Welchen Montblanc kaufen?
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Tja...bin erst seit beinahe einem Jahr infiziert...habe zig Füller aus dem Netz, meist Montblanc...habe bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht...natürlich ist bei einem alten Kolbenfüller die Gefahr gegeben, daß der Kork nicht mehr dicht ist oder die Feder doch nicht so doll schreibt wie sie auf den Bildern aussieht...letztlich gibt's aber zB den 146er zwischen 150 und 350 €... Sicherlich ist "billig" auch nicht ungefährlich, aber im Bereich von 250 € ( auch hier im Forum ) bekommt man doch sicherlich einen tollen Füller, der jahrzehntelang funktionieren sollte...
Insofern kann ich den 146er durchaus empfehlen !
Gruß von der Saar
Insofern kann ich den 146er durchaus empfehlen !
Gruß von der Saar
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Das hatte ich in der letzten Zeit mehrfach gehört. Klingt ein wenig nach einem Anti-Füller-Hype.Mario Be hat geschrieben: ↑24.03.2019 11:36... Aber Achtung, ich habe es nicht selten mit Dozenten zu tun, die wenn einer mit Füller schreibt, auf Dokumentenecht achtet.
Einer hat z.B. auf einem Beiblatt die erlaubten Hilfsmittel aufgeführt. Und dort steht immer nach dem Punkt "Verstand in unbegrenzter Menge" auch "Dokumentenechter Schreiber".
...
Vermutlich fragt keiner nach, wenn man einen Pilot Frixxon verwendet und ich bezweifle, dass die Klausuren sicherheitshalber erst mal ins Gefrierfach kommen, bevor sie korrigiert werden.

Aber das ist ja kein wirkliches Problem, dokumentenechte Tinten sind ohne grössere Schwierigkeiten zu bekommen und völlig von der Hand weisen kann man die Forderung auch nicht.
Viele Grüsse,
Volker
- JulieParadise
- Beiträge: 5517
- Registriert: 13.06.2016 21:16
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Da hier immer vom "harten Uni-Alltag" die Rede ist, möchte ich einmal leichte Verwunderung kundtun. Zumindest mein Uni-Alltag war micht so gestaltet, dass ich ständig hätte fürchten müssen, bestohlen zu werden oder Dinge zu verlieren. Wer sich also nicht als übermäßig schusselig kennt und kein Unwohlsein dabei verspürt, einen höherpreisigen Gegenstand mitzuführen, ist doch mit einem Füller, dessen Benutzung ihm schon ein Genussgefühl, über den praktischen Nutzen hinaus, verschafft, gut bedient.
Bei den neuesten und oft noch teureren Handy-Modellen sagt ja auch niemand: "Uuuh, soo teuer & auffällig, lieber nicht mitnehmen!"
Bei den neuesten und oft noch teureren Handy-Modellen sagt ja auch niemand: "Uuuh, soo teuer & auffällig, lieber nicht mitnehmen!"
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Das hat mich auch schon hier und da verwundert.JulieParadise hat geschrieben: ↑24.03.2019 13:09Da hier immer vom "harten Uni-Alltag" die Rede ist, möchte ich einmal leichte Verwunderung kundtun.
Bei Grundschülern, und auch auf der Weiterführenden mag das durchaus eher der Fall sein, aber auf der Uni schaut es doch meist etwas anders aus. Fußball mit dem Ranzen hab ich dort noch nicht gesehen.
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Oh, bei Unialltag dachte ich für meinen Teil nicht an Straftaten, eher an die Menge des zu schreibenden Textes.JulieParadise hat geschrieben: ↑24.03.2019 13:09Da hier immer vom "harten Uni-Alltag" die Rede ist, möchte ich einmal leichte Verwunderung kundtun. Zumindest mein Uni-Alltag war micht so gestaltet, dass ich ständig hätte fürchten müssen, bestohlen zu werden oder Dinge zu verlieren. Wer sich also nicht als übermäßig schusselig kennt und kein Unwohlsein dabei verspürt, einen höherpreisigen Gegenstand mitzuführen, ist doch mit einem Füller, dessen Benutzung ihm schon ein Genussgefühl, über den praktischen Nutzen hinaus, verschafft, gut bedient.
Bei den neuesten und oft noch teureren Handy-Modellen sagt ja auch niemand: "Uuuh, soo teuer & auffällig, lieber nicht mitnehmen!"
Da bliebe dann nach den jeweils zu studierenden Fächern zu differenzieren ...
Sicher wird sich die Uni in den letzten Jahrzehnten auch verändert haben. Wann wart Ihr das letzte mal da?
Eines habe ich jedenfalls mitbekommen. Der Unialltag ist heute nicht mehr ganz so frei, eher verschulter und durchgeplanter.
Die Unis sind auch größer geworden. Das gesellschaftliche Spektrum und die tatsächlichen Anforderungen an die Studierenden haben sich auch verändert. ...
Der als Beispiel angeführte Füller lag um die 45,00 €. Da sind wir dann aber doch weit von den hier durchaus als vertrauenswürdig zu betrachtenden Angeboten entfernt. Ob aber ein preiswerter MB aus den 80ern noch als leistungsfähiges Arbeitstier gehandelt werden mag? Mit viel Glück vielleicht.
Gefällt der 146er und ca. 250,00 € auch, wäre das natürlich auch eine Lösung.
LG
Horsa
- hoppenstedt
- Beiträge: 3407
- Registriert: 13.10.2013 23:56
- Wohnort: Nahe beim Schimpfeck ;)
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Nun sind ja einige sehr fundierte Informationen zusammengekommen.
Besonders die mit der kundenorientierten Beratung (von "SimDreams") fand ich klasse
Da muss ich mich auch am eigenen Schopf packen, denn ich gebe zu, dass ja auch ich gleich zu Alternativprodukten anderer Hersteller tendiert habe.
Jetzt fände ich es ganz nett von dir, lieber Themenstarter, wenn du mal reagieren würdest (letzte Aktivität heute Morgen...),...
Besonders die mit der kundenorientierten Beratung (von "SimDreams") fand ich klasse

Da muss ich mich auch am eigenen Schopf packen, denn ich gebe zu, dass ja auch ich gleich zu Alternativprodukten anderer Hersteller tendiert habe.
Jetzt fände ich es ganz nett von dir, lieber Themenstarter, wenn du mal reagieren würdest (letzte Aktivität heute Morgen...),...
Grüße von Alfred
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Hoffen wir mal, dass er einfach die ganzen Antworten reflektiert.
Ok, die Hinweise auf Alternativen waren etwas schnell da, und beim Überfliegen ließt es sich wirklich so, als wollte man ihn absolut davon abraten.
Für mich steht die Frage, wieso es MB sein muss im Vordergrund.
Ist es ein Mangel an Wissen um Alternativen? Ist ein eine persönliche Vorliebe aus irgendeinen Grund? Ist es eine Empfehlung?
Für mich persönlich, also meine absolut subjektive persönliche Meinung ist, dass es bei MB viel um Prestige geht.
Zuverlässige Arbeitstiere bekommt man für weniger Geld auch bei anderen Herstellern, und zwar zu Neupreisen, die man oft für einen gebrauchten MB hinlegen muss.
Zudem würde ich einen Füller in der Preisklasse nie kaufen ohne ihn (oder zumindest das Modell) schon mal geschrieben zu haben.
Was bringt einem das tollste Schnäppchen auf dem Gebrauchtmarkt, wenn man aber dann mit dem Füller nicht zurecht kommt?
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Du, ja.
Da mag die Präferenz auch ganz einfach wo anders liegen können.
Der Prestigegedanke spielt sicher oft eine Rolle,
die Füllhalter dürfen aber durchaus auch etwas differenzierter betrachtet werden.
Die Frage, was man mit den Füllhaltern mit dem Gipfel verbindet, kann in unterschiedlichen Altersklassen weit voneinander entfernt sein.
Vielleicht erzählt er ja noch mehr.
LG
Horsa
Da mag die Präferenz auch ganz einfach wo anders liegen können.
Der Prestigegedanke spielt sicher oft eine Rolle,
die Füllhalter dürfen aber durchaus auch etwas differenzierter betrachtet werden.
Die Frage, was man mit den Füllhaltern mit dem Gipfel verbindet, kann in unterschiedlichen Altersklassen weit voneinander entfernt sein.
Vielleicht erzählt er ja noch mehr.
LG
Horsa
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Also, das ist jetzt nicht so, dass MB keine Qualitätsware liefern würde. Das würde die Realität dann doch etwas zu sehr verzerren. Hinweisen sollte man vielleicht darauf, dass z.B. die Feder des M 1000 so ungewöhnlich ist, dass der Füller, wie mir mal ein Händler erzählte, von vielen Kunden zurückgegeben werden, weil sie mit der Feder nicht zurecht kommen. Auch der doch sehr üppige Tintenfluss ist wohl eher nicht so gut geeignet für schnelles Mitschreiben und hastiges Umblättern.
Für hastige Mitschriften sollte man auf einen zuverlässig anschreibenden Füller mit mittleren Tintenfluss und nicht zu breiter Feder setzen. Sinnvoller ist es daher vielleicht auf solche Attribute zu achten als auf die Marke.
Grüße
agathon
Für hastige Mitschriften sollte man auf einen zuverlässig anschreibenden Füller mit mittleren Tintenfluss und nicht zu breiter Feder setzen. Sinnvoller ist es daher vielleicht auf solche Attribute zu achten als auf die Marke.
Grüße
agathon
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Das meinte ich ja.Horsa hat geschrieben: ↑24.03.2019 15:43Du, ja.
Da mag die Präferenz auch ganz einfach wo anders liegen können.
Der Prestigegedanke spielt sicher oft eine Rolle,
die Füllhalter dürfen aber durchaus auch etwas differenzierter betrachtet werden.
Die Frage, was man mit den Füllhaltern mit dem Gipfel verbindet, kann in unterschiedlichen Altersklassen weit voneinander entfernt sein.
Vielleicht erzählt er ja noch mehr.
LG
Horsa
Es gibt eine Menge persönlicher Gründe, wieso man eine Marke bevorzugt.
Das kenne ich nicht nur bei Füllfederhaltern. Auch bei Autos, Küchengeräten etc...
Aber Du hast recht, ohne dass er sich nochmals äußert kann man dazu nichts sagen.
Irgendwelche Tipps hier wurden bestimmt auch nicht böswillig gegeben. Ich glaube alle hatten nur im Sinn, dass er sein Geld nicht ausgibt und dann mit der Entscheidung am Ende unzufrieden ist.
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Ist Euch aufgefallen, dass der Threadstarter sich nicht mehr gemeldet hat...?
Vielleicht ist er verschreckt!
Gegen den MB, den er bei ebay Kleinanzeigen verlinkt hat, spricht eigentlich gar nichts. Die, die ich im Schreibtisch habe (u.a. den meines Vaters) sind eigentlich immer schreibbereit. Sicher, sie haben nicht das Renommée eines heutigen Meisterstücks, aber er wollte ja wohl damit schreiben. Und Fälschungen davon gibt es wohl keine.
Vielleicht ist er verschreckt!
Gegen den MB, den er bei ebay Kleinanzeigen verlinkt hat, spricht eigentlich gar nichts. Die, die ich im Schreibtisch habe (u.a. den meines Vaters) sind eigentlich immer schreibbereit. Sicher, sie haben nicht das Renommée eines heutigen Meisterstücks, aber er wollte ja wohl damit schreiben. Und Fälschungen davon gibt es wohl keine.
-
- Beiträge: 52
- Registriert: 22.02.2011 19:29
- Wohnort: Herrenberg
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Um den Thread-Eröffner nicht noch mehr zu verschrecken
meine ganz kurze
und einfache Meinung zu seiner Frage anhand meiner Erfahrungen:
Als "Vielschreiber" und "Arbeitstier" verwende ich den Montblanc Traveller mit
einer M-Feder. Liegt klasse in der Hand und ist selbst nach 3 Wochen noch nicht
trocken. Brauche ihn insbesondere bei Seminaren.
Als Patronenfüller einfach nachzuladen, insbesondere wenn das Teil während
der Klausur benutzt wird.
Zum täglichen Gebrauch habe ich den Montblanc Geometric Dimensions im Büro;
ebenfalls mit M-Feder. Wahlweise mit Konverter zu betanken, alternativ Patrone.
Zu Hause bin ich ganz "Pelikaner" mit Kolbenfüller der M600er-Größe. Da ist es egal wann
und wie ich tanken muß.
Graf von Faber-Castell Anello habe ich auch - der ist nach 3 Tagen ohne Nutzung
(leider) trocken.
Muß anmerken, daß ich für einen vernünftigen Füllhalter auch bereit bin, das erforderliche
Kapital auf den Tisch zu legen. Und wenn man ein teures Schreibgerät hat paßt man auch
besser darauf auf als bei einem für 20 Euro.
Pelikan ist mir bei Füllerhaltern am liebsten.
Grundsätzliche Empfehlung(en):
Würde Füller mit Goldfeder nehmen, Federstärke ausprobieren und im Fachhandel kaufen.
Wie von vielen bereits empfohlen.
Hinsichtlich Lamy und die anderen angesprochenen Marken habe ich keine Erfahrung.
Gruß von
Ulrich

und einfache Meinung zu seiner Frage anhand meiner Erfahrungen:
Als "Vielschreiber" und "Arbeitstier" verwende ich den Montblanc Traveller mit
einer M-Feder. Liegt klasse in der Hand und ist selbst nach 3 Wochen noch nicht
trocken. Brauche ihn insbesondere bei Seminaren.
Als Patronenfüller einfach nachzuladen, insbesondere wenn das Teil während
der Klausur benutzt wird.
Zum täglichen Gebrauch habe ich den Montblanc Geometric Dimensions im Büro;
ebenfalls mit M-Feder. Wahlweise mit Konverter zu betanken, alternativ Patrone.
Zu Hause bin ich ganz "Pelikaner" mit Kolbenfüller der M600er-Größe. Da ist es egal wann
und wie ich tanken muß.
Graf von Faber-Castell Anello habe ich auch - der ist nach 3 Tagen ohne Nutzung
(leider) trocken.
Muß anmerken, daß ich für einen vernünftigen Füllhalter auch bereit bin, das erforderliche
Kapital auf den Tisch zu legen. Und wenn man ein teures Schreibgerät hat paßt man auch
besser darauf auf als bei einem für 20 Euro.
Pelikan ist mir bei Füllerhaltern am liebsten.
Grundsätzliche Empfehlung(en):
Würde Füller mit Goldfeder nehmen, Federstärke ausprobieren und im Fachhandel kaufen.
Wie von vielen bereits empfohlen.
Hinsichtlich Lamy und die anderen angesprochenen Marken habe ich keine Erfahrung.
Gruß von
Ulrich
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Falls der TO inzwischen nicht völlig abgetaucht ist: Ich habe einen MB 221 (Patrone/Konverter) sowie einen 320 (Kolben) aus den 70ern in Betrieb; der 221 bekam Risse im Griffstück, aus denen Tinte austrat (ließ sich reparieren, aber außer Haus geht der mir nicht mehr), der 320er schreibt stets und ständig, wenn ich das will. Ist immer betankt und schreibt immer an. Einen 145P habe ich auch noch, der alle paar Zeiteinheiten wiederbelebt wird, um dann gern auch wochenlang täglich benutzt zu werden. Der ist allerdings von 2002 (pre-Chopin), keine Ahnung, wie sich die heutigen Exemplare schlagen. Nach einem Besuch in der Hamburger "Boutique" ist mein Eindruck: Schreibgeräte (nicht: Protzfüller) finden nur noch widerwillig am Rande statt, weil das chinesische Publikum auf andere Dinge reflektiert, mit denen sich prächtig Geld verdienen lässt. Daher würde ich mir zB hier von einem freundlichen Mitforist*en einen Gebrauchten aus einer Zeit kaufen, wo Schreibgeräte für MB noch zentral im Fokus des Unternehmens lagen (Meinen 320er habe ich so erstanden, preiswert und gut).
Beste Grüße - André
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
- hoppenstedt
- Beiträge: 3407
- Registriert: 13.10.2013 23:56
- Wohnort: Nahe beim Schimpfeck ;)
Re: Welchen Montblanc kaufen?
@fismoll: Bezüglich des öffentlichen Auftritts von Montblanc leider auch meine Empfindung.
Man sieht, wo die großen Margen liegen... so ungefähr im Osten, weit jenseits der DDR... und bestimmt nicht bei strengen, tiefschwarzen und insofern understated klassischen Montblancs, deren auffälligstes Teil die Goldfeder ist, die es so teilweise seit den 1940er Jahren gibt und mit denen schon Adenauer die ersten EU-Ratifizierungen unterschrieben hat...
Was soll's - ich halte die meinen in Ehren, und wenn es mal eng wird, muss ich die ja nicht (mehr) nach HH schicken
Ich sehe gerade, dass Du in HH wohnst - da kannst du die Füller ja direkt zur Boutique bringen
Schon das Wort "Boutique" sagt: hier werden teure Sachen verkauft, so wie in einer Kleidungs-Boutique, aber repariert werden die Sachen dann ja normalerweise entweder gar nicht oder in einer dafür geeigneten Werkstatt / Schneiderei - wobei das wahrscheinlich ähnlich abläuft wie heutzutage an einer normalen Großtankstelle zu fragen, ob jemand den gerissenen Keilriemen tauschen kann
BTT: Wenn es aber ein neuer MB sein soll, der die Anforderungen erfüllen könnte, würde ich auch zu einem Classique mit Patronen oder Konverter tendieren, je nach Handgröße und Portemonnaie natürlich auch zum 146/149, und dann gibt es ja diese "Generation"-Baureihe (oder so ähnlich), die rein äußerlich an frühere MB-Zeiten erinnert, zu der ich aber so gar nichts Fundiertes sagen kann (und will, nachdem sich der TS hier immer noch raushält...).
Man sieht, wo die großen Margen liegen... so ungefähr im Osten, weit jenseits der DDR... und bestimmt nicht bei strengen, tiefschwarzen und insofern understated klassischen Montblancs, deren auffälligstes Teil die Goldfeder ist, die es so teilweise seit den 1940er Jahren gibt und mit denen schon Adenauer die ersten EU-Ratifizierungen unterschrieben hat...
Was soll's - ich halte die meinen in Ehren, und wenn es mal eng wird, muss ich die ja nicht (mehr) nach HH schicken

Ich sehe gerade, dass Du in HH wohnst - da kannst du die Füller ja direkt zur Boutique bringen

Schon das Wort "Boutique" sagt: hier werden teure Sachen verkauft, so wie in einer Kleidungs-Boutique, aber repariert werden die Sachen dann ja normalerweise entweder gar nicht oder in einer dafür geeigneten Werkstatt / Schneiderei - wobei das wahrscheinlich ähnlich abläuft wie heutzutage an einer normalen Großtankstelle zu fragen, ob jemand den gerissenen Keilriemen tauschen kann

BTT: Wenn es aber ein neuer MB sein soll, der die Anforderungen erfüllen könnte, würde ich auch zu einem Classique mit Patronen oder Konverter tendieren, je nach Handgröße und Portemonnaie natürlich auch zum 146/149, und dann gibt es ja diese "Generation"-Baureihe (oder so ähnlich), die rein äußerlich an frühere MB-Zeiten erinnert, zu der ich aber so gar nichts Fundiertes sagen kann (und will, nachdem sich der TS hier immer noch raushält...).
Grüße von Alfred
- Haptograpsus
- Beiträge: 228
- Registriert: 26.09.2016 19:58
- Wohnort: Köln
Re: Welchen Montblanc kaufen?
Die Beiträge haben nicht nur vielleicht dem Studenten geholfen, sondern auch mir, da ich in Richtung Montblanc gerade Lustgefühle entwickelte.
Allerdings möchte ich keinen rosa Pudel, der beim ersten Luftzug Schnupfen bekommt, aber bei jeder Pudel-Show alle Blicke auf sich zieht.
Beim ins Auge gefassten Modell las ich "Edellack". Lack? ....Lack hört sich so nach Abblättern an, wahrscheinlich direkt nach Ablauf der Garantiezeit, dachte ich. Also beim Kundendienst (jetzt Concierge genannt) angerufen. Das sei eine solide Sache und es blättert nichts ab, war die Antwort. Wieso nicht? Fehlanzeige!
Überzeugt hätten mich Angaben zur Produktqualifikation wie Tests auf Wärme, Kälte, Feuchte, korrosive Industrie Athmosphären, Höhensimulation, Vibration & Schocks, Sand- Staub- und Test zum Bakterienbefall. Aber da kam nichts.
Eine zweite Entäuschung wie damals bei meiner Leica M6, bei der ich statt Freude am teuren Teil einen Konstruktionsfehler fand, möchte ich mir ersparen.
Zunächst bleibe ich erstmal bei meinem MB 344, den ich einst von meiner Mutter zu Weihnachten bekam und vor wenigen Wochen wieder gefunden habe.
Also danke für die Ernüchterung.
Nur mit Gelüsten ist das so eine Sache, die sind manchmal unberechenbar und schwer zu kontrollieren....
Gruß Helmut
Allerdings möchte ich keinen rosa Pudel, der beim ersten Luftzug Schnupfen bekommt, aber bei jeder Pudel-Show alle Blicke auf sich zieht.
Beim ins Auge gefassten Modell las ich "Edellack". Lack? ....Lack hört sich so nach Abblättern an, wahrscheinlich direkt nach Ablauf der Garantiezeit, dachte ich. Also beim Kundendienst (jetzt Concierge genannt) angerufen. Das sei eine solide Sache und es blättert nichts ab, war die Antwort. Wieso nicht? Fehlanzeige!
Überzeugt hätten mich Angaben zur Produktqualifikation wie Tests auf Wärme, Kälte, Feuchte, korrosive Industrie Athmosphären, Höhensimulation, Vibration & Schocks, Sand- Staub- und Test zum Bakterienbefall. Aber da kam nichts.
Eine zweite Entäuschung wie damals bei meiner Leica M6, bei der ich statt Freude am teuren Teil einen Konstruktionsfehler fand, möchte ich mir ersparen.
Zunächst bleibe ich erstmal bei meinem MB 344, den ich einst von meiner Mutter zu Weihnachten bekam und vor wenigen Wochen wieder gefunden habe.
Also danke für die Ernüchterung.
Nur mit Gelüsten ist das so eine Sache, die sind manchmal unberechenbar und schwer zu kontrollieren....
Gruß Helmut