Fülleroberfläche reinigen
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Fülleroberfläche reinigen
Hatte das Problem schon bei meinem M200 und jetzt habe ich das gleiche wieder an meinem 149er. Irgendwie bekomme ich die Oberfläche nicht sauber. Diese Kunststoffoberfläche zieht den Staub magisch an und dieser verbindet sich irgendwie mit dem Fett auf dem Füller. Ich achte zwar immer darauf, dass meine Hände sauber sind, aber nach einer gewissen Zeit hab ich einfach einen Fettfilm auf dem Füller. Nur mit einem feuchten Tuch bekomme ich die Oberfläche nicht sauber. Habt ihr auch das Problem und was macht ihr dagegen? Was sollte ich zum Reinigen nehmen ohne die Oberfläche zu beschädigen?
Danke.
Danke.
- Penman AK
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Re: Fülleroberfläche Reinigung
Ich selbst nehme dafür immer ein leicht angefeuchtetes Mikrofasertuch und komme damit sehr gut klar.
Dass die Kunststoffoberfläche der Füller durch Aufladung Staub anzieht (auch noch durch Wetterlage bedingt) lässt sich wohl nicht vermeiden, ebenso wenig, dass jeder auf seiner Haut einen mehr oder weniger ausgeprägten Fettfilm hat. Ansonsten darfst du sie nur wohl in der Vitrine bewundern und nicht mehr anfassen.
Chemikalien für die Reinigung musste ich bislang keine anwenden. Ich wäre aber auch neugierig, was sich hierfür eignen würde, ohne die empfindlichen Oberflächen anzugreifen.
Dass die Kunststoffoberfläche der Füller durch Aufladung Staub anzieht (auch noch durch Wetterlage bedingt) lässt sich wohl nicht vermeiden, ebenso wenig, dass jeder auf seiner Haut einen mehr oder weniger ausgeprägten Fettfilm hat. Ansonsten darfst du sie nur wohl in der Vitrine bewundern und nicht mehr anfassen.
Chemikalien für die Reinigung musste ich bislang keine anwenden. Ich wäre aber auch neugierig, was sich hierfür eignen würde, ohne die empfindlichen Oberflächen anzugreifen.
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Papier ist geduldig, aber nicht die Tinte.
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Re: Fülleroberfläche Reinigen
Ganz ohne irgendwelchen Zauberkram ….
Feuchter Lappen, bissel Glasreiniger drauf, abwischen, am Geschirrtuch trocken reiben und wieder einschmuddeln.
Die Kappengewinde reinige ich ab und an mal mit einer alten Zahnbürste mit einen Hauch Glasreiniger besprüht
Feuchter Lappen, bissel Glasreiniger drauf, abwischen, am Geschirrtuch trocken reiben und wieder einschmuddeln.
Die Kappengewinde reinige ich ab und an mal mit einer alten Zahnbürste mit einen Hauch Glasreiniger besprüht
- Edelweissine
- Beiträge: 2516
- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Fülleroberfläche Reinigen
Glasreiniger?
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, entfernt Fett zuverlässig. Und das Mittel greift die empfindlichen Oberflächen nicht an?
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, entfernt Fett zuverlässig. Und das Mittel greift die empfindlichen Oberflächen nicht an?
Gruß,
Heike
Heike
Re: Fülleroberfläche Reinigen
Weil hier mal die Mikrofasertücher genannt wurden: Hier muß man aufpassen, es gibt zwei grundsätzliche Versionen. Für die Reinigung im Haushalt werden Tücher mit scharf abgeschnittenen Faserenden verwendet (das sind die Tücher, die man beim Discounter in der Haushaltsabteilung findet). Diese haben, aufgrund der scharfen Schnittkanten, eine gute Reinigungsleistung, verursachen aber Mikrokratzer auf Lack- oder weichen Kunststoffoberflächen. Damit taugen sie nicht für die Pflege von Autolack, der wird mit der Zeit stumpf. Für die Autolackpflege gibt es spezielle Mikrofasertücher mit gerundeten Faserkanten. Auch die Putztücher vom Optiker für die Reinigung von Kunststoffbrillengläsern haben diese gerundeten Kanten.
Da die "Edelharz"-Oberflächen unserer Füllfederhalter auch recht weich sind, sollte man darauf achten, nur die Mikrofasertücher, die speziell für Autolack oder Kunststoffbrillengläser angeboten werden, zu benützen.
Da die "Edelharz"-Oberflächen unserer Füllfederhalter auch recht weich sind, sollte man darauf achten, nur die Mikrofasertücher, die speziell für Autolack oder Kunststoffbrillengläser angeboten werden, zu benützen.
Re: Fülleroberfläche Reinigen
Ja, die Brillenputztücher vom Optiker nehm ich auch. Wenn mal ein Reinigungsmittel erforderlich ist nehm ich bei Plasti..., äh ich meine natürlich Edelharz, einen Monitorreiniger. Dieser ist speziell dafür gedacht die Kunststoffscheiben von Monitoren nicht zu zerkratzen und damit etwas sanfter als Glareiniger, der diese auf Dauer stumpf werden lässt.
Viele Grüße
Harald
Viele Grüße
Harald
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...
Re: Fülleroberfläche Reinigen
Brillenputztücher für Kunststoffgläser kling sehr gut. Ansonsten hätte ich noch ein Mikrofasertuch für meine Fotolinsen. Könnte ich auch mal mit Wasser ausprobieren. Und dann noch die Zahnbürste fürs Gewinde. Ich glaube ich bin versorgt. Danke an alle.
- Killerturnschuh
- Beiträge: 5375
- Registriert: 04.12.2013 17:56
- Wohnort: München und Edinburgh
Re: Fülleroberfläche Reinigen
Ich nehme zur Füllerreinigung Fensterleder und etwas Glasreiniger.
Dem Gewinde rücke ich mit einem Bürstchen zu Leibe wie man es auch zum Wimpern tuschen verwendet.
Dem Gewinde rücke ich mit einem Bürstchen zu Leibe wie man es auch zum Wimpern tuschen verwendet.
Salve
Angi
"Don't believe everything you read on the Internet!"
Bob Dylan
Drummer, Metallica
Angi
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- Registriert: 23.09.2022 13:49
Re: Fülleroberfläche Reinigen
Icb hänge mich hier mal ran.
Kann man für Silber-/Versilbertefülleroberflächen auch solche Schmuckreinigingssets nehmen, die man beim Juwelier bekommt?
Danke schonmal im voraus.
Kathrin
Kann man für Silber-/Versilbertefülleroberflächen auch solche Schmuckreinigingssets nehmen, die man beim Juwelier bekommt?
Danke schonmal im voraus.
Kathrin
Re: Fülleroberfläche reinigen
Hallo,
ich habe keine Ahnung was Du genau mit Schmuckreinigungsset meinst.
Ich habe ein versilbertes Dupont Feuerzeug und bei diesem hat sich ein "Hagerty Silver Duster" immer bewaehrt.
Das wuerde ich persoenlich auch bei einem versilberten Fueller anwenden.
ich habe keine Ahnung was Du genau mit Schmuckreinigungsset meinst.
Ich habe ein versilbertes Dupont Feuerzeug und bei diesem hat sich ein "Hagerty Silver Duster" immer bewaehrt.
Das wuerde ich persoenlich auch bei einem versilberten Fueller anwenden.
Re: Fülleroberfläche Reinigen
Also mein Optiker hat von solchen Brillenputztücher immer abgeraten, da diese die Beschichtung auf den Gläsern und auch auf dem Gestell abreibt. Für Brillen ist wiederum Ultraschall und ggfs. ein paar Tropfen Spüli ideal.
Bei Füllern ist aber Vorsicht geboten. Bei goldbeschichteten Federn löst sich gerne mal die Vergoldung. Der eingeschraubte Tintenleiter kann sich lockern. Und wird der Kolbenfüller komplett im Ultraschallbad versenkt, kommt auch das Spülwasser hinter den Kolben in die Mechanik.
Mein Vorschlag wäre ein weiches angefeuchtetes Tuch. Zuvor würde ich ein wenig Spüli mit den Fingern auf dem Füller verteilen.
Gruß
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
-
- Beiträge: 22
- Registriert: 23.09.2022 13:49
Re: Fülleroberfläche reinigen
Ich meine sowas hier.
Mit so einem spray und Vreme. Ich bekomme mit einem Tuch nicht alle Stellen so richtig schön.
Mit so einem spray und Vreme. Ich bekomme mit einem Tuch nicht alle Stellen so richtig schön.
Re: Fülleroberfläche reinigen
Ich reinige Gewinde und Kolbenmechanik nur bei Fehlfunktion, da ich diese Teile wie einen Motor betrachte, der auch erst eingefahren wird und sich erstmal alles (eben auch durch minimale Ablagerungen von Schmutz und Schmiermittel) aufeinander einspielt. Genauso handhabe ich es mit meinem Gewehr und bin vom exzessiven Lauf reinigen nach ner Stunde Schießstand dazu übergegangen, nur noch grob zu reinigen und in regelmäßigen Intervallen einen ordentlichen Grundputz durchzuführen.
Oberflächen wische ich mit feuchtem Toilettenpapier ab. Das hinterlässt ggfs. manchmal feine Fussel, welche sich aber nach kurzem Lufttrocknen abpusten lassen. Prinzipiell hab ich davon Abstand genommen, Gebrauchsgegenstände so zu reinigen damit sie fabrikneu aussehen. Wir haben einen Fettfilm auf der Haut und dieser ist nicht ohne Sinn da. Natürlich wasche ich meine Hände, doch nur bei Verschmutzung und nicht um den Fettfilm zu entfernen.
Wenn dann doch mal eine Reinigung nötig ist nehm ich neben bereits erwähntem Toilettenpapier auch Vlieskompressen. Stets nur angefeuchtet. Lediglich wenn jemand den Füller in Händen hatte, der zuvor in der Nase gebohrt hat kommt ein wenig Seife dazu.
Oberflächen wische ich mit feuchtem Toilettenpapier ab. Das hinterlässt ggfs. manchmal feine Fussel, welche sich aber nach kurzem Lufttrocknen abpusten lassen. Prinzipiell hab ich davon Abstand genommen, Gebrauchsgegenstände so zu reinigen damit sie fabrikneu aussehen. Wir haben einen Fettfilm auf der Haut und dieser ist nicht ohne Sinn da. Natürlich wasche ich meine Hände, doch nur bei Verschmutzung und nicht um den Fettfilm zu entfernen.
Wenn dann doch mal eine Reinigung nötig ist nehm ich neben bereits erwähntem Toilettenpapier auch Vlieskompressen. Stets nur angefeuchtet. Lediglich wenn jemand den Füller in Händen hatte, der zuvor in der Nase gebohrt hat kommt ein wenig Seife dazu.
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie. Daher bedenke: Mors certa, hora incerta!
Beschwere dich, doch mach es still. Ich höre dich, sofern ich will.
(¡)
Beschwere dich, doch mach es still. Ich höre dich, sofern ich will.
(¡)
- Edelweissine
- Beiträge: 2516
- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Fülleroberfläche reinigen
Gerade habe ich ein altes Etikett mit heftigen Kleberesten von einem über 40 Jahre alten Pelikano abgelöst:
Etikett vorsichtig abgezogen, anhaltende Klebereste auf der Oberfläche des Schaftes mit Butter bestrichen, vorsichtig eingerieben und dann die Masse mit dem Kückenkrepp abgenommen.
Alles rückstands- und kratzerfrei, wie neu!
Etikett vorsichtig abgezogen, anhaltende Klebereste auf der Oberfläche des Schaftes mit Butter bestrichen, vorsichtig eingerieben und dann die Masse mit dem Kückenkrepp abgenommen.
Alles rückstands- und kratzerfrei, wie neu!
Gruß,
Heike
Heike
Re: Fülleroberfläche reinigen
Gut, dass die Butter demnächst wieder günstiger werden soll.Edelweissine hat geschrieben: ↑01.02.2023 10:21Etikett vorsichtig abgezogen, anhaltende Klebereste auf der Oberfläche des Schaftes mit Butter bestrichen