Bullet Journaling

[JulieParadise]

Hallo Nina!

Hast du schon mal an ein travelers Notebook/Fauxdori o.Ä. gedacht? Und dann die Listen usw., die man länger benötigt in ein extra Heft?
So habe ich es aktuell

Oder, wenn es größer sein darf/muss (die Gummiband-Lösung für die XY-Dori oder X17 funktionieren ab A5 nicht mehr so recht), könnte man auch eine Buchhülle ähnlich verwenden oder das X17 A4+ und dort einzelne Hefte (von Clairefontaine etwa gibt es günstige Hefte mit wunderbarem Papier und vielen verschiedenen Lineaturen in A4) einstecken, die evtl. unterschiedliche Zwecke haben, etwa 1) langfristig Wichtiges, 2) konkrete Planung für die nächsten Wochen/Monate[, 3)] kurzlebige Notizen, o.ä.

Das hätte bei Dir (Du bist Lehrerin/Referendarin?) auch den Vorteil, dass lose Zettel mit diesem Heft erst einmal ein Zuhause haben, bis Du dazu kommst, sie zu sortieren. Die äußere Hülle wäre Dir ein treuer Begleiter, das Innere aber bleibt flexibel.

[NinaLucie]

Hallo Nina!

Hast du schon mal an ein travelers Notebook/Fauxdori o.Ä. gedacht? Und dann die Listen usw., die man länger benötigt in ein extra Heft?
So habe ich es aktuell

Oder, wenn es größer sein darf/muss (die Gummiband-Lösung für die XY-Dori oder X17 funktionieren ab A5 nicht mehr so recht), könnte man auch eine Buchhülle ähnlich verwenden oder das X17 A4+ und dort einzelne Hefte (von Clairefontaine etwa gibt es günstige Hefte mit wunderbarem Papier und vielen verschiedenen Lineaturen in A4) einstecken, die evtl. unterschiedliche Zwecke haben, etwa 1) langfristig Wichtiges, 2) konkrete Planung für die nächsten Wochen/Monate[, 3)] kurzlebige Notizen, o.ä.

Tatsächlich bin ich an solchen Systemen immer vorbeigegangen, weil mich das klassische Notizbuch vom ästhetischen Gesichtspunkt her fasziniert. Nach Euren Beiträgen hier muss ich mir das aber wirklich mal genauer anschauen! Denn ja, ich bin Lehramtsreferendarin und habe somit vieles, was kontinuierlich dabei sein muss und es kommt immer mal wieder ein loser Zettel dazu. Zudem würde das ganze einfach auch noch einmal mehr Ordnung in die Sache bringen, was mir definitiv wichtig ist. Danke für die Anregungen!

[Juli407]

Ich werfe mal noch RoterFaden Taschenbegleiter in den Raum.
Die sind soooo schön! Aber leider hab ich irgendwie keine Verwendung für meine beiden. Schön sind sie trotzdem und DIN-Format (auch bis A4).

Ich liebe auch das "Design" von Notizbüchern. Ich hab schon öfters den Versuch gemacht, ein BuJo im Leuchtturm A5 - ganz klassisch. Aber mir fehlt das Leder. Auch mit einer Lederhülle wollte das nicht so richtig meine "Ledersucht" befriedigen

[Mariaweiß]

[quote="Juli407"]Ich werfe mal noch RoterFaden Taschenbegleiter in den Raum.
Die sind soooo schön! Aber leider hab ich irgendwie keine Verwendung für meine beiden. Schön sind sie trotzdem und DIN-Format (auch bis A4).


Das geht mir genauso. Ich mag meinen RoterFaden-Taschenbegleiter einfach. Er ist schön anzufassen, grabbelt schön ab, hat meinen Namen eingestickt. Einfach schön!!!


Bislang fahre ich mit einem Kompromiss ganz gut. Irgendwie aus dem oben gesagten und dem Taschenbegleiter.

Den muss ich nicht jeden Tag dabei haben - Ich brauche nicht alle Listen immer bei mir (wäre mir auch zu schwer). Wohl aber die für die für das Tages-To-Do. Also ist mein Taschenbegleiter meine Zusammenfassung. Mit drei unterschiedlichen Heften. Das Tages-To-Do-Heft nehme ich dann in einem Herlitz-my-Book mit mir mit. Darin sind Oxford-Hefte, aber umgebettet in schönere Umschläge von Heften, die ich mal in einem Schreibwarengeschäft entdeckt habe.

[annoyinghobbit]

Ich nutze auch das Bullet Journal System, inzwischen seit etwas mehr als einem Jahr. Ich habe dafür ein Leuchtturm1917 Notizbuch in A5 (vor Kurzem habe ich das zweite angefangen), weil ich die Notizbücher vorher schon gut fand. Also hat sich das einfach angeboten, als ich das Bullet Journaling entdeckt habe.

"Normale" Kalender haben für mich nie funktioniert; mir war da immer entweder zu viel oder zu wenig Platz für Notizen. Manchmal habe ich wenig, was ich aufschreiben muss/will, und manchmal sehr viel. Deshalb ist das BuJo für mich besser geeignet.

Manchmal dekoriere ich es auch, je nachdem wie viel Zeit ich habe und was mir gerade besser gefällt. Vor ein paar Monaten habe ich angefangen, immer eine Woche im voraus einzuzeichnen, weil mir das sonst doch etwas zu wenig organisiert ist und ich die monatliche Übersicht fast nie anschaue. Inzwischen habe ich die für mich passenden Einteilungen usw. gefunden, und wenn sich das doch mal wieder ändert kann ich sie einfach von Woche zu Woche anpassen, das ist mir sehr wichtig.

Vor allem ist es mir wichtig, alle meine Listen usw. im BuJo an einem Ort zu haben - vorher habe ich einfach alles auf Zetteln (meist in Collegeblöcken) aufgeschrieben. Das hat dann immer dazu geführt, dass ich nichts wiedergefunden habe... Jetzt steht alles Wichtige im Index, also finde ich es selbst Monate später sofort wieder. Für mich funktioniert das "System" einfach sehr gut und ich bin zufrieden damit.

[Juli407]

Ich überlege mittlerweile auch, ob ich mir ein extra BuJo anlege.
Hab meine Listen usw. momentan in eine Minute Filofax Personal (besser gesagt Gillio Compagna), aber alles brauche ich ja auch nicht immer bei mir.

Überlege, ob ich mir ein X47 in A5gönne.
Bei meinen kleineren Fauxdoris hab ich so das Problem, dass die Hefte nicht offen liegen bleiben und das macht mich bei Sachen, die ich oft brauche, wahnsinnig.
Und X47 ist ggü. RoterFaden schön dünn... Hefte kann man sich ja alleine bauen.

[JulieParadise]

Wenn Du selber bauen willst, empfehle ich die Lederhüllen aus der Mindpaper-Reihe von X17, dort passen echte jeweils DIN-Größen rein, weil sie ja für Standard-Karteikarten konzipiert. Das macht das Heftebasteln wesentlich leichter und vermeidet Verschnitt.

Ich kann zum nächsten Stammtisch auch gern eine Lochzange und einige braune/schwarze Gummis aus dem Midori Repair Kit mitbringen, bei Bedarf auch meinen Langarmhefter. Dann könnten wir "Gruppenbasteln".

[Fisherman65]

Ich habe im Januar mit dem BulletJournaling begonnen. Einer der Hauptgründe war, dass ich von meiner digitalen ToDo-Liste weg wollte, da ich den Eindruck hatte, mich mehr und mehr vom Herrn der digitalen Geräte zu ihrem Knecht zu entwickeln.
Wie Julia nutze ich ein Leuchtturm-Büchlein in A5. Mir reicht eine einfache, karierte Ausgabe, die mittlerweile angebotene (teurere) Spezialausgabe fürs Journaling halte ich für verzichtbar.
Mir macht das Gestalten Spaß, noch probiere ich immer wieder mal Varianten aus, um das für mich Passende zu finden. Anfangs habe ich auch noch für Anregungen bei den YouTube-Videos zum Thema hineingeschaut, habe aber schnell den Eindruck gewonnen, dass da vieles um seiner selbst willen geschieht und nicht gerade arbeitserleichternd ist.

Neben Kalenderübersichten, Projekten und Aufgaben notiere ich regelmäßig noch Arbeitszeiten und Wetter (ein bisschen bunt darf es dann auch sein); auch die sog. Tracker habe ich für "Sport und Süchte" angelegt - das finde ich tatsächlich auch hilfreich.

Ganz analog klappt es aber doch nicht: da ich zusammen mit meiner Frau viele Termine zu koordinieren habe, geht da doch nichts über Outlook und die Synchronisation mit den Smartphones. Ansonsten hieße es ständig von Hand die Kalender abzugleichen, was wir vor Jahren mangels Alternativen tatsächlich machen mussten. Das war sehr mühsam und fehlerbehaftet.
In diesem Sinne: "Prüft alles, und das Gute behaltet."

[Barbara HH]

Ich bin mitlerweile bei facebook in einer Gruppe namens "Minimalist Bullet Journaling" und seh da ab und zu mal rein. Das Washi-Tape steht da deutlich im Hintergrund - wobei ich dort neulich auch gesehen habe, dass es sehr cooles schwarz-weißes Washi-Tape gibt, das sogar mir gefällt

[bella]

nachdem ich über Pinterest ständig mit bulletjournal Tips und Blogs, und als Schreibwarenjunkie generell auch allem rund ums Filofaxing, hatte ich das Thema für mich ad acta gelegt.
Eigentlich ein fan der all-in-one-Lösung, aber das BJ kam nicht richtig an ich ran. Auch nicht mit der unverzierte Variante des Urvaters .....

Aufmerksam wurde ich dann wieder durch diesen, teilweise erhitzten Thread. Ok, der praktische Nutzen erschloss sich hier langsam.
Beim erneuten Lesen unzähliger "Anleitungs" Blogeinträge.
Wie auch bei der Filofaxing-Bewegung habe ich den Eindruck manche Leute saugen sich irgenwelche Listen aus den Fingern um eine weitere Liste zu haben. Damit im Bujo der Index voller wird oder der Filofax aussieht wie ein übervoller Urlaubskoffer.
Ich habe mir dann mal ganz in Ruhe überlegt was ich eigentlich gern in einem Buch hätte und da viel ir mein Zeichenkram ein. Da wünschte ich mir etwas wo alles rein kann und zusammen ist ... Farblisten (ich habe eine Tendenz Farben zu kaufen die ich bereits besitze), Farbswatches derselben, Materialwunschlisten, Packlisten für diverse Einsatzzwecke, dann meine Theorie-Mitschriften aus Lehrbüchern, Tutorials und online-kursen, Motivideen, Projekte, Ideen für Themen-Skizzenbücher etc.

Und dafür habe ich erst einen Filofax getestet, haut wieder mal wegen der Ringe und Linksschreiben nicht hin, dann habe ich eines meiner geliebten Papercut A5-Bücher genommen.
Index über 4 Seiten und dann einfach angefangen. Und das funktioniert sehr gut.
Da ich das TR zum Zeichnen eh sehr dankbar finde. Verziert habe ich in diesem Buch bisher nichts, es ist erstmal nur Arbeitsbuch. Aber es ist die richtige Richtung.

Für 2018 überlege ich mir ob ich nicht einfach alles zusammenwerfe und ein BJ für to-dos, Tageszeichnung, Listen etc mache. Das Papercut A5 ist trotz über 300 Seiten ja recht leicht

[Juli407]

Danke für das Angebot, Sina
Solche Werkzeuge hab ich auch alle daheim. Allerdings bin ich mit der Qualität nie zufrieden, wenn es um die Hüllen geht.

Das DIN-Format ist bei X47 echt ein Mangel. Aber andererseits hab ich ja einen Stapelschneider

Ich schwanke momentan zwischen einem einfachen A5 Notizbuch und dem Versuch des X47.
An dem normalen Notizbuch fehlt mir nur immer das Leder...

[miel]

An dem normalen Notizbuch fehlt mir nur immer das Leder...

... ich liebe ja meinen uralten A5-Heftumschlag aus Leder, in dem normale Clairefontaine-Hefte als Tagebuch dienen ...

[Juli407]

Ich hab ja diverse Lederhüllen, aber irgendwie... ich weiß auch nicht.
Für mein Tagebuch nutze ich aktuell eine Notizbuchhülle von Gfeller (die es für die Nanamis gibt), aber so für den täglichen Gebrauch bin ich so an eine dicke Lederhülle (Fauxdori, Filofax, RoterFaden...) gewöhnt...

[bella]

die gfeller Hülle ist ganz und gar großartig. Ich nutze zwar die Schlaufen nicht, aber das weiche dünne Leder ist wunderschön, schmiegt sich sowohl an ein Leuchtturmbuch als auch an das flexible Papercut.
Und hatcden Vorteil even auch leicht zu sein.
Wir wollen ja immer alles bei Notizbüchern /Kalendern .... tolles Papier, starker Einband, viel Platz .... aber es soll nicht viel wiegen und nicht zu groß sein

Betreibt eigentlich hier jemand Bulletjournal auf kleinerem Format als A5?

[miel]

Ich - A6 (im X47).