Füller (ver)leihen.

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hotap

Füller (ver)leihen.

Beitrag von hotap »

Hallo zusammen,

durch oder von einem anderen Beitrag hier im Forum animiert, in dem unter anderem auch übers verleihen geschrieben wurde, habe ich mir gedacht, mal einen extra Thread hierüber einzufügen.

Jetzt mal kurz und schmerzlos. Leiht ihr Eure Füller schon mal aus?

Nicht jetzt für mehrere Tage, sondern nur mal eben einem Freund/Freundin damit aushelfen?
Oder auf/bei einem Stammtisch/Börse mal mit Gleichgesinnten diese austauschen?
Oder???

Oder haltet ihr es mit dem alten Sprichwort mit den drei „F“:
„Füller, Frau, Pferd verleiht man nicht?“ (In Zeiten der Gleichberechtigung: gilt das auch fürn Mann?) :wink:

Meine älteren (historischen) Füller von MB, Pelikan und diverse Hebel- Druck- Safetyfüller – die schreibfähig sind – halte ich mit Tinte gefüllt und lass auch Freunde/Sammler damit schreiben.
Gut oder nicht gut?

Bei mir sieht es zum Beispiel so aus: (diesen Text habe ich in einem anderen Beitrag veröffentlicht. Aber da es meiner ist, kann ich ihn ja ruhig abkupfern)
Aber bin ich irgendwo mit mehreren Menschen zusammen (z.B. Eigentümerversammlung, Vereinsversammlung etc.) und mache mir Notizen, lasse ich auch schon mal jemand anderem mit meinen Füllern kurze Notizen (uuuhhhh, damit mache ich mir ja blaue Finger, bekomme ich dann meistens zu hören!) machen - halte ich mein Schreibgerät schon fest im Blick und fordere es dann auch sofort zurück.

Ausnahmen bei denen ich meine Schreibgeräte nicht immer im Blick habe und mir auch keine Sorgen machen brauche dass sie abhanden kommen, ist (nicht nur) unser Sammler-Stammtisch.
Hier darf/wird/macht/tut jeder mit den Schreibgeräten der anderen schreiben. Und da passiert es schon mal, das der Schreiber dann nicht reihum geht, sondern kreuz und quer. Und am Ende der Veranstaltung hat wieder jeder seine eigenen Lieblinge am Mann oder der Frau.
Am Vorabend der Hamburger Tauschbörse als im Pamukkale mindestens 20 nette Leute an einem langen Tisch – bei Speis und Trank und guter Unterhaltung - zusammen saßen, machten auch viele Schreibgeräte – darunter auch jede Menge historische Füller (die wirklich als Wertanlage zu betrachten sind) die Runde reihum, ohne das jeder argwöhnisch auf seine Stifte achtete, oder achten brauchte. Auch hier waren am Schluss alle wieder da, wo sie hergekommen waren, um am nächsten Tag vielleicht den Besitzer zu wechseln.
Oder wie es vor zwei Wochen geschehen ist. Da haben uns zwei nette Leute besucht, die letztes Jahr - wie wir - die Turin-Aurora-Tour mitgemacht haben und die wir dort kennen und schätzen gelernt haben.
Das war (nicht nur) hier eine schöne Füller(aus)tauscherei und schreiberei. :D

Hach, es war schön und wann kann ich schon fast zu gleicher Zeit mit einem
Conway Stewart Churchill,
einem OMAS Paragon Celluloid Arco,
einem OMAS E.E. Ercolessi,
einem Parker Duofold DeLuxe Opal,
einem Parker Duofold ältere Ausgabe,
einem Aurora Optima Sole
oder einem Montegrappa Symphony
schreiben?

Einziger Nachteil bei der ganzen Sache: das anschließende „habenwollen“. Habenwollen wohl, aber Geldbeutel sagt nöööö. :oops:

Natürlich wurde auch mit unseren Füllern ge(be)schrieben. Und am Ende waren wieder alle Füller da, wo sie sein sollten.

Nun bin ich mal auf eure Ansichten gespannt.

Viele Grüße
Günter
Dieter N
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Beitrag von Dieter N »

Hallo, Günter,

wie du weißt, gebe ich Füller aus der Hand. Du hättest auch jeden anderen Füller von mir bekommen, wenn ich ihn dabei gehabt hätte. Dass es ein eher günstiger und robuster Pura war, war Zufall.

Generell gilt das auch für andere Personen. Ich habe festgestellt, dass die meisten Menschen diese mystischen Dinger mit farbiger Flüssigkeit eher vorsichtig anfassen, wenn sie wissen, dass der Eigentümer Wert auf sie legt. Da ich deinen Drei-F-Spruch mit Frauen und Motorrädern kenne, kann ich aus der Vergangenheit bestätigen, dass (fast) keiner mit dem Motorradl rasen wird, wenn er weiß, dass dein Herz daran liegt. Und einer meiner Schwager bekommt meinen Motorroller und meine Füller eher ungern, weil er halt zu "intensiv" testet - was der mir schon mit ungewolltem "Das geht schon!" beschädigt hat.

Ich schaue halt ein wenig, wem ich einen Füller gebe. In dem anderen Thread, aus dem du zitiert hast, wurde auch ein Menschenschlag beschrieben, der dir in die Hemdtasche greift und das Schreibgerät mit den Worten: "Kann ich mal kurz!" nimmt, ohne die Antwort abzuwarten. Diesem Typ Mensch würde ich keinen Füller überlassen, wenn ich es vermeiden könnte - es geht ja je nach Statur oder Position des anderen nicht wirklich immer :roll: Aber die meisten Menschen bekommen jeden Füller in die Hand - ggf. mit Hinweis auf die Benutzungsrituale. Wie beim Motorrad :wink:

Aber vielleicht werde ich irgendwann durch Schaden klüger...

Viele Grüße
Dieter
absia
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Beitrag von absia »

Hallo Günter!

Das Problem "Verleihen" präsentiert sich beim zweiten Hindenken doch problematischer, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte. Ich habe z. B. kein Problem damit, jemandem selbst meinen teuersten Füller in die Hand zu drücken, wenn diese Person ein aufrichtiges Interesse daran zeigt, ein neues Schreibgerät kennenzulernen, was sich meist schon durch die Art ergibt, wie sie danach fragt. Ich bin da sehr hellhörig. Erst heute wieder habe ich mein mich momentan begleitendes Standardschreibset ausgepackt, als eine Kollegin, die bisher bei einer Besprechung noch nie neben mir saß, plötzlich anfing, meinen Füller zu beäugen mit dem ich gerade meine Aufzeichnungen erledigte. Es war ein Parker Duofold Opal mit B-Feder. Sie hat ihn sich kaum zu nehmen gewagt, weil er ja auch entsprechend eindruckvoll wirkt auf jemanden, der solche Füller noch nie gesehen hat. Ihr war allerdings die Feder etwas zu starr, weshalb ich dann der Reihe nach meine anderen Schätzchen aus dem erwähnten Schreibset herausgeholt habe, weil mal wieder der Präsentationscomputer streikte und in diesem Augenblick sowieso nichts mehr weiterging. Es ist eines der genialen Manufactum-Rollmäppchen aus extrem weichem Lamm-Nappa (Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen! Ein regelrechter Füllerschmeichler! Geburtstagsgeschenk von meiner Frau!), in dem zur Zeit ein Pelikan M 800 (B; grüngestreift; Jansen türkisgrün), ein Sheaffer Connaisseur (B; Visconti braun), ein Laban Mento (B; tigereye; Caran d'Ache saffron), ein Montblanc Meisterstück 149 (M; Jansen Orchideentinte) und ein Waterman M 100 (M; olivbraun; Bison blauschwarz) stecken. Nach intensiver Prüfung (der PC-Crash dauerte lange; der Rest der Truppe langweilte sich und maulte, und wir testeten derweil) blieb sie am M 800 hängen. Der gefiel ihr. Sie wollte wissen, wo's den gibt, was er kostet und dergleichen. Ich denke - angesichts des nicht schwächlich besetzten Feldes der Mitbewerber - ein klares Votum, das ich so nicht erwartet hatte. Aber: Das hatte nichts mit "Verleihen" zu tun. Ich würde solche Aktionen eher unter "Entwicklungshilfe" verbuchen.

Was das Ausleihen (mal kurz zur Aushilfe bei akutem Stiftmangel) oder Verleihen (über einen längeren Zeitraum auch mit Abwesenheit des Objekts) betrifft, werde ich schon mal zickig. Der Gipfel wäre der Griff in meine Hemdtasche! Das würde ich geradezu als unsittliche Grapscherei empfinden, die durchaus unberechenbare Reaktionen zeitigen könnte. Das hat aber - gottseidank - noch niemand gewagt. Allerdings habe ich in der Hemdtasche meist nur Füller "zweiter Wahl" (meist drei und mit Stahlfedern, weil ich damit eh' nur kurze Notizen oder Einträge mache) stecken, weil ich leider daraus schon einige verloren habe. Das geht schnell, wenn man sich mal bückt in einem Raum, wo's relativ laut ist. Da ist so ein gutes Stück schnell herausgefallen, wenn der Clip nicht sehr stramm in den Hemdstoff greift. Wenn mich jemand freundlich darum bittet, greife ich dann allerdings schon zu dem Stück, mit dem ich jetzt auch unterschreiben würde. Das wirkt oft.

Was das Verleihen betrifft, suche ich mir die Leute sehr gut aus. Es sind in den allermeisten Fällen Menschen, die eh' schon mit Füllern schreiben, bei denen ich keine Basisarbeit mehr leisten muss, sondern die sich für ein ganz spezielles Modell interessieren, das sie einfach einmal in Ruhe ausprobieren möchten. Diejenigen wissen das auch zu schätzen, wenn ich ihnen einen oder mehrere Füller mit nach Hause gebe, sodass ich sie meist gepflegter wiederbekomme, als ich sie weggegeben habe.

Ich denke, da hat jeder so seine Empfindlichkeiten und Macken, die sicherlich interessant und amüsant zu lesen, aber wohl schwerlich zu verallgemeinern sind.

Liebe Grüße
Peter

PS: Ach, Dieter, 'ne kleine Frage noch, wenn schon alle so behutsam mit deinen "Sachen" umgehen: Was ist dann mit deiner Frau ... ? --- Der war, glaub' ich, nicht gut, oder? :oops:
Zuletzt geändert von absia am 26.10.2007 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Dieter N
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Beitrag von Dieter N »

Hallo, Peter,

die Frage ist in Ordnung - soll ich sie an Ute weiterleiten? Du weißt doch, dass sie ihre Entscheidungen selbst trifft ...

Sie steht gerade hinter mir und lacht herzlich ...

Zu den Füllern: Durch deinen Text habe ich erst bemerkt, dass ein Verleihen auch länger und weiter weg erfolgen könnte. Daran habe ich nicht gedacht und da würde ich auch deutlich vorsichtiger. Aber solch eine Frage hat sich mir auch noch nie gestellt.

Viele Grüße
Dieter
lw7275
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Beitrag von lw7275 »

Hallo Peter,
könntest Du mir Dein Mäppchen vielleicht mal zuschicken? Ich gehe garantiert vorsichtig damit um!! Ich habe noch NIE eine Feder geknickt, auch nicht als Grundschulkind! Und ich würde es glatt zurücksenden. Wahrscheinlich.

Also, so einen Kollegen hätte ich auch gern neben mir sitzen. Ganze Konferenzen würden plötzlich erträglich, und wann kann man schon mal so ein erlesenes Set von Füllhaltern ausprobieren? Das gibt es doch in keinem Laden.

Mir kam beim Lesen dieses Freds noch die umgekehrte Frage:

Traut Ihr Euch, jemanden darum zu bitten, mit dessen Füller mal zu schreiben? Viele Leute sind ja etwas eigen mit ihren Füllern, von wegen Einschreiben und so. Ich jedenfalls muss mich immer sehr überwinden.

Viele Grüße
Lars
absia
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Beitrag von absia »

Hallo Lars!

Was würdest du garantieren, wenn ich "Ja!" sagen würde, so unter Kollegen? Ich kenn' dich ja bisher nur aus deinen (allerdings substanziellen) Beiträgen. Ich würde dir auch den Parker noch beilegen (Weihnachtsgeschenk von meiner Frau)!!! Überleg's dir gut!

Gruß
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
lw7275
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Beitrag von lw7275 »

absia hat geschrieben:Hallo Lars!

Was würdest du garantieren, wenn ich "Ja!" sagen würde, so unter Kollegen?
Hallo Peter!
Tja, da habe ich doch glatt was zu überlegen!
Garantieren müsste ich natürlich die Rückkehr der Schreibgeräte im ursprünglichen Zustand, ggf. vollständigen Ersatz beschädigter oder verlorener Exemplare. Selbstverständlich die vergleichsweise überschaubaren Kosten für Versand und Verpackung.

Nun, hmm - ich würde mit echtem, herzlichem Dank und einem tiefen Seufzer ablehnen. Denn es wäre sehr ärgerlich, wenn irgend etwas an den Füllhaltern kaputt ginge, sei es durch den transportierenden Dienstleister, sei es durch meine eigene Schusseligkeit beim Probieren (das kann ich aber weitgehend ausschließen) oder beim Verpacken. Schon ein Kratzer kann schnell entstehen, und der daraus eventuell resultierende Ärger wäre die Sache doch nicht wert.

Etwas anders ist es, von einem professionellen Anbieter Füllhalter zur Ansicht kommen zu lassen. Diese sind dann versichert und der Versender trägt aus kommerziellen Überlegungen heraus einen wesentlichen Teil des Risikos, aber ein Sammler und Verwender hängt an seinen Schreibgeräten doch ganz anders, nicht selten mit persönlichen Erinnerungen, und es wäre mir viel zu peinlich, da mit Beschädigungen oder Verlusten umgehen zu müssen.

Also - ich interpretiere Deine Antwort zwar nicht als bereits erteiltes "ja", aber das möchte ich auch gar nicht.
Lieber warte ich auf Gelegenheiten, Schreibgeräte vor Ort erfragen und testen zu können.

Mit einem ganz herzlichen Dank
Lars

P.S.: Auch einen Dank von meinem Bankkonto. So komme ich nicht in Versuchung, doch noch Sammler zu werden. :D
G-H-L
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Verleihen von Füllern

Beitrag von G-H-L »

Also, wenn mir jemand einen seiner wertvollen Füller zum Schreiben anbietet, so betrachte ich dies als einen großen Vertrauensbeweis.

Klar, daß man dieses Vertrauen nicht enttäuschen will und dementsprechend sorgsam damit umgeht.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
Azalea
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Registriert: 27.11.2006 10:32

Beitrag von Azalea »

Also mich hat noch niemand außerhalb meiner Familie mit seinem Füller schreiben lassen. Die Sache ist nicht mal, dass ich schlecht damit umgehen würde (würde ich nie machen!) sondern einfach, dass ich Linkshänderin bin und da ja immer noch einige Vorurteile wegen der Handschrift bestehen. Na ja, teilweise ist es auch verständlich, dass man auf seine (rechtshändig) eingeschriebenen Federn irgendwie aufpasst, aber ich denke eigentlich nicht, dass "mal eben testen" großen Schaden anrichten könnte... (Viel Sinn hätte es allerdings auch nicht. Mit den Füllern meines Vaters kann ich nicht flüssig schreiben, und er nicht mit meinen, das haben wir ausprobiert.)
Aber okay, die meisten Leute in meiner Umgebung haben sowieso nur diese grässlichen Pseudo-Schulfüller für 3 Euro aus der Drogerie. Da habe ich nicht unbedingt das Bedürfnis, sie testen zu wollen. Es reicht, wenn man im Hörsaal überall um sich herum entsetzliches Kratzen hört. *g*

Liebe Grüße
Az
Cori
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Beitrag von Cori »

Manchmal, wenn ich gerade damit geschrieben habe, dann drück ich den Füller, weil ich ihn in der Firma sogar auf`s Klo mitnehme, also wenn ich ihn in der Hand habe, dann lasse ich meinen Chef unterschreiben. Letztes Jahr habe ich ihn der D. geborgt zum schreiben, aber ich muss jetzt ehrlich sein: Mich kotzt das an und mir tut das in der Seele weh. Ich mach das schwer ungerne! Ich finde das eine Unart.

al cori
scribifax
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Beitrag von scribifax »

Mein Vater hat mich gelehrt: "Alles, was mit F beginnt, verleiht man nie!"

Füller gehört dazu.

Liebe Grüße

HaJo
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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Ich hätte damit kein besonderes Problem. Meine schönen teueren Füllhalter benutzte ich ohenhin nur zu Hause, und die robusten für unterwegs kann ich unbesorgt auch mal jemand anderem in die Hand drücken. :nemo:
lion
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Füller verleihen oder weggeben?

Beitrag von lion »

Das Ausleihen eines auch richtig guten Füllers ist für mich kein Problem, sondern eher eine Freude - vielleicht kann ich ja jemanden "anfixen". Über mehrere Tage würde ich meine guten Stücke allerdings nicht verleihen, auch nicht an gute Freunde. Als diese Frage einmal anstand, habe ich diesem lieben Menschen letzten Endes einen Halter geschenkt, so hat er was eigenes!
Auf Dauer und für jeden Freund/Bekannten ist das allerdings keine Option, da hänge ich dann doch zu sehr an den in den Jahren zusammengekommenen Kameraden.

Gruß, Sebastian
Es ist eine Dummheit, sich von hier fortzusehnen, die meisten Anstalten sind noch schlechter. György Konrád
Cori
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Beitrag von Cori »

Nun,...

ich hatte ein Schockerlebnis. Nur so reingestreut, damit man sich das "ausborgen" überlegen sollte...

Eine Kollegin lief an meinem Platz vorbei, meinte: "Ich nehm mir Mal kurz,..." , grapschte meinen MB Le Grand Kugelschreiber und ward nicht mehr gesehen. Fünf Minuten, Zehn Minuten....
Dann kam sie zurück und ging pfeifend an mir vorbei. Ich war so sauer. Ich meinte scharf:" Und? Wo ist mein Kuli?"
"Den hab ich im Lager liegen gelassen."
"???!!! (Totenkopfzeichen dazwischen und Hochstrom!)!"
Sie: " Was ist denn?! Ist doch nur ein Kuli!"
Nun,...
EIN KULI!!!! Die meisten WÜRDIGEN keine Schreibgeräte, ja, sogar, benützen und entwenden sie ungeniert wie Feuerzeuge!

Ja, was wurde aus Le Grand. Nach 2 Stunden wurde er im Lager gefunden, weil jeder damit geschrieben hat und ihn weitergereicht hatte.
Glück gehabt. Ehrlich wahr.

cori
Dirk Barmeyer

Beitrag von Dirk Barmeyer »

Liebe Cori,
das ist nicht mehr verleihen sondern Diebstahl und unhöflich. Wann ist den die Beisetzung Deiner Kollegin ? Oder hattest Du sie noch nicht in den Fingern ? :wink:
Viele Grüße
Dirk
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