Mit welchem Füller habt ihr das Schreiben erlernt?

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penparadise
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Beitrag von penparadise »

Auch ich habe mit einem Griffel auf der Schiefertafel meine ersten Buchstaben fabriziert.
Mein erster Füllfederhalter war dann ein schwarzer Brause Kolbenfüller, Patronen-Schulfüller gab es damals noch nicht.
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
Wuffiline
Beiträge: 51
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Beitrag von Wuffiline »

Hallöle,
auch ich habe meine ersten Schreibversuche auf einer Tafel gemacht, allerdings war die schon aus Plastik.
Ich erinnere mich dunkel, daß ich aber in der Grundschule auch schon mit Füller geschrieben habe, Geha oder Pelikan - irgendwie sowas, ich besitze ihn nicht mehr (habe aber auf alle Fälle auch die Kügelchen gesammelt).

Ich glaube, als ich auf's Gymnasium gewechselt habe, bekam ich eine wunderschöne Ledertasche und ein LAMY Set aus der CP1 Serie bestehend aus einem Mehrfarbkugelschreiber, Druckbleistift und natürlich einem Füller (ausgerüstet mit einem Pumpkonverter - sehr exotisch für die damalige Zeit).
Das Set war in Edelstahl matt gebürstet (gibt es heute zwar noch bei Lamy, aber leider nicht beim CP1) und hat mich durch meine Schulzeit, 2 Ausbildungen und 2 Meisterprüfungen begleitet.
Leider ist es beim letzten Umzug verschwunden :( (vielleicht taucht es aber irgendwann nochmals auf, es existieren noch Kartons im Keller).

Ich habe diesen Füller geliebt, und so war der erste Füller, den ich mir nach 15 Jahren Abstinenz aber doch schließlich wiederentdeckter Liebe zum Füllfederhalter angeschafft habe - ratet 'mal: Ein CP 1 (in schwarz).

Tja, und dann kam dieses Forum und der Füllersammelvirus schlug zu und es folgten.......ach nee, ist ja nicht das Thema.

Nostalgische Grüße
Renate
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ravenbird
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Beitrag von ravenbird »

Servus^^

Also, ich sehe noch sehr deutlich vor mir die leicht abgeschrägte Tischplatte mit der eingefrästen Rinne am oberen Rand für Bleistifte, Federhalter und so weiter. An der rechten Seite eines jeden Sitzplatzes - die Tische waren für zwei Schüler gemacht - war ein Tintenfaß in dieser Rinne eingelassen.
In dieses Tintenfaß wurde der Federhalter mit der eingespannten Feder getaucht und dann wurde geschrieben.
Falsche Fingerhaltung und Katzenbuckel (heute normal, kein Lehrer kümmert sich mehr um die Finger oder den Rücken der Kinder, die mit den Augen 10 Zentimeter vom Papier entfernt sind) wurde mit leichten Schlägen mit dem Rohrstaberl bestraft (bin dem Lehrer heute noch dankbar dafür - es hat außerdem nicht wirklich weh getan, war aber einprägsam).
Später ab der zweiten oder dritten Klasse war dann der blaue Pelikano, kurzzeitig unterbrochen von einem roten Geha, das Mittel zur Schrift. Naja, lang lang ists her :wink:

lG
Dieter E.
Liebe Grüße
Dieter E.

One drop of ink may make thousands, perhaps millions think (Lord Byron)
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Gehaha
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Beitrag von Gehaha »

Hallo, guten Morgen,

ich habe (im Saarland) 1968/69 mit Griffel auf Schiefer das Schreiben gelernt. Dann Plastiktafel mit "Milchstiften" (mit Spucke angefeuchtet besonders wirkungsvoll). In der dritten Klasse blauer Pelikano. Gymnasium Unterstufe Geha Patronenfüller in Orange-braun mit silberfarbener Kappe mit einer traumhaften OB-Feder. Ab der Quarta ein Montblanc Carrera (wurde geklaut). Ab 1978 ein Waterman C/F in Silber mit Goldfeder. Der erste Füller der sich mir als Kind eingeprägt hat, war ein Kaweco Sport in grünem Etui mit Münze. Der gehörte meinem Vater und war sehr eindrucksvoll: "Papa, ist das ein Füller für Kinder...?" Füller waren in der Familie geschätzte Gegenstände, auf die man sehr gut aufpassen musste. Vater: "Eine feine Feder schult die Schrift!" Wer nur mit Bleistift oder Kugelschreiber umgehen konnte, galt als unbegabter "Grobmotoriker" (im Saarland gibt es dafür eine Reihe von lautmalerischen Beinamen).

"Schreiben" lerne ich ehrlich gesagt bis heute.

Liebe Grüße, Annette
absia
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Beitrag von absia »

Gehaha hat geschrieben: Vater: "Eine feine Feder schult die Schrift!" Wer nur mit Bleistift oder Kugelschreiber umgehen konnte, galt als unbegabter "Grobmotoriker" (im Saarland gibt es dafür eine Reihe von lautmalerischen Beinamen).

"Schreiben" lerne ich ehrlich gesagt bis heute.

Liebe Grüße, Annette
Hallo zusammen!

Tja, Annette, so war das damals. Die Sprüche (Waren's wirklich welche?) kenne ich auch noch aus Kindertagen; aber ein ordentliches Schreibgerät habe ich deshalb seinerzeit lange nicht bekommen. Meine Schreiblernbiograhie gleicht der deinen sehr. Auch ich gehöre zur Griffelfraktion im Forum. (Grüßle an Frodo und Axel!) Meine gute alte Schiefertafel und meinen letzten (echten) Griffel habe ich immernoch als Demonstrationsobjekte für meine Schüler, hauptsächlich aber im Geographieunterricht (Gesteinskunde). Ab der zweiten Klasse waren dann diese unsäglichen "Milchgriffel", die du beschrieben hast, angesagt, aber ungeliebt, und auch ein Bleistift durfte am Ende benutzt werden. Ab der dritten Klasse der "Volksschule", wie sie damals noch hieß, durften wir mit Füller schreiben, - endlich, weil man dann schon zu den "Großen" gehörte. Das war auch bei mir ein Pelikano der ersten Stunde (Baujahr 1961) mit noch vollkommen verdeckter Feder, den ich immer noch habe, und der nach wie vor schreibt, sehr zur Freude meiner Schüler. Wenn ich meine jährliche "Füllerkundestunde" (übrigens in jeder Klasse) mache, ist dieses alte Ding ohne Clip, mit Beule in der Kappe, Riss im Korpus und hinten angenagt, das interessanteste Objekt von allen. Alleine deshalb darf er nie kaputt gehen. Auch er hat bei mir einen Ehrenplatz!

Zu deinem letzten Satz: Ich habe heute mit meiner 7a ein Schreib- und Schriftkundeprojekt begonnen, das mir schon lange im Kopf herumspukt, in dem wir wahlweise die alte Lateinische Ausgangsschrift und/oder die "Deutsche Schreibschrift" wieder lernen wollen. Die Kinder hatten sich lautstark beklagt, dass sie in der Grundschule "keine ordentliche Schreibschrift mehr lernen" würden, während die meisten ihrer Lehrer noch "so schön schreiben" könnten. Das fanden sie "unfair". Alle würden immer nur meckern, dass sie "nicht mehr richtig schreiben" könnten, aber keiner würde ihnen zeigen, wie's geht. Naja, welche Türen sie da bei mir eingerannt haben, könnt ihr euch denken.

Grüßle
Peter

PS: Eines noch interessiert mich brennend, Annette: Welche schönen Beinamen hattet ihr denn?
Zuletzt geändert von absia am 29.05.2008 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Hier gibt es echt noch Leute, die mit Schiefertafel und Griffel geschrieben haben? :shock: So etwas kenne ich nur vom Hörensagen. Gut, das waren ja auch schlechten Zeiten, damals im 1. Weltkrieg... :P :D

Wir hatten in der Grundschule, so beschichtete Papptafeln, auf denen mit Bleistift geschrieben wurde. Die hatten wir aber nur während der ersten beiden Klassen benutzt. Durch das häufige Abwaschen wurden sie rasch rauh und unansehlich. Ich glaube, ich habe meine noch irgendwo aufgehoben.

Unser Grundschullehrer konnte die Schulschrift absolut perfekt schreiben. Mit Kreide an der Wandtafel. Das sah aus, wie aus dem Musterblatt. Ich habe später nie einen Lehrer gesehen, der so perfekt schreiben konnte.
absia
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Beitrag von absia »

Daniel, du alter Frechsdachs!

Hättest du wenigstens "30-jähriger Krieg" geschrieben, dann könnten wir allesamt zumindest auf ein biblisches Alter von dreieinhalb Jahrhunderten zurückblicken. Methusalem lässt grüßen. Ob wir dann aber noch ein Schreibgerät halten könnten, bezweifle ich sehr.

Grüßle
Peter
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Thomas Baier
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Beitrag von Thomas Baier »

. . . ach ja, natürlich, ich habe auch mit Schiefertafel und Griffel in der ersten Klasse angefangen in Baden-Württemberg, Schuljahr 1971/72. Dann kam der Bleistift und wahrscheinlich in der zweiten Klasse der Füller. Das weiß ich aber nicht mehr ganz genau.

Viele Grüße Thomas
KTDa
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Beitrag von KTDa »

Soweit ich mich erinnern kann haben wir mit Bleistiften in Schulheften begonne (immer hübsch eine Zierzeile drunter - das brachte Sternchen :-))

Später hat die gesamte Klasse je eine blaue Füllfeder bekommen mit graviertem Namenszug. Leider weiß ich nicht mehr ob es ein Pelikan oder ein Jolly war. Auf jeden fall war das ein guter Einstieg ins Füllfederleben.

Petra
paco
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Beitrag von paco »

Hallo zusammen,

also ich gehöre auch noch zu denen, die in der 1. Klasse mit Milchgriffel auf eine Schiefertafel geschrieben haben.
Mein erster Füller, an den ich mich noch gut erinnere, war ein rotbrauner Laurino mit goldfarbenen Beschlägen und mit einer feinen teilverdeckten Feder.
Später kam ein blauer Pelikano, auch mit feiner Feder, in Gebrauch.
Dieser Füller hat mich durch die ganze Berufsausbildung und auch noch später im Arbeitsleben begleitet.
Mit der abgeblätterten Verchromung am verbogenen Clip und einem Riss in der Kappe sieht er heute nicht mehr sammelwürdig aus.

Obwohl ich mir in den Siebzigern dann meinen ersten Füller mit Goldfeder gekauft habe, schreibe ich meistens mit Stahlfedern.

Karl
HCH
Beiträge: 6
Registriert: 03.11.2006 18:26

Beitrag von HCH »

Hallo zusammen,

nun lese ich schon so lange im Forum mit und schreibe fast nie etwas, dieses Thema hat es mir aber irgendwie angetan.

Ich wurde 1990 in Baden-Württemberg eingeschult und begann meine Schreibkarriere ebenfalls mit Bleistiften. Die vorgegebene Härte "HB" habe ich nie gemocht und billige Exemplare, die nicht sehr dunkel schrieben, sowieso nicht. Überhaupt störte mich der Zustand des Bleistift: Die Ideallänge und den Ideal-Spitzzustand gibt es nur für wenige Momente, danach wird die Spitze wieder stumpfer und die Länge variiert mit der Zeit. Druckbleistifte waren leider von der Schulseite unerwünscht und die Bleischrift lass sich unter Kunstlicht weniger angenehm und verschmierte mit der Zeit. Vielleicht liegt es daran, dass ich bis heute ein sehr gespaltenes Verhältnis zum Bleistift als Schreibgerät habe. Warum viele Menschen Notizen mit Bleistiften machen, hat sich mir nie erschlossen.

Daher war ich sehr froh, als Ende der ersten Klasse der Füllhalter als Schreibgerät eingeführt wurde. Dies war ein roter Geha; von den merkwürdigen Patronen und dem Reservetank war ich irgendwie fasziniert. Dieser hielt auch lange und wich später Anfang des Gymnasiums einem dunkelbraunen (der mit der rauhen Oberfläche) Lamy safari. Erst mit diesem probierte ich andere Tintenfarben als das obligatorische Königsblau, wobei ich Tintenkiller nur wegen ihrer Wirkungsweise interessant fand und fast nie benutzt habe. Bald bin ich bei Brilliantschwarz von Pelikan und einem Konverter gelandet, der mit dem Füller einen herrlichen Tintenfluss erzeugte. Die Feder war eine M. Das Schreiben ging traumhaft von der Hand, vor allem mit diesem Recyclingpapier, das etwas glatter war und von der Schule aus ökologischen Gründen bevorzugt wurde (meine Schulzeit fiel zu Beginn in eine Birkenstock-Jutebeutel-Konverter-Lösungsmittelfreier Leim-Zeit mit seltsamen Sitzgelegenheiten).

Dieser Lamy kam mir zu Mitte der Gymnasialzeit abhanden. Es folgte eine grauenhafte Zeit mit Tintenschreibern, Finelinern, Kugelschreibern etc. Eigentlich wollte ich nur nicht wieder den Verlust erleben, da - wie gesagt - der Lamy für mich eine sehr angenehme Kombination dargestellt hatte und grossartige Gedanken über das Schreibgerät hatte ich mir nicht gemacht. Der Rest der Klasse schrieb auch mit Kugelschreibern, von normal bis hin zum Modell mit Plüschtieraufsatz.

Erst nach zwei Schuljahren nahm ich wieder einen Füllhalter in die Hand, einen schwarzen Pelikano, der aber nicht so gut schrieb. Die Feder war hart, der Tintenfluss dünn und irgendwie brauchte das Schreiben zu viel Kraft. Es folgte bald ein Lamy Al-star B-Feder, der jedoch einen ständig aussetzenden Tintenfluss hatte. Mit der schwarzen Lamy-Tine war es ganz schlimm, mit Pelikan Brilliantschwarz ging es, wenn man ihn jeden Tag aufzog und so durchspülte. Leider war mir damals nicht bewusst, dass ich mich hätte an den Hersteller wenden können. Trotzdem habe ich mit diesem Füllhalter das Abitur geschrieben und da beginnen einige Parallel zu unserem lieben Forumsmitglied Thomas Baier. Auch ich hatte mich an diesen Halter und seine Macken gewöhnt. Zwar habe ich ihn heute noch, besser geworden ist er jedoch nicht.

Der Pelikano schrieb übrigens erstaunlich gut, wenn man die alte Geha-Feder in ihn einsetzte, die ich aufgehoben hatte. Das aber nur am Rande, es war wohl ein Feder-Problem. Leider war die Feder etwas zu lang und so leckte er in der Kappe etwas, was einen ständigen Gebrauch unbequem machte.

Danach wechselte ich zum Studium nach Zürich und vollbrachte die Zeit wieder mit Kugelschreibern, Tintenstiften etc., an einer technischen Hochschule wie der ETH zählte Handschrift und Kultur allgemein nur wenig. Ästhetik der Handschrift war unbedeutend, Kommunikation lief unpersönlich per email ab, für alles andere gab es PDF-Dateien.

Das änderte sich erst nach einem Wechsel an die Universität Heidelberg, wo ich die restlichen drei Semester meines Studiums verbrachte und neben Hochschulkultur (endlich einer altehrwürdigen Volluniversität) auch wieder das schöne Schreiben entdecke.

Es war ein M200 mit B-Feder, gekauft bei Knoblauch in der Plöck. Den Preis weiss ich leider nicht mehr, aber damit begann der Füllervirus. Es folgten einige Lamy (cp1, st1, safari, 2000), ein Pelikan M150 und M400, ein Waterman Hemisphere und vor kurzem ein MB 149. cp1 mit MK-Feder (ein ganz eigenartiges Schreibgefühl), Waterman in M, alle anderen in B, da ich stark aufdrücke. Die Tinten waren zu Anfang Königsblau und Brilliantschwarz, später dank Hr. Thiel eine ganze Palette, meistens Blautöne. Favorit Midnight Blues. Erst durch das Forum habe ich verschiedene Tintenfarben auszuprobieren begonnen.

Heidelberg habe ich lieben gelernt. Trotzdem: An der Lamy-Firmenzentrale bin ich nie vorbeigefahren, auch wenn ich das immer vorgehabt habe, wenn ich abends vom Neuenheimer Feld nach Hause in die Altstadt gefahren bin. Und letztlich hatte meine Verbundenheit zur Stadt Heidelberg und der Ruperto Carola auch einen Einfluss auf die Schreibgeräte. Hauptarbeitsinstrument während des Studiums war der 2000er. Ein herrlicher Füller, satter Tintenfluss, weiche Feder und perfektes Understatement im Design. Bis heute bin ich fasziniert von diesem Füller. Daneben ist er auch sehr zuverlässig, hat stets nervositätsverkrampfte Finger während vieler Klausuren überstanden und auch Chemikalien im Labor konnten ihm wenig anhaben. Ein Musterbeispiel für Qualität Made in Baden-Württemberg. :-)

Mit dem Diplom im letzten Herbst und beginnender Promotion wurde leider wieder der Computer Hauptarbeitsinstrument. Einerseits schätze ich diese Maschine, weil er Kommunikation, Textverarbeitung und Organisation ungeheuer effizient macht (ich denke hier alleine an die Literaturverwaltung mittels EndNote), andererseits bedaure ich, weniger Gelegenheit für Handschrift zu haben. Hierunter hat massiv die Qualität meiner Handschrift gelitten, wenn ich heute etwas notiere, dann erschrecke ich teilweise über meine Grobmotorik. Teilweise habe ich auch den Eindruck, dass die Rechtschreibung etwas gelitten hat. Wenn ich heute einen Text später nochmals durchlese, fallen mir Fehler auf, die mir mit der Hand sicher nicht passiert wären. Allerdings liegt dort die Schreibgeschwindigkeit auch deutlich niedriger.

Nun ist es viel Text geworden und ich bitte die Teilnehmer um Nachsicht, dass ich manchmal etwas abgeschweift bin. Aber das Nachdenken über den Prozess des Erlernens der Handschrift löste viele schöne Erinnerungen aus.

Seid mir herzlich gegrüsst
Andreas
Thomas Baier
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Beitrag von Thomas Baier »

Hallo Forumfreunde,
lieber Andreas,
ich habe zu Studienzeiten immer links von Lamy bei Minimal und Aldi in HD-Eppelheim eingekauft.
Das fällt mir dazu ein.
Ansonsten finde ich diesen Titel unheimlich gut. Was einem da so alles einfällt.

Viele Grüße Euer Thomas Baier
Christian Mücke
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Beitrag von Christian Mücke »

Hallo zusammen,

es freut mich wirklich, dass dieser Thread so viele unterschiedliche und interessante Kommentare hervorgebracht hat. Mehr davon!
Für mich und meinen guten alten Lamy Safari schließt sich in knapp zehn Stunden ein Kreis: ich muss antreten, um meine letzte Examensklausur zu schreiben - natürlich mit diesem wunderbaren, fabelhaft gleitenden, treuen Begleiter. Eine frische Patrone ist schon eingelegt. Für mich ist das schon so etwas wie ein kleines Ritual geworden. Auch wenn ich in der Uni und am heimischen Schreibtisch mit den unterschiedlichsten Stiften während meiner Studienzeit geschrieben habe, war der Safari bei jeder Klausur im Einsatz. Bis jetzt hat er mir immer Glück gebracht. Für morgen bin ich deshalb zuversichtlich. :)

Viele Grüße,
Christian
st.rochus
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Registriert: 23.03.2005 22:39
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Beitrag von st.rochus »

Hallo Christian,
auch mir wurde es beim Lesen der letzten Einträge ganz komisch zumute.
Da berichten wir alle von unseren Erfahrungen mit dem Schreibenlernen...und dann schreibst Du Deine letzte Examensklausur.
Ich hoffe, dass sich damit der Kreis NICHT schließt!
Du wirst doch wohl nicht aufhören zu schreiben!
Jedenfalls wünsche ich Dir alles Gute, klare Gedanken und die richtigen Worte.
Und ich denke, ich bin nicht allein mit meinen guten Wünschen!

Herzlichst
Elke
absia
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Registriert: 19.12.2003 16:15
Wohnort: Augsburg

Beitrag von absia »

Stimmt!

Wir halten dir die Daumen, Christian, und wünschen uns anschließend, wenn alles gut gegangen ist, noch mehr so gute Ideen wie diesen Thread!

Du schaffst das,
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
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