Faszination Montblanc?
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Re: Faszination Montblanc?
Das ist aber schön! Dann freuen wir uns mit dir mit, da hast du ein schönes Stück!
Liebe Grüsse,
Corina
Liebe Grüsse,
Corina
Re: Faszination Montblanc?
Ach Cori, der ist doch bestimmt zu schwer für DichCori hat geschrieben:Das ist aber schön! Dann freuen wir uns mit dir mit, da hast du ein schönes Stück!
Liebe Grüsse,
Corina

Bei meinem Schreibwarenhändler liegt er seit wenigen Wochen im Fenster und ich nutze jede Gelegenheit um einen Blick darauf zu werfen. Bisher konnte ich der Versuchung widerstehen, ihn anzutesten - könnte auf "dumme" Gedanken kommen.
Hätte ich nicht schon den Thomas Mann und müsste ich mich jetzt zwischen beiden entscheiden .... das wäre eine schwere Wahl.
Glückwunsch zu dem Kauf und weiterhin viel Freude an díesem schönen Füller.
Gruß
Gerhard
Gerhard
Re: Faszination Montblanc?
Gerry, mein Lieber,
mich wurmt das! Ich finde noch immer, "der Mann"ist unter den "leistbaren" Füllhaltern von MB der Schönste!!! Und ja, er ist zu schwer und ja, ich werde ihn mir nochmals kaufen, denn nein, ich bin ja nicht dumm.
Liebe Grüsse,
Cori
mich wurmt das! Ich finde noch immer, "der Mann"ist unter den "leistbaren" Füllhaltern von MB der Schönste!!! Und ja, er ist zu schwer und ja, ich werde ihn mir nochmals kaufen, denn nein, ich bin ja nicht dumm.
Liebe Grüsse,
Cori
Re: Faszination Montblanc?
Hallo zusammen,
nachdem ich einige Beiträge über Faszination Montblanc gelesen haben, möchte ich auch meinen Teil zu diesem Thema beitragen.
Auch ich bin der Faszination von Montblanc (habe 2 Kugelschreiber Le Grand und Classique) erlegen. Den Classique habe ich mir 2003 gekauft und hat noch nicht von seiner Schönheit eingebüsst.
Da ich teilweise mehrere Seiten am Tag schreibe (bewusst auf den PC verzichte) kommt mein MB somit auch richtig zum Einsatz und wird fleißig genutzt.
Nun zum Thema: Faszination
Natürlich ist ein MB teuer. Das steht außer Frage, und ob es wirklich nötig ist rd. 300,-- € für einen "Stift" auszugeben auch. Ich für mich, habe die Käufe nicht bereut. Auch wirtschaftlich rechnet sich ein MB, wenn der Preis auf die (mögliche) Nutzungsdauer umrechnet wird. Auch die Qualität spricht für sich. Nach jahrelanger Nutzung sieht der MB immer noch neuwertig aus. Ich verwende eine blaue Mine mit Strichstärke B (wie butterweich). Das Schriftbild hebt sich ganz deutlich von anderen KS-Minen ab.
Ich muss gestehen, dass ich den MB auf Grund seiner Exklusivität gekauft habe. Aber im Laufe der Zeit ist mehr daraus geworden. In meiner Arbeit habe ich das Glück, noch sehr viel mit der Hand zu schreiben, und da liegt nun die Stärke des MB. Die Handschrift ist immer noch etwas sehr persönliches und individuelles. Diese Eigenart der Handschrift und das Schriftbild mit einem MB (mit breiter Strichstärke) macht jedes Dokument zu etwas Besonderem.
Faszinationsminderung:
In den letzten Jahren ist MB zu einem Prestigeprodukt verkommen. MB kommt mittlerweile sehr häufig in Banken- und Versicherungswesen vor. Da ich selbst aus dieser Branche komme, finde ich es langsam störend, wenn sich Mitarbeiter über ihren MB definieren. Das heißt, diesen nur zu bestimmten Anlässen, wie Unterschriften auf Briefbögen verwenden und daraus eine kleine "Show" machen und dann den MB wieder in einer Schublade verschwinden lassen.
Auch der Marktauftritt von MB ist mir mittlerweile ein bisschen zu pompös und zu elitär. Ich verstehe die Werbebotschaft so, dass dem Käufer von MB-Produkten ein Zugehörigkeitsgefühl zur kapitalstarken Elite vermittelt werden soll. Bei den Asiaten kommt diese Strategie der Werbung und des Marketings sehr gut an. Nur für mich wird es langsam peinlich (ganz ehrlich), wenn ich den MB für meine tägliche Arbeit verwende. Ich fühle mich von dem Marktauftritt von MB nicht mehr angesprochen bzw. bin anscheinend auch nicht mehr die Zielgruppe.
Letztens bestätigte mir auch eine Verkäuferin meine gewonnen Eindrücke im Zusammenhang mit MB. Mittlerweile wollen Kunden nicht mehr "Werbeträger" von MB sein. Statt dessen wird den Produkten vom Grafen der Vorzug gegeben.
Was ich mit meinem "Gedöns" zum Ausdruck bringen will ist dies, dass das Besondere (exklusive Beschaffenheit), an einem MB durch den schnöden Luxus (überzogene Preis und damit einhergehender Selektierung der Käuferschicht) verdrängt wird. Ich kann mich einfach nicht mehr mit den Schreibgeräten identifizieren bzw. mit dem was MB verkörpert oder verkörpern will.
Neutrale Meinung:
MB ist ein Geschäftszweig von Luxusgüterhersteller Richemont. Und Richemont muss Produkte verkaufen, um Angestellte, Lieferanten und Aktionäre zu bezahlen und zu entlohnen. Somit ist es legitim sich nach dem wirtschaftlichen Erfolg zu richten. Und der Erfolg gibt ihnen in den aufstrebenden Ländern recht.
Nichtsdestotrotz ist die Materialbeschaffenheit und Verarbeitsqualität über jeden Zweifel erhaben und irgendwie mag ich meine MB trotzdem noch
.
mlg
akim
nachdem ich einige Beiträge über Faszination Montblanc gelesen haben, möchte ich auch meinen Teil zu diesem Thema beitragen.
Auch ich bin der Faszination von Montblanc (habe 2 Kugelschreiber Le Grand und Classique) erlegen. Den Classique habe ich mir 2003 gekauft und hat noch nicht von seiner Schönheit eingebüsst.
Da ich teilweise mehrere Seiten am Tag schreibe (bewusst auf den PC verzichte) kommt mein MB somit auch richtig zum Einsatz und wird fleißig genutzt.
Nun zum Thema: Faszination
Natürlich ist ein MB teuer. Das steht außer Frage, und ob es wirklich nötig ist rd. 300,-- € für einen "Stift" auszugeben auch. Ich für mich, habe die Käufe nicht bereut. Auch wirtschaftlich rechnet sich ein MB, wenn der Preis auf die (mögliche) Nutzungsdauer umrechnet wird. Auch die Qualität spricht für sich. Nach jahrelanger Nutzung sieht der MB immer noch neuwertig aus. Ich verwende eine blaue Mine mit Strichstärke B (wie butterweich). Das Schriftbild hebt sich ganz deutlich von anderen KS-Minen ab.
Ich muss gestehen, dass ich den MB auf Grund seiner Exklusivität gekauft habe. Aber im Laufe der Zeit ist mehr daraus geworden. In meiner Arbeit habe ich das Glück, noch sehr viel mit der Hand zu schreiben, und da liegt nun die Stärke des MB. Die Handschrift ist immer noch etwas sehr persönliches und individuelles. Diese Eigenart der Handschrift und das Schriftbild mit einem MB (mit breiter Strichstärke) macht jedes Dokument zu etwas Besonderem.
Faszinationsminderung:
In den letzten Jahren ist MB zu einem Prestigeprodukt verkommen. MB kommt mittlerweile sehr häufig in Banken- und Versicherungswesen vor. Da ich selbst aus dieser Branche komme, finde ich es langsam störend, wenn sich Mitarbeiter über ihren MB definieren. Das heißt, diesen nur zu bestimmten Anlässen, wie Unterschriften auf Briefbögen verwenden und daraus eine kleine "Show" machen und dann den MB wieder in einer Schublade verschwinden lassen.
Auch der Marktauftritt von MB ist mir mittlerweile ein bisschen zu pompös und zu elitär. Ich verstehe die Werbebotschaft so, dass dem Käufer von MB-Produkten ein Zugehörigkeitsgefühl zur kapitalstarken Elite vermittelt werden soll. Bei den Asiaten kommt diese Strategie der Werbung und des Marketings sehr gut an. Nur für mich wird es langsam peinlich (ganz ehrlich), wenn ich den MB für meine tägliche Arbeit verwende. Ich fühle mich von dem Marktauftritt von MB nicht mehr angesprochen bzw. bin anscheinend auch nicht mehr die Zielgruppe.
Letztens bestätigte mir auch eine Verkäuferin meine gewonnen Eindrücke im Zusammenhang mit MB. Mittlerweile wollen Kunden nicht mehr "Werbeträger" von MB sein. Statt dessen wird den Produkten vom Grafen der Vorzug gegeben.
Was ich mit meinem "Gedöns" zum Ausdruck bringen will ist dies, dass das Besondere (exklusive Beschaffenheit), an einem MB durch den schnöden Luxus (überzogene Preis und damit einhergehender Selektierung der Käuferschicht) verdrängt wird. Ich kann mich einfach nicht mehr mit den Schreibgeräten identifizieren bzw. mit dem was MB verkörpert oder verkörpern will.
Neutrale Meinung:
MB ist ein Geschäftszweig von Luxusgüterhersteller Richemont. Und Richemont muss Produkte verkaufen, um Angestellte, Lieferanten und Aktionäre zu bezahlen und zu entlohnen. Somit ist es legitim sich nach dem wirtschaftlichen Erfolg zu richten. Und der Erfolg gibt ihnen in den aufstrebenden Ländern recht.
Nichtsdestotrotz ist die Materialbeschaffenheit und Verarbeitsqualität über jeden Zweifel erhaben und irgendwie mag ich meine MB trotzdem noch

mlg
akim
Re: Faszination Montblanc?
Hi Akim,
nachdem ich in letzter Zeit einige Seitenhiebe in Richtung MB Schreibgeräte lesen musste, dachte ich dieser Thread ist gestorben. Ich hatte ja schon fast ein schlechtes Gewissen meine Füllhalter des Jahres 2011 zu nennen. Um so schöner dass du hier geschrieben hast. Bis ich das
Na gut, das war jetzt nicht ernst gemeint, man liest hier nur sehr selten, dass jemand Kugelschreiber oder Rollerbälle den Füllern vorzieht. Magst du Füllhalter nicht?
Die von dir geschilderte Faszinationsminderung kann ich nachvollziehen. Ich muss jedesmal lächeln wenn im Fernsehen wieder irgendwelche Stars und Sternchen zu sehen sind wie sie vor der schwarz-weißen Montblanc Wand posieren.
Der Faszination hat sich bei mir von "Oh es ist ein Montblanc" gewandelt zu "Form, Material, Verarbeitung und Funktion sind genau mein Ding". Es geht nicht um die Marke sondern um das Schreibegerät selbst. Bei den MB's die ich besitze, hat MB eben meinen Geschmack getroffen. Ich muss auch nicht mehr Montblanc Schreibgeräte besitzen, die Modelle in meiner Sammlung reichen mir zur Zeit
aus.
Grüße Roberto
nachdem ich in letzter Zeit einige Seitenhiebe in Richtung MB Schreibgeräte lesen musste, dachte ich dieser Thread ist gestorben. Ich hatte ja schon fast ein schlechtes Gewissen meine Füllhalter des Jahres 2011 zu nennen. Um so schöner dass du hier geschrieben hast. Bis ich das
gelesen habeakim hat geschrieben: (habe 2 Kugelschreiber Le Grand und Classique)

Die von dir geschilderte Faszinationsminderung kann ich nachvollziehen. Ich muss jedesmal lächeln wenn im Fernsehen wieder irgendwelche Stars und Sternchen zu sehen sind wie sie vor der schwarz-weißen Montblanc Wand posieren.
Der Faszination hat sich bei mir von "Oh es ist ein Montblanc" gewandelt zu "Form, Material, Verarbeitung und Funktion sind genau mein Ding". Es geht nicht um die Marke sondern um das Schreibegerät selbst. Bei den MB's die ich besitze, hat MB eben meinen Geschmack getroffen. Ich muss auch nicht mehr Montblanc Schreibgeräte besitzen, die Modelle in meiner Sammlung reichen mir zur Zeit

Grüße Roberto
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Re: Faszination Montblanc?
Ich finde, der akim hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Genauso habe ich die Veränderung des Montblanc-Auftritts seit den 90er-Jahren (mehr noch seit dem 80er Jahren) empfunden. Und er drückt das sehr gut aus, ohne dem Produkt Montblanc etwas zu wollen. Auch ich habe eine MB 164er, der mein Lieblingskugelschreiber ist. Allerdings schreibe ich inzwischen kaum noch mit Kugelschreibern, allenfalls zum Durchschreiben ein einfaches Modell. Aber dieser KS von 1996 sieht auch aus wie neu. Sehr gute Qualität!
Ich nehme auch keinen moderneren Montblanc mehr "auf die Reise", ein altes Modell schon. Ich komme mir sonst, bitte nicht falsch verstehen und es auf sich beziehen, aber ich empfinde es so: ... ich komme mir sonst ein bißchen schnöselig vor.
Bei einem Pelikan oder Aurora oder Visconti z. B. passiert mir das natürlich nicht.
Aber gerade die Oberflächen des Montblanc Meisterstück sind schon große Klasse. Die Oberflächengüte des Duroplasten und die Vergoldungsqualität sind schon enorm gut.
Da für mich die Federn nicht so interessant sind, habe ich aber keinen Bedarf nach Neuem aus dem Hause Montblanc.
Viele Grüße
und nochmals vielen Dank
für die guten Worte
Thomas
Ich nehme auch keinen moderneren Montblanc mehr "auf die Reise", ein altes Modell schon. Ich komme mir sonst, bitte nicht falsch verstehen und es auf sich beziehen, aber ich empfinde es so: ... ich komme mir sonst ein bißchen schnöselig vor.
Bei einem Pelikan oder Aurora oder Visconti z. B. passiert mir das natürlich nicht.
Aber gerade die Oberflächen des Montblanc Meisterstück sind schon große Klasse. Die Oberflächengüte des Duroplasten und die Vergoldungsqualität sind schon enorm gut.
Da für mich die Federn nicht so interessant sind, habe ich aber keinen Bedarf nach Neuem aus dem Hause Montblanc.
Viele Grüße
und nochmals vielen Dank
für die guten Worte
Thomas
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
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Re: Faszination Montblanc?
Auch von mir großen Respekt vor den facettenreichen, weil aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellten Sichtweisen von akim!
Im Grunde ist es das Image, was Montblanc da (aus meiner Sicht!) "anlastet", warum ich überhaupt nicht auf ein Modell von denen auch nur annähernd "schiele". Anfangs hatte ich auch mal darüber nachgedacht, einen sozusagen "ultimativen Füller" besitzen zu wollen, ein Hauch Exclusivität inclusive natürlich, also so einen Füller, den nicht "Jede/r" hat. Dabei hatte ich dann auch mal Gedanken an einen Astoria "verschwendet", bis ich dann mal irgendwo gelesen habe, dass die auch zu Montblanc gehören (sollen). Mittlerweile bin ich so ganz von einem Exclusiv- oder Luxuxmodell ab und habe Spaß an denen, die ich besitze (sagte ich anderswo (vor)gestern schon). Warum? Weil ich die auch nutze, aus reiner Laune raus, wann immer ich will, mit der Tinte, die mir gerade passt!
2x allerdings habe ich dennoch zu einem Montblanc-Produkt gegriffen (oder greifen lassen), aber keinen Schreiberling - und auch keine Uhr oder so. Es gab erreichbar jeweils "keine Alternative" - preislich liegen diese Dinger zwar "jenseits von verhältnismäßig" oder "Gut & Böse", aber dennoch erschwinglich!
Grüße!
Im Grunde ist es das Image, was Montblanc da (aus meiner Sicht!) "anlastet", warum ich überhaupt nicht auf ein Modell von denen auch nur annähernd "schiele". Anfangs hatte ich auch mal darüber nachgedacht, einen sozusagen "ultimativen Füller" besitzen zu wollen, ein Hauch Exclusivität inclusive natürlich, also so einen Füller, den nicht "Jede/r" hat. Dabei hatte ich dann auch mal Gedanken an einen Astoria "verschwendet", bis ich dann mal irgendwo gelesen habe, dass die auch zu Montblanc gehören (sollen). Mittlerweile bin ich so ganz von einem Exclusiv- oder Luxuxmodell ab und habe Spaß an denen, die ich besitze (sagte ich anderswo (vor)gestern schon). Warum? Weil ich die auch nutze, aus reiner Laune raus, wann immer ich will, mit der Tinte, die mir gerade passt!
2x allerdings habe ich dennoch zu einem Montblanc-Produkt gegriffen (oder greifen lassen), aber keinen Schreiberling - und auch keine Uhr oder so. Es gab erreichbar jeweils "keine Alternative" - preislich liegen diese Dinger zwar "jenseits von verhältnismäßig" oder "Gut & Böse", aber dennoch erschwinglich!
Grüße!
Schöne Grüße, Audace
Il n'est jamais plus tard que minuit!
Re: Faszination Montblanc?
Liebe(r) Roberto, Thomas und audace,
vielen Dank für die nette Rückantwort. Ich wollte mir auch mal den Frust von der Seele schreiben und hab einfach mal darauf losgetippt. Mir sind auch beim Schreiben nicht gleich die richtigen Worte eingefallen. Solche Worte waren: dekadent (Accessoires wie Ring usw), protzig (Vermarktung des "Sterns" oder eher Bergspitze). Kurzum, der Verlust der feinen Eleganz.
Zu Deiner Frage Roberto. Ich habe keinen FH, da ich mit Linkshänder bin. Mir sind die FH schlecht in Erinnerung (Schulzeit). Die Eigenart eines Linkshänders ist, dass der Stift geschoben wird. Dann kommt natürlich auch die etwas eigenartige Handhaltung und
-führung dazu. Dazu gesellt sich noch, dass ich sehr fest aufdrücke. Und zu guter Letzt schreibe ich auch sehr viel.
Aus diesen Gründen heraus dachte ich mir, dass ein FH nichts für mich ist. Deshalb bin ich auf KS und seit neuestem auf Tintenroller umgestiegen.
Ich weiß, ich weiß. Ein Tintenroller "täuscht nur ein hochwertiges Schreiben vor". Und es stimmt auch. Ein Tintenroller ist für mich aber recht zu handhaben (kein Verschmieren mit der Schreibhand) und ein Tintenroller hat eine Verschlusskappe. So kann man das Ganze noch mehr zelebrieren.
Ein Tintenroller von MB wird es nicht mehr werden. Aus den beschriebenen Gründen.
Einen schönen Tag noch und nochmals danke.
Lieben Gruß
akim
vielen Dank für die nette Rückantwort. Ich wollte mir auch mal den Frust von der Seele schreiben und hab einfach mal darauf losgetippt. Mir sind auch beim Schreiben nicht gleich die richtigen Worte eingefallen. Solche Worte waren: dekadent (Accessoires wie Ring usw), protzig (Vermarktung des "Sterns" oder eher Bergspitze). Kurzum, der Verlust der feinen Eleganz.
Zu Deiner Frage Roberto. Ich habe keinen FH, da ich mit Linkshänder bin. Mir sind die FH schlecht in Erinnerung (Schulzeit). Die Eigenart eines Linkshänders ist, dass der Stift geschoben wird. Dann kommt natürlich auch die etwas eigenartige Handhaltung und
-führung dazu. Dazu gesellt sich noch, dass ich sehr fest aufdrücke. Und zu guter Letzt schreibe ich auch sehr viel.
Aus diesen Gründen heraus dachte ich mir, dass ein FH nichts für mich ist. Deshalb bin ich auf KS und seit neuestem auf Tintenroller umgestiegen.
Ich weiß, ich weiß. Ein Tintenroller "täuscht nur ein hochwertiges Schreiben vor". Und es stimmt auch. Ein Tintenroller ist für mich aber recht zu handhaben (kein Verschmieren mit der Schreibhand) und ein Tintenroller hat eine Verschlusskappe. So kann man das Ganze noch mehr zelebrieren.
Ein Tintenroller von MB wird es nicht mehr werden. Aus den beschriebenen Gründen.
Einen schönen Tag noch und nochmals danke.
Lieben Gruß
akim
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- Wohnort: Saarland
Re: Faszination Montblanc?
Schön, dass auch "ältere" Threads immer noch Aufmerksamkeit finden
Ich weiß nicht, wie Ihr es seht: Sobald eine Marke, ein FH hier wieder besprochen wird, befasse ich mich wieder näher damit, z.T. mit - seit dem letzten Beitrag - neuen, anderen Erkenntnissen, Sichtweisen...und das finde ich ganz besonders interessant an unserem Penexchange
Wie wohl die große Mehrheit von uns sehe ich die Verarbeitungsqualität der MBs als hervorragend. Allerdings gilt dies (meiner Ansicht nach) für viele Marken/Modelle - vielleicht sollten solche "Selbstverständlichkeiten" (angesichts des Preises) mehr in Relation zu "ähnlichpreisigen" Marken/Modellen gesehen werden?
Allerdings lässt eine derartige Sicht Design und Haptik wieder außer Acht...
Ich mag meine Meisterstücke (Traveller, Chopin, Generation - richtig, alles Patronenschreiber *schäm*) sehr, denn ich halte sie von Qualität, Optik und Haptik her für einen unverzichtbaren Meilenstein in der FH-Geschichte, den man(n)/frau einfach haben sollte/muss (boah, wie verschwurbelt formuliert
, Ihr wisst aber, was ich meine). Erworben habe ich sie (alle "gebraucht"), um unterwegs zuverlässige und auch schöne FHs problemlos (= Patronensystem) verwenden zu können. Leider kann man sich (meine ganz persönliche Beobachtung) dem "MB-Bashing", das keineswegs von den Freunden schöner Schreibgeräte ausgeht, sondern vielmehr von Leuten, die selten oder nie einen FH verwenden, immer weniger entziehen
Wohl kaum jemand kann/wird sich beruflich/privat überwiegend unter Schreibgerätefreunden aufhalten und es sich leisten können, die Einordnung der eigenen Vorlieben/Macken/des eigenen "lifestyle" durch "MB-Basher" als Vorgesetzte/Kollegen/Kunden/Mandanten/Patienten/Verwandte/Freunde..als vernachlässigbar zu werten?
Man(n)/frau wird in eine Schublade einsortiert, in die man(n)/frau als Liebhaber schöner Schreibgeräte keineswegs gehört - und kann nichts dagegen tun, denn diese Schublade wird bewusst und gewollt von MB mit dem Schreibgerät mitgeliefert
Schade, aber das erfolgreiche Marketing von MB werden wir nicht beeinflussen/ändern konnen, dafür sind wir viel zu wenige...
Nachdenkliche Grüße von Roswitha,
die in dem Etui für unterwegs keine MBs mehr drin hat

Ich weiß nicht, wie Ihr es seht: Sobald eine Marke, ein FH hier wieder besprochen wird, befasse ich mich wieder näher damit, z.T. mit - seit dem letzten Beitrag - neuen, anderen Erkenntnissen, Sichtweisen...und das finde ich ganz besonders interessant an unserem Penexchange

Wie wohl die große Mehrheit von uns sehe ich die Verarbeitungsqualität der MBs als hervorragend. Allerdings gilt dies (meiner Ansicht nach) für viele Marken/Modelle - vielleicht sollten solche "Selbstverständlichkeiten" (angesichts des Preises) mehr in Relation zu "ähnlichpreisigen" Marken/Modellen gesehen werden?
Allerdings lässt eine derartige Sicht Design und Haptik wieder außer Acht...
Ich mag meine Meisterstücke (Traveller, Chopin, Generation - richtig, alles Patronenschreiber *schäm*) sehr, denn ich halte sie von Qualität, Optik und Haptik her für einen unverzichtbaren Meilenstein in der FH-Geschichte, den man(n)/frau einfach haben sollte/muss (boah, wie verschwurbelt formuliert


Wohl kaum jemand kann/wird sich beruflich/privat überwiegend unter Schreibgerätefreunden aufhalten und es sich leisten können, die Einordnung der eigenen Vorlieben/Macken/des eigenen "lifestyle" durch "MB-Basher" als Vorgesetzte/Kollegen/Kunden/Mandanten/Patienten/Verwandte/Freunde..als vernachlässigbar zu werten?
Man(n)/frau wird in eine Schublade einsortiert, in die man(n)/frau als Liebhaber schöner Schreibgeräte keineswegs gehört - und kann nichts dagegen tun, denn diese Schublade wird bewusst und gewollt von MB mit dem Schreibgerät mitgeliefert

Schade, aber das erfolgreiche Marketing von MB werden wir nicht beeinflussen/ändern konnen, dafür sind wir viel zu wenige...
Nachdenkliche Grüße von Roswitha,
die in dem Etui für unterwegs keine MBs mehr drin hat
Re: Faszination Montblanc?
Hallo,
früher war ich ja auch ein Montblancbasher, obwohl mein erster wirklich guter Füllhalter... ja, dreimal darf man raten... ein M... war. Kurios. Die Marke, besser das Marketing von Montblanc polarisiert irgendwie.Geht man heute in eine Montblanc-Boutique, gewinnt man den Eindruck, die Firma stelle alles mögliche her und Schreibgeräte so nebenbei. Dennoch:ich finde die schlichten schwarzen Halter mit dem Stern, von denen ich inzwischen mehrere mein eigen nenne, wieder sehr anziehend. Der Montblanc-Hass war nur eine vorübergehende Phase, genährt durch Ärger über den teilweise schlechten und teuren Service.
Allerdings nehme ich Montblancs selten mit zu Arbeitsterminen. Zum einen, weil ich den hier des öfteren beschriebenen Auftritt mit Edelfeder nicht leisten will, zu anderen weil ich die Erfahrung machen musste, dass es den Sternchenfedern bei allem sagenhaft hohen Schreibkomfort leider an nötiger Robustheit etwas mangelt. (Meine sind alle aus "Edelharz" und ich habe neulich erst den Schaft meines Boheme beschädigt).
früher war ich ja auch ein Montblancbasher, obwohl mein erster wirklich guter Füllhalter... ja, dreimal darf man raten... ein M... war. Kurios. Die Marke, besser das Marketing von Montblanc polarisiert irgendwie.Geht man heute in eine Montblanc-Boutique, gewinnt man den Eindruck, die Firma stelle alles mögliche her und Schreibgeräte so nebenbei. Dennoch:ich finde die schlichten schwarzen Halter mit dem Stern, von denen ich inzwischen mehrere mein eigen nenne, wieder sehr anziehend. Der Montblanc-Hass war nur eine vorübergehende Phase, genährt durch Ärger über den teilweise schlechten und teuren Service.
Allerdings nehme ich Montblancs selten mit zu Arbeitsterminen. Zum einen, weil ich den hier des öfteren beschriebenen Auftritt mit Edelfeder nicht leisten will, zu anderen weil ich die Erfahrung machen musste, dass es den Sternchenfedern bei allem sagenhaft hohen Schreibkomfort leider an nötiger Robustheit etwas mangelt. (Meine sind alle aus "Edelharz" und ich habe neulich erst den Schaft meines Boheme beschädigt).
h-cp
_____________________________________
"Das schlechteste Stück Papier und das schlechteste Schreibgerät sind besser als ein gutes Gedächtnis." (Alte chinesische Weisheit)
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- Beiträge: 473
- Registriert: 21.09.2003 11:35
Re: Faszination Montblanc?
Montblanc ist und wird es auch bleiben; eine immer wieder kontrovers diskutierte Marke
Ich bin mit einem Montblanc Füller aufgewachsen (einfaches Classic Modell mit vergoldeter Stahlfeder ab der 5. Klasse), habe dann in Amerika das Füllerschreiben kurze Zeit "verlernt" (in den Einöden Iowas gab es damals nicht so viele Möglichkeiten Patronennachschub für einen Füller zu bekommen), bin dann nach Erhalt des 1960er Jahre Montblancs meines Vaters Montblanc für kurze Zeit verfallen (der alte Montblanc war eines der best-schreibenden Füller die ich kannte) um kurz darauf bitter von einem mühsam zusammengesparten Montblanc Hemingway (kurz vor dem Abitur erworben) enttäuscht werden (Die Probleme wurde dann über einen längeren Zeitraum zusammen mit dem Service gelöst).
Letztere Erfahrung hat mich allerdings einige Jahre davon abgehalten, mich näher mit Montblanc zu beschäftigen.
Mittlerweile ist Montblanc wieder zu meinem absoluten Interessenschwerpunkt geworden; d.h. ich habe mich in den letzten Jahre sehr intensiv mit Montblanc Schreibgeräten beschäftigt, die nun auch den größten Teil meiner Sammlung ausmachen.
Zurückerinnert an die fantastische Qualität und Schreibeigenschaften des alten Montblanc meines Vaters und der Vorliebe für alte Füller bin ich nicht um Montblanc herumgekommen.
Meiner Meinung nach gehören die alten Montblanc zu den besten Füllern überhaupt, deren Qualitäten nur von wenigen anderen Füllern erreicht werden.
...so bin ich auch wieder bei modernen Montblancs gelandet, mit denen man genauso viel Glück oder Pech haben kann, wie mit jeder anderen aktuellen Marke.
Augenblicklich ist Montblanc in Bezug auf Schreibgeräte meine Lieblingsmarke; seien es alte oder neue Füller (auch wenn mir nicht alle modernen Designs gefallen).
Am Rande sei noch erwähnt, dass Montblanc zu den wenigen Firmen gehört, welche die meisten Federn noch komplett im eigenen Hause herstellt und schleift.
So finde ich es aber auch bedauerlich, dass Schreibgeräte nicht mehr das Kerngeschäft und Marketing darstellen. Schmuck, Leder und insbesondere Uhren haben innerhalb des Montblanc Konzerns an Bedeutung gewonnen.
Bis jetzt besitze ich nur diesen Astoria Safety #6; das Bild zeigt den Flohmarktfund noch in nicht restauriertem Zustand:
2009 wurde der Name Astoria von Horst Max Schrage (einem bekannten und sehr geschätzten Experten für Montblanc Füller und langjähriger, nun ehemaliger Mitarbeiter von Montblanc) wiederbelebt, hat aber nichts mit der jetzigen Firma Montblanc International zu tun.
Vielmehr handelt es sich hier um höchstwertige, handgefertigte Füller die unter dem traditionellen Namen Astoria verkauft werden (wie z.B. such die aktuellen, ebenfalls handgefertigten Goldfink Füller von Tom Westerich; Goldfinkfüller gab es früher auch schon einmal).
Zum Schluss nun ein paar Bilder zum Thema Faszination Montblanc:
Michael

Ich bin mit einem Montblanc Füller aufgewachsen (einfaches Classic Modell mit vergoldeter Stahlfeder ab der 5. Klasse), habe dann in Amerika das Füllerschreiben kurze Zeit "verlernt" (in den Einöden Iowas gab es damals nicht so viele Möglichkeiten Patronennachschub für einen Füller zu bekommen), bin dann nach Erhalt des 1960er Jahre Montblancs meines Vaters Montblanc für kurze Zeit verfallen (der alte Montblanc war eines der best-schreibenden Füller die ich kannte) um kurz darauf bitter von einem mühsam zusammengesparten Montblanc Hemingway (kurz vor dem Abitur erworben) enttäuscht werden (Die Probleme wurde dann über einen längeren Zeitraum zusammen mit dem Service gelöst).
Letztere Erfahrung hat mich allerdings einige Jahre davon abgehalten, mich näher mit Montblanc zu beschäftigen.
Mittlerweile ist Montblanc wieder zu meinem absoluten Interessenschwerpunkt geworden; d.h. ich habe mich in den letzten Jahre sehr intensiv mit Montblanc Schreibgeräten beschäftigt, die nun auch den größten Teil meiner Sammlung ausmachen.
Zurückerinnert an die fantastische Qualität und Schreibeigenschaften des alten Montblanc meines Vaters und der Vorliebe für alte Füller bin ich nicht um Montblanc herumgekommen.
Meiner Meinung nach gehören die alten Montblanc zu den besten Füllern überhaupt, deren Qualitäten nur von wenigen anderen Füllern erreicht werden.
...so bin ich auch wieder bei modernen Montblancs gelandet, mit denen man genauso viel Glück oder Pech haben kann, wie mit jeder anderen aktuellen Marke.
Augenblicklich ist Montblanc in Bezug auf Schreibgeräte meine Lieblingsmarke; seien es alte oder neue Füller (auch wenn mir nicht alle modernen Designs gefallen).
Am Rande sei noch erwähnt, dass Montblanc zu den wenigen Firmen gehört, welche die meisten Federn noch komplett im eigenen Hause herstellt und schleift.
So finde ich es aber auch bedauerlich, dass Schreibgeräte nicht mehr das Kerngeschäft und Marketing darstellen. Schmuck, Leder und insbesondere Uhren haben innerhalb des Montblanc Konzerns an Bedeutung gewonnen.
Das ursprüngliche Astoria Pen Company wurde 1921 in Hamburg gegründet (von einem ehemaligen Montblanc Mitarbeiter wenn ich mich recht entsinne) und erst später in den 1930er Jahren aufgrund von finanziellen Problemen von Montblanc Simplo übernommen. Für wenige Jahre wurden unter der Schirmherrschaft von Montblanc parallel Astoria Schreibgeräte produziert bevor der Name Astoria für lange Zeit nicht mehr benutzt wurde. Heute werden Astorias genauso gesucht und teuer bezahlt werden, wie Montblanc Schreibgeräte aus dieser Zeit!audace hat geschrieben:...Dabei hatte ich dann auch mal Gedanken an einen Astoria "verschwendet", bis ich dann mal irgendwo gelesen habe, dass die auch zu Montblanc gehören (sollen).
Grüße!
Bis jetzt besitze ich nur diesen Astoria Safety #6; das Bild zeigt den Flohmarktfund noch in nicht restauriertem Zustand:

Vielmehr handelt es sich hier um höchstwertige, handgefertigte Füller die unter dem traditionellen Namen Astoria verkauft werden (wie z.B. such die aktuellen, ebenfalls handgefertigten Goldfink Füller von Tom Westerich; Goldfinkfüller gab es früher auch schon einmal).
Zum Schluss nun ein paar Bilder zum Thema Faszination Montblanc:

Frühe Montblanc Safeties in verschieden Größen aus den 1920er Jahren (#2, #4, Meisterstück 25 mit Schlangenclip)

Montblanc Meisterstück 136 Vorkriegsmodell, Montblanc 246 und Meisterstück 25 Safety

1950er Montblanc 149 und 146; noch komplett aus Zelluloid gefertigt und mit Teleskopkolbenmechanismus

Montblanc Meisterstück 138 ca. 1938 mit zweifarbiger Palladiumfeder

Montblanc Meisterstück 35 Stoßfüller aus den 1930er Jahren
Viele GrüßeMichael
Re: Faszination Montblanc?
Tja - jetzt ist mir auch klar geworden, was "Faszination Montblanc" heißt!
tolle Fotos von tollen Füllern!
Andreas
tolle Fotos von tollen Füllern!
Andreas
Re: Faszination Montblanc?
Moin Michael,
der MB mit dem Schlangenclip - ist dass das Model "Agatha Christie?"
Eine tolle Sammlung die Du da hast!
Munter bleiben!
Heiko
der MB mit dem Schlangenclip - ist dass das Model "Agatha Christie?"
Eine tolle Sammlung die Du da hast!
Munter bleiben!
Heiko
-
- Beiträge: 473
- Registriert: 21.09.2003 11:35
Re: Faszination Montblanc?
Danke!HeiJa hat geschrieben:Moin Michael,
der MB mit dem Schlangenclip - ist dass das Model "Agatha Christie?"
Eine tolle Sammlung die Du da hast!
Munter bleiben!
Heiko
Nein, dass ist kein Agatha Christie; aber so etwas Ähnliches, nur fast 70 Jahr älter.
Das gezeigte Meisterstück 25 ist ein alter Safety Füller aus den 1920er Jahren aus Hartgummi. D.h. der Füller war kein Selbstfüller, hatte also kein eigenes Füllsystem sondern wurde mittels Pipette befühlt. Über den Drehknopf am Ende des Schaftes läßt sich die Feder rein und rausschrauben. Ist die Feder ausgefahren, dichtet sich der Füller ab. Ist die Feder eingefahren ist der Tintengang frei zugänglich, wird aber im geschlossenen Zustand durch die aufgeschraubte Kappe abgedichtet. Der Safety ist eine Weiterentwicklung der "Eyedropper" Füller.
Der Agatha Christie ist ein relativ modernes Schreibgerät von 1993 und war nach dem Hemingway das zweite Modell der damals neuen Writer's Edition Serie. Der Agatha Christie greift Designelemente alter Modelle auf und kombiniert diese mit neuen Materialen und Technik. So ist der Agatha Christie optisch eine Mischung der alten 1930er Meisterstück Stoßfüller (so ähnlich wie der gezeigte 35 Stoßfüller), wird aber mit Designelementen der noch älteren Safety Füller ergänzt.
Clip und Füllknopf des Agatha Christie sind vom Safety geliehen, während die Grundform eher von einem Meisterstück Stoßfüller stammt. Ergänzt durch Edelsteinaugen, zusätzliche Zierringe, Tintensichtfenster und Schlangenmotivfeder sowie Kunstharz als Material und moderner Kolbenmechanik entstand so einer der schönsten modernen Montblanc Füller; hier im direkten Vergleich:

Michael
Re: Faszination Montblanc?
Danke für die ausführliche Antwort. Beide Modelle sind sehr schön.
Munter bleiben!
Heiko
Munter bleiben!
Heiko