DISCLAIMER: OFF TOPIC
ai19 hat geschrieben: ↑14.12.2019 19:30
Das ist mir auch klar. Der Punkt ist,
dass man es könnte.
Man
könnte auch von Heidelberg nach Mannheim über Kaiserslautern fahren. Wenn die Dinger plötzlich alle Audioaufnahmen an amazon schicken, wird das sehr schnell auffallen.
ai19 hat geschrieben: ↑14.12.2019 19:30
Warum will die Regierung Zugriff auf die Daten von Smart Homes?
Smart Home: Innenminister planen Zugriff auf Daten von Alexa & Co.
Die Daten aus dem Smart Home und von digitalen Assistenten sollen als Beweismittel vor Gericht einsetzbar sein. Das planen laut einem Bericht die Innenminister.
Siehe
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 39526.html
Auf richterlichen Beschluss können jetzt schon Hausdurchsuchungen oder eine Überwachung der Telekommunikation stattfinden. Es ist legitim, dass diskutiert wird, solche Geräte mit einzubeziehen. Als Telefone aufkamen, hat man das auch gemacht. Das unterscheidet übrigens Rechtstaaten von anderen Staatsformen. Hier wird diskutiert und es entscheidet ein Parlament mit frei und geheim gewählten VolksvertreterInnen darüber.
ai19 hat geschrieben: ↑14.12.2019 19:30
Amazon-Mitarbeiter tippen zum Teil Alexa-Sprachbefehle ab
Wer hört, was die Nutzer Sprach-Assistenten erzählen? Amazon lässt laut einem Bericht manche Audio-Aufnahmen auch von Mitarbeitern prüfen und abtippen.
Siehe
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 74871.html
Bei deiner Bank, in dem Unternehmen, in dem Du angestellt bist, bei den Sozialversicherungen, beim Finanzamt, beim Arzt, bei der Schufa oder an der Tanke, in der du mit Karte zahlst, oder bei Betreibern von Internetforen weißt du auch nicht, wer alles Zugriff auf deine Daten hat.
Und abtippen muss halt sein. Für jemand, der die Basics von Machine Learning und KI kennt, ist es keine Überraschung, sonder schlicht notwendig, dass solche Systeme Trainingsdaten brauchen und dass die irgendwoher kommen müssen. (Dazu noch ne Anmerkung unten.)
ai19 hat geschrieben: ↑14.12.2019 19:30
Der Punkt ist, dass man dem amerikanischen Buchhändler einfach vertrauen muss, dass er kein Schindluder mit den Audioaufzeichnungen treibt.
Wissen kann ich das nicht, aber deswegen bin ja auch nur so ein Halbwissender.
Ein Problem ist halt, wenn man bei Amazon (nenns doch beim Namen, wir sind hier doch nicht im Kindergarten) sensibel ist, gleichzeitig mit viel sensibleren Daten unbekümmert umgeht.
ai19 hat geschrieben: ↑14.12.2019 19:30
PS. Was Du beschreibst, ist ein "binärer Klassifikator", also machst Du nichts anderes, als was ich beschrieben habe.
Rein auf die Ausgabe bezogen schon. Das neue an KNNs ist allerdings die Methode,
wie er zu der Einschätzung kommt.
Und da du dich von dem Wort Halbwissen offenkundig beleidigt fühlst. In den 1980ern und frühen 90ern sah der Umgang mit Computern noch anders aus. Das war sehr viel fundierter. Wenn man sich Zeitschriften aus der Zeit anguckt, gehen die sehr viel mehr in die Tiefe. Da gehts um konkrete Architekturen, Programmierung, Bastelprojekte und und und. Ich habe bei mir im Regal noch die "Computerfibel für die Geisteswissenschaften" von 1986 stehen. Da steht drin, wie man ne Datenbanksoftware programmiert! Das Buch ist von C. H. Beck(!) für Geisteswissenschaftler! So was würde man heute in einem Computerbuch für die Zielgruppe nicht mehr finden. Warum? Die Hintergründe interessieren halt keinen mehr. Das führt dann dazu, dass vom "Volksmund" bestimmte Dinge vollkommen überbewertet und andere vollkommen unterbewertet werden.
Damit will ichs aber zu diesem Thema bewenden lassen, das ist weder Thema des Forums noch des Threads.