Mhhh, naja, wieso nicht, man kann ja mal sehen, dachte ich so.
Als ich dann aber ein Handyfoto von der Feder gesehen habe, die schnell übermittelt wurden, ja da war es sofort passiert und ich konnte auf keinen Fall NEIN sage. Also her damit, ab in die Tüte und ich will mal sehen, was zu machen ist!
Bei der Bestandsaufnahme dann folgendes Ergebnis:

Die Feder sieht aus "wie neu", find ich.
Der spontane Dipptest bestätigte, der Füller scheint deutlich länger in diversen Schublade hin und her gerutscht zu sein, als er geschrieben wurde! So eine geniale EF Feder hatte ich noch nie in den Fingern.

Na ja, der Korpus sieht schon ziemlich mitgenommen aus; wie kann man nur!
Wir sollten einen "Füllerschutzbund" gründen!
Mal sehen, ob und wie ich den Oldie wieder "hübschen" bekomme. Mit Politur sollte da was gehen!
An der Kappe fehlt leider der obere schmale Ring.
Die restlichen Ringe drehen sich nich!
Unterhalb des unteren Rings sind Kracks im Kunststoff vorhanden, trotzdem läßt sich die Kappe gut schließen, da die Kracks nicht bis ins Gewinde reichen!
Die erste Maßnahme war denn eine vorsichtige äußerliche Reinigung mit lauwarmen Wasser.
Schon besser!
Die Kappen-Verschraubung ließ sich relativ leicht entfernen und so war die Kappe schnell sauber zu machen!
Ein Silberputztuch brachte das Gold wieder optimal zum Glänzen!
Der Tank ist - wie sollte es anders sein - voller Rückstände und die Mechanik läßt sich absolut nicht zum Drehen bewegen.
Ob ich das wohl hin bekomme?
OK, jetzt wird der Oldie mal etwas "gebadet".
Vielleicht klappte es und ich bekomme über die Kappilarwirkung etwas Wasser in den Tank?
Nach 3 Stunden erste, kleine Erfolge, ein paar Tröfchen Wasser haben sich an der inneren Tankwandung abgeschlagen!
Ein feiner Faden blaue Tinte läuft permanent aus der Feder ins Wasserbad ...
Immer erst mal mit reichlich Geduld, ehe zu größeren Kalibern gegriffen wird!
Ich werde weiter berichten!