Waterman-Federn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Herzloch-Federn gab es in den Hartgummi-Fuellern bis ca. Mitte der 1930er. Die Federn gab es in den Größen 2 bis 8 bzw. 10. Diese Größenangabe befand sich in der untersten Stelle der Füllerbezeichnung und wurde hineinaddiert. Also ein 52er-Hebelfüller hat einer 2er-Feder. Die Federn wurden in drei Längen verkauft: kurz, mittel und lang (Short, Medium, Long). Die größten Federn wurden aber nur in kurz und mittel oder nur in kurz verkauft. Als Federspitzen gab es F, M und B (Fine, Medium, Coarse) für alle Längen, außerdem Stub und Oblique (Stub, Oblique) für die kurzen Federn. Die Federn wurden in verschiedenen, nicht näher spezifizierten Härten verkauft, die sich ohne Ausprobieren auch sehr schlecht unterscheiden lassen. Darüber hinaus gab es noch Sondertypen, teilweise nur bei bestimmten Größen, z.B. eine Stenographen-Feder ohne offizielle Größeneinschränkung oder eine Musik-Feder nur für Größe 4. Bisher habe ich aber noch keine Sonderfeder identifizieren können.
 
Die Herzloch-Federn gab es in den Hartgummi-Fuellern bis ca. Mitte der 1930er. Die Federn gab es in den Größen 2 bis 8 bzw. 10. Diese Größenangabe befand sich in der untersten Stelle der Füllerbezeichnung und wurde hineinaddiert. Also ein 52er-Hebelfüller hat einer 2er-Feder. Die Federn wurden in drei Längen verkauft: kurz, mittel und lang (Short, Medium, Long). Die größten Federn wurden aber nur in kurz und mittel oder nur in kurz verkauft. Als Federspitzen gab es F, M und B (Fine, Medium, Coarse) für alle Längen, außerdem Stub und Oblique (Stub, Oblique) für die kurzen Federn. Die Federn wurden in verschiedenen, nicht näher spezifizierten Härten verkauft, die sich ohne Ausprobieren auch sehr schlecht unterscheiden lassen. Darüber hinaus gab es noch Sondertypen, teilweise nur bei bestimmten Größen, z.B. eine Stenographen-Feder ohne offizielle Größeneinschränkung oder eine Musik-Feder nur für Größe 4. Bisher habe ich aber noch keine Sonderfeder identifizieren können.
  
Am häufigsten ist die Größe 2 und die mittlere Länge. Die mittlere Länge war auch die von Waterman empfohlene. Am begehrtesten sind die flexiblen Federn, die bei entsprechender Beschreibung hohen Preisen bei ebay-Auktionen führen. Diese sind am ehesten bei den langen Federn zu finden. Alle langen Federn, die ich kenne, sind sehr flexibel. Die flexibelsten Federn, die ich kenne, sind lange 4er-Federn.
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Am häufigsten ist die Größe 2 und die mittlere Länge. Die mittlere Länge war auch die von Waterman empfohlene. Am begehrtesten sind die flexiblen Federn, die bei entsprechender Beschreibung zu hohen Preisen bei ebay-Auktionen führen. Diese sind am ehesten bei den langen Federn zu finden. Alle langen Federn, die ich kenne, sind sehr flexibel. Die flexibelsten Federn, die ich kenne, sind lange 4er-Federn.
  
Zur Unterscheidung der Federlänge eignet sich die Länge des Federspaltes, also von der Spitze des Herzes zur Federspitze, da diese Länge auch bei verbauter Feder gemessen werden kann.
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Zur Unterscheidung der Federlänge eignet sich die Länge des Federspaltes, also von der Spitze des Herzes zur Federspitze, da diese Länge auch bei verbauter Feder gemessen werden kann. Um auf ebay-Fotos den Federtyp zu ermitteln kann man in einem Bildbearbeitungsprogramm die Länge des Spaltes und die Breite der Feder ermitteln und ins Verhältnis setzen. Dieses Verhältnis kann man auch bei den hier abgebildeten Federn ermitteln und damit dann vergleichen.
  
 
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2015, 00:27 Uhr

Waterman's Ideal Herzloch-Federn

Drei 2er-Federn in kurz, mittel und lang.

Die Herzloch-Federn gab es in den Hartgummi-Fuellern bis ca. Mitte der 1930er. Die Federn gab es in den Größen 2 bis 8 bzw. 10. Diese Größenangabe befand sich in der untersten Stelle der Füllerbezeichnung und wurde hineinaddiert. Also ein 52er-Hebelfüller hat einer 2er-Feder. Die Federn wurden in drei Längen verkauft: kurz, mittel und lang (Short, Medium, Long). Die größten Federn wurden aber nur in kurz und mittel oder nur in kurz verkauft. Als Federspitzen gab es F, M und B (Fine, Medium, Coarse) für alle Längen, außerdem Stub und Oblique (Stub, Oblique) für die kurzen Federn. Die Federn wurden in verschiedenen, nicht näher spezifizierten Härten verkauft, die sich ohne Ausprobieren auch sehr schlecht unterscheiden lassen. Darüber hinaus gab es noch Sondertypen, teilweise nur bei bestimmten Größen, z.B. eine Stenographen-Feder ohne offizielle Größeneinschränkung oder eine Musik-Feder nur für Größe 4. Bisher habe ich aber noch keine Sonderfeder identifizieren können.

Am häufigsten ist die Größe 2 und die mittlere Länge. Die mittlere Länge war auch die von Waterman empfohlene. Am begehrtesten sind die flexiblen Federn, die bei entsprechender Beschreibung zu hohen Preisen bei ebay-Auktionen führen. Diese sind am ehesten bei den langen Federn zu finden. Alle langen Federn, die ich kenne, sind sehr flexibel. Die flexibelsten Federn, die ich kenne, sind lange 4er-Federn.

Zur Unterscheidung der Federlänge eignet sich die Länge des Federspaltes, also von der Spitze des Herzes zur Federspitze, da diese Länge auch bei verbauter Feder gemessen werden kann. Um auf ebay-Fotos den Federtyp zu ermitteln kann man in einem Bildbearbeitungsprogramm die Länge des Spaltes und die Breite der Feder ermitteln und ins Verhältnis setzen. Dieses Verhältnis kann man auch bei den hier abgebildeten Federn ermitteln und damit dann vergleichen.

Federgröße Spalt - kurz Spalt - mittel Spalt - lang
2 ca. 6-7 mm ca. 8-9 mm ca. 9.5-10 mm
4 ca. 7-8 mm ca. 8-9 mm ca. 10-11 mm
5 ca. 9-10 mm