Die üblichen Stifteablagen ... zu gerade, zu plastik, zu hart oder schön und zu teuer.
Ausserdem wollte ich etwas verschliessbares wegen Staub und Licht, der Urushilack des Nakaya soll ja nicht so massiv besonnt werden .....
Am Osterwochenende gemütlich bei ebay gestöbert und dieses Kästchen fernöstlichen Kunstgewerbes gefunden. Diese Art Kästchen erinnern mich an die 3. Welt-Basare und Läden meiner Kindheit (ja, da sagte man noch 3. Welt und die Basare gab es allenthalben .... fragt meine Eltern, wir waren auf jedem

Heute kam das Kasterl an .... Perfekte Grösse ..... den Zwischensteg entnommen. Leider schloss der Deckel schwer, also mit dem Dremel so lange geschliffen, bis der Deckel wieder aufging, ohne das man den Kasten hochnehmen muss.
Für das Innenleben wollte ich nur Kram nehmen der zuhause vorhanden war ... nichts neues kaufen.
Aus einem Stück Kappaplast die Grundplatte, mit dem 45*' Schneider zwei Randbegrenzungen für die langen Seiten geschnitten.
Die inneren Rillen aus Schlachlikstäbchen (ich frage mich seit Jahren, warum ich Schachlikstäbe besitze .... jetzt weiß ich es).
Das sah dann so aus Das ganze mit einem Stück feinem Leder (liegt auch seit 10 Jahren auf Vorrat) bezogen und bis der Leim anzog die Konturen mit dem Falzbein nachgezogen ....
Mit den ausgebauten Seitenteilen des Kastens in selbigem verkeilt und jetzt schaut es so aus .... Und so mit Bewohnern Ich bin sehr zufrieden .... morgen ist die Innenseite des Deckels dran .... und dann wird das Holz noch etwas Richtung nougat lasiert und aufpoliert.