Oder - je nachdem, mit wem man spricht - Scheuklappen und Naivität. Context is king.Killerturnschuh hat geschrieben:@buecherkram
Das ganze nennt sich autonomes Denken, und mündiges Handeln.

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Oder - je nachdem, mit wem man spricht - Scheuklappen und Naivität. Context is king.Killerturnschuh hat geschrieben:@buecherkram
Das ganze nennt sich autonomes Denken, und mündiges Handeln.
Es erscheint etwas wiedersinnig, wenn ich auf der einen Seite intensiv über die Firma Montblanc schimpfeKillerturnschuh hat geschrieben:Ich kann durchaus nachvollziehen wenn du dir aufgrund deiner Wahrnehmung diser Marke kein Schreibgerät mehr von Montblanc kaufst, warum aber läßt du dir dadurch etwas verleiden was dir lieb und teuer ist. Bist du tatsächlich in deiner Entscheidungsfindung, das ist traurig.
Warum sollte ich ein gutes Schreibgerät nicht nutzen, nur weil es bei vielen nicht beliebt ist?
Also ich kann definitiv Marke und Endprodukt vollkommen voneinander trennen.Killerturnschuh hat geschrieben:@Chris,
das sehe ich vollkommen ein. Macht auch Sinn den Stift in der Schublade zu lassen damit man über die Marke ablästern kann.
Uff, da müsste ich jetzt recht weit ausholen um das zu erklären. Die Firma, in der ich arbeite, die meiner FamilieKillerturnschuh hat geschrieben:@Chris,
das sehe ich vollkommen ein. Macht auch Sinn den Stift in der Schublade zu lassen damit man über die Marke ablästern kann.
Anfangs ging Montblanc wohl nicht ganz so weit. Ich weiß von einem Geschäft, dass die seinerzeit Montblanc nicht mehr führten, weil Mindestumsätze erwartet wurden. Und die hatten nicht die Kundschaft dafür. In Detmold hatten wir zwei Geschäfte, die danach noch Montblanc führten. Aber nur die Schreibgeräte. Inzwischen gibt es beide Geschäfte nicht mehr. Die Inhaber gingen in Ruhestand und es stand kein Nachfolger zur Verfügung. Fakt ist inzwischen, dass ich hier in Detmold keine Schreibgeräte von Montblanc mehr bekomme. Ich müsste nach Bielefeld fahren. Wozu ich eigentlich nicht bereit bin. Und der Rest des Sortiments? Nun die Uhren gefallen mir nicht wirklich und die Manschettenknöpfe macht mein Juwelier besser. Für Gürtel und Schuhe habe ich auch andere Lieferanten. Also, was solls.Kriss2167 hat geschrieben: Diese lange und bis dahin gute Geschäftsbeziehung hat Montblanc dann in einem einzigen Brief in die Tonne gehauen,
in dem angekündigt wurde, daß nun nur noch Vertriebspartner beliefert werden, die eine bestimmte Anzahl an
laufenden Rgalmetern ausschliesslich für Montblanc vorhalten würde. Und zwar nicht nur für Füllhalter und Zubehör,
sondern auch für Ledergürtelm Manschettenknöpfe und ähnliches. Das konnten wir damals nicht leisten. Wir hatten
weder die Kunden dafür noch den Platz im Verkauf. Daher mussten wir Montblanc aus dem Sortiment nehmen.
Das war eine reine Geschäftsentscheidung... aber uns das so unpersönlich um die Ohren zu hauen, das hat mich
persönlich verletzt. Vorher hat man sich auf den verschiedenen Veranstaltungen getroffen, gedutzt miteinander Kaffee
getrunken (also jetzt nicht ich, sondern meine Eltern) und nun konnte die Geschäftsleitung nicht mal kurz sagen:
"es tut uns leid aber wir halten das für eine sinnvolle Entscheidung" ...
Dein Sinn für Humor ist für mich befremdlich.TheAlf hat geschrieben:....Eines Tages las ich dann in der Lokalzeitung einen Bericht über einen Einbruch, bei dem in einem Schreibwarenladen 29 Schreibgeräte der Marke Montblanc gestohlen wurden. Ich hab mich darüber kaputtgelacht, bis ich im Internet den Wert der Stifte gefunden habe.
Gelacht habe ich im ersten Moment, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ein Einbrecher sich für 29 Füller die Mühe macht, eine Scheibe einzuschlagen. Wie gesagt, zu dem Zeitpunkt kannte ich die Marke Montblanc und den Wert der Beute noch nicht.reduziert hat geschrieben: Dein Sinn für Humor ist für mich befremdlich.