Minimalismus und Füllerbegeisterung?
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Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Kleine Ergänzung: Bin nicht nur Sammlerin, sondern mindestens ebenso leidenschaftliche Schreiberin - wenn ich Zeit habe, kann das mehrere Stunden am Stück sein und das mehrmals die Woche. Es kommen dabei immer recht viele verschiedene Füller zum Einsatz.
Aber inzwischen habe ich mir auch vorgenommen, dass für jeden der kommt ein selten genutzter gehen sollte und dass die, die mich nicht wirklich überzeugen sofort ein neues Zuhause finden sollen.
Donate
Aber inzwischen habe ich mir auch vorgenommen, dass für jeden der kommt ein selten genutzter gehen sollte und dass die, die mich nicht wirklich überzeugen sofort ein neues Zuhause finden sollen.
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"Erhebet euch, Geliebte, noch ist es nicht zu spät!" (André Heller)
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Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Ich hatte schon früher geschrieben, daß ich wohl nicht zum Sammler werde, auch wenn ich hier täglich reinlese - ich finde Füller einfach schön. Dabei besitze ich nachwievor "nur" drei, einen Pelikan M800, mein Hauptschreibegerät, einen Cleo Skribent Classic für unterwegs und einen Pelikan M320 Pearl, das bekannte Mini-Teil als Kaufhof-Angebot für nebenbei mal.
Ich habe auch nicht vor mehr zu kaufen.
Mich interessieren auch Tinten und Papiere eher als Füller, aber auch da muß ich gestehen, daß ich ewig überlegt habe, mir wie neulich die 80ml Diamine Majestic Blue zu gönnen, da ich noch einiges an Edelstein Onyx habe. Und ich habe auch vor die Edelstein leerzuschreiben (dazu kommt noch ein angefangenes Lamy Schwarz und das war es dann auch schon an Tinten).
Es ist bei mir so: alles was mit Büchern, Lesen und Schreiben zu tun hat, hat einen fast sakralen Charakter für mich. Genauso wie ich Eselsohre nicht mag (es gibt ja auch Lesezeichen), während des Studiums nie in Büchern etwas markiert habe und das bis heute nie tue, käme ich nie auf die Idee, Briefpapier wegzuwerfen, weil ich denke würde "ach, das beschreibst Du eh nicht", oder Tinte wegzuwerfen oder einfach irgendwo rumstehen zu lassen ohne sie zweckbestimmt zu nutzen.
Ich habe auch nicht vor mehr zu kaufen.
Mich interessieren auch Tinten und Papiere eher als Füller, aber auch da muß ich gestehen, daß ich ewig überlegt habe, mir wie neulich die 80ml Diamine Majestic Blue zu gönnen, da ich noch einiges an Edelstein Onyx habe. Und ich habe auch vor die Edelstein leerzuschreiben (dazu kommt noch ein angefangenes Lamy Schwarz und das war es dann auch schon an Tinten).
Es ist bei mir so: alles was mit Büchern, Lesen und Schreiben zu tun hat, hat einen fast sakralen Charakter für mich. Genauso wie ich Eselsohre nicht mag (es gibt ja auch Lesezeichen), während des Studiums nie in Büchern etwas markiert habe und das bis heute nie tue, käme ich nie auf die Idee, Briefpapier wegzuwerfen, weil ich denke würde "ach, das beschreibst Du eh nicht", oder Tinte wegzuwerfen oder einfach irgendwo rumstehen zu lassen ohne sie zweckbestimmt zu nutzen.
Viele Grüße, Ralf
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
!rorro hat geschrieben: Es ist bei mir so: alles was mit Büchern, Lesen und Schreiben zu tun hat, hat einen fast sakralen Charakter für mich. Genauso wie ich Eselsohre nicht mag (es gibt ja auch Lesezeichen), während des Studiums nie in Büchern etwas markiert habe und das bis heute nie tue, käme ich nie auf die Idee, Briefpapier wegzuwerfen, weil ich denke würde "ach, das beschreibst Du eh nicht", oder Tinte wegzuwerfen oder einfach irgendwo rumstehen zu lassen ohne sie zweckbestimmt zu nutzen.
(Ich hasse es immer noch, in Texten, auch in Kopien, mit Marker und Bleistift rumzustreichen, statt die interessanten Sachen rauszuschreiben. Und diese Tage habe ich zwei Briefe auf Briefpapier geschrieben, das ich seit gut und gerne 2 Jahrzehnten und über etliche Umzüge unbenutzt mitgeschleppt habe. Schrift ist irgendwie heilig. Warum auch immer.)
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Das "wieviel" und "wie teuer" ist offenbar eine Frage, die uns immer wieder umtreibt.
Gerade heute habe ich einer Brieffreundin geschrieben, dass ich im Moment ziemlich zufrieden mit meinem Bestand bin. Es sind ca. 25 Schreibgeräte, darunter auch wenige Kugelschreiber und 1-2 Bleistifte. Die 40er Sammelmappe muss nicht mehr voll werden. Es sind, im Vergleich zu früher, relativ wenige Füller die aber, jeder für sich, etwas haben, das mich anspricht.
- ein transparenter Reform Patronenfüller
- ein Sheaffer Legacy mit einer Kappe aus Silber
- Cleo Skribent Ebonite
- Form und Mechanik des Lamy Dialog 3
- Mechanik des Montblanc Noir et Noir
- Pelikan Nutwood mit B-Goldfeder
...
Mehr muss es nicht werden, aber um jeden einzelnen der Stifte dich ich noch habe, täte es mir aus einem ganz bestimmten Grund leid.
Viele Grüße, Roberto
Gerade heute habe ich einer Brieffreundin geschrieben, dass ich im Moment ziemlich zufrieden mit meinem Bestand bin. Es sind ca. 25 Schreibgeräte, darunter auch wenige Kugelschreiber und 1-2 Bleistifte. Die 40er Sammelmappe muss nicht mehr voll werden. Es sind, im Vergleich zu früher, relativ wenige Füller die aber, jeder für sich, etwas haben, das mich anspricht.
- ein transparenter Reform Patronenfüller
- ein Sheaffer Legacy mit einer Kappe aus Silber
- Cleo Skribent Ebonite
- Form und Mechanik des Lamy Dialog 3
- Mechanik des Montblanc Noir et Noir
- Pelikan Nutwood mit B-Goldfeder
...
Mehr muss es nicht werden, aber um jeden einzelnen der Stifte dich ich noch habe, täte es mir aus einem ganz bestimmten Grund leid.
Viele Grüße, Roberto
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Das ist bei mir genau umgekehrt. Bücher sind für mich nicht sakrale sondern affordante Gebrauchsgegenstände und so benutze ich sie auch - das liegt aber auch daran, dass ich zwischen meinem Erst- und Zweitstudium sieben Jahre im Verlag gearbeitet habe und sie im Studium Arbeitsinstrumente und Untersuchungsgegenstand zugleich waren.rorro hat geschrieben:Es ist bei mir so: alles was mit Büchern, Lesen und Schreiben zu tun hat, hat einen fast sakralen Charakter für mich. Genauso wie ich Eselsohre nicht mag (es gibt ja auch Lesezeichen), während des Studiums nie in Büchern etwas markiert habe und das bis heute nie tue, käme ich nie auf die Idee, Briefpapier wegzuwerfen, weil ich denke würde "ach, das beschreibst Du eh nicht", oder Tinte wegzuwerfen oder einfach irgendwo rumstehen zu lassen ohne sie zweckbestimmt zu nutzen.
Bücher (und damit meine ich das konkrete materiale Artefakt, nicht das Buch als transzendente Entität) machen ihren Lesern Angebote: Ich kann sie einfach nur lesen und damit das Buch als materiales Artefakt zugunsten einer Transzendierung zum Verschwinden bringen, aber zugleich bietet mir die materiale Beschaffenheit des Buches noch sehr viele weitere Möglichkeiten für den Umgang mit dem Text, den es konserviert. Der weiße Raum um die Seite ist ja nicht vorhanden, weil man nicht randlos drucken könnte, oder weil er eine ästhetische Funktion hat, sondern er macht explizit das Angebot, auch darüber genutzt werden zu können: Eben um Eselsohren als Lesezeichen zu setzen, Klebzettel einzukleben oder den Raum für Kommentare, Verweise, Lektüre-, Navigations- und Findehilfen und Markierungen zu nutzen. Man druckt auf Papier und nicht auf Folie, weil Papier (wie Pergament) nicht nur Fläche ist, auf man drucken kann, sondern weil es eben auch ein BESCHREIBstoff ist, der viel mehr Möglichkeiten bietet, als nur drauf zu drucken. Und man sollte nicht vergessen, dass sich die Kodexform des Buches gegenüber der Rolle durchgesetzt hat, weil das Buch eben eine Reihe von Möglichkeiten für den Umgang mit Text bietet, der über die reine Lektüre hinausgeht. Zugleich ist das ein praktisches Organisationprinzip: Die Anotation befindet sich gleich an der Textstelle, nicht auf einem extra Blatt, das dann abgelöst vom Buch herumflattert.
Und von diesen Angeboten, die mir das Buch macht, nehme ich viele in Anspruch und so sehen meine Bücher dann im Regelfall auch aus. Markiert, annotiert, kommentiert, nicht selten sedimentieren sich Notizen nach einer Wiederlektüre, es sind intertextuelle Zitate, Abbildungen, Querverweise eingeklebt. Bisweilen nutze ich den Platz in Büchern sogar für beliebige Notizen, wenn ich gerade kein Notizbuch oder Kalender parat habe.
Auch ein benutztes Buch ist ein gutes Buch. Es trägt mit Stolz die Zeichen seiner Lektüre(n) - es sind Zeichen seiner Verwirklichung.
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Jetzt hab ich mich wieder zu nen Plädoyer hinreißen lassen ... sorry.
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Ganz ehrlich?Mr.Eyedropper hat geschrieben:Jetzt hab ich mich wieder zu nen Plädoyer hinreißen lassen ... sorry.
Mach das bitte immer weiter so!
Ich komme aus einer kulturell / beruflich vollkommen anderen Umgebung, für mich ist so ein Plädoyer ein Anstoß, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen und die eigene Welt nicht als die allein selig Machende zu definieren.
Daher: Danke!
Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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- Killerturnschuh
- Beiträge: 5489
- Registriert: 04.12.2013 17:56
- Wohnort: München und Edinburgh
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
@Mr.Eyedropper,
das war wohl das beste und zutreffenste Statement zum Thema Buch das mir seit langer Zeit untergekommen ist.
Ich verfahre seit jeher so mit meinen Büchern, und genau aus diesen Gründen sind mir die meisten lieb und teuer.
Alleine der Umstand das Worte auf Papier gedruckt und zwischen zwei Buchdeckel gepresst sind, verleiht ihm dabei in meinem Augen noch keinerlei Wert ....es sind die Inhalte und die Inspiration die es wertvoll machen - oder eben nicht.
@Hansn
Die Wohlfühlmenge ist etwas sehr individuelles. Für mich hat es sich diese Menge eben bei bis zu höchstens 10 eingependelt, da ich mit mehr einfach nicht schreibe. Füllfederhalter mit denen ich nicht schreibe besitzen für mich keinen Wert und werden daher als Balast empfunden, den ich nicht möchte.
das war wohl das beste und zutreffenste Statement zum Thema Buch das mir seit langer Zeit untergekommen ist.
Ich verfahre seit jeher so mit meinen Büchern, und genau aus diesen Gründen sind mir die meisten lieb und teuer.
Alleine der Umstand das Worte auf Papier gedruckt und zwischen zwei Buchdeckel gepresst sind, verleiht ihm dabei in meinem Augen noch keinerlei Wert ....es sind die Inhalte und die Inspiration die es wertvoll machen - oder eben nicht.
@Hansn
Die Wohlfühlmenge ist etwas sehr individuelles. Für mich hat es sich diese Menge eben bei bis zu höchstens 10 eingependelt, da ich mit mehr einfach nicht schreibe. Füllfederhalter mit denen ich nicht schreibe besitzen für mich keinen Wert und werden daher als Balast empfunden, den ich nicht möchte.
Salve
Angi
"Don't believe everything you read on the Internet!"
Bob Dylan
Drummer, Metallica
Angi
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Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Eselsohren in Büchern...
Ok. Ich oute mich. Ich habe ein bibliophiles Interesse an Büchern und könnte so etwas keinem Buch antun.

Ok. Ich oute mich. Ich habe ein bibliophiles Interesse an Büchern und könnte so etwas keinem Buch antun.

Gutta cavat lapidem.
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Einige der Bücher, die ich am liebsten lese, sind vor über 100 Jahren gedruckt worden.
Die kriegt keiner in die Hand, dem ich reinmalen und Seitenknicken zutraue.
Bei Pappcover in "reformierter" Schlechtreibung für 10 Euro - ok. Solche Bücher schmeiß ich auch schon mal weg, wenn ich sie gelesen habe.
Aber meinen Goethe? Die Bände sind mir heilig.
Die kriegt keiner in die Hand, dem ich reinmalen und Seitenknicken zutraue.
Bei Pappcover in "reformierter" Schlechtreibung für 10 Euro - ok. Solche Bücher schmeiß ich auch schon mal weg, wenn ich sie gelesen habe.
Aber meinen Goethe? Die Bände sind mir heilig.
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Ich weiß, das ist jetzt Off-Topic, aber ich finde das sehr spannend. Was findest du an Drucken von Goethes Werken jetzt konkret "heilig"?
- Killerturnschuh
- Beiträge: 5489
- Registriert: 04.12.2013 17:56
- Wohnort: München und Edinburgh
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Wie gut das Goethe und Andere diesbezüglich längst nicht so zart beseitigt waren, und Bücher benutzt haben.
Sonst wären wir vieler Überlegungen und Gedanken zu gedruckten Texten beraubt.
(Ach ja, dem Ballast vorhin ging ein "l" verlustig
)
Sonst wären wir vieler Überlegungen und Gedanken zu gedruckten Texten beraubt.
(Ach ja, dem Ballast vorhin ging ein "l" verlustig

Salve
Angi
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Angi
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Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Bücher beschädigen käme mir auch nicht in den Sinn.
Nüchtern betrachtet könnte man sagen, daß Bücher industriell gefertigte Massenware seien, die kaum einen materiellen Wert darstellt und in nahezu beliebiger Menge verfügbar ist. Und auch inhaltlich sind die meisten Bücher, die heute gedruckt werden, belanglose litterarische Eintagsfliegen, die in zehn oder zwanzig Jahren keiner mehr kennt.
Aber dennoch sind Bücher auch Gegenstände, welche ihre Besitzer überdauern; zum Teil um Jahrhunderte oder Jahrtausende. So betrachtet ist man nur kurzzeitiger Besitzer und Bewahrer eines Buches für die Nachwelt und steht in der moralischen Verpflichtung dieses möglichst unversehrt an künftige Generationen von Lesern weiter zu geben.
Als Liebhaber von alten Büchern freue ich mich jedes Mal, wenn ich ein Exemplar bekomme, dem man ansieht, daß es achtsam bewahrt wurde.
Nüchtern betrachtet könnte man sagen, daß Bücher industriell gefertigte Massenware seien, die kaum einen materiellen Wert darstellt und in nahezu beliebiger Menge verfügbar ist. Und auch inhaltlich sind die meisten Bücher, die heute gedruckt werden, belanglose litterarische Eintagsfliegen, die in zehn oder zwanzig Jahren keiner mehr kennt.
Aber dennoch sind Bücher auch Gegenstände, welche ihre Besitzer überdauern; zum Teil um Jahrhunderte oder Jahrtausende. So betrachtet ist man nur kurzzeitiger Besitzer und Bewahrer eines Buches für die Nachwelt und steht in der moralischen Verpflichtung dieses möglichst unversehrt an künftige Generationen von Lesern weiter zu geben.
Als Liebhaber von alten Büchern freue ich mich jedes Mal, wenn ich ein Exemplar bekomme, dem man ansieht, daß es achtsam bewahrt wurde.
Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
Ich überlege gerade, wer aus dem Weimar-Umfeld das war, von dem die Anekdote überliefert ist, dass er seinen Adelung ans Lesepult angeschraubt habe, damit ihn niemand klaut
Vielleicht war das auch einer der beiden Grimms...

Re: Minimalismus und Füllerbegeisterung?
An diesen Drucken, nicht an irgendwelchen Goetheausgaben.Mr.Eyedropper hat geschrieben:Ich weiß, das ist jetzt Off-Topic, aber ich finde das sehr spannend. Was findest du an Drucken von Goethes Werken jetzt konkret "heilig"?

Sie sind wunderschön und für mich nicht ersetzbar. Diese Bücher wurden mit viel Liebe und Handwerksstolz am Anfang des vorigen Jahrhunderts hergestellt. Inhalt und Form passen für mich perfekt zusammen. Sie haben das ganze irre 20. Jahrhundert überlebt, sind durch verschiedene Hände gegangen und wurden immer liebevoll gepflegt und aufbewahrt. Und wenn ich tot bin, wird sie hoffentlich ein anderer in genauso gutem Zustand übernehmen, weiter bewahren, darin lesen und daraus abschreiben.
Ich habe auch ein Englischwörterbuch aus dem 19. Jahrhundert, mit dem ich mir Tolkiens Englisch erschlossen habe. Die Widmung ist in perfekter Current mit Stahlfeder geschrieben und datiert auf 1899.
Es gibt auch jüngere Bücher, auf die ich gut aufpasse. Zum Beispiel Knuths The Art of Computerprogramming oder Stevens' UNIX Network Programming. Sie sind wunderschön gesetzt, auf schönem Papier und auch vom Inhalt her für mich wertvoll.
Ich bin einfach kein Anhänger der Wegwerfgesellschaft. Ich mag es auch nicht, wenn wertvolle Sachen zerschunden werden. Und Bücher, die meisten jedenfalls, sind für mich wertvoll.