Ziemlich guter MB 146 Fake auf eBay

[stefan-w-]

stimmt schon, der preis sollte nicht das hauptaugemerk sein...
doch leider wächst geld (noch) nicht auf den bäumen und muss somit auch erst mal verdient werden...von daher kann es schon einen unterschied machen, ob er 150 oder 250 kostet...

find ich halt...

[MCA]

Naja, Traumstift habe ich nie gesagt

Es ist aber zusammen mit dem normalen 146er der MB den ich mir am ehesten gönnen würde, sprich die Ausgabe irgendwie noch vertreten kann.

Einen Heritage hätte ich beispielsweise auch richtig gerne, aber der wird noch eine ganze Weile warten müssen, wenn es überhaupt einmal sein soll.

Daher die Preisgeschichte, für den Neupreis würde ich mir den 146er momentan auch nicht kaufen. Gute Gebrauchte gibt es aber teilweise eben schon unter oder um 200€ und das wäre noch vertretbar derzeit.

[TomSch]

Tach auch.

A propos fake. Gibt's den Bohème eigentlich auch mit grünem Steinchen? Ich bin zwar kein Kenner der Materie, doch sind mir nur die Serien bleu, marron und rouge mit entsprechender Steinfarbe bekannt, "vert" wäre mir neu.
http://www.ebay.de/itm/201337644521?eui ... 70102&cp=1
Ich habe den Auktionator (neu, erste Auktion, kein PayPal!!!) mal angefunkt, aber bislang - seltsamerweise 8) - keine Antwort erhalten.

Dazu noch ein paar ernst gemeinte Fragen:
Wenn ich solchen Umtrieben begegne, wächst in mir auch immer die Petz- und Meldewut. Bei euch auch? Oder sollte man die Bieter einfach ins offene Messer rennen lassen? Sind sie doch selbst Schuld?! Außerdem steigern sie ja auf einen in ihren Augen echten Bohème und würden ihn auch als einen solchen benutzen.

Tscheers, Thomas

[amarti]

Ich habe einen Bohme aus der ersten Serie mit flachem Clip ohne Stein. Und schwarz habe ich auch schon gesehen.

Andreas

[SimDreams]

Und die Herkunft dürfte auch geklärt sein:

http://www.ebay.de/itm/MONTBLANC-BOHEME ... 7675.l2557

Selbst Bilder und Text sind gleich...

[SimDreams]

Nach nochmaligem Lesen lieber Klartext, nicht das meinen Post jemand ernst nimmt: Finger weg!

Es gibt den Boheme mit gruenem Stein, es wird also keine Faelschung verkauft. Wahrscheinlicher wird gar nichts verkauft. 0 Bewertungen, Bilder geklaut, Ruecknahme angeboten, keine Abholung und kein Paypal, der Anbieter ist nicht der Ersteigerer des letzten Angebots - da liegt zumindest ein Anfangsverdacht vor.

Erneut herzlichen Dank an Ebay fuer das absolut kundenfeindliche Meldesystem! Vielleicht biete ich einfach 500,- und widerrufe nach Auktionsende.

Gruesse, Uwe

[TomSch]

Hallo Uwe, tach zusammen,

gut, mit dem Klartext kann ich etwas anfangen. Ich war nur irritiert, dass selbst auf der MB-Site bei ersten Suchen keiner in "vert" zu finden war, deshalb war ich zunächst von einem asiatischen MB-Halluzinogen ausgegangen.
Die anderen Aspekte bezüglich des Auktionators erschienen mir ja auch zumindest bedenklich, bei den von dir nachgewiesenen gestohlenen Bildern umso mehr.
Vielleicht sollten wir uns mit mehreren zusammentun und uns gegenseitig ordentlich in schwindelerregende Höhen bieten.
Das macht dann noch mehr Spaß, wenn nicht nur der Höchstbietende vom Kauf zurücktritt, sondern bei den Angeboten an die zahlreichen unterlegenen Bieter dasgleiche passiert. Damit könnten wir den Auktionator bestimmt mehrere Monate beschäftigen.

Tscheers, Thomas

[amarti]

Wie willst du von deinem Fake Angebot zurücktreten?

Andreas

[TomSch]

Tach Andreas,

och, da gibt's mehrere Möglichkeiten:

• ich bin in der Kommastelle verrutscht,
  ich habe eine Null zu viel eingetippt,
  ich war eingeloggt, aber meine Frau wollte mir etwas Gutes tun und hat mitgeboten
  ...

Der Gründe gibt es viele und dem Erfindungsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.
Außerdem bietet der Verkäufer eine Rücknahme innerhalb von 14 Tagen an.

Tschö, Thomas

[amarti]

Ähhhhhm, und du bist der Ansicht, mit so einer Begründung kommst du bei jemandem mit Rechtsschutzversicherung durch?

Was ganz anderes ist das Rücktrittsangebot des Verkäufers. So etwas kenne ich nicht. Das hatten wir früher nicht in der Ausbildung.

Andreas

[TomSch]

Hallo Andreas,

Ähhhhhm, und du bist der Ansicht, mit so einer Begründung kommst du bei jemandem mit Rechtsschutzversicherung durch?

wie kommst du darauf? Ich habe bei dem Angebot nirgends eine Rechtschutzversicherung wahrgenommen.
Außerdem muss ich meine Gebote in erster Hinsicht gegenüber der Bucht rechtfertigen. Nicht, dass ich dies dauernd mache, aber es ist durchaus schon einmal vorgekommen, dass ich auf einen Stift 7,80€ bieten wollte und mir in der Hektik als Höchstgebot 78,0€ rausgerutscht sind.
In jenem Fall ist dies für den (erstzunehmenden) Bieter eine recht einfache Option, vom Kauf zurückzutreten.

Liebe Grüße,
Thomas

[Schmierfink]

Unabhängig von der Frage, ob ein Rücktritt vom Gebot nun möglich wäre oder nicht, finde ich die Idee von Fake-Geboten fast genauso unakzeptabel wie das fragliche Angebot selbst. Ich verstehe auch nicht, was damit eigentlich erreicht werden soll (gute Absicht mal unterstellt).

Sinnvoller fände ich es, dafür zu sorgen, dass der gefälschte Stift aus der Auktion verschwindet, schon um andere potenzielle Käufer, die die Fälschung nicht ohne weiteres erkannt hätten, vor einem Kauf zu schützen. Das hätte zumindest deutlich mehr Anstand als ein schadenfrohes "selber schuld" oder der Hinweis darauf, dass die Täuschung auch nach dem Kauf vielleicht nicht (sofort) bemerkt wird. Und ich glaube, dass ich ganz gewiss nicht der Einzige hier bin, der ohne Hinweis die Fälschung nicht so ohne weiteres erkannt hätte.

Insofern würde ich einer aufkeimenden "Petz- und Meldwut" auf jeden Fall den Vorzug geben.

[TomSch]

Jepp, da hast du grundsätzlich sowas von Recht!

Problem ist hierbei nur, dass es sich (höchstwahrscheinlich) doch um ein Original handelt. Wenn ich mir - und das bin ich in diesem Fall - unsicher bin, muss ich mir leider meine Petzeritis verkneifen.
Und der Gedanke mit dem Spaßbieten ist einfach eine niedliche Vorstellung, wenns den Richtigen trifft, oder?

Tschökess, Thomas

[Mr.Eyedropper]

Wenns ein Original ist, könnte der neue Anbieter auch einfach zu faul gewesen sein, für seinen Bohème nen eigenen Text zu schreiben und eigene Fotos zu machen.