Mir ist ein wundervoll erhaltener Noname zugeschwommen: vergoldetes Metall, Querrillen-Guilloche, unter der Blindkappe ein funktionierender Kolbenmechanismus. Kappe schließt dicht. So weit alles wundervoll. Keine Imprints, Zahlen, Gravuren, noch nicht einmal unter dem Clip. Doch von Clip und Bauart her könnte es ein Faber-Castell sein. ---
Aaaber: mein Vorbesitzer hat wohl eine Reinigung versuchen wollen. Mit der Zange - danach zumindest sah es aus - hat er/sie wohl die Feder nach vorn aus dem Mundstück ziehen wollen. Hat nicht geklappt. Richtig, autsch!!! Stattdessen hat's die gesamte Federspitze abgerissen, der Tintenleiter ist gottlob unbeschädigt. Die Feder (Bild) ist nicht mehr benutzbar. Nun habe ich zwar schon eine Menge Ersatzteile im Laufe meiner Leidenschaft angehäuft, doch ist mir eine solche Feder noch nicht untergekommen: sehr schmal, ähnlich den alten Geha 700ern, doch um einiges länger. Es ist eine mit folgenden Imprints:
" 14k - 585 (darunter) ein Bison im Kreis (darunter) Osmi - Point (darunter) 1st. Quality ".
Tut mir leid, doch meine alte Canon gibt nicht mehr her.
Hat jemand von euch zufällig noch eine solche Feder auf der Kante? Stahl tut's auch, nur passen sollte sie

Viele Grüße aus dem verregneten Norden,
Thomas