Hallo in die Runde,
Ich habe mir in den letzten Monaten mal die Mühe gemacht, sechs schwarze Tinten genauer auf ihr Flussverhalten zu untersuchen. Auch, wenn es dabei um einen Test in der alltäglichen Schreibpraxis ging, habe ich versucht, den Test möglichst nach wissenschaftlichen Maßgaben durchzuführen. Was also genau habe ich gemacht?
Die erste Frage war, eine klar nachvollziehbare "Messgröße" für den Tintenfluss zu finden. Und dabei habe ich mir gedacht, dass die Zahl an Seiten, die man mit einem bestimmten Füller und immer dem gleichen Füllvolumen an Tinte vollschreiben kann, ja ein Maß für den Tintenfluss sein muss. Mit anderen Worten: Schreibt ein bestimmter Füller mit Tinte A weniger Seiten als mit Tinte B, so fließt A im betreffenden Füller deutlich besser.
Nachdem der Tintenfluss als Größe definiert war, wurde folgendermaßen vorgegangen: Ich habe beim Schreiben von Texten (ich benutze immer Collegblöcke mit Karopapier) immer wieder gezählt, wieviele Seiten (auf die halbe Seite genau) ich mit einer Füllung habe vollschreiben können.
Arbeitsgerät war dabei mein Cleo Ebonite und es galten folgende Regeln: Der Füller wurde direkt aus dem Fass befüllt und zwar mit immer wechselnden Tinten (d.h. nicht zweimal nacheinander die gleiche Tinte). Beim Wechsel der Tinte wurde nicht gespült.
Nicht berücksichtigt wurde der Einfluss verschiedener Papiersorten. Eine weitere Fehlerquelle ist natürlich, dass man nicht sicherstellen kann, dass man immer exakt die gleiche Tintenmenge tankt. Deswegen habe ich für jede Tinte insgesamt sieben Mal die Seiten gezählt und Standardabweichungen gebildet. Die Zahl der vollgeschriebenen Seiten wird dabei als grobes Maß für die Fließfähigkeit der jeweiligen Tinte im Ebonite angesetzt, wobei ich mir nicht im Klaren darüber bin, ob das in anderen Füllern grundsätzlich anders sein kann.
Nun aber zu den Zahlen, die ich gleich in einer Rangliste sortiere:
1. Private Reserve Ultra Black - 4,57 Seiten (+/- 0,51)
2. Parker Quink schwarz - 5,21 Seiten (+/- 0.47)
3. Waterman schwarz - 7,21 Seiten (+/- 0,82)
4. Pelikan schwarz - 7,79 Seiten (+/- 0,98 Seiten)
4. CdA Carbon - 7,79 Seiten (+/- 0,9 Seiten)
4. Lamy schwarz - 7,93 Seiten (+/- 1,2 Seiten)
Die Fehlerangaben kommen aus der Standardabweichung für die die einzlnen Mittelwerte.
Was lernt uns das nun: Wir können die untersuchten Tinten im Prinzip in vier Kategorien einteilen:
PR Ultra Black ist einsam an der Spitze. Und dass diese Tinte hervorragend fließt merkt man auch mehr als deutlich weil wirklich gewaltige Mengen aus dem Füller kommen und die Neigung zum Klecksen sehr groß ist.
Parker Quink schwarz ist nicht nur im Schreibgefühl sehr angenehm weil sie reichlich und feucht aufs Papier kommt. Auch die Zahlen sprechen für den starken Fluss dieser Tinte, die dem Ultra Black mit deutlichem Abstand folgt, was aber dem positiven Schreibgefühl (das natürlich eine sehr subjektive Größe ist!) sehr nahe kommt. Dass Parker schwarz nicht besonders farbsatt ist, wurde ja schon öfters hier diskutiert.
Ähnlich farbschwach ist Waterman schwarz. Und auch die Zahlen sortieren diese Tinte eher im hinteren Mittelfeld meiner Testresultate ein. Der Abstand zu den vier letzten Plätzen ist nicht mehr besonders groß, aber deutlich, was sich auch im Schreibgefühl niederschlägt.
Pelikan schwarz, Caran d'Ache Carbon und Lamy schwarz bilden die Schlusslichter. Der große Fehlerbereich von rund einer Seite lässt eine Ausdifferenzierung hier nicht sinnvoll erscheinen. Allen drei Tinten ist aber gemeinsam, dass das vermittelte Schreibgefühl sehr vom Füllstand der Füllers abhängt und es gerade zum Ende hin eine lange, recht trockene "Durststrecke" gibt.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Untersuchung einiges an Fehlerquellen ignoriert aber ich finde für eine "Hausnummer", wie man in den Naturwissenschaften sagt reicht es allemal, oder?
Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Hallo DanielH,DanielH hat geschrieben: Ich habe mir in den letzten Monaten mal die Mühe gemacht, sechs schwarze Tinten genauer auf ihr Flussverhalten zu untersuchen. Auch, wenn es dabei um einen Test in der alltäglichen Schreibpraxis ging, habe ich versucht, den Test möglichst nach wissenschaftlichen Maßgaben durchzuführen.
vielen Dank für den interessanten Beitrag, der sicherlich viele Leser ansprechen wird.
Beiträge die sich mit Tinte befassen haben immer wieder hohe Zugriffsraten. Das zeigt
doch, dass Postings über Tinten aller Farben gern gelesene Diskussionsbeiträge sind.
Ich selbst bin wegen der häufiger in schwarzer Tinte befindlichen Schwebstoffe von dieser
Farbe abgekommen weil ich - vielleicht zu Unrecht - der Meinung bin, schwarze Tinte
verstopft den Tintenleiter schneller als bei anderen Farben.
Trotzdem bin ich gespannt auf die Reaktionen der Leser auf dieses Thema.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Mein lieber Mann (bitte nicht falsch verstehen!),
da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht! Die PR-Tinte habe ich bisher nicht gekannt, interessiert mich aber jetzt enorm. Deine Eindrücke hinsichtlich der anderen Tinten kann ich recht gut nachvollziehen, wenn auch nicht mit deiner Genauigkeit. Sehr schöne schwarze Tinten bieten auch noch Sheaffer und Cross an, die ich beide - gefühlt - wohl eher zu den flüssigeren Tinten rechnen würde, die trotzdem recht gut decken und ein tiefes Anthrazit produzieren. So richtig schön druckschwarz aber sind sie, wie alle anderen sog. "schwarzen" Tinten nicht wirklich.
Selbst die Gutenberg Urkundentinte, die mir das Bundesjustizministerium seinerzeit als Probe zugeschickt hatte (ich habe im Unterforum "Staatsfüller"? [ http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =11&t=1000 ] darüber berichtet), mit der auch die deutschen Staatsverträge und Gesetze unterzeichnet werden, ist eher dunkelgrau als schwarz, aber ziemlich problematisch, weil sehr pigmentreich und dadurch "suppig".
Ob das bei der britischen "Registrar's Ink" von Diamine genauso ist, kann ich leider nicht sagen, weil ich sie noch nicht ausprobiert habe. Es gibt also noch viel zu testen. Packen wir's an! Danke für den Anfang, Daniel!
Grüßle
Peter
da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht! Die PR-Tinte habe ich bisher nicht gekannt, interessiert mich aber jetzt enorm. Deine Eindrücke hinsichtlich der anderen Tinten kann ich recht gut nachvollziehen, wenn auch nicht mit deiner Genauigkeit. Sehr schöne schwarze Tinten bieten auch noch Sheaffer und Cross an, die ich beide - gefühlt - wohl eher zu den flüssigeren Tinten rechnen würde, die trotzdem recht gut decken und ein tiefes Anthrazit produzieren. So richtig schön druckschwarz aber sind sie, wie alle anderen sog. "schwarzen" Tinten nicht wirklich.
Selbst die Gutenberg Urkundentinte, die mir das Bundesjustizministerium seinerzeit als Probe zugeschickt hatte (ich habe im Unterforum "Staatsfüller"? [ http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =11&t=1000 ] darüber berichtet), mit der auch die deutschen Staatsverträge und Gesetze unterzeichnet werden, ist eher dunkelgrau als schwarz, aber ziemlich problematisch, weil sehr pigmentreich und dadurch "suppig".
Ob das bei der britischen "Registrar's Ink" von Diamine genauso ist, kann ich leider nicht sagen, weil ich sie noch nicht ausprobiert habe. Es gibt also noch viel zu testen. Packen wir's an! Danke für den Anfang, Daniel!
Grüßle
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Ich habe die interessante Erfahrung gemacht, daß die füllhaltertaugliche Tusche "Fount Indida" von Pelikan, obgleich sie, im Gegensatz zur schwarzen Tinte, pigmentiert ist, deutlich besser fließt, als letztere.
Ich finde diesen Test grundsätzlich sehr aufschlußreich, wenngleich ich denke, daß man im Zweifelsfall, diese Versuche mit seinem eigenen Füllhalter selber anstellen muß, um die ideale Tinte für sich zu finden.
Es wäre höchst interessant, diesen Test mit den selben Tinten aber einem anderen Halter zu wiederholen, um zu schauen, ob die Reihenfolge die selbe sein wird.
So bevorzuge ich eher einen mittelstarken Tintenfluß. Lege aber großen Wert auf eine gute, tiefe Schwarzfärbung. (Weshalb mir das Waterman-Schwarz weniger zusagt.)
Ich finde diesen Test grundsätzlich sehr aufschlußreich, wenngleich ich denke, daß man im Zweifelsfall, diese Versuche mit seinem eigenen Füllhalter selber anstellen muß, um die ideale Tinte für sich zu finden.
Es wäre höchst interessant, diesen Test mit den selben Tinten aber einem anderen Halter zu wiederholen, um zu schauen, ob die Reihenfolge die selbe sein wird.
So bevorzuge ich eher einen mittelstarken Tintenfluß. Lege aber großen Wert auf eine gute, tiefe Schwarzfärbung. (Weshalb mir das Waterman-Schwarz weniger zusagt.)
Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Guten Morgen zusammen,
Danke fuer die freundlichen Reaktionen. Den Test mit einem anderen Fueller nachzuvollziehen waere sicher keine schlechte Idee. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass der Ebonite eine B-Feder hat, die wirklich sehr breit schreibt.
Und was die Tinten von Cross und Sheaffer angeht, so werde ich mich mal umsehen - vielleicht kann ich sie ja noch in den Test einbeziehen.
Grundsaetzlich sollten solche Tests natuerlich auch fuer andere Farben moeglich sein aber da das schwarz meine "Grundfarbe" ist, ist es fuer mich nicht ganz so leicht, das jetzt z.B. fuer blaue Tinten (von denen es ja auch viel mehr gibt) zu wiederholen. Aber vielleicht mag sich ja jemand einklinken?
Danke fuer die freundlichen Reaktionen. Den Test mit einem anderen Fueller nachzuvollziehen waere sicher keine schlechte Idee. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass der Ebonite eine B-Feder hat, die wirklich sehr breit schreibt.
Und was die Tinten von Cross und Sheaffer angeht, so werde ich mich mal umsehen - vielleicht kann ich sie ja noch in den Test einbeziehen.
Grundsaetzlich sollten solche Tests natuerlich auch fuer andere Farben moeglich sein aber da das schwarz meine "Grundfarbe" ist, ist es fuer mich nicht ganz so leicht, das jetzt z.B. fuer blaue Tinten (von denen es ja auch viel mehr gibt) zu wiederholen. Aber vielleicht mag sich ja jemand einklinken?
Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Nochmal hallo,
Zu Deiner Frage, Peter: Das Ultra Black von Private Reserve ist ein nicht nur sehr stark deckendes sondern auch extrem stark fließendes Schwarz. Die Menge an Tinte, die aus dem Füller rauskommt ist ausgesprochen groß, größer als bei jeder anderen Tinte, die ich je gesehen habe. Man muss extrem aufpassen, dass sie nicht beim Schreiben verwischt. Dafür ist der Farbton aber auch satter als ihn jede andere schwarze Tinte bieten kann. Manche Leute haben sich Ideen zurechtgelegt, diese Tinte mit anderen Tinten (z.B. Pelikan) zu mischen, um so gut fließende aber nicht klecksende Tinten hinzubekommen.
Das Ultra Black dürfte sicher nicht jedermanns Sache sein. Aber wer starken Tintenfluss und sehr dunkles Schwarz mag, dem sei sie sehr empfohlen.
Zu Deiner Frage, Peter: Das Ultra Black von Private Reserve ist ein nicht nur sehr stark deckendes sondern auch extrem stark fließendes Schwarz. Die Menge an Tinte, die aus dem Füller rauskommt ist ausgesprochen groß, größer als bei jeder anderen Tinte, die ich je gesehen habe. Man muss extrem aufpassen, dass sie nicht beim Schreiben verwischt. Dafür ist der Farbton aber auch satter als ihn jede andere schwarze Tinte bieten kann. Manche Leute haben sich Ideen zurechtgelegt, diese Tinte mit anderen Tinten (z.B. Pelikan) zu mischen, um so gut fließende aber nicht klecksende Tinten hinzubekommen.
Das Ultra Black dürfte sicher nicht jedermanns Sache sein. Aber wer starken Tintenfluss und sehr dunkles Schwarz mag, dem sei sie sehr empfohlen.
Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Das war wohl ichDanielH hat geschrieben:Manche Leute haben sich Ideen zurechtgelegt, diese Tinte mit anderen Tinten (z.B. Pelikan) zu mischen, um so gut fließende aber nicht klecksende Tinten hinzubekommen.

Ich kann Daniels Ergebnisse hier bzgl. der Tinten in dieser Reihenfolge bestätigen, bis auf Caran d'Ache, weil ich diese Tinte niemals ausprobiert habe. Diese Platzierung deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen.
Ultra Black ist tatsächlich nicht ganz unprobematisch; wohl weniger wegen des hohen Farbstoffanteils, sondern vielmehr wegen dessen "Fast Dry"-Eigenschaften (auch wenn ich selbst eine "normale" Version von Ultra Black habe und nicht das "Fast Dry"-Pendant, aber die Eigenschaften scheinen die gleichen zu sein). Die Tinte trocknet im Tintenleiter wesentlich schneller ein als etwa vergleichbare Tinten, schon nach wenigen Tagen Nichtbenutzung kann ab und zu vorkommen, dass der Füller gründlich ausgewaschen werden muss. Das kann sogar auch passieren, wenn die Tinte mit anderen weniger problembehafteten Tinten gemischt wird.
Fount India fließt trotz der Partikel sehr gut, viel besser als das Standardschwarz von Pelikan. Allerdings tritt auch hier das Problem auf, dass die Tusche bei nichtgebrauch leicht den Tintenleiter verstopft. Bei beiden Tinten ist also erhöhte Vorsicht geboten.
Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Hallo in die Runde,
Ich weiß: Dieser Thread ist schon recht alt, aber ich hole ihn trotzdem nochmal rauf. Seinerzeit hatte ich ja definiert "Tintenfluss" sei messbar über die Anzahl von Seiten, die man mit einem bestimmten Füller mit der entsprechenden Tinte schreiben kann. Nun ja - inzwischen habe ich etwas Zweifel an dieser Definition. Das Private Reserve Ultra Black hatte seinerzeit ja ganz hervorragend bei den Fließeigenschaften abgeschnitten - im Cleo Ebonite Edition. Nachdem ich nun einen Aurora Optima und einen Visconti Homo Sapiens mein Eigen nenne, habe ich den "Testsieger" in diesen Füllern ausprobiert und die Resultate sind mehr als ernüchternd. Die Tinte mag aus den Italienern auch einigermaßen fließen, aber das "nasse", "glatte" Schreibgefühl, das ich vom Ebonite her kenne, vermittelt sie überhaupt nicht. Im Gegenteil. Beide Füller haben damit starke Anschreibeprobleme, so dass ich meinen Homo Sapiens vorhin vorzeitig entleert habe. Mit Lamy schwarz läuft er jetzt wieder ganz ordentlich. Ich finde das eine sehr seltsame Beobachtung.
Ich weiß: Dieser Thread ist schon recht alt, aber ich hole ihn trotzdem nochmal rauf. Seinerzeit hatte ich ja definiert "Tintenfluss" sei messbar über die Anzahl von Seiten, die man mit einem bestimmten Füller mit der entsprechenden Tinte schreiben kann. Nun ja - inzwischen habe ich etwas Zweifel an dieser Definition. Das Private Reserve Ultra Black hatte seinerzeit ja ganz hervorragend bei den Fließeigenschaften abgeschnitten - im Cleo Ebonite Edition. Nachdem ich nun einen Aurora Optima und einen Visconti Homo Sapiens mein Eigen nenne, habe ich den "Testsieger" in diesen Füllern ausprobiert und die Resultate sind mehr als ernüchternd. Die Tinte mag aus den Italienern auch einigermaßen fließen, aber das "nasse", "glatte" Schreibgefühl, das ich vom Ebonite her kenne, vermittelt sie überhaupt nicht. Im Gegenteil. Beide Füller haben damit starke Anschreibeprobleme, so dass ich meinen Homo Sapiens vorhin vorzeitig entleert habe. Mit Lamy schwarz läuft er jetzt wieder ganz ordentlich. Ich finde das eine sehr seltsame Beobachtung.
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Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Bei hochgesättigten Tinten ist das Problem, daß bei Verdunstungen, die sich mit der Zeit einstellen, die eh schon stark gesättigte Tinten klebriger werden. Das merkt man z. B. beim Füllenund dem heftigen Kleben der Tinte auf der Feder. Das hatte mich nach anfänglicher großer Freude von der Private Reserve Midnight Blues abgebracht. Bei anderen Tinten ist das (teils) auch so. Die Standardtinten, zeigen sich da viel gutmütiger, wie ich immer wieder feststellen muß. Sie profitieren eher von der "Entwässerung".
Daher haben es bei mir insgesamt nur wenige Tinten geschafft, länger eingesetzt zu werden. Bei den Hochgesättigten sind es, bei aller Freude direkt nach dem "Auspacken", nur recht wenige geblieben.
VG Thomas
Daher haben es bei mir insgesamt nur wenige Tinten geschafft, länger eingesetzt zu werden. Bei den Hochgesättigten sind es, bei aller Freude direkt nach dem "Auspacken", nur recht wenige geblieben.
VG Thomas
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
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Re: Schwarze Tinten im Test oder: Was ist Tintenfluss?
Was das Ultra Black angeht, so stimme ich Dir völlig zu. Beim PR Midnight Blues würde ich das anders sehen. Das ist nach wie vor eine ganz tolle und auch hervorragend fließende Tinte. Als ich sie mir gekauft hatte, war ich erst reichlich enttäuscht davon, aber kürzlich hatte ich sie nochmal in Verwendung und ich muss sagen, dass sie mir jetzt doch sehr gefällt. Schon unaufgeregt, gedeckt und dunkel - dunkler, als ich sie von den ersten versuchen her in Erinnerung habe.