
Auch vom Modell Montegrappa Miya gibt es ziemlich viele Varianten an Farben und Materialien: Miya mit Schaft und Kappe aus Zelluloid mit einem Kappenband mit durchbrochenem Mäandermuster wie beim Historia, dem Extra und dem Extra 1930, mit Schaft aus Zelluloid und Kappe aus guillochiertem Sterlingsilber und das Modell Miya Carbon.
An Farben sah ich schon dunkelblau, türkis, rot und gelb und sicher gibt's noch weitere. Es würde mich freuen, wenn andere heimliche Liebhaber*innen der Miya ihre Deckung verlassen und hier auch Bilder einstellen würden.

Meine Miya ist eine tief dunkelblaue Schönheit mit silberner Kappe, also eine Miya Argento. Auch bei diesem Modell ist das Griffstück aus massivem Sterlingsilber. Mit einer Länge von 13,5 cm (geschlossen) und 12 cm (offen) hat der Füller eine mittlere Größe, wirkt aber kürzer wegen seiner relativ starken Taille von 1,4 bzw. 1,7 cm. Mit Kappe wiegt die kleine dicke Miya stolze 38 Gramm, ohne Kappe 22 Gramm. Also eher ein schwerer Stift. Die Kappe lässt sich aufstecken, aber dann fühlt sich der Füller beim Schreiben sehr hecklastig an, für mich nicht mehr komfortabel.
Die Feder der Miya ist kleiner als die des Extra 1930, weist aber abgesehen davon dieselben montegrappatypischen Qualitäten auf, d.h. sie gibt ein mir angenehmes gutes Feedback und hat einen reichnlichen Tintenfluss. Das Anschreibverhalten des Ebonit-Tintenleiters ist in meinem Falle etwas besser als beim Extra. Aber auch die Miya freut sich über regelmäßige Bewegung.
Und ach ja, ein Füllsystem hat sie natürlich auch: Sie nimmt Standardpatronen oder einen entsprechenden Konverter.
Und hier kommen noch mehr Bilder! Viel Spaß!
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