Hallo,
ich wollte die Experten mal fragen, was jetzt wirklich aus ergonomischer Sicht günstiger ist. Ich selbst schreibe sehr gerne mit meinem Lamy Studio, meinem schwersten Stift, in letzter Zeit aber immer öfter mit einem schwarzen Kaweco Liliput. Beide Lager haben gute Argumente: Während leichte Stifte die Handmuskulatur weniger belasten, nehmen schwere Füller einem den Schreibdruck ab. Ich kann die Frage für mich schlecht beantworten, weil sich bei mir Ermüdungserscheinungen erst nach zwei oder drei Stunden zeigen. Im Hinblick auf die großen Arbeiten wäre es aber schon gut zu wissen, was ich mit Blau betanken soll... Nun gut, wie sind eure Erfahrungen?
Herzliche Grüße
Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Moderatoren: Sabine, MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
-
- Beiträge: 12
- Registriert: 17.03.2020 21:01
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Hallo 
Also ich bezeichne mich nicht als Experte, aber ab Studio aufwärts fangen bei mir die Füller erst an gut in der Hand zu liegen. Heute habe ich abwechselnd mit einem Otto Hutt Design 06, einem Diplomat Excellence und einem Lamy 2000 geschrieben, insgesamt ca 20 Seiten, und meine Hände sind damit nicht ermüdet. Im Gegenteil, ist der Füller zu leicht hab ich das Gefühl nichts in der Hand zu haben und wechsel dann öfter die Position, ist für mich auf Dauer anstrengender. Wenn du mit beiden gleich gut schreiben kannst geh einfach nach Gefühl, das muss glaub ich jeder für sich selbst herausfinden
Also ich bezeichne mich nicht als Experte, aber ab Studio aufwärts fangen bei mir die Füller erst an gut in der Hand zu liegen. Heute habe ich abwechselnd mit einem Otto Hutt Design 06, einem Diplomat Excellence und einem Lamy 2000 geschrieben, insgesamt ca 20 Seiten, und meine Hände sind damit nicht ermüdet. Im Gegenteil, ist der Füller zu leicht hab ich das Gefühl nichts in der Hand zu haben und wechsel dann öfter die Position, ist für mich auf Dauer anstrengender. Wenn du mit beiden gleich gut schreiben kannst geh einfach nach Gefühl, das muss glaub ich jeder für sich selbst herausfinden
-
- Beiträge: 3902
- Registriert: 13.01.2018 19:55
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Das ist doch reine Geschmackssache. Ich mag schwere Füller, sie dürfen aber nicht hecklastig sein. Faber-Castell E-motion ist für mich nahe an der Perfektion.
Wenn Du den Füller steil hältst, macht sein oberes Ende eine große Bewegung beim Schreiben, dann ist es ungünstig, wenn der Füller lang und/oder hecklastig ist. Hältst Du ihn flach, spielt es keine Rolle.
Der Studio ist dicker als der Liliput, das empfinden die meisten Menschen als entspannender. Für kurze Notizen ist die Steckkappe praktisch.
Vorausgesetzt, dass beide Füller Dir gut in der Hand liegen (also z. B. nicht rutschig sind), würde ich für längeres Schreiben den Studio nehmen.
Wenn Du den Füller steil hältst, macht sein oberes Ende eine große Bewegung beim Schreiben, dann ist es ungünstig, wenn der Füller lang und/oder hecklastig ist. Hältst Du ihn flach, spielt es keine Rolle.
Der Studio ist dicker als der Liliput, das empfinden die meisten Menschen als entspannender. Für kurze Notizen ist die Steckkappe praktisch.
Vorausgesetzt, dass beide Füller Dir gut in der Hand liegen (also z. B. nicht rutschig sind), würde ich für längeres Schreiben den Studio nehmen.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
sie dürfen nicht zu schmal sein
Sie dürfen vorne keine Kante haben
sie dürfen gerne ein gewisses Gewicht haben
Und bei jedem Punkt liegen Nuancen zwischen toll, geht so und geht gar nicht ....
Sie dürfen vorne keine Kante haben
sie dürfen gerne ein gewisses Gewicht haben
Und bei jedem Punkt liegen Nuancen zwischen toll, geht so und geht gar nicht ....
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Na ja, grundsätzlich kann schon gesagt werden, dass leichtere Füller leichter zu bewegen sind, oder nicht?
Mein „Langstrecken-Schreiber“ ist ein Parker „51“ mit aufgestecker Kappe. Alles was schwerer ist ermüdet mich schneller, obwohl ich den Füller eher flach halte und weiter hinten greife.
Schwere Füller haben aus unerfindlichen Gründen den Ruf qualitativ hochwertiger zu sein. Ich kann das allerdings nicht ganz nachvollziehen. Ich rate demnach eher zu leichteren Füllern für den Dauereinsatz.
Z.
Mein „Langstrecken-Schreiber“ ist ein Parker „51“ mit aufgestecker Kappe. Alles was schwerer ist ermüdet mich schneller, obwohl ich den Füller eher flach halte und weiter hinten greife.
Schwere Füller haben aus unerfindlichen Gründen den Ruf qualitativ hochwertiger zu sein. Ich kann das allerdings nicht ganz nachvollziehen. Ich rate demnach eher zu leichteren Füllern für den Dauereinsatz.
Z.
Beitrag in schwarz: Zollinger als Sammler - Beitrag in grün: Zollinger als Moderator
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Ich sag doch, das muss jeder für sich selbst herausfinden 

Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Ich würde für eine lange Arbeit beide mit der vorgeschriebene Farbe betanken und mitnehmen, so hast Du ganz bestimmt genug Tinte und kannst gegebenenfalls wechseln.
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Ich sehe das auch so wie Christoph. Gerade beim ja wirklich oft stundenlangen Korrigieren greife ich bevorzugt auf Leichtgewichte wie die 400er-Pelikane, den MB 146 oder den OMAS MOMA zurück. Und mehr noch als die Länge, muss bei mir die Dicke des Füllers passen, damit die Hand nicht verkrampft.
Grüße
agathon
Grüße
agathon
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
Da hilft nur ausprobieren. Für mich kommt für langes Schreiben nur ein leichter Füller zum Einsatz.
-
- Beiträge: 111
- Registriert: 20.01.2013 13:27
- Wohnort: gelöscht, da ausgetreten
Re: Langes Schreiben - Leichter oder schwerer Füller?
ich tue mich mit "leichten" Schreibgeräten schwer, egal ob Füller oder Kugelschreiber. Wenig Gewicht führt bei mir eher zur "Sauklaue", etwas gewichtigere Stifte zwingen mehr zu einer bewussten Linienführung.
Zudem empfinde ich Gewicht und Haptik ganz dicht beieinander. Da schneiden Leichtgewichte durchweg schlechter ab. Aber das ist natürlich subjektives Empfinden.
Horst
Zudem empfinde ich Gewicht und Haptik ganz dicht beieinander. Da schneiden Leichtgewichte durchweg schlechter ab. Aber das ist natürlich subjektives Empfinden.
Horst
Ich gendere nicht, ich verwende lieber meinen Verstand