Hallo zusammen,
ich bin gerade durch Zufall auf einen Tweet des Bundeswahlleiters gestoßen:
https://twitter.com/Wahlleiter_Bund/sta ... 92832?s=20
Dort heißt es, daß man sein Kreuz auch mit eigenen Schreibgeräten machen kann - und zwar mit Bleistiften (!), Filzstiften, Kugelschreibern und "ähnlichen" Stiften.
Natürlich wird der Zettel nicht aussortiert, wenn man da einen Füller verwendet hat, aber darf man das?
Darf man mit einem Füller wählen?
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Darf man mit einem Füller wählen?
Viele Grüße
Thorsten
Thorsten
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Re: Darf man mit einem Füller wählen?
Hallo Thorsten,
dazu gibt es hier mehrere Fäden. Zusammengefaßt: ja, darf man.
dazu gibt es hier mehrere Fäden. Zusammengefaßt: ja, darf man.
Bis demnächst...
Helge
Helge
Re: Darf man mit einem Füller wählen?
Ja, hab ich auch gemacht. Hat den Wahlhelfern auch gefallen, sie mussten keinen Stift desinfizieren.
Liebe Grüße
Horsa
Liebe Grüße
Horsa
Re: Darf man mit einem Füller wählen?
Wie ich schon im Briefwahl-Faden schrieb:
WDR5 hat in seiner Reihe "Wissen zur Wahl" gesagt "Gerne können Sie Ihr Kreuzchen auch mit Ihrem Lieblingsfüller machen, aber sie sollten dabei Tintenkleckse auf dem Wahlzettel vermeiden."
Ich war heute wieder mal Wahlhelfer und da hat sich beim Auszählen niemand dafür interessiert, womit man sein Kreuz gemacht hat (oder ob es überhaupt ein Kreuz war). Solange in jeder Spalte höchstens ein Feld markiert war, war die jeweilige Stimme (Erst- oder Zweitstimme) gültig. Wenn keins oder mehr als eins markiert war, war die jeweilige Stimme halt ungültig.
Irgendein Scherzkeks meinte, er müsse jeweils ein Feld ankreuzen und in alle anderen Felder ein Häkchen machen. Da das Kreuz keinen Vorrang vor einem Häkchen hat, war der Zettel halt für die Tonne.
In den Hinweisen für die Wahlhelfer steht auch extra drin, dass der Stift (Kuli, Füller, Blei etc.) egal ist.
WDR5 hat in seiner Reihe "Wissen zur Wahl" gesagt "Gerne können Sie Ihr Kreuzchen auch mit Ihrem Lieblingsfüller machen, aber sie sollten dabei Tintenkleckse auf dem Wahlzettel vermeiden."
Ich war heute wieder mal Wahlhelfer und da hat sich beim Auszählen niemand dafür interessiert, womit man sein Kreuz gemacht hat (oder ob es überhaupt ein Kreuz war). Solange in jeder Spalte höchstens ein Feld markiert war, war die jeweilige Stimme (Erst- oder Zweitstimme) gültig. Wenn keins oder mehr als eins markiert war, war die jeweilige Stimme halt ungültig.
Irgendein Scherzkeks meinte, er müsse jeweils ein Feld ankreuzen und in alle anderen Felder ein Häkchen machen. Da das Kreuz keinen Vorrang vor einem Häkchen hat, war der Zettel halt für die Tonne.
In den Hinweisen für die Wahlhelfer steht auch extra drin, dass der Stift (Kuli, Füller, Blei etc.) egal ist.
gruß
stephan
“Let grammar, punctuation, and spelling into your life! Even the most energetic and wonderful mess has to be turned into sentences.” ― Terry Pratchett
stephan
“Let grammar, punctuation, and spelling into your life! Even the most energetic and wonderful mess has to be turned into sentences.” ― Terry Pratchett
Re: Darf man mit einem Füller wählen?
Für die nächste Wahl merken Gilt übrigens auch bei der Briefwahl.
Die Wahlhelfer haben nach der Wahl auch weder Zeit noch ist man unbeobachtet, als das man mit dem Radierer oder Tintenkiller Kreuzchen "verschieben" könnte. Technisch möglich wären allenfalls Extrakreuze, damit eine vielleicht unliebsame Stimme ungültig wird. Aber auch dafür müsste man erst mal mit den Wahlzetteln unbemerkt verschwinden können oder drauf rumkritzeln - würde auffallen....!
Als Wähler Zaubertinte zu verwenden wäre natürlich auch nicht hilfreich
Wir hatten übrigens ca. 3 Promille "Ausschuss", und keine zweifelbehafteten Wählerabsichten.
VG
Christoph
Die Wahlhelfer haben nach der Wahl auch weder Zeit noch ist man unbeobachtet, als das man mit dem Radierer oder Tintenkiller Kreuzchen "verschieben" könnte. Technisch möglich wären allenfalls Extrakreuze, damit eine vielleicht unliebsame Stimme ungültig wird. Aber auch dafür müsste man erst mal mit den Wahlzetteln unbemerkt verschwinden können oder drauf rumkritzeln - würde auffallen....!
Als Wähler Zaubertinte zu verwenden wäre natürlich auch nicht hilfreich
Wir hatten übrigens ca. 3 Promille "Ausschuss", und keine zweifelbehafteten Wählerabsichten.
VG
Christoph
Re: Darf man mit einem Füller wählen?
Man muss vermutlich nur aufpassen, dass die Tinte nicht versehentlich zur falschen Partei rüber-blutet.dazu gibt es hier mehrere Fäden. Zusammengefaßt: ja, darf man.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße. (Martin Walser)