vorneweg: Ich bin mir nicht sicher ob mein Beitrag hier, oder im Federforum besser aufgehoben ist. Zur Not wäre es freundlich, wenn ein Moderator den Beitrag vielleicht entsprechend verschieben könnte.
Zu mir und meinem Schreiben: (die nächsten beiden Absätze können getrost ausgelassen werden, jedoch habe ich hier im Forum bereits öfter gelesen, dass eine kurze Vorstellung ganz gern gesehen wird, deshalb die "unwichtigen" Randdetails.
Ich studiere im 7. Semester Jura. Im Rahmen meiner Examensvorbereitung werde ich die nächsten 1,5 Jahre 1x pro Woche eine 5-stündige Probeklausur schreiben, bzw. bin gerade schon fleißig dabei. Dabei beschreibe ich meist 20 Seiten DinA4 Papier. (7cm Rand, häufig Absätze).
Auch die sonstigen Lerneinheiten enden mit etlichen beschriebenen Seiten. Zudem mag ich es, auf etwas besonderes zu sparen und habe lieber ein Teil was ich sehr schätze, als zig Gegenstände die mir mehr oder minder gleichgültig sind.
So viel mein Blick also auf einen hochwertigen Füller.
Nachdem ich sämtliche Kataloge aller namhaften Hersteller durchforstet hatte, sollte es der MB Starwalker midnight black metal sein. Und der wurde es dann auch.
Jetzt zu meinem Anliegen: Ich war mir schon beim Probeschreiben im Geschäft nicht 100% sicher, ob es die Federstärke M oder F sein sollte. Einen Unterschied habe ich aber spürbar nicht vernommen, aber das will wohl bei einem kurzen Probeschreiben nichts heißen. Da der black metal in F sowieso nicht vorrätig war (ich habe mit einem anderen SW der Stärke F geschrieben) entschied ich mich dann für die Stärke M.
Ich bin mit der Feder an sich völlig zufrieden, v.a. schreibt sie einfach herrlich weich und fließend. Mache ich aber auf die Schnelle Notizen und möchte ich eventuell zwischen den Zeilen Notizen einfügen, benutze ich lieber einen Kugelschreiber, weil der etwas feiner ist.
Zudem habe ich den Eindruck, dass ein dünneres Schriftbild etwas "ruhiger" wirkt. Letzter Punkt, ich bin Linkshänder und verschmiere deshalb etwas das Schriftbild, das sollte mit einer feineren Feder (=weniger Tinte) wohl auch weniger ausmachen.
Andererseits bin ich aber generell mit meiner Feder vollkommen glücklich, wie oben beschrieben bin ich v.a. durch den äußerst weichen Fluss der Schrift beeindruckt. Nun habe ich gelesen (hier im Forum), dass bei den Federn, v.a. den F, aufgrund der Handarbeit spürbare Qualitätsunterschiede vorkommen können. Würde ich meine "gute Feder" jetzt gegen eine "schlechte" tauschen, würde mich das furchtbar unglücklich machen. Zudem, es klingt zugegebenermaßen etwas esoterisch, habe ich fast ein schlechtes Gewissen wenn ich meine Feder nun eintauschen würde.
Deshalb stecke ich im Zwiespalt, meine kostenlose Austauschfrist läuft in 2 Wochen ab.
Was würdet ihr tun oder mir empfehlen? Hat vielleicht sogar jemand sowohl M als auch F und kann mir einen Tipp geben?
Ich hoffe mein "Problem" stößt nicht auf großes Stirnrunzeln, schließlich kostet der Füller viel Geld und ich möchte eben zu 100% entschlossen sein.
Anbei noch ein Schriftbild, zufällig aus meinen Lernunterlagen abfotografiert. Einmal nur mit Füller, einmal Füller/Kugelschreiber. Ich finde eben, der dünnere Kugelschreiber wirkt "ruhiger".
Vielen lieben Dank für alle Antworten.

