Die Sache mit den Brieffreunden

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meinauda
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von meinauda »

Ja, danke Wilfried, das ist eine Überlegung wert. Werd ich mal schaun, ob ich mir das einrichte für alle Fälle!
Obwohl ich das für die dienstlichen Geburtstagsbriefe (ca.40 im Monat) nicht so schön finde. Da machen sich die 'Bunten' netter.
Dieses Mal bin ich vorgewarnt, (TV gestern), sodass ich mich drauf einstellen kann. Im Januar habe ich die ersten 20 Briefe unwissend noch mit 58 Cent losgeschickt. Sind zum Glück alle angekommen! Die Post war in den ersten Wochen nicht so streng.
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wilfhh
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von wilfhh »

Ich geb's ja zu - schön sind die Klebe-Etiketten wirklich nicht, und wenn man die Anschrift mit dem Füller schreibt, ist es schon ein ziemlicher Stilbruch. Ich glaube aber, man kann da auch ein Motiv mit draufprinten, vielleicht ein hübsches Blümchen für die Geburtstagskinder, mit dem Tintenstrahler wohl sogar in Farbe...
Grüßle,
Wilfried

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Joachim Ringelnatz
meinauda
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von meinauda »

wilfhh hat geschrieben:Ich geb's ja zu - schön sind die Klebe-Etiketten wirklich nicht, und wenn man die Anschrift mit dem Füller schreibt, ist es schon ein ziemlicher Stilbruch. Ich glaube aber, man kann da auch ein Motiv mit draufprinten, vielleicht ein hübsches Blümchen für die Geburtstagskinder, mit dem Tintenstrahler wohl sogar in Farbe...
:D :D :D
Ja, da guck ich doch mal!
Sugaldago
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von Sugaldago »

Ich nutze schon seit langem die Internetbriefmarke. So spare ich mir das Anstehen am Schalter und muß bei Preiserhöhungen nicht aufpassen.

Wenn man nur eine Briefmarke braucht, kann man zusätzlich ein mehr oder weniger schönes kleines Bildchen dazu auswählen.

Wenn man die Empfängeradresse mitdrucken will, geht das mit dem Bildchen nicht.

Gruß
Martin
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Strombomboli
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von Strombomboli »

Sugaldago hat geschrieben:Ich nutze schon seit langem die Internetbriefmarke. So spare ich mir das Anstehen am Schalter und muß bei Preiserhöhungen nicht aufpassen.
Ich nutze die Internetbriefmarke nicht, sondern bestelle mir regelmäßig einen Haufen Sondermarken beim Philatelie-Shop der Deutschen Post. So erspare auch ich mir das Anstehen am Schalter. Die Preiserhöhungen kriege ich ja eh mit, es wird ja laut genug geklagt. Im Wirtschaftsteil steht, daß die Post dabei nicht an uns paar verbliebene Briefschreiber denkt, sondern an die Massensendungen von Unternehmen, mit denen sie schöne Gewinne einfahren will und wird.
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osh
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von osh »

Nachdem ich einige Wortmeldungen in diesem Thema hier gelesen hatte, war ich davon ausgegangen, dass Briefe ab Januar so um die drei bis vier Euro kosten werden. :roll: Daher war ich erstaunt zu lesen, dass sich die Preise um gerade einmal 2 Cent pro Brief erhöhen.
Anders ausgedrückt: Wenn ich z.B. pro Monat 16 Briefe versende, kommen Mehrkosten in Höhe von 32 Cent auf mich zu.

Nun frage ich mich ob der geringen Erhöhung pro Biref einerseits und den emotionalen Reaktionen andererseits, wie viele Briefe ihr eigentlich durchschnittlich pro Monat privat versendet(?).

Oder geht's da ums Prinzip? Wenn ja: welches Prinzip wäre das dann genau?
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Killerturnschuh
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von Killerturnschuh »

osh hat geschrieben:Nachdem ich einige Wortmeldungen in diesem Thema hier gelesen hatte, war ich davon ausgegangen, dass Briefe ab Januar so um die drei bis vier Euro kosten werden. :roll: Daher war ich erstaunt zu lesen, dass sich die Preise um gerade einmal 2 Cent pro Brief erhöhen.
Anders ausgedrückt: Wenn ich z.B. pro Monat 16 Briefe versende, kommen Mehrkosten in Höhe von 32 Cent auf mich zu.

Nun frage ich mich ob der geringen Erhöhung pro Biref einerseits und den emotionalen Reaktionen andererseits, wie viele Briefe ihr eigentlich durchschnittlich pro Monat privat versendet(?).

Oder geht's da ums Prinzip? Wenn ja: welches Prinzip wäre das dann genau?
Das würde mich allerdings auch brennend interessieren, osh.
Salve

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mariannchen
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von mariannchen »

oja, mich auch. Briefeschreiben ist ein wundervolles Hobby, der echte Brief im Briefkasten ein nicht zu bezahlendes Geschenk. Papier und Tinte haben wir ja alle genug, und mit Briefmarken kann man sich zu besonderen Gelegenheiten eindecken oder sie sich zu Weihnachten schenken lassen. Also ehrlich, da verzichte ich lieber mal auf einen Kaffee unterwegs und schon ist der Mehrbetrag drin.

Einen wunderschönen Tag

Marianne
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wilfhh
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von wilfhh »

Dazu mal zwei Anmerkungen von mir: Zum einen denke ich dass wir, die wir uns aus reiner Lust an der Freude einen Nakaya oder eine Montblanc-Sonderedition leisten (ich schließe mich da ausdrücklich ein), was uns absolut gegönnt sei, uns generell eher zurückhalten sollten, wenn es um die Frage geht, wie sich Preiserhöhungen auf das Budget anderer Menschen auswirken.
Zum zweiten: Wie wäre es, wenn es weder um 32 Cent noch um irgendein Prinzip geht, sondern schlicht um ein Unbehagen angesichts der Tatsache, dass eine Vielzahl von Kosten des täglichen Lebens ständig steigt - das geht beim Strompreis los und hört beim öffentlichen Nahverkehr noch längst nicht auf. Und während die Medien gerade von einer schier unglaublich geringen Inflationsrate berichten und die EZB durch den praktischen Wegfall von Zinsen zum Erfolg gewisser Splitterparteien beiträgt, posaunt die Deutsche Post fröhlich die nächste Preiserhöhung raus. Solch beständiges Steigen mag ja zu den Prinzipien unserer Staats- und Wirtschaftsform dazugehören - das blöde Gefühl bleibt, und darüber, bitteschön, wird man sich ja wohl noch mal beschweren dürfen...
Grüßle,
Wilfried
Grüßle,
Wilfried

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Joachim Ringelnatz
meinauda
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von meinauda »

Ach, mich nervt einfach das Nachbessern auf meinen Briefen mit den hässlichen 2 Cent Marken, da ich meistens reichlich Briefmarken bevorrate. Wenn die hübsch wären...
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stefan-w-
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von stefan-w- »

lieber wilfried,

du bringst es, wie so oft, exakt auf den punkt.
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
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Andi36
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von Andi36 »

was mich betrifft - ich habe längst aufgehört mich über Preiserhöhungen zu ärgern, da verschwende ich keinen Gedanken darauf.

Bei Päckchen nutze ich die Internetmarke, aber auf Briefen weiß ich eine schöne Sondermarke zu schätzen.
Und da nervt es mich schon, dass erst mal wieder jeder Brief durch so 'ne popelige 2 Cent Marke verschönt wird.

in diesem Sinne
just my two cents ;-)

Andi
Don't feed the troll.
Juli407
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von Juli407 »

Ja, genau, Andi, bei mir ist das auch so.
Mich nerven diese blöden Zusatzmarken. :roll:
Viele Grüße,
Julia

http://penandpaperpassion.de
Fiamma
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Registriert: 07.03.2007 19:53

Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von Fiamma »

"popelige 2c Marke"

Sowas gibt's hierzulande garnicht. Wie meint mein Lieblingspostler immer:" Da damma labeln" also hochwertige Sondermarke mit Swarowskisteinen o.ä. + Etikette mit Strichcode... so geht's auch :lol:
HeiJa
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Re: Die Sache mit den Brieffreunden

Beitrag von HeiJa »

wilfhh hat geschrieben:Dazu mal zwei Anmerkungen von mir: Zum einen denke ich dass wir, die wir uns aus reiner Lust an der Freude einen Nakaya oder eine Montblanc-Sonderedition leisten (ich schließe mich da ausdrücklich ein), was uns absolut gegönnt sei, uns generell eher zurückhalten sollten, wenn es um die Frage geht, wie sich Preiserhöhungen auf das Budget anderer Menschen auswirken.
Zum zweiten: Wie wäre es, wenn es weder um 32 Cent noch um irgendein Prinzip geht, sondern schlicht um ein Unbehagen angesichts der Tatsache, dass eine Vielzahl von Kosten des täglichen Lebens ständig steigt - das geht beim Strompreis los und hört beim öffentlichen Nahverkehr noch längst nicht auf. Und während die Medien gerade von einer schier unglaublich geringen Inflationsrate berichten und die EZB durch den praktischen Wegfall von Zinsen zum Erfolg gewisser Splitterparteien beiträgt, posaunt die Deutsche Post fröhlich die nächste Preiserhöhung raus. Solch beständiges Steigen mag ja zu den Prinzipien unserer Staats- und Wirtschaftsform dazugehören - das blöde Gefühl bleibt, und darüber, bitteschön, wird man sich ja wohl noch mal beschweren dürfen...
Grüßle,
Wilfried
DANKE, WILFRIED!
UND WEITERHIN STÖRT MICH DIESES DÄMLICHE NACHKLEBEN ZUSÄTZLICH. BEI MIR ALLERDINGS AUS DEM EINFACHEN GRUNDE, DA ICH I.D.R. AUF DEN POSTBOTEN ANGEWIESEN BIN ODER ALTERNATIV ZUR 12 KM ENTFERNTEN POST FAHREN MUSS.

UND AUCH WENN ES NICHT MEIN SPRUCH IST: JUST MY TWO CENTS.


HEIKO
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