
Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
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Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Sie tauchen ja immer mal wieder auf... 

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1607_martin bei Instagram.
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Tintentabletten hatten sie kürzlich auch im fpgeeks, das Prinzip ist alt. https://archive.org/details/scheduladiv ... 0/mode/2up
V.G.
Thomas
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Die Röhrchen schauen für mich so aus, als ob die noch nicht entkorkt wurden. Da würde mich das Aussehen dieser Tabletten, insbesondere die Farbe, interessieren, um eine bessere Einschätzung der beiden bisher gezeigten Tabletten zu ermöglichen. Einmal die aus dem Startpost (schwarz) und die oben auf der Seite 3 gezeigte (Schwarz, diverse Grautöne bis hin zu weißen Partikeln).
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Ich finde das auch sehr spannend, hatte leider aber noch nicht das Glück, preislich erschwinglich, welche erwerben zu können.
Liebe Grüße
Tanja
Tanja
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Neben flüssiger Tinte, Tintentabletten und Tintenpulver habe ich in einem Prospekt der Firma Visconti noch eine weitere Form von Tinte gefunden: Tintenkugeln.
Wenn ich den Text im Prospekt richtig deute, dann sind die für die Reisetintenfässer von Visconti gedacht, also zwei Kugeln für 7 cl und drei Kugeln für 10 cl Wasser. Auch nicht schlecht für unterwegs, wenn man nicht gleich immer eine große Tintentablette auflösen will.
Wenn ich den Text im Prospekt richtig deute, dann sind die für die Reisetintenfässer von Visconti gedacht, also zwei Kugeln für 7 cl und drei Kugeln für 10 cl Wasser. Auch nicht schlecht für unterwegs, wenn man nicht gleich immer eine große Tintentablette auflösen will.
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Herzliche Grüße, Angelika
"Zuweilen macht es ja wohl nichts aus, wenn man seine Arbeit auf später verschiebt." (Der kleine Prinz)
"Zuweilen macht es ja wohl nichts aus, wenn man seine Arbeit auf später verschiebt." (Der kleine Prinz)
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Nun hatte ich ganz großes Glück!
Eine Mitforistin hat mir zwei Tabletten zukommen lassen.
Leider haben diese beim Transport etwas gelitten und sind zerbröselt.
Kann mir jemand sagen,was eine Tablette wiegt, bitte!
Danke schon mal!
Eine Mitforistin hat mir zwei Tabletten zukommen lassen.
Leider haben diese beim Transport etwas gelitten und sind zerbröselt.
Kann mir jemand sagen,was eine Tablette wiegt, bitte!
Danke schon mal!
Liebe Grüße
Tanja
Tanja
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Okay, dann versuche ich das mal.
Ich hoffe alles aus dem Tütchen heraus zu bekommen!
Danke!
Ich hoffe alles aus dem Tütchen heraus zu bekommen!
Danke!
Liebe Grüße
Tanja
Tanja
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Es bietet sich die Möglichkeit, einen Vergleich mit der oben gezeigten Tablette (Seite 2) durchzuführen, ein lieber Forist hat ein noch ungeöffnetes Röhrchen mit Tintentabletten der blauschwarzen Eisengallustinte (Pelikan) zur Verfügung gestellt.
Zunächst der Blick auf die Tablette:
Diese etwas dunkler und mit einem Hauch von Braun.
Auch bei der Vergleichstablette zeigt die Schreibprobe ein helles Blau mit leichtem Graustich, blass und stumpf. Da sehe ich keinen Unterschied, auch nicht in der Vergrößerung:
Bei der Überprüfung der Löschbarkeit und der Wasserresistenz die gleichen Ergebnisse:
Sowie bei den Chromatogrammen:
Also wieder die bekannten Einzelfarbstoffe, Mittelblau und Türkis. Und wieder keine Spur von Eisengallus.
Dann noch die Information, dass bei der Schreibprobe, die vor gut 2 Wochen angefertigt wurde, erwartungsgemäß keine Verdunklung zu erkennen ist.
Damit dürfte es kein Zufall sein, dass der Eisengallusanteil nicht mehr nachweisbar ist. Über diesen langen Zeitraum von ca. 70 Jahren hatten die Tabletten offensichtlich ausreichenden Kontakt zum Luftsauerstoff. Und nebenbei bemerkt, Naturkorken sind ja bekanntlich luftdurchlässig, was z.B. bei guten Rotweinen zur erwünschten Mikrooxidation führt.
Zunächst der Blick auf die Tablette:
Diese etwas dunkler und mit einem Hauch von Braun.
Auch bei der Vergleichstablette zeigt die Schreibprobe ein helles Blau mit leichtem Graustich, blass und stumpf. Da sehe ich keinen Unterschied, auch nicht in der Vergrößerung:
Bei der Überprüfung der Löschbarkeit und der Wasserresistenz die gleichen Ergebnisse:
Sowie bei den Chromatogrammen:
Also wieder die bekannten Einzelfarbstoffe, Mittelblau und Türkis. Und wieder keine Spur von Eisengallus.
Dann noch die Information, dass bei der Schreibprobe, die vor gut 2 Wochen angefertigt wurde, erwartungsgemäß keine Verdunklung zu erkennen ist.
Damit dürfte es kein Zufall sein, dass der Eisengallusanteil nicht mehr nachweisbar ist. Über diesen langen Zeitraum von ca. 70 Jahren hatten die Tabletten offensichtlich ausreichenden Kontakt zum Luftsauerstoff. Und nebenbei bemerkt, Naturkorken sind ja bekanntlich luftdurchlässig, was z.B. bei guten Rotweinen zur erwünschten Mikrooxidation führt.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Das zarte Blau gefällt mir gut. Ich hatte bisher (Urlaub, Chorproben, Hub) keine Zeit mein Tablettenröhrchen in ein paar Milliliter Tinte umzuwandeln. Und weißes Papier ist wohl am wirkungsvollsten für das schöne Blau.
Ich bin ganz stolz nun auch ein Röhrchen Tabletten hier in meiner Tintensammlung zu haben.
Danke lieber @Entschleuniger!
Ich bin ganz stolz nun auch ein Röhrchen Tabletten hier in meiner Tintensammlung zu haben.
Danke lieber @Entschleuniger!
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII
Obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass Du jetzt keine neue Rezeptur testen möchtest, zur Sicherheit nochmal das von mir angesetzte Verhältnis: 1 Tablette in 30 ml Wasser.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Pelikan Tinten Tabletten ca. WWII

