Montblanc will mit einem Gesamtkonzept eine Brücke für die analoge und digitale Welt schlagen.
Mich holt das jetzt nicht ab, da ich schon meine digitale Unterschrift beim DHL Kurier kaum entziffern kann.
Vielleicht hat Montblanc das aber besser gelöst.
https://www.handelsblatt.com/technik/ga ... 57123.html
Montblanc goes digital
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Re: Montblanc goes digital
Nachtrag: Ziel soll wohl sein, die positiven Eigenschaften der Handschrift wieder attraktiver zu machen.
So gesehen finde ich den Absatz löblich und wenn das gelingt, ist das zu befürworten.
Für mich ist das Schreiben mit Füllfederhalter allerdings auch ein Erlebnis aus der Verbindung Feder, Tinte und Papier.
Die taktile Rückmeldung, die leichte Reibung zwischen Feder und Papier, die Nuancen der Tinte...
In Konkurrenz stehen die Konzepte daher für mich nicht.
So gesehen finde ich den Absatz löblich und wenn das gelingt, ist das zu befürworten.
Für mich ist das Schreiben mit Füllfederhalter allerdings auch ein Erlebnis aus der Verbindung Feder, Tinte und Papier.
Die taktile Rückmeldung, die leichte Reibung zwischen Feder und Papier, die Nuancen der Tinte...
In Konkurrenz stehen die Konzepte daher für mich nicht.
Gruß Ed
Re: Montblanc goes digital
Das klingt doch nicht schlecht - ich bin schon ganz gespannt und werde mir das auf jeden Fall ansehen!
2018 hatte ich mir einen Remarkable zugelegt - als digitalen Notizblock. Dessen Oberfläche war so beschaffen, dass man beim Schreiben einen Wiederstand spürte - ähnlich wie beim Schreiben auf Papier. Das Schreibgefühl war super und damit hatte ich auch keine krakelige Schrift. Allerdings wurde das Geschäftsmodell so geändert, dass mittlerweile alles nur noch über Zusatzabos und monatliche Gebühren geht. Daher schreibe ich nun auf Glas - ich habe mich letztes Jahr für ein Boox entschieden.

Die Vorteile des digitalen Schreibens sind u.a., dass die Notizen sofort weitergereicht werden können, oder Sketching mit Livebild auf dem Beamer/Monitor. Es gibt Funktionen, mit denen Handschrift in Schreibmaschinentext gewandelt werden kann und beim Zeichnen von Figuren (Kreisen, Dreiecken, Quadraten) die Linien gerade gezogen werden. So kann ich Meetingnotizen, ohne viel Aufwand bei der Aufbereitung an die Teilnehmer versenden - die Datei ist sofort beim Speichern als PDF verfügbar.
Meine Lieblingsschreibgeräte sind aber weiterhin Füller (aktuell ein Harmel).
2018 hatte ich mir einen Remarkable zugelegt - als digitalen Notizblock. Dessen Oberfläche war so beschaffen, dass man beim Schreiben einen Wiederstand spürte - ähnlich wie beim Schreiben auf Papier. Das Schreibgefühl war super und damit hatte ich auch keine krakelige Schrift. Allerdings wurde das Geschäftsmodell so geändert, dass mittlerweile alles nur noch über Zusatzabos und monatliche Gebühren geht. Daher schreibe ich nun auf Glas - ich habe mich letztes Jahr für ein Boox entschieden.

Die Vorteile des digitalen Schreibens sind u.a., dass die Notizen sofort weitergereicht werden können, oder Sketching mit Livebild auf dem Beamer/Monitor. Es gibt Funktionen, mit denen Handschrift in Schreibmaschinentext gewandelt werden kann und beim Zeichnen von Figuren (Kreisen, Dreiecken, Quadraten) die Linien gerade gezogen werden. So kann ich Meetingnotizen, ohne viel Aufwand bei der Aufbereitung an die Teilnehmer versenden - die Datei ist sofort beim Speichern als PDF verfügbar.
Meine Lieblingsschreibgeräte sind aber weiterhin Füller (aktuell ein Harmel).
Gruß
Peter
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I don't need a therapy, I just need more pens!
Peter
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Re: Montblanc goes digital
Hallo Peter
an diese Vorzüge habe ich ehrlicherweise noch gar nicht gedacht. Das verfängt.
Das du bereits Erfahrung damit hast und die Reibung scheinbar auch in den Griff zu bekommen ist, macht es natürlich für einige attraktiv.
an diese Vorzüge habe ich ehrlicherweise noch gar nicht gedacht. Das verfängt.
Das du bereits Erfahrung damit hast und die Reibung scheinbar auch in den Griff zu bekommen ist, macht es natürlich für einige attraktiv.
Gruß Ed
Re: Montblanc goes digital
Naja - das mit der Reibung ist ja genau das Thema: außer beim Remarkable schreibt man immer auf Glas. Das ist voll ätzend, weil es viel Übung braucht, bis man eine brauchbare Schrift entwickelt. Du hast es ja mit der Unterschrift beim Postboten beschrieben - so will man keine Mengentexte schreiben. Bleibt also abzuwarten, was Montblanc macht.
Gruß
Peter
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Peter
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- mondindianer
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Re: Montblanc goes digital
Dagegen gab es mal selbsthaftende Schreib-Folien mit Papier-Feeling - die waren während der Corona-Zeit virulent, als wir unsere Tablet-Computer zum (Fern-)Schreiben benutzen mussten. Das ging auch ziemlich gut, wenn ich mich recht erinnere.
Am Ende bin ich aber wieder zu meinen analogen Cornell-Notes zurückgekehrt, und dabei ist es geblieben

Viele Grüße
Fritz
Fritz
Re: Montblanc goes digital
Hier geht es zu einem Werbefilmchen, welches meiner Ansicht nach schon attraktiv rüberkommt und eine gewisse Neugierde wecken kann.
Ich hatte durchaus Apple vibes.
Sieh dir dieses Video zu „montblanc digital writing“ an https://share.google/wZ2mUVXfpB1dFJtvG
Ich hatte durchaus Apple vibes.
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Gruß Ed
Re: Montblanc goes digital
Ich weiß nicht. Für mich ist das nicht.
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- Beiträge: 525
- Registriert: 08.08.2020 18:40
Re: Montblanc goes digital
Dann noch 200€ für das Ledercover, 40€ für acht neue Spitzen, falls die drei enthaltenen durch sind.
Ich finde die variablen "Stiftarten" interessant, vor allem auch Calligraphy. Wie schnell es mit PDF arbeitet ist nicht ersichtlich. Ich finde es nett, holen werde ich es nicht, es sei denn günstig geschossen irgendwo. Wenn es gleichzeitig den e-Reader mit ausgleicht hat es schon wieder mehr nutzen.
In den Vorstellungen sieht das eInk auch schön schwarz aus.
Ich finde die variablen "Stiftarten" interessant, vor allem auch Calligraphy. Wie schnell es mit PDF arbeitet ist nicht ersichtlich. Ich finde es nett, holen werde ich es nicht, es sei denn günstig geschossen irgendwo. Wenn es gleichzeitig den e-Reader mit ausgleicht hat es schon wieder mehr nutzen.
In den Vorstellungen sieht das eInk auch schön schwarz aus.
Liebe Grüße
Marcel
Marcel
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- Beiträge: 116
- Registriert: 11.09.2018 18:46
Re: Montblanc goes digital
Das sieht mir ein bisschen nach der Technologie vom remarkable 2 aus (dem Vorgänger des farbigen Paper Pro).
Ich nutze das remarkable Paper Pro und seit Kurzem auch das Move.
Eine edlere Variante von Montblanc fände ich gut, allerdings fände ich dann auch eine aktuelle Technologie besser anstatt einer älteren.
Ein Highlight wäre es aus meiner Sicht, wenn der Stift wie ein Meisterstück ausschauen würde und nicht so, wie er nun eben aussieht.
Ich nutze das remarkable Paper Pro und seit Kurzem auch das Move.
Eine edlere Variante von Montblanc fände ich gut, allerdings fände ich dann auch eine aktuelle Technologie besser anstatt einer älteren.
Ein Highlight wäre es aus meiner Sicht, wenn der Stift wie ein Meisterstück ausschauen würde und nicht so, wie er nun eben aussieht.
Marco
Ständig in der Welt unterwegs - meet me in between
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Re: Montblanc goes digital
Yep. Denn so wirkt's irgendwie "billig". Solch einen Stift würde ich nicht nutzen wollen. Dann tippe ich lieber gleich auf der Tastatur herumEin Highlight wäre es aus meiner Sicht, wenn der Stift wie ein Meisterstück ausschauen würde und nicht so, wie er nun eben aussieht.

LG, Claudia