Adventskalender 2025
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Re: Adventskalender 2025
Hallo,
das erste Türchen des diesjährigen Adventskalenders öffnet sich. Zum Vorschein kommt ein Holzkästchen, passend im weihnachtlichen Dekor. Und es enthält auch wieder eine Menge Sachen. Ein mattierter Metallfüller?! Ist der Reisefüller vom ersten Kalenderblatt 2023 doch wieder da? - Nein, sieht doch etwas anders aus. Aber eigentlich sieht man gar nichts. Die Form der Feder gibt natürlich schon einen wichtigen Hinweis. Und auf der Kappe steht auch etwas. Ach ja: Füllergeflügel. Es handelt sich natürlich um einen Pelikan P482 aus den 70er-Jahren, mit dem man auch prima Adventsgedichte schreiben kann. Ich hoffe, daß Euch das Türchen gefällt und wünsche noch eine besinnliche Adventszeit.
das erste Türchen des diesjährigen Adventskalenders öffnet sich. Zum Vorschein kommt ein Holzkästchen, passend im weihnachtlichen Dekor. Und es enthält auch wieder eine Menge Sachen. Ein mattierter Metallfüller?! Ist der Reisefüller vom ersten Kalenderblatt 2023 doch wieder da? - Nein, sieht doch etwas anders aus. Aber eigentlich sieht man gar nichts. Die Form der Feder gibt natürlich schon einen wichtigen Hinweis. Und auf der Kappe steht auch etwas. Ach ja: Füllergeflügel. Es handelt sich natürlich um einen Pelikan P482 aus den 70er-Jahren, mit dem man auch prima Adventsgedichte schreiben kann. Ich hoffe, daß Euch das Türchen gefällt und wünsche noch eine besinnliche Adventszeit.
Bis demnächst...
Helge
Helge
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Re: Adventskalender 2025
Das zweite Türchen öffnet sich!
Eine (fast wahre) Adventgeschichte!
Diese Schatulle lag im hintersten Eck der Schreibtischlade und hatte sich wohl beim Einordnen der Neuzugänge vor zwei Jahren dort versteckt. Was wohl drinnen sein mag?
Zwei schöne Schachteln der Greif-Werke in Goslar, noch dazu im vorweihnachtlichen Gold und Rot haben sich darin versteckt. Sind sie noch gefüllt oder wurden sie nur wegen ihrer handwerklichen Schönheit aufbewahrt?
Die Freude ist groß, zwei wunderschöne Füllhalter, um 1960 produziert, im klassischen Schwarz mit goldfarbenen Kappenringen und Klipps zeigen sich uns in voller Schönheit.
Ausgepackt und einzeln präsentiert wird ihre Pracht offenbar: Ein Greif Gold 110 mit goldener F-Feder und ein Greif Gold 80 ebenfalls mit Goldfeder. Beide sind bisher unbenutzt und werden es auch weiterhin bleiben. Die Greif-Werke in Goslar existierten seit 1902 und wurden 1965 an Pelikan verkauft.
Hier haben wir zwei Füller, die auch in unseren Tagen noch durch ihre ruhige Eleganz wirken und uns damit in die ruhige Zeit des Advents hineinbegleiten sollen.
Ich wünsche eine besinnliche Vorweihnachtszeit – herzlichst Joachim
Eine (fast wahre) Adventgeschichte!
Diese Schatulle lag im hintersten Eck der Schreibtischlade und hatte sich wohl beim Einordnen der Neuzugänge vor zwei Jahren dort versteckt. Was wohl drinnen sein mag?
Zwei schöne Schachteln der Greif-Werke in Goslar, noch dazu im vorweihnachtlichen Gold und Rot haben sich darin versteckt. Sind sie noch gefüllt oder wurden sie nur wegen ihrer handwerklichen Schönheit aufbewahrt?
Die Freude ist groß, zwei wunderschöne Füllhalter, um 1960 produziert, im klassischen Schwarz mit goldfarbenen Kappenringen und Klipps zeigen sich uns in voller Schönheit.
Ausgepackt und einzeln präsentiert wird ihre Pracht offenbar: Ein Greif Gold 110 mit goldener F-Feder und ein Greif Gold 80 ebenfalls mit Goldfeder. Beide sind bisher unbenutzt und werden es auch weiterhin bleiben. Die Greif-Werke in Goslar existierten seit 1902 und wurden 1965 an Pelikan verkauft.
Hier haben wir zwei Füller, die auch in unseren Tagen noch durch ihre ruhige Eleganz wirken und uns damit in die ruhige Zeit des Advents hineinbegleiten sollen.
Ich wünsche eine besinnliche Vorweihnachtszeit – herzlichst Joachim
Re: Adventskalender 2025
Heute öffnet sich das dritte Türchen.
Hervor kommt ein Foto aus meiner Heimat, dem Hochsauerland. Während einer Wanderung mit meinen Langlaufskiern im letzten Jahr, konnte ich diese zauberhafte Winterstimmung einfangen.
Dazu passt ein Gedicht von Rilke.
Beim erneuten Lesen kommt in mir der Wunsch auf, in den Wochen bis Weihnachten für möglichst viel Geborgenheit zu sorgen. Ich wünsche auch euch, dass ihr eure Wohnungen mit Lichterglanz, Plätzchenduft und besonderen Ritualen zu einem vertrauten Rückzugsort machen könnt. Das Schreiben von Weihnachtspost auf schönem Papier mit eigens dafür ausgewählten Füller-Tinten-Kombinationen gehört sicher dazu.
Trotz aller schlimmen Dinge, die momentan auf der Welt passieren, finde ich es tröstlich, dass die Idee von Weihnachten noch da ist: Die Botschaft von Frieden, von der Hoffnung und dem Licht.
Habt einen zuversichtlichen Blick auf das Jahr 2026!
Herzliche Grüße
Katja
Hervor kommt ein Foto aus meiner Heimat, dem Hochsauerland. Während einer Wanderung mit meinen Langlaufskiern im letzten Jahr, konnte ich diese zauberhafte Winterstimmung einfangen.
Dazu passt ein Gedicht von Rilke.
Beim erneuten Lesen kommt in mir der Wunsch auf, in den Wochen bis Weihnachten für möglichst viel Geborgenheit zu sorgen. Ich wünsche auch euch, dass ihr eure Wohnungen mit Lichterglanz, Plätzchenduft und besonderen Ritualen zu einem vertrauten Rückzugsort machen könnt. Das Schreiben von Weihnachtspost auf schönem Papier mit eigens dafür ausgewählten Füller-Tinten-Kombinationen gehört sicher dazu.
Trotz aller schlimmen Dinge, die momentan auf der Welt passieren, finde ich es tröstlich, dass die Idee von Weihnachten noch da ist: Die Botschaft von Frieden, von der Hoffnung und dem Licht.
Habt einen zuversichtlichen Blick auf das Jahr 2026!
Herzliche Grüße
Katja
- Knorzenbach
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Re: Adventskalender 2025
Die Geister, die er rief...
Ein Dramolett in vier Bildern
- Knorzenbach
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- Wohnort: Nordbaden
Re: Adventskalender 2025
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Viel Spaß mit dem vierten Türchen
wünscht Tomm
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Viel Spaß mit dem vierten Türchen
wünscht Tomm
Re: Adventskalender 2025
Kurz dachte ich, es sei ein Fehler gewesen, sich für dieses Türchen zu melden, denn irgendwie weihnachtlich oder mit Vorfreude versehen ist diese Geschichte nicht.
Immer mal wieder geistert der Begriff des Exitfüllers durch dieses Forum oder die Gespräche unter Füllerfreunden. Einige Male habe ich schon gedacht, das sollte es jetzt gewesen sein, wenn ein echtr Traumfüller insHaus schneite. Und wie oft musste ein solcher erneut her, der es wert war, die zahlreichen Erwerbungen vielleicht doch abzuschließen.
Seit einem Jahr ist Ruhe eingekehrt, passend zu Weihnachten konnte ich einem Angebot bei Philipp Landsiedel nicht widerstehen, gkeichwohl ich mich nur über seine Federschliffe informieren wollte.Ein echter Traumfüller immerhin und ein guter Abschluss:
Immer mal wieder geistert der Begriff des Exitfüllers durch dieses Forum oder die Gespräche unter Füllerfreunden. Einige Male habe ich schon gedacht, das sollte es jetzt gewesen sein, wenn ein echtr Traumfüller insHaus schneite. Und wie oft musste ein solcher erneut her, der es wert war, die zahlreichen Erwerbungen vielleicht doch abzuschließen.
Seit einem Jahr ist Ruhe eingekehrt, passend zu Weihnachten konnte ich einem Angebot bei Philipp Landsiedel nicht widerstehen, gkeichwohl ich mich nur über seine Federschliffe informieren wollte.Ein echter Traumfüller immerhin und ein guter Abschluss:
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Re: Adventskalender 2025
Habenwollen hat tatsächlich inzwischen ausgedient bei mir, auch wenn ich viele schöne Entdeckungen gemacht habe. Und doch ist vor einigen Wochen ein Füller bei mir eingezogen, den ich nicht haben wollte und von dem ich wünschte, er wäre in der Hand geblieben, für die er so offensichtlich bestimmt war.
Mit dem heutigen Türchen möchte ich einer wundervollen (Füller-) Freundin gedenken, die diesen Füller genau vor einem Jahr hier präsentiert hat, versehen mit einer ihrer stimmungsvollen Zeichnungen, di eines ihrer vielen Talente unterstreicht. Über ihren exquisiten Füllergeschmack muss ich den meisten von Euch nichts erzählen.
Liebe Manuela (bella) mit diesem Edelstein - pardon Edelweiß - hast Du die letzte große Geschichte Deiner Füllerbegeisterung erzählt. Er ist so sehr der Deine, das zeigt mir sein ambitionierter Schliff jedes Mal, wenn ich ihn zur Hand nehme, es ist, als rühre er an dem Schmerz über Deinen Verlust. Nicht aufgrund seines Wertes oder seiner Seltenheit ist er prädestiniert als Exitfüller, jedoch wegen seiner edeutung für Dich und damit nun auch für mich, ist ein Punkt erreicht, der nicht mehr zu überbieten ist. Und sollte doch irgendwann ein Füller mich schwach machen, weiß ich, dass Du darüber lachen wirst und die Erste bist, die es versteht
Deinem lieben Mann danke ich dafür, dass er mir Deinen Füller anvertraut hat. Liebe Grüße nach oben.
Mit dem heutigen Türchen möchte ich einer wundervollen (Füller-) Freundin gedenken, die diesen Füller genau vor einem Jahr hier präsentiert hat, versehen mit einer ihrer stimmungsvollen Zeichnungen, di eines ihrer vielen Talente unterstreicht. Über ihren exquisiten Füllergeschmack muss ich den meisten von Euch nichts erzählen.
Liebe Manuela (bella) mit diesem Edelstein - pardon Edelweiß - hast Du die letzte große Geschichte Deiner Füllerbegeisterung erzählt. Er ist so sehr der Deine, das zeigt mir sein ambitionierter Schliff jedes Mal, wenn ich ihn zur Hand nehme, es ist, als rühre er an dem Schmerz über Deinen Verlust. Nicht aufgrund seines Wertes oder seiner Seltenheit ist er prädestiniert als Exitfüller, jedoch wegen seiner edeutung für Dich und damit nun auch für mich, ist ein Punkt erreicht, der nicht mehr zu überbieten ist. Und sollte doch irgendwann ein Füller mich schwach machen, weiß ich, dass Du darüber lachen wirst und die Erste bist, die es versteht
Deinem lieben Mann danke ich dafür, dass er mir Deinen Füller anvertraut hat. Liebe Grüße nach oben.
Re: Adventskalender 2025
Tach zusammen!
Tja, Exit-Füller, etwas Besonderes und Nicht-zu-Toppendes für eigene Hand? Ob es das Ende meiner Suche sein wird, mag ich nicht schreiben, vielleicht. Euch vor Augen gebracht habe ich den Lütten schon an anderer Stelle: einen MB 322 short.
Ich wünsche allen hier Versammelten einen heimeligen, hoffnungs-frohen Nikolaustag
Thomas
Tja, Exit-Füller, etwas Besonderes und Nicht-zu-Toppendes für eigene Hand? Ob es das Ende meiner Suche sein wird, mag ich nicht schreiben, vielleicht. Euch vor Augen gebracht habe ich den Lütten schon an anderer Stelle: einen MB 322 short.
Ich wünsche allen hier Versammelten einen heimeligen, hoffnungs-frohen Nikolaustag
Thomas
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Digelstein
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- Registriert: 30.09.2020 8:32
Re: Adventskalender 2025
7. Dezember
Vor gar nicht allzu langer Zeit hat das neue Modell p45 von Franklin Christoph zu mir gefunden:
Ein drolliger, kleiner Pocket-Pen mit gerade mal 10cm geschlossener Gesamtlänge.
Verlockend, den eigentlichen Zweck weihnachtlich zu erweitern… :
Ich wünsche einen besinnlichen 2. Advent und frohe Weihnachtstage!
Katharina
Vor gar nicht allzu langer Zeit hat das neue Modell p45 von Franklin Christoph zu mir gefunden:
Ein drolliger, kleiner Pocket-Pen mit gerade mal 10cm geschlossener Gesamtlänge.
Verlockend, den eigentlichen Zweck weihnachtlich zu erweitern… :
Ich wünsche einen besinnlichen 2. Advent und frohe Weihnachtstage!
Katharina
Re: Adventskalender 2025
Heute öffnet sich das achte Türchen.
Meine Geschichte beginnt kurz vor den Weihnachtstagen im letzten Jahr. Aber ich sollte wohl etwas weiter ausholen:
Mit der Hand zu schreiben hat mir schon immer Freude gemacht, und ich habe mir möglichst viele Gelegenheiten dazu gesucht - allerdings habe ich nie Zugang zum Tagebuchschreiben finden können.
Irgendwann kam Bullet Journaling auf, und ich habe mich daran versucht, bin aber kläglich gescheitert.
Vor 2 Jahren haben meine Söhne mich dann ermuntert, Nature Journaling auszuprobieren, also habe ich mich für ein Praxisseminar auf der blühenden Wiese angemeldet. Und genau dabei - zwischen Flockenblumen und Margeriten - ist der Funke übergesprungen. Nature Journaling verbindet viele meiner Interessen: Naturbeobachtung, Schreiben, Malen, Wandern und Recherchieren. Allerdings bin ich auch beim Nature Journaling an meine Grenzen gestoßen, denn ich hatte viel mehr Beobachtungen und Erlebnisse, als Zeit zum Gestalten der Seiten - eine Begrenzung musste her.
Am 18.12.2024 wurde dann hier in der Tauschbörse ein "Galen Leather Wrap Journal Cover" angeboten, in das ich mich sofort verliebt habe. Dieses schöne, robuste und nostalgische Cover, das von Galen Leather als "inspiriert von Entdeckern vergangener Zeiten" beschrieben wird, wirkte wie ein Initiator - plötzlich hatte ich meinen Weg vor Augen.
Am 18.12. hier in der Tauschbörse gefunden, kam das Wrap Cover schon am 20.12. hier an und mir blieb bis Weihnachten sogar noch Zeit für die Ausstaffierung. Ein Leuchtturm 1917 A5 Hardcover mit 120g Papier passte wie angegossen hinein, die Stiftschlaufe im Wrap Cover war ideal für einen Kaweco Supra, hübsches Löschpapier und ein kleines "Blätter-Charm" vervollständigten mein Setup und damit mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst.
Statt eines Nature Journals führe ich seit dem 01.01.2025 ein "Wander(tage)buch" - schöne Touren werden darin aufgenommen, egal ob sie 5km oder 25km lang sind. Jede Wanderung kommt nur einmal in mein Journal, egal wie oft ich diese Tour gehe. Und da ich keinen Wanderführer schreibe, verzichte ich auf Wegbeschreibungen. Stattdessen recherchiere ich gerne im www und füge ein paar Hintergrundinformationen zu den einzelnen Gebieten an.
Text und Bilder ineinander fließen zu lassen, wie man es beim Nature Journaling oft sieht, ist mir zu aufwendig, also habe ich mich dafür entschieden, auf der linken Seite zu zeichnen und rechts zu schreiben; als Tinte nutze ich Pelikan Edelstein Smoky Quartz. So erreiche ich eine optische Einheitlichkeit, die mir gefällt, und begrenze gleichzeitig den Text auf jeweils eine Seite pro Tour.
Bisher laufe ich etwa 1-2 mal pro Monat eine neue Strecke, die ich dann in mein Wanderbuch eintrage. Wenn ich in dem "Tempo" weitermache, gehen mir die Ideen für neue Touren noch lange nicht aus - zumal ich auch noch damit liebäugel, Etappen des Heidschnucken-Fernwanderwegs zu gehen (was im letzten Jahr aus gesundheitlichen Gründen leider nicht möglich war).
Nun steht das nächste Weihnachtsfest vor der Tür und ich kann rückblickend sagen, dass ich sehr zufrieden mit dieser Art des Jounalings bin. Das Wandern, Recherchieren, Schreiben und Zeichnen machen mir Spaß, und ich füge nicht nur neue Touren an, sondern lese und blättere auch immer wieder gerne durch die älteren Einträge.
Ich wünsche Euch Allen eine gemütliche und entspannte Adventszeit voller Kerzenschein und Tannenduft,
Dagmar
Meine Geschichte beginnt kurz vor den Weihnachtstagen im letzten Jahr. Aber ich sollte wohl etwas weiter ausholen:
Mit der Hand zu schreiben hat mir schon immer Freude gemacht, und ich habe mir möglichst viele Gelegenheiten dazu gesucht - allerdings habe ich nie Zugang zum Tagebuchschreiben finden können.
Irgendwann kam Bullet Journaling auf, und ich habe mich daran versucht, bin aber kläglich gescheitert.
Vor 2 Jahren haben meine Söhne mich dann ermuntert, Nature Journaling auszuprobieren, also habe ich mich für ein Praxisseminar auf der blühenden Wiese angemeldet. Und genau dabei - zwischen Flockenblumen und Margeriten - ist der Funke übergesprungen. Nature Journaling verbindet viele meiner Interessen: Naturbeobachtung, Schreiben, Malen, Wandern und Recherchieren. Allerdings bin ich auch beim Nature Journaling an meine Grenzen gestoßen, denn ich hatte viel mehr Beobachtungen und Erlebnisse, als Zeit zum Gestalten der Seiten - eine Begrenzung musste her.
Am 18.12.2024 wurde dann hier in der Tauschbörse ein "Galen Leather Wrap Journal Cover" angeboten, in das ich mich sofort verliebt habe. Dieses schöne, robuste und nostalgische Cover, das von Galen Leather als "inspiriert von Entdeckern vergangener Zeiten" beschrieben wird, wirkte wie ein Initiator - plötzlich hatte ich meinen Weg vor Augen.
Am 18.12. hier in der Tauschbörse gefunden, kam das Wrap Cover schon am 20.12. hier an und mir blieb bis Weihnachten sogar noch Zeit für die Ausstaffierung. Ein Leuchtturm 1917 A5 Hardcover mit 120g Papier passte wie angegossen hinein, die Stiftschlaufe im Wrap Cover war ideal für einen Kaweco Supra, hübsches Löschpapier und ein kleines "Blätter-Charm" vervollständigten mein Setup und damit mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst.
Statt eines Nature Journals führe ich seit dem 01.01.2025 ein "Wander(tage)buch" - schöne Touren werden darin aufgenommen, egal ob sie 5km oder 25km lang sind. Jede Wanderung kommt nur einmal in mein Journal, egal wie oft ich diese Tour gehe. Und da ich keinen Wanderführer schreibe, verzichte ich auf Wegbeschreibungen. Stattdessen recherchiere ich gerne im www und füge ein paar Hintergrundinformationen zu den einzelnen Gebieten an.
Text und Bilder ineinander fließen zu lassen, wie man es beim Nature Journaling oft sieht, ist mir zu aufwendig, also habe ich mich dafür entschieden, auf der linken Seite zu zeichnen und rechts zu schreiben; als Tinte nutze ich Pelikan Edelstein Smoky Quartz. So erreiche ich eine optische Einheitlichkeit, die mir gefällt, und begrenze gleichzeitig den Text auf jeweils eine Seite pro Tour.
Bisher laufe ich etwa 1-2 mal pro Monat eine neue Strecke, die ich dann in mein Wanderbuch eintrage. Wenn ich in dem "Tempo" weitermache, gehen mir die Ideen für neue Touren noch lange nicht aus - zumal ich auch noch damit liebäugel, Etappen des Heidschnucken-Fernwanderwegs zu gehen (was im letzten Jahr aus gesundheitlichen Gründen leider nicht möglich war).
Nun steht das nächste Weihnachtsfest vor der Tür und ich kann rückblickend sagen, dass ich sehr zufrieden mit dieser Art des Jounalings bin. Das Wandern, Recherchieren, Schreiben und Zeichnen machen mir Spaß, und ich füge nicht nur neue Touren an, sondern lese und blättere auch immer wieder gerne durch die älteren Einträge.
Ich wünsche Euch Allen eine gemütliche und entspannte Adventszeit voller Kerzenschein und Tannenduft,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
- Edelweissine
- Beiträge: 2758
- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Adventskalender 2025
Penexchange-Adventskalender
Türchen Nr. 9
Ode an das Königsblau
Das heutige Adventskalenderkläppken widmet sich einer Tinte, die von vielen sehr gehasst, von etlichen aber auch ziemlich gemocht wird. Ich kenne jemanden, der ausschließlich mit diese Tinte schreibt und der sich durchaus mit der Materie auskennt.
Es geht um die Farbe Königsblau.
Wahrscheinlich handelt es sich hier um die Tinte, mit derer alle schon und gleich zu Anfang des Schreibenlernens in Berührung gekommen sind. Zu Beginn des Füllerschreibens in der Grundschule ist die königsblaue Patrone fast immer das, was im ersten Füller landet. Durch die Auswaschbarkeit der Tinte und die von Kindern als magischangesehene Möglichkeit der Benutzung des Tintenkillers ist es die Tinte schlechthin. Vielleicht auch deshalb, weil man sich im Laufe der Schulzeit meist heftig an dieser "nichtssagenden" Farbe übersieht, wird sie später mit Wonne abgelöst und verbannt. Sowas kommt so schnell nicht mehr in den Füller!
Als ich im Laufe meines Füllerhobbys die diversen Tintenhersteller und ihre verschiedenen Sheen-, Shimmer-, Shading- und auch Eisengallus- und weitere Tinten kennenlernen durfte, war auch ich nicht mehr unbedingt für diese Tinte zu begeistern. Buntes musste her!
Irgendwann aber machte ich die Erfahrung, dass ich meine einzelnen Schreibgeräte gern miteinander würde vergleichen wollen: Welches schreibt breiter, welches schmaler, welches trockener und welches flüssiger? Schließlich wollte ich meine Füller "einnorden", um schon vor dem Befüllen zu wissen, welcher Schreiber mir welcher Tinte harmonieren könnte. Nicht jeder kann mit jedem!
Um eine entsprechende Referenztinte zu haben, suchte ich nach einer, die fast überall und jederzeit verfügbar ist. Entschieden habe ich mich für Königsblau, da sie nicht nur überall ehesten erhältlich, sondern auch bestens ausspülen, gut lesbar, füllerschonend und auch aus Kleidung bei "Tintendesastern" wieder entfernbar ist.
Heute verschreibt bei mir jeder Neuzugang erst einmal eine Ladung Königsblau, grundsätzlich und als Bewährungsprobe. Wer mit dieser Tinte nicht klarkommt, darf gar nicht erst bei mir bleiben! Deshalb findet sich bei mir immer königsblaue Tinte im Schrank. Die Fabrikate dürfen sich dabei gern abwechseln, denn es gibt durchaus Unterschiede in Fluss und Farbe. Königsblau muss dabei für mich mit dem Tintenkiller gelöscht werden können. Und diese Tinte wirkt tatsächlich in jeder Feder ein kleines bisschen anders, das wundert mich immer wieder und macht meine Testaktionen spannend.
Meine Lieblingstinte wird das Königsblau nicht unbedingt, es bleibt aber Grundvoraussetzung für mein Hobby.
Es bleibt die Basis für den Betrieb meiner Füller.
So wie man nur manchmal und zu besonderen Anlässen Lachs essen mag, aber vielleicht wöchentlich Erbsensuppe essen könnte, muss für mich diese Aschenputteltinte stets vorhanden sein.
Türchen Nr. 9
Ode an das Königsblau
Das heutige Adventskalenderkläppken widmet sich einer Tinte, die von vielen sehr gehasst, von etlichen aber auch ziemlich gemocht wird. Ich kenne jemanden, der ausschließlich mit diese Tinte schreibt und der sich durchaus mit der Materie auskennt.
Es geht um die Farbe Königsblau.
Wahrscheinlich handelt es sich hier um die Tinte, mit derer alle schon und gleich zu Anfang des Schreibenlernens in Berührung gekommen sind. Zu Beginn des Füllerschreibens in der Grundschule ist die königsblaue Patrone fast immer das, was im ersten Füller landet. Durch die Auswaschbarkeit der Tinte und die von Kindern als magischangesehene Möglichkeit der Benutzung des Tintenkillers ist es die Tinte schlechthin. Vielleicht auch deshalb, weil man sich im Laufe der Schulzeit meist heftig an dieser "nichtssagenden" Farbe übersieht, wird sie später mit Wonne abgelöst und verbannt. Sowas kommt so schnell nicht mehr in den Füller!
Als ich im Laufe meines Füllerhobbys die diversen Tintenhersteller und ihre verschiedenen Sheen-, Shimmer-, Shading- und auch Eisengallus- und weitere Tinten kennenlernen durfte, war auch ich nicht mehr unbedingt für diese Tinte zu begeistern. Buntes musste her!
Irgendwann aber machte ich die Erfahrung, dass ich meine einzelnen Schreibgeräte gern miteinander würde vergleichen wollen: Welches schreibt breiter, welches schmaler, welches trockener und welches flüssiger? Schließlich wollte ich meine Füller "einnorden", um schon vor dem Befüllen zu wissen, welcher Schreiber mir welcher Tinte harmonieren könnte. Nicht jeder kann mit jedem!
Um eine entsprechende Referenztinte zu haben, suchte ich nach einer, die fast überall und jederzeit verfügbar ist. Entschieden habe ich mich für Königsblau, da sie nicht nur überall ehesten erhältlich, sondern auch bestens ausspülen, gut lesbar, füllerschonend und auch aus Kleidung bei "Tintendesastern" wieder entfernbar ist.
Heute verschreibt bei mir jeder Neuzugang erst einmal eine Ladung Königsblau, grundsätzlich und als Bewährungsprobe. Wer mit dieser Tinte nicht klarkommt, darf gar nicht erst bei mir bleiben! Deshalb findet sich bei mir immer königsblaue Tinte im Schrank. Die Fabrikate dürfen sich dabei gern abwechseln, denn es gibt durchaus Unterschiede in Fluss und Farbe. Königsblau muss dabei für mich mit dem Tintenkiller gelöscht werden können. Und diese Tinte wirkt tatsächlich in jeder Feder ein kleines bisschen anders, das wundert mich immer wieder und macht meine Testaktionen spannend.
Meine Lieblingstinte wird das Königsblau nicht unbedingt, es bleibt aber Grundvoraussetzung für mein Hobby.
Es bleibt die Basis für den Betrieb meiner Füller.
So wie man nur manchmal und zu besonderen Anlässen Lachs essen mag, aber vielleicht wöchentlich Erbsensuppe essen könnte, muss für mich diese Aschenputteltinte stets vorhanden sein.
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Gruß,
Heike
Heike
