Füller (ver)leihen.

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Cori
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Beitrag von Cori »

Die? Ist längst gekündigt. Unhöfliches Ding! Wie auch immer, das ist halt so, wie das Feuerzeug Beispiel. Ich hätte zum Beispiel gerne ein Dupont gehabt, aber ich habe meinem Mann immer gesagt: Bloß nicht! Das ist sofort weg!
Kauf Dir Mal ein neues Auto. Sofort irgendein Kratzer drin, weil die Leute assozial sind. Neid. Nur Neid. (leider grad erlebt)

al cori
ibucgn
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Beitrag von ibucgn »

Auch wenn dieser Thread schon älter ist, möchte ich trotzdem meinen Senf dazu geben: Ich verleihe normalerweise nie meine Füller. Ausnahme: Man bittet mich freundlich, ob man diesen mal kurz ausprobieren dürfte und ich dieser Person vertraue. Alle anderen Menschen - und da ist mir auch egal, in welcher Position sie sind - bekommen (nicht nur sprichwörtlich) eins auf die Finger! Das habe ich auch schon mit Chef / Lehrer / Prof. so gehandhabt. Ich habe eh das Gefühl, das diese Personen-Gruppen stärker zu dem "Grapsch-Reflex" neigen, sprich: Schon während der (aus ihrer Sicht rhetorischen) Frage nach dem Füller greifen. Manch einem musste ich wirklich schon mit einem sanften Klaps auf seine Griffeln klar machen, dass er/sie meinen Füller nicht bekommen.

Denn auch ich bin mit dem Leitsatz "Frauen, Schuhe und Füllfederhalter verleiht man nicht - man bekommt sie immer gebraucht zurück" aufgewachsen.

Und beim Thema Dupont-Feuerzeug halte ich es ganz einfach: Ich trage es immer in der Hosentasche oder im Jacket durch die Gegend und wenn jemand nach Feuer fragt, dann gebe ich ihr oder ihm auch Feuer. Aber das Feuerzeug gebe ich nicht aus der Hand ;-)
Christian Mücke
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Beitrag von Christian Mücke »

Hallo,

Füller werden bei mir nicht für längere Zeit verliehen. Zumindest nicht an Fremde. Wenn Freunde mich fragen, ob sie einen Füller mal testen dürfen, dann stellt das für mich aber kein Problem da. Meinen Freunden kann ich vertrauen.
Für Leute, die nach einem Stift fragen, habe ich immer ein paar Kulis dabei. In der Uni hatte ich immer zwei, drei Werbekulis in der Tasche. Die hab ich dann verliehen, bzw. auch verschenkt. Bin damit eigentlich immer gut gefahren. Man glaubt ja gar nicht, wie manche Menschen sich freuen, wenn man ihnen einen Kuli schenkt - auch, wenn's nur ein Werbekuli ist.
Ansonsten schließe ich mich an: Wer einfach nach meinen Stiften grapscht, bekommt was auf die Finger - verbal oder auch physisch! :)

Viele Grüße,
Christian
math
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Beitrag von math »

Moin alle,

verleihen: nein; ausprobieren: ja, sofern die Leute ein echtes Interesse zeigen. So habe ich schon den einen oder den anderen von Füllhaltern überzeugen können.

Und vor wenigen Wochen ist mir (in einem Kalligraphie-Workshop) folgendes passiert: Irgendwie sind wir auf Schreibgeräte gekommen, und ich habe von meinen Füllern erzählt. Der Kursleiter hat mich dann gebetet, die Füller mal mitzubringen. Am nächsten Tag habe ich sie halt vorgeführt und ihm angeboten doch auch mal damit zu schreiben (einen Graphiker traue ich zu, dass er mit Füllhaltern umgehen kann). Er hat das abgelehnt (in etwa mit der "drei-F-Begründung ;-) ) Es gibt also doch Leute mit Respekt vor den Schreibgeräten anderer.

viele Grüße
Andreas
rote_pappkiste
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Die Regel mit den drei F

Beitrag von rote_pappkiste »

Ich weiß nicht, ob ich die Gemeinde mit der Geschichte langweile, aber ich erinnere mich noch wie heute.
Es war mein 16-ter Geburtstag und mein Vater schenkte mir einen Waterman Phileas FH und Rollerball im Lederetui. Zugegeben aus heutiger sicht ist es nicht der hochwertigste FH, doch damals war es für mich ein großartiges Ereignis.
Als ich damals das erste mal eine Patrone in den Fh gesetzt hatte klärte mein Vater (ein zugegebenermaßen konservativer Mann) mich über die genannte Regel auf.
An diese Regel halte ich mich bis heute. Nur bei meiner Verlobten mache ich mal eine AUsnahme, auch wenn ich sie noch nicht anstecken konnte mit der Begeisterung für Schreibgeräte.
VG
Marcel
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