Ich habe eine Frage, die mehr das Verhalten von EG-Tinten in Füllfederhaltern betrifft.
Seit einiger Zeit beobachte ich das Phänomen, dass bei EG-Tinten der Tintenfluss erheblich schwankt. Mal läuft sie satt durch, dann wieder läuft sie schwach, um dann wieder etwas stärker zu fließen.
In der Regel wünscht man sich als Füllerschreiber einen eher konstanten Tintenfluss.
Ich weiß nicht, ob das spezifisch für einzelne EG-Tinten ist, aber in letzter Zeit beobachte ich das bei der Akkerman Ijzer Galnoten, wahrscheinlich auch, weil ich diese aktuell im breiteren Einsatz habe, da man sich nach dem Ableben der Nachtblau nach Alternativen umschauen muss.
Ob das daran liegt, dass sich im Füller Geschmockse bildet und den Tintenleiter verstopft?
Ich kann auch nicht die Hand ins Feuer dafür legen, ob das mit der Diamine auch so ist. Aber mit der Akkerman beobachte ich das mindestens in einem Chinafüller mit Schmidt 451, ein Triple, das richtig super schreibt, und auch in einem M605.
Mit der Platinum Blue Black oder der 4001 beobachte ich das nicht, aber das sind auch schwächere Tinten.
Haben andere ähnliches beobachtet, oder ist das ein Problem mit meinen Füllern, oder meinen speziellen Tintengläsern?
Einziges Gegenmittel scheint mir die häufige Reinigung des Füllers zu sein. Damit scheiden Füller aus, die man nicht leicht zerlegen kann.
Da wäre der Asvine V200 mit Bock 250 eine passende Alternative, aber Pablo hat gerade seinen Shop geschlossen und man kriegt aktuell keine Bock 250 mit gefrickeltem Tintenleiter, damit da ordentlich Tinte rauskommt.
Evtl. müsste man den M605 und M805 mit einer Lösung aus Ascorbinsäure und Spüli im Ultraschallreiniger wieder sauber kriegen können.
PS. Die Diamine Registrar's Ink würde ich als etwas kräftiger als die Akkerman einschätzen, sodass ich zukünftig bei Blauschwarz eher auf Diamine oder ESSRI setzen werde. Aber das Tintenglas von Akkerman ist natürlich absolut phänomenal, das kann man nicht anders sagen.