Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
@Thom
Gruß, Martin
Gruß, Martin
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Martin,
danke für diese Probe. Das „Problem“ der „unnatürlichen Abstrichverdickung“ ist hier kaum noch sichtbar. Ich komme immer mehr ins Grübeln.
Grüße
agathon (alias Heinrich IV)
danke für diese Probe. Das „Problem“ der „unnatürlichen Abstrichverdickung“ ist hier kaum noch sichtbar. Ich komme immer mehr ins Grübeln.
Grüße
agathon (alias Heinrich IV)
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
@agathon
Pack dir paar Blatt Papier ein auf welchem du immer schreibst und dann ab in die Boutique zum Probe schreiben, du bist ja gespannt bis in die Haarspitzen auf den Füller, und dann eine Nacht drüber schlafen.
Gruß, Martin
Pack dir paar Blatt Papier ein auf welchem du immer schreibst und dann ab in die Boutique zum Probe schreiben, du bist ja gespannt bis in die Haarspitzen auf den Füller, und dann eine Nacht drüber schlafen.
Gruß, Martin
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Wie kann ich mir das technisch bei der Copperplate vorstellen, verdrehst Du dann die Hand beim Schreiben oder gibts einen mir noch unbekannten Trick?
Ciao, Kay
Mein heiliger Gral: Pelikan M1005 Demonstrator
Mein heiliger Gral: Pelikan M1005 Demonstrator
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Martin, danke für die Kurrentprobe! Kay, danke für die richtige Frage! Und hier ist er wieder.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
@Griffelo
Ich versuche das mal mittels einer Uhr zu erklären.
Wenn du in normaler Schreibhaltung wie ich z. B. die Feder auf 11 Uhr ansetzt ( im Foto oben) und dann in Copperplate einen Schwellzug schreibst und die Feder spreizt und die Feder dann in Richtung des Striches ziehst kannst du dir ja vorstellen wie die Feder strapaziert und die rechte Federbacke gerissen wird, drehst du etwas das Handgelenk so dass die Feder auf 1 Uhr zeigt ( im Foto unten links) und ziehst dann einen Schwellzug wird die Feder schon erheblich weniger belastet und bei Benutzung eines Oblique Penholders ( unten rechts) läuft die Feder parallel zum Strich, also optimal für die Feder und das Schreibergebnis. Und das bei oben mehr oder weniger nach links gedrehtem Papier, bei mir liegt es etwa auf 120°.
Gruß, Martin
Ich versuche das mal mittels einer Uhr zu erklären.
Wenn du in normaler Schreibhaltung wie ich z. B. die Feder auf 11 Uhr ansetzt ( im Foto oben) und dann in Copperplate einen Schwellzug schreibst und die Feder spreizt und die Feder dann in Richtung des Striches ziehst kannst du dir ja vorstellen wie die Feder strapaziert und die rechte Federbacke gerissen wird, drehst du etwas das Handgelenk so dass die Feder auf 1 Uhr zeigt ( im Foto unten links) und ziehst dann einen Schwellzug wird die Feder schon erheblich weniger belastet und bei Benutzung eines Oblique Penholders ( unten rechts) läuft die Feder parallel zum Strich, also optimal für die Feder und das Schreibergebnis. Und das bei oben mehr oder weniger nach links gedrehtem Papier, bei mir liegt es etwa auf 120°.
Gruß, Martin
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Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Danke für deine anschaulische Antwort. Dann dachte ich mir das schon richtig.
Und um mal jemand anderen hilfreichen zu zitieren:
Thom hat geschrieben: ↑28.06.2017 14:26Ich will ja aber so eine Diskussion, damit das nicht einfach überlesen wird.

Ciao, Kay
Mein heiliger Gral: Pelikan M1005 Demonstrator
Mein heiliger Gral: Pelikan M1005 Demonstrator
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Endlich muss ich mich mal nicht selbst zitieren.
Bei diesen ganzen Ausführungen geht es im Wesentlichen darum,
beide Federbacken möglichst gleichmäßig zu belasten.
V.G.
Thomas

beide Federbacken möglichst gleichmäßig zu belasten.
V.G.
Thomas
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
@Griffelo
Hier noch ein Video von www.iampeth.com zu Federhaltung und Lage des Papiers.
https://youtu.be/90FeFoXTU4Y
Gruß, Martin
Hier noch ein Video von www.iampeth.com zu Federhaltung und Lage des Papiers.
https://youtu.be/90FeFoXTU4Y
Gruß, Martin
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Dazu habe ich auch noch eine keine Verständnisfrage, die beim Betrachten von Else Maries Bild oben aufkam: müsste im Idealfall die Spur des berührenden Tintenleiters also eigentlich in einer Flucht mit der gespreizt geschriebenen Linie sein? oder welches Stück des Leiters berührt das Papier, wenn es nicht die Spitze ist?
In einem Pelikan 100 habe ich eine oblique Flexfeder und tue mich schwer damit, sie wirklich sauber zu führen. Martins Rat, einfach zu üben, habe ich schon als Vorsatz übernommen.
Grüße, Uwe
In einem Pelikan 100 habe ich eine oblique Flexfeder und tue mich schwer damit, sie wirklich sauber zu führen. Martins Rat, einfach zu üben, habe ich schon als Vorsatz übernommen.
Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Nur wenn man den Füller so führt, wie Martin das beschrieben hat. Im Idealfall sollte der Tintenleiter das Papier aber nicht berühren.
V.G.
Thomas
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Der Bursche mit dem Waterman's 7, den ich gelegentlich beim Thema flexible Füllerfedern verlinke, macht das gar nicht schlecht.
Am Anfang dreht er hier das Papier gegen den Uhrzeigersinn. https://youtu.be/jYDcakBPMp4?t=279
Die Belastung des rechten Federbackens würde sonst mit stärkerem Schwellzug und schrägerer Schrift immer größer.
V.G.
Thomas
Am Anfang dreht er hier das Papier gegen den Uhrzeigersinn. https://youtu.be/jYDcakBPMp4?t=279
Die Belastung des rechten Federbackens würde sonst mit stärkerem Schwellzug und schrägerer Schrift immer größer.
V.G.
Thomas
- JulieParadise
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Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Druck ausüben sollte man immer nur ziehend und zwar exakt in einer Linie mit dem Federschlitz. Das geht also eigentlich nur, wenn man
1) das Papier dreht (als Rechtshänder nach links, mindestens 45°) und dann
2) je nach gewünschtem Neigungswinkel (hier wieder die Uhr denken, der/die Schreibende sitzt auf 6 Uhr) den Strich von irgendwas zwischen 9 und 12 Uhr nach 6 bis 3 Uhr führt.
1) das Papier dreht (als Rechtshänder nach links, mindestens 45°) und dann
2) je nach gewünschtem Neigungswinkel (hier wieder die Uhr denken, der/die Schreibende sitzt auf 6 Uhr) den Strich von irgendwas zwischen 9 und 12 Uhr nach 6 bis 3 Uhr führt.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede | julieparadise.de/berlin-e-ink-meetup
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Ist kompliziert?
Das Thema wäre auf alle Fälle bei einem Füller dieser Preisklasse gekommen. Wir erinnern uns aber an die Frage:
umso weniger problematisch ist das.

Es geht um eine schräge Schwellzugschrift. Je gerader die Schrift und/oder geringer der Schwellzug,
umso weniger problematisch ist das.
Re: Montblanc 149Flex, 146 Calligraphy, 146 Stub
Ich wollte eigentlich ein Foto hochladen wo der ausgefranste Schwellzug bei nicht angepasster Federhaltung zu sehen ist, geht aber nicht.
Es erscheint : Das Kontingent für Dateianhänge ist bereits vollständig ausgenutzt.
Was soll das denn???
Jetzt drehe ich erstmal eine große Runde mit dem Fahrrad, das schöne Wetter ausnutzen.
Gruß, Martin