vikka
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Hallo
Die ultimative Lösung für dein Problem ist eine PO-Feder (Postingfeder)! Pilot hat eine beim Custom 912, aber es gibt sicher auch noch andere Anbieter. Die schreibt so fein, mit der schreibst du auch noch gestochen scharf, wenn deine Schrift nur halb so gross wäre, wie sie es ist.
Mach dich mal im Internet schlau, du wirst begeistert sein!
Gruss, Lutz
Die ultimative Lösung für dein Problem ist eine PO-Feder (Postingfeder)! Pilot hat eine beim Custom 912, aber es gibt sicher auch noch andere Anbieter. Die schreibt so fein, mit der schreibst du auch noch gestochen scharf, wenn deine Schrift nur halb so gross wäre, wie sie es ist.
Mach dich mal im Internet schlau, du wirst begeistert sein!
Gruss, Lutz
Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Ich bin begeistert
Es hat einen Monat gedauert aber heute kam die PO an.
Meine Sailor EF hatte je nach Papier und (meiner) Laune ein richtig schlechtes Schriftbild - es hat sich herausgestellt dass diese nicht sonderlich gut damit klar kommt dass ich (linkshänder) meist schiebend von oben schreibe. Während die Sailor beim ziehen hervorragende Arbeit leistet schwächelt sie hier.Im täglichen Einsatz ist sie trotzdem - nun allerdings mit einer farbigen, dünneren Tinte.
Am meisten schreibe ich tatsächlich mit dem Pilot Preppy in EF. Den finde ich zwar optisch eine Katastrophe und der Clip hat sich bereits verabschiedet, aber er ist der 'Schnellste'.
Die geschliffenen Lamyfedern machen (im Vergleich dazu) viele Probleme - sind aber auch tä#glihch dabei.
Zur PO: (nur ein erster Eindruck, kein Erfahrungsbericht)
Sie ist rauer und schreibt einen Hauch dicker als die Sailor da sie mehr Tinte aufs Papier bringt. Aber ich meine Hauch... das fällt erst auf wenn man mit 1mm Höhe schreibt... das unterbietet von meinen Stiften nur ein Fineliner mit 0.03mm.
Die PO hat (bisher) absolut keine Probleme damit geschoben zu werden und dass man 'stufenlos' von 1mm Linienstärke bis 0.05mm Stärke schreiben kann versüßt mir gerade den Abend
Wenn ich diese was länger im Einsatz hatte berichte ich.
Beste Grüße
Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Das freut mich. Welcher Hersteller ist es denn geworden?
- JulieParadise
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- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
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Re: Wohin, wenn selbst EF zu groß ist
Interessierte Zwischenfrage aus Berlin: Welcher Hersteller neben Pilot bietet denn überhaupt dezidierte PO-Federn an? Die anderen beiden Japaner?
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede