Schade nur, dass der Maler die Schrift nicht gut verstand –- Eisen, längst, dieses sind alle mit dem falschen s geschrieben.
Alte Schriften im öffentlichen Raum
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Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
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Nach der Pen Show am Samstag 25.01.2020, beim Bummel durch München entdeckt:
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Nach der Pen Show am Samstag 25.01.2020, beim Bummel durch München entdeckt:
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Herzliche Grüße
Ralf
Ralf
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Auch ich habe mal wieder was unterwegs entdeckt:
Der Leo-Blech-Platz liegt in Berlin-Grunewald; mein Weg in die Grundschule führte mich vor mehr als 60 Jahren werk- bzw. schultäglich über ihn hinweg. Damals sah er allerdings ein wenig anders aus; das Schild ist neu, und auch das Trafohäuschen war zu dieser Zeit noch nicht so phantasievoll bemalt.
Der Platz trägt diesen Namen seit 1959. Der Namensgeber war Komponist und Dirigent. Von 1906 bis 1937 war er Dirigent und Generalmusikdirektor des Berliner Opernhauses und der Staatsoper. 1937 emigrierte er nach Riga und von dort nach Stockholm. 1949 kehrte er nach Berlin zurück, wo er Generalmusikdirektor an der Städtischen Oper wurde. Er starb am 25.08.1958 in Berlin. (Quelle: Lexikon aller Berliner Straßen und Plätze, 1989)
Ausführlichere Darstellung hier https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Blech
In meiner jetzigen Wohngegend stehen trotz der Kriegsschäden und Neubauten noch viele Gründerzeit- und Jugendstilhäuser. Manchmal passt sich die Beschriftung der Läden diesem Baustil an.
Der Leo-Blech-Platz liegt in Berlin-Grunewald; mein Weg in die Grundschule führte mich vor mehr als 60 Jahren werk- bzw. schultäglich über ihn hinweg. Damals sah er allerdings ein wenig anders aus; das Schild ist neu, und auch das Trafohäuschen war zu dieser Zeit noch nicht so phantasievoll bemalt.
Der Platz trägt diesen Namen seit 1959. Der Namensgeber war Komponist und Dirigent. Von 1906 bis 1937 war er Dirigent und Generalmusikdirektor des Berliner Opernhauses und der Staatsoper. 1937 emigrierte er nach Riga und von dort nach Stockholm. 1949 kehrte er nach Berlin zurück, wo er Generalmusikdirektor an der Städtischen Oper wurde. Er starb am 25.08.1958 in Berlin. (Quelle: Lexikon aller Berliner Straßen und Plätze, 1989)
Ausführlichere Darstellung hier https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Blech
In meiner jetzigen Wohngegend stehen trotz der Kriegsschäden und Neubauten noch viele Gründerzeit- und Jugendstilhäuser. Manchmal passt sich die Beschriftung der Läden diesem Baustil an.
Zuletzt geändert von Grimbart am 23.06.2020 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Gernot,
besten Dank für die Informationen zu Leo Blech.
OT: Eine seiner Aufnahmen aus den 20iger Jahren (Wagner-Aufnahmen mit Lauritz Melchior und Frida Leider) hatte ich
mal im Klassik-Faden erwähnt.
OT-OFF.
besten Dank für die Informationen zu Leo Blech.
OT: Eine seiner Aufnahmen aus den 20iger Jahren (Wagner-Aufnahmen mit Lauritz Melchior und Frida Leider) hatte ich
mal im Klassik-Faden erwähnt.
OT-OFF.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Ein Tagesausflug nach Finsterwalde, der Sängerstadt im Süden Brandenburgs, brachte ein neues Motiv für diese Rubrik.
Wie auch beim Märchenhaus sind hier im Eingangsbereich figürliche Darstellungen aus Backsteinen zu sehen:
Aus dem Jahr 1928 stammt das Märchenhaus, an dessen Fassade 27 Szenen aus Märchen zu sehen sind.
Wie auch beim Märchenhaus sind hier im Eingangsbereich figürliche Darstellungen aus Backsteinen zu sehen:
Aus dem Jahr 1928 stammt das Märchenhaus, an dessen Fassade 27 Szenen aus Märchen zu sehen sind.
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
'N Abend zusammen.
Ein Haus-Märchen? Nicht schlecht, Gernot!
Da habe ich auch noch zwei aus dem Sommerurlaub.
Ein Bild aus dem Fischerviertel in Bamberg
Ein Haus-Märchen? Nicht schlecht, Gernot!
Da habe ich auch noch zwei aus dem Sommerurlaub.
Ein Bild aus dem Fischerviertel in Bamberg
Sei nicht so; sei anders.
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Unter www.hatschi-gesundheit-bayreuth.de bietet dieser Laden diverse Phiten-Produkte an, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Hüte sind allerdings nicht dabei.
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Nicht weit entfernt von der "Schiffer- und Fischer-Zunft" von Thomas
ist dieses Gasthaus anzutreffen:
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[/url]
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ist dieses Gasthaus anzutreffen:
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Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Und schon wieder hat eine Fahrt ins diesmal etwas weitere Umland von Berlin, genauer gesagt fast an die polnische Grenze, neue Motive für diese Rubrik gebracht.
Die Laterne konnte ich nicht aus dem Bild bekommen, ohne zugleich das zufällig auf dem Marktplatz stehende Motorrad wegzulassen. Dieses jedoch bot sich als Vordergrundbereicherung an, drängte sich geradezu auf.
Aus einem anderen Blickwinkel ging es natürlich auch ohne Laterne ...
Ein weiteres Motiv war dieser - vermutlich ehemalige - Schuhladen. Welche Funktion die Räume jetzt haben, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, da bis auf den Blumenladen und die Eisdiele an diesem Sonnabend-Nachmittag alles schon geschlossen war.
Die Laterne konnte ich nicht aus dem Bild bekommen, ohne zugleich das zufällig auf dem Marktplatz stehende Motorrad wegzulassen. Dieses jedoch bot sich als Vordergrundbereicherung an, drängte sich geradezu auf.
Aus einem anderen Blickwinkel ging es natürlich auch ohne Laterne ...
Ein weiteres Motiv war dieser - vermutlich ehemalige - Schuhladen. Welche Funktion die Räume jetzt haben, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, da bis auf den Blumenladen und die Eisdiele an diesem Sonnabend-Nachmittag alles schon geschlossen war.
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Moin Gernot,
lieben Dank für die interessanten Fotos in diesem Faden.
Hier schaue ich immer wieder mit sehr viel Freude zu. Bei diesem Foto gefällt mir nicht nur das schöne Klinker-Relief.
Auch diese handwerklich im Ringofen hergestellten Torfbrandklinker über dem Relief findet man leider fast
nur noch an älteren Gebäuden.
Eigentlich schade.
lieben Dank für die interessanten Fotos in diesem Faden.
Hier schaue ich immer wieder mit sehr viel Freude zu. Bei diesem Foto gefällt mir nicht nur das schöne Klinker-Relief.
Auch diese handwerklich im Ringofen hergestellten Torfbrandklinker über dem Relief findet man leider fast
nur noch an älteren Gebäuden.
Eigentlich schade.
LG
Heinrich
Heinrich
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Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Es ist ein Bildband zum Thema erschienen, wie heute der Spiegel schreibt.
Beste Grüße Helmut
Re: Alte Schriften im öffentlichen Raum
Lieber Helmut, liebe Edelweissine,
danke für den Hinweis auf dieses Spiegel-Interview, das ich gerade gelesen habe.
Der Autor des Buches hat, wie ich es verstanden habe, vor allem alte Neonschriften im Auge. Die habe auch ich schon vor längerer Zeit als Fotomotive und des Dokumentierens würdig entdeckt. Der "Betten-König" in Lichtenrade ist selbstverständlich auch dabei. Leider werden sie oft nicht gepflegt und instandgehalten. Oder sie sind zwar da, nachts aber nicht zu sehen. Solche Schriftzüge verschwinden ja nicht nur, weil die Reparatur teurer als eine modernere Installation ist, sondern auch, weil das Geschäft aufgegeben wird und der neue Mieter was ganz anderes verkauft.
Auch die im Interview erwähnte "tz"-Ligatur des Buchstabens "ß" im Wort "Straße" ist in Berlin häufig zu sehen. Eine Freundin aus der Schweiz, wo dieser Buchstabe nicht üblich ist, sagte dazu immer "Stratze".
Meine Absicht bei Eröffnung dieser Rubrik war jedoch nicht so sehr, heute nicht mehr übliche Arten der Beschriftung (Neonschriften z.B.) zu zeigen, sondern wirklich altertümliche Schriften wie Sütterlin und Kurrent, wie auch mein erster Beitrag zeigt. Das heißt aber keineswegs, daß diese Erweiterung des Themas uninteressant wäre - ganz im Gegenteil! Wirklich alte Schriften findet man heutzutage ja kaum noch.
danke für den Hinweis auf dieses Spiegel-Interview, das ich gerade gelesen habe.
Der Autor des Buches hat, wie ich es verstanden habe, vor allem alte Neonschriften im Auge. Die habe auch ich schon vor längerer Zeit als Fotomotive und des Dokumentierens würdig entdeckt. Der "Betten-König" in Lichtenrade ist selbstverständlich auch dabei. Leider werden sie oft nicht gepflegt und instandgehalten. Oder sie sind zwar da, nachts aber nicht zu sehen. Solche Schriftzüge verschwinden ja nicht nur, weil die Reparatur teurer als eine modernere Installation ist, sondern auch, weil das Geschäft aufgegeben wird und der neue Mieter was ganz anderes verkauft.
Auch die im Interview erwähnte "tz"-Ligatur des Buchstabens "ß" im Wort "Straße" ist in Berlin häufig zu sehen. Eine Freundin aus der Schweiz, wo dieser Buchstabe nicht üblich ist, sagte dazu immer "Stratze".
Meine Absicht bei Eröffnung dieser Rubrik war jedoch nicht so sehr, heute nicht mehr übliche Arten der Beschriftung (Neonschriften z.B.) zu zeigen, sondern wirklich altertümliche Schriften wie Sütterlin und Kurrent, wie auch mein erster Beitrag zeigt. Das heißt aber keineswegs, daß diese Erweiterung des Themas uninteressant wäre - ganz im Gegenteil! Wirklich alte Schriften findet man heutzutage ja kaum noch.
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot