unlängst habe ich erstmals das Lager gewechselt und meinen ersten Montblanc Füllfederhalter gebraucht erworben (bin bisher sehr mit Pelikan unterwegs ) .
Jedenfalls zeigt der von mir erworbene MB146 eine angelaufene Feder (siehe Foto im Anhang). Die Frage ist nun wie reinige ich die Feder?
Üblicherweise würde ich den zerlegten Füllfederhalter in eine Lösung aus Ammoniak, Seife und Wasser einlegen - was bisher auch bei alten Pelikans immer wunderbar funktioniert hat. Hat jemand einen besseren Vorschlag?
1x Fuselfreies Baumwolltuch
2x Hände
1x Auge
circa 10kJ Energie
Die Anwendung der Elektrochemie ist bei galvanisierten Teilen mit Vorsicht zu genießen und ggf. vorher die benötigten Konzentrationen und entstehende Potentiale ausrechnen.
Bei Problemen mit meiner Rechtschreibung und grammatikalischen Fähigkeiten,
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Ich schwöre auf meinem Silber&Gold Reinigungsschaum von Silbo. Ein bisschen Schaum auf die Feder. 3-4 min. einwirken lassen. Dann mit Wasser gründlich abspülen. Die Federn glänzen danach wunderbar. Ohne Politurspuren.
Also ich bin bisher mit einem Messing-/Kupferputztuch da drangegangen.
Weil man ja nie weiß, was da alles drin ist, nachher nochmal Wasser drüberlaufen lassen, dann ist es wieder gut
Hallo
Aus der Küche Scheuermilch und mit dem Finger putzen,und dann wenn du fertig bist gut abwaschen.Wenn die Feder wieder trocken ist mit einen Tuch Polieren und fertig.
Gruß Harald
Ich hatte bei meinem 146er ein ähnliches Problem. Entweder die Patina seit 1988 belassen oder doch wieder eine glänzende Goldfeder haben (bei mir eine einfarbige, goldene Feder).
Ich habe mich dann doch für das Silberputztuch entschieden und nun funkelt sie wieder in strahlendem Glanz .
Grüße, Ingolf.
stift hat geschrieben:Hallo
Was heißt da angelaufen??
Die steht ja förmlich vor lauter alter eingetrockneter Tinte
Gruß Harald
Die Tinte ist nur auf dem galvanisierten Teil der Feder angetrocknet, der Dreck (Patina) auf dem Gold ist schon vorhanden. Scheuermilch finde ich persönlich zu grobkörnig und man würde bei Lichteinstrahlungen die Kratzer sehen.
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Hallo
Na dann muss ich scheinbar nur verkratzte Federn haben.
Ich mache das mit Autosol und da gibt es keine Kratzer, im Gegenteil die poliere raus.
Grüße. Harald
stift hat geschrieben:Hallo
Na dann muss ich scheinbar nur verkratzte Federn haben.
Ich mache das mit Autosol und da gibt es keine Kratzer, im Gegenteil die poliere raus.
Grüße. Harald
Na dann ist es keine Scheuermilch die in der Küche dienlich wäre
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Hallo
Hier eine Meisterstück 149er Feder aus den 50er Jahren.
Und die hatte auch keine Kratzer(Obwohl ich da viel polieren musste um die nach den Jahrzehnten sauber zu bekommen),und den Füller habe ich dann einen uns bekannte Profi verkauft.
Der von mir empfohlene Silber&Gold-Reinigungsschaum hinterlässt keinerlei Politurspuren, die bei Nutzung eines Poliertuchs immer anfallen. Daher nochmals meine wärmste Empfehlung.
Ich habe einiges versucht um den 146 zu reinigen. Die Idee mit den Kukident-Gebissreinigern ist eigentlich sehr gut, wobei die Feder nach kurzer Zeit in exzellentem Zustand war.
Leider war es dennoch so, dass das Schriftbild auch nach mehrfacher Reinigung nicht sehr schön war. Da sich der 146 ohne Werkzeug nicht ausreichend zerlegen lässt, hat erst der MB Service für eine sehr gute Reinigung und Austausch des Tintenleiters gesorgt.
Fazit: Eine Grundreinigung eines älteren Schreibgeräts kann man durchaus selbst machen, dazu sollte dieses aber zerlegbar sein. Handelt es sich z.B. um einen 144/146/149 der nicht selbst zerlegt werden kann, macht der MB Service Sinn.