Fritz Schimpf Morgenröte

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NinaLucie
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von NinaLucie » 12.02.2021 13:17

Hallo zusammen,

hat jemand die Morgenröte schonmal auf Kopierpapier getestet? Bzw. andersherum: gibt es Korrektur-Erfahrungen mit dieser Tinte? Sie gefällt mir sehr gut, ich müsste nur wissen, ob sie jedes Papier mitmacht. Eine Einschätzung darüber, ob die Farbe selbst nicht zu dunkel für's Korrigieren ist, würde mich auch interessieren :)

Vielen Dank!
Alles Liebe,
Nina

NinaLucie
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von NinaLucie » 12.02.2021 14:51

NinaLucie hat geschrieben:
12.02.2021 13:17
Hallo zusammen,

hat jemand die Morgenröte schonmal auf Kopierpapier getestet? Bzw. andersherum: gibt es Korrektur-Erfahrungen mit dieser Tinte? Sie gefällt mir sehr gut, ich müsste nur wissen, ob sie jedes Papier mitmacht. Eine Einschätzung darüber, ob die Farbe selbst nicht zu dunkel für's Korrigieren ist, würde mich auch interessieren :)

Vielen Dank!
Es hat sich erledigt, mir wird ein Pröbchen zufliegen - toll, wie schnell und lieb einem hier geholfen wird :)
Alles Liebe,
Nina

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HeKe2
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von HeKe2 » 12.02.2021 19:34

Auf Kopierpapier eignet die sich zum Korrigieren. Auf sehr gutem Papier hat sie, wenn sie schon etwas länger im Füller ist, zum Korrigieren zuviel Sheen. Aber du bekommst ja jetzt ein Pröbchen.
Beste Grüße
Hermann

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Killerturnschuh
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von Killerturnschuh » 20.02.2021 11:33

Lieber Hermann,

Was für eine schöne und ansprechende Tintenbesprechung. Es macht Spaß sie anzusehen und zu lesen, zumal mir deine schwungvolle Handschrift gut gefällt.
Salve

Angi

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HeKe2
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von HeKe2 » 20.02.2021 12:03

Dankeschön Angi!

Ich finde meine Schreibe immer etwas wackelig, will heißen: Ich hebe von der Linie ab. Ich bewundere immer Schreiber wie Mark (MarkIV) oder meinen verstorbenen Vater, die gestochen scharf und gut leserlich auf der Linie schreiben können/konnten, dabei ein schönes Schriftbild erzeugen und sich so gut wie nie verschreiben. Meine Schrift ist eher der Stil meiner Mutter, was die Frage aufwirft: Ist der Schreibstil erblich?

Schönes, sonniges Wochenende
Hermann
Beste Grüße
Hermann

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lobstergirl
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von lobstergirl » 20.02.2021 12:29

HeKe2 hat geschrieben:
20.02.2021 12:03
Ich finde meine Schreibe immer etwas wackelig, will heißen: Ich hebe von der Linie ab. Ich bewundere immer Schreiber wie Mark (MarkIV) oder meinen verstorbenen Vater, die gestochen scharf und gut leserlich auf der Linie schreiben können/konnten, dabei ein schönes Schriftbild erzeugen und sich so gut wie nie verschreiben.
Da sagst du was, Hermann, genau das ist nämlich auch mein Problem. Ich schreibe immer etwas über der Linie, egal, wie sehr ich mich bemühe. Das mit dem häufigen Verschreiben liegt bei mir allerdings daran, dass ich zu schnell schreibe, aber das kriege ich einfach nicht langsamer, ich war schon immer ein Schnellschreiber.

Vielen Dank für die Vorstellung dieser sehr interessanten Tinte! Ich war anfangs nicht sicher, ob sie mir gefällt, aber sie ist durch deinen Beitrag ein bisschen nach oben gewandert :)
--Silvia

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maggutefueller
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von maggutefueller » 20.02.2021 13:39

find die fliesseigenschaften nicht optimal. mal kommt im m200 italic genug tinte, mal zu wenig. ansonsten hat sie was, klar

Pumukeline
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von Pumukeline » 20.02.2021 13:42

HeKe2 hat geschrieben:
12.02.2021 19:34
Auf sehr gutem Papier hat sie, wenn sie schon etwas länger im Füller ist, zum Korrigieren zuviel Sheen.
Diesen EIndruck habe ich auch. Zudem kann ich mich an keine andere Tinte erinnern, die bereits beim Schreiben schon so die Farbe gewechselt hat und man richtig dabei zusehen kann. Letztendlich war die Farbe, die am Papier blieb sehr dunkel und mehr braun als rot. Ich habe sie mit einer etwas breiteren Feder geschrieben, ich werde das aber mit einer sehr feinen wiederholen.
HeKe2 hat geschrieben:
20.02.2021 12:03
Ich finde meine Schreibe immer etwas wackelig, will heißen: Ich hebe von der Linie ab. Ich bewundere immer Schreiber wie Mark (MarkIV) oder meinen verstorbenen Vater, die gestochen scharf und gut leserlich auf der Linie schreiben können/konnten, dabei ein schönes Schriftbild erzeugen und sich so gut wie nie verschreiben. Meine Schrift ist eher der Stil meiner Mutter, was die Frage aufwirft: Ist der Schreibstil erblich?
Ich glaub nicht, dass der Schreibstil erblich ist. ..obwohl, es gibt Phasen, da sehe ich die Schrift meiner Mutter in meiner eigenen. ;-) Ich bewundere auch Menschen, die gestochen scharf und genau schreiben. Ich rede mir dann zwar ein, dass es nicht notwenidg ist, da die Handschrift ohnehin nicht reproduzierbar und eben keine Kalligrafie, die man immer wieder wiederholen kann, ist. Dennoch würde ich es gerne können.
Zuletzt geändert von Pumukeline am 20.02.2021 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
LG Manuela / Pumukeline

Pumukeline
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von Pumukeline » 20.02.2021 13:46

irrtümlich doppelt
LG Manuela / Pumukeline

maggutefueller
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von maggutefueller » 20.02.2021 15:40

kann auch das Braunwerden bestätigen.

es is keine schlechte Tintenfarbe

Chia
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von Chia » 20.02.2021 16:26

Ich finde es etwas schade zu hören, dass die Tinte wohl doch recht deutlich ins Bräunliche schlägt.
Nicht unbedingt weil mir diese Farbrichtung generell misfallen würde - aber zu "Morgenröte" passt das mMn nicht.

Susisorglos

Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von Susisorglos » 20.02.2021 16:50

Mir persönlich gefällt die Tinte zwar immer noch, und dieser leicht "metallische" Sheen hat auch was. Allerdings hatte ich das Problem das sie nach 2 Tagen im Füller manchmal Anschreib Probleme machte. Erst dachte ich es liegt am Füller, aber mit einer danach getesteten Lamy Crystal Tinte macht er auch nach Tagen keine Probleme. Ich werde sie nun mal in einem anderen Füller testen, mal schauen was dabei raus kommt 😉 Hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht?

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HeKe2
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von HeKe2 » 20.02.2021 17:18

Chia hat geschrieben:
20.02.2021 16:26
Ich finde es etwas schade zu hören, dass die Tinte wohl doch recht deutlich ins Bräunliche schlägt.
Nicht unbedingt weil mir diese Farbrichtung generell misfallen würde - aber zu "Morgenröte" passt das mMn nicht.
Das ist so ein bisschen das Besondere an dieser Tinte. Der Farbeindruck hängt deutlich vom Papier ab. Das Bräunliche ist bei Weitem nicht der Standardeindruck, den die Tinte vermittelt. Auf einigen Papieren kann sie aber so herüberkommen, dann aber sehr dezent. Auf anderen Papieren wirkt sie eher "pinkisch". Sieh dir mal die Bilder von Horsa in diesem Faden an, da kann man sehr gut den pinken Farbeinschlag erkennen. Horsa verwendet eben ein anderes Papier als Manuela (Pumukeline).
Beste Grüße
Hermann

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mbf
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von mbf » 16.03.2021 7:33

So, da ich neulich mal wieder bei Schimpfens war und eigentlich nichts brauchte, hatte ich gleich mal die Morgenröte und das Fritzrot mitgenommen. Hier die Morgenröte, das Fritzrot ist im Paralleltopic.

Die Papiere sind TR 52 g/m²...
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...und Crown Mill Vellum.
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Jetzt nochmal kurz zum Sheen. Beeindruckend.
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Grüße, Matthias

--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.

Jopina
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte

Beitrag von Jopina » 13.04.2021 16:57

Kann mir jemand von Euch sagen, ob diese Tinte "normal wischfest" ist?
Ich habe eine Probe vom Fritzrot bekommen und finde die Farbe eigentlich toll - aber ich habe das Gefühl, dass sie noch lange verwischt, wenn man unaufmerksam darüber streicht. Jedenfalls geht es mir so damit auf zwei sehr verschiedenen Papieren.
Das macht sie für mich bislang leider unbrauchbar.

Die Morgenröte finde ich auch wunderschön. Aber ich frage mich, ob da vielleicht das gleiche Problem besteht. Ist dazu schon jemandem etwas aufgefallen?

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