Qualität und Preis von Füllfederhaltern
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Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Bewegen wir uns doch mal weg von den Chinesen…
Wenn ich nach Japan schaue, bekomme ich zum Beispiel sehr schöne Schreibgeräte mit echt goldener Feder ab 130 €
Fängt beim Platinum 3776 an und für etwas mehr dann Sailor PGS. Das heißt ich bleibe unter 200 Strassenpreis….
Da wird es bei anderen Marken schon recht eng,wenn ich eine Goldfeder möchte…
LG Martin
Wenn ich nach Japan schaue, bekomme ich zum Beispiel sehr schöne Schreibgeräte mit echt goldener Feder ab 130 €
Fängt beim Platinum 3776 an und für etwas mehr dann Sailor PGS. Das heißt ich bleibe unter 200 Strassenpreis….
Da wird es bei anderen Marken schon recht eng,wenn ich eine Goldfeder möchte…
LG Martin
1607_martin bei Instagram.
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Bei den Japanern finde ich interessant, dass sie durch die Bank interessante Federcharakteristiken haben und viel Wert auf das Zusammenspiel von Leiter und Feder legen. Das ist in meinen Augen ein deutliches Qualitätsmerkmal, auch und gerade im unteren Preissegment. Ebenfalls aus meiner Sicht geht das etwas zu Lasten der Gehäuse, die eher von einfacherer Qualität sind. Aber sicherlich kann man hier attestieren, dass hier viel eigenständiges Know-How vorliegt.
- Entschleuniger
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Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Da hast du sowas von recht….agathon hat geschrieben: ↑03.01.2025 17:59Bei den Japanern finde ich interessant, dass sie durch die Bank interessante Federcharakteristiken haben und viel Wert auf das Zusammenspiel von Leiter und Feder legen. Das ist in meinen Augen ein deutliches Qualitätsmerkmal, auch und gerade im unteren Preissegment. Ebenfalls aus meiner Sicht geht das etwas zu Lasten der Gehäuse, die eher von einfacherer Qualität sind. Aber sicherlich kann man hier attestieren, dass hier viel eigenständiges Know-How vorliegt.
viewtopic.php?f=24&t=40099
1607_martin bei Instagram.
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Die Hoch-Zeit der Fuellhalter ist vorbei (auch wenn ich da jetzt wieder gesteinigt werde

Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Mal weg von den chinesischen (und deutschen) Herstellern:
In Sachen hochwertige Füller mit Goldfeder wurde Japan schon mal ins Feld geführt.
Und ja, die machen durchaus sehr interessante und wertige Schreibgeräte.
Nicht umsonst empfehle ich gerne für Einsteiger gerne den Pilot Elite 95s (witziger Weise vom chinesischen Händler), der zur Zeit ab ca. 113,- € angeboten wird. Vor ein paar Monaten war der noch um die 95,- € zu haben.
Egal… Als Neukunde bekommt man noch den einen oder anderen Rabatt (5,- $), dann ist das auch nicht mehr so tragisch.
Ich würde ja auch gerne einen WingSung/Junlai 630 mit Goldfeder empfehlen, aber das Vertrauen vieler in chinesische Marken allgemein ist dann doch eher abwesend. Außerdem wäre der auch deutlich kostspieliger. Ist also keine Option.
Alternativ gäbe es ja dann noch den Wingsung/Junlai 629, der nur ca. 10,- € mehr kostet als der Pilot Elite 95s.
Da das Kernthema in diesem Faden "Qualität und Preis von Füllfederhaltern" lautet, ist der Pilot Elite 95s ein sehr gutes Beispiel.
Hier kommen nahezu all die Dinge zusammen, die eingangs des Fadens angesprochen wurden.
Namhafte Marke, gute Reputation, gutes Material, spitzen Verarbeitung, tolle Optik, angenehmes Schreibgefühl (mit dem für japanische Federn typischen Feedback) und ein verhältnismäßig günstiger Preis.
Wie oben schon gesagt: Aus meiner Sicht der nahezu perfekte Einstieg für Goldfedern.
Im gesamten Beitrag Affiliate Links entfernt
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Jetzt mache ich auch mal eine Empfehlung. Machen wir gleichmal die Ausstiegsdroge vor'm Einstieg, denn 10x100 ist ja auch 1000.
Waterman 7 Pink Nib
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Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Ich denke, dass kann man nur dreifach unterstreichen. Mit meinem Hinweis auf den Pelikan 400 bei der Eröffnung des Fadens habe ich ja auch schon in diese Richtung gewiesen. Der Hinweis auf die 20ziger ist natürlich noch konsequenter. Überspitzt formuliert - auch damit man eine These hat, die sich trefflich diskutieren lässt: Es kommt nicht auf den Schnapper und das Preis/Leistungsverhältnis an, sondern auf die Feder. Auch das habe ich in meinen Posts in diesem Faden angedeutet. Und ich denke, so gehts auch denen, denen es tatsächlich (neben denen, die gerne europäisch, historisch oder systematisch sammeln) auch ums Schreiben geht. Und dann nimmt man halt auch einen gewissen Preis in Kauf, weil es bestimmtes Zeugs halt in preiswerter Form nicht gibt und ich keinen einzigen China-Füller kenne, der auch nur im Ansatz an das rankommt, worauf Gast und ich angespielt haben. Und das hat auch rein gar nichts damit zu tun, dass es Füllfederhalter aus chinesischer Produktion mittlerweile auch mit Goldfedern gibt, da die bloße Tatsache, dass irgendwo eine Goldfeder verbaut ist, noch lange nichts über (für bestimmte Zwecke) ideale Schreibfähigkeiten sagt.
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Die Chinesen sind prima Leute, aber an diese historischen Fueller kommt einfach nix ran. Feder, Tintenleiter, innere Kappe, etc. besser geht's nicht. Man sollte sich aber, wie gesagt, mit der Thematik befassen. Mir ist selbst schon bei einer Waterman's 2 der rechte Federbacken abgebrochen, weil ich uebersehen hatte, dass er angeknackst war.
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Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Als Freund des Schreibens bin ich aber froh, dass es immer noch jede Menge guter Füller in sehr vielen Geschäften zu kaufen gibt. Füller sind jedenfalls keine ausschließlichen Luxus-Gegenstände, sondern selbst beim Einkauf für den alltäglichen Bedarf auch bei Supermärkten und Drogerien, Haushaltswaren- und "Bastel"-Geschäften erhältlich, sogar gelegentlich bei Discountern. Der Fachhandel bietet darüber hinaus ein breites Angebot an. Kleine Schreibwarengeschäfte mit ausgewähltem Angebot finden sich ebenso. Es gibt weiter Kaufhäuser mit Schreibwarenabteilungen sowie Markenläden. Ergänzend kann jederzeit online fast jede Qualität an Schreibgerät regional oder global eingekauft werden. An einer Verfügbarkeit von Innovation und Qualität mangelt es derzeit bei Weitem nicht.
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Was wieder in die Thematik greift, warum speziell wir Deutschen ein eher stiefmütterliches Verhältnis zu Füllern Pflegen.Freizeitsportler hat geschrieben: ↑04.01.2025 6:37Füller sind jedenfalls keine ausschließlichen Luxus-Gegenstände, sondern selbst beim Einkauf für den alltäglichen Bedarf auch bei Supermärkten und Drogerien, Haushaltswaren- und "Bastel"-Geschäften erhältlich,
Für uns ist der Füller ein eher gewöhnlicher Alltagsgegenstand, da wir schon von Kindesbeinen an damit umzugehen lernen.
So wie meine Enkelin, die Ende der 2. Klasse in der Schule mit Füller angefangen hat. (Nur gut, daß sie vorher schon von mit eingewiesen wurde

In anderen Ländern, wo diese Praxis nicht Usus ist, werden Füller auch eher als etwas elitäres oder gar luxuriöseres betrachtet. Etwas, was man mit Erfolg, sozialen Stand und Bildung in Verbindung bringt.
Um aber beim Kernthema zu bleiben:
In diesen - ich nenne sie mal - Kulturkreisen hat man daher auch eine ganz andere Sicht auf Qualität und Wert/Preis.
Da geht es dann weniger um "italienisches Design" oder "indische Handwerkskunst", sondern eben um das elitäre Flair.
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Hallo,
die Qualitätsdiskussion bei Luxusgegenständen ist müßig.
Was nutzt der beste hochpreisige Füller, wenn er mir nicht gefällt,
weil er die "falsche" Farbe hat, zu leicht oder zu schwer, zu dick oder zu dünn ...
Auch die Schreibeigenschaften möchte der ein oder andere Kunde mehr so oder
mehr so (Flex, Feedback ...).
Und dann kommt noch die Ausstattung (Kolben, Patronensystem).
Nicht zu vergessen ist auch die Aura. Welche Gefühle werden klammheimlich
transportiert?
Letzten Endes muss jeder sein eigenes Lastenheft schreiben und dann
schauen, was auf dem Markt dazu passt.
Grüße
Jürgen
best quality - ganz subjektiv
die Qualitätsdiskussion bei Luxusgegenständen ist müßig.
Was nutzt der beste hochpreisige Füller, wenn er mir nicht gefällt,
weil er die "falsche" Farbe hat, zu leicht oder zu schwer, zu dick oder zu dünn ...
Auch die Schreibeigenschaften möchte der ein oder andere Kunde mehr so oder
mehr so (Flex, Feedback ...).
Und dann kommt noch die Ausstattung (Kolben, Patronensystem).
Nicht zu vergessen ist auch die Aura. Welche Gefühle werden klammheimlich
transportiert?
Letzten Endes muss jeder sein eigenes Lastenheft schreiben und dann
schauen, was auf dem Markt dazu passt.
Grüße
Jürgen
best quality - ganz subjektiv
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Nochmal einen Schritt zurück.
Gibt's auch sonst bei Werkzeugen. Beispiel aus einem anderen Hobby-Bereich: Gartengeräte. Spaten von Fiskars (funktional top, nüchtern, relativ preiswert)? Oder Spaten von Sneeboer (funktional ebenfalls top, doch mit Extras, die ein handgemachtes Werkzeug nun mal hat, leider gut doppelt so teuer)? In meinem Bestand steckt beides. Den Sneeboer-Spaten schwinge ich am liebsten. Von GartenfreundInnen weiß ich, dass es ihnen ebenso geht. Werkzeugbenutzern fallen bestimmt auch andere Beispiele ein – ein "schönes" Gerät macht mehr Spaß. (Genau deshalb kann es u. U. bessere Ergebnisse liefern: Es motiviert stärker.)
Es hilft nix, ich muss es komplizierter machen. Ich selber bin zwar "Nutzerin ohne Sammelambitionen", aber mitnichten "rational". Klar, für mich muss ein Füller bestimmte "objektive" Qualitätskriterien erfüllen, nicht nur solala, sondern in aller Strenge. Aber zusätzlich gibt es "subjektive" Kriterien. Haptik, Optik etcetera - alles, was den Akt des Schreibens nicht nur erfolgreich und befriedigend macht, sondern zudem vergnüglich. Etwas Überschießendes. Wenn es allein schon Freude macht, einen Stift anzuschauen und in die Hand zu nehmen - noch vor dem ersten Strich -, ist das ein "ideeller Mehrwert", den ich mir durchaus was kosten lasse (ok, in begrenztem Rahmen, aber im Prinzip schon).desas hat geschrieben: ↑03.01.2025 9:45Ein oft unterschätzter Aspekt in dieser Fragestellung ist die Emotionalität, mit der Sammler die Sache angehen.
Ein Füller ist so viel wert, wie man dafür auszugeben bereit ist.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass ein Sammler häufig einen höheren Preis zu zahlen bereit ist als ein rationaler Nutzer ohne Sammelambitionen. ...
Gibt's auch sonst bei Werkzeugen. Beispiel aus einem anderen Hobby-Bereich: Gartengeräte. Spaten von Fiskars (funktional top, nüchtern, relativ preiswert)? Oder Spaten von Sneeboer (funktional ebenfalls top, doch mit Extras, die ein handgemachtes Werkzeug nun mal hat, leider gut doppelt so teuer)? In meinem Bestand steckt beides. Den Sneeboer-Spaten schwinge ich am liebsten. Von GartenfreundInnen weiß ich, dass es ihnen ebenso geht. Werkzeugbenutzern fallen bestimmt auch andere Beispiele ein – ein "schönes" Gerät macht mehr Spaß. (Genau deshalb kann es u. U. bessere Ergebnisse liefern: Es motiviert stärker.)
Das kommt hinzu. Bei allen Konsumentscheidungen. Fängt bei Kleidung an und hört bei Schreibgeräten nicht auf. Auch wenn es, ich gesteh's, bei Stiften für mich ein sekundäres Kriterium ist...desas hat geschrieben: ↑03.01.2025 9:45...So, wie ich mir bei jedem Produkt die Frage stellen muss, ob ich mit dem Erwerb moralisch bedenklich agierende Konzerne unterstütze, kann ich mich natürlich auch fragen, ob ich mit dem Kauf eines teuren deutschen Füllhalters Arbeitsplätze in Deutschland stützen oder mit dem Kauf eines z.B. chinesischen Füllers lieber Arbeitsplätze in Fernost finanzieren möchte. ...
Ja. Und:
Schöne Grüße
Doris
Doris
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Und wieder einen Schritt nach vorne, zu den jüngsten Diskussionsbeiträgen.
Aber es gibt auch heutige Federn (und Füller!), die in meinen Augen perfekt sind. MB Heritage 1912 zum Beispiel. Oder die MB-Schimpf-Sonderedition "Italic 100".
Wobei ich die Preise, die heute dafür aufgerufen werden, sofern man die Stifte überhaupt noch findet – deutlich vierstellig –, schon prohibitiv finde. Als ich die Stifte vor ein paar Jahren erwarb, war's zwar teuer, ich hab' geschluckt, aber es war immerhin noch klar dreistellig.
Oder die Flexfedern von Scribo, voran die Italic-Flex, die es bei Schimpf als limitierte Edition gab: wow. Gibt's nicht "in preiswerter Form“, ok, akzeptiert. Und die Halter sind exquisit gestaltet. Aber mit der Scribo-Füllerform, sehr pummelig und mit krasser Stufe zwischen Griffstück und Schaft, kann ich absolut nicht, und eine Solofeder anderswo einbauen zu lassen, hätte die Kosten in irre Höhen getrieben - ich hab's gelassen. Nur mäßig bedauernd
.
Fazit: Je anspruchsvoller ich werde in Sachen Qualität (sehr subjektiv verstanden), desto weniger Füller kaufe ich
...
Ja, historische Federn sind oft traumhaft. Die Füller, die dranhängen, oft auch.agathon hat geschrieben: ↑03.01.2025 23:45Ich denke, das kann man nur dreifach unterstreichen. Mit meinem Hinweis auf den Pelikan 400 bei der Eröffnung des Fadens habe ich ja auch schon in diese Richtung gewiesen. ... Überspitzt formuliert ...: Es kommt nicht auf den Schnapper und das Preis/Leistungsverhältnis an, sondern auf die Feder. ... dann nimmt man halt auch einen gewissen Preis in Kauf, weil es bestimmtes Zeugs halt in preiswerter Form nicht gibt...
Aber es gibt auch heutige Federn (und Füller!), die in meinen Augen perfekt sind. MB Heritage 1912 zum Beispiel. Oder die MB-Schimpf-Sonderedition "Italic 100".
Wobei ich die Preise, die heute dafür aufgerufen werden, sofern man die Stifte überhaupt noch findet – deutlich vierstellig –, schon prohibitiv finde. Als ich die Stifte vor ein paar Jahren erwarb, war's zwar teuer, ich hab' geschluckt, aber es war immerhin noch klar dreistellig.
Oder die Flexfedern von Scribo, voran die Italic-Flex, die es bei Schimpf als limitierte Edition gab: wow. Gibt's nicht "in preiswerter Form“, ok, akzeptiert. Und die Halter sind exquisit gestaltet. Aber mit der Scribo-Füllerform, sehr pummelig und mit krasser Stufe zwischen Griffstück und Schaft, kann ich absolut nicht, und eine Solofeder anderswo einbauen zu lassen, hätte die Kosten in irre Höhen getrieben - ich hab's gelassen. Nur mäßig bedauernd

Fazit: Je anspruchsvoller ich werde in Sachen Qualität (sehr subjektiv verstanden), desto weniger Füller kaufe ich

Schöne Grüße
Doris
Doris
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Der, der schon in der Schupfen stand. Bestimmt auch handgemacht und hat gar nichts gekostet

Bei Füllern ist es leider nicht ganz so leicht mit vintage, nachdem ich was gegen die Bucht hab. Sachverstand braucht es da glaub ich schon auch ein gerüttelt Maß, vielleicht noch mehr, als ins Ausland zu gehen.
Re: Qualität und Preis von Füllfederhaltern
Was genau zeigt, daß jeder auf Grund seiner eigenen Ansprüche auch die entsprechenden Prioritäten anders setzt.
Ich selbst zum Beispiel kann mit modernen Goldfedern recht wenig anfangen.
Da man letztendlich ja auch nur mit einem Iridium Korn schreibt, sind mir die Unterschiede dann doch zu gering, als das es sich für mich lohnen würde. Auch wenn ich eine weiche Feder (also mit "bounce") durchaus zu schätzen weiß.
Aber spätestens mit den beiden neuen HongDian WA35 und CA35 hat sich das auch geändert.
Mit ihrem neuen Konzept der "Federdämpfung" - was immer die da auch gemacht haben wollen - sind die Federn in diesen Füllern schon geradezu bösartig nahe am Verhalten einer Goldfeder. Der gleichen Einschätzung ist unter anderem auch Vincenzo von Fountain Pen Therapy. Zitat: "With the behavior of a gold nib!"
Für meine Ansprüche und der Prämisse möglichst unter 50,- € zu bleiben, liegen meine Anforderungen in Sachen Qualität auch auf einer deutlich anderen Ebene.
Natürlich habe ich da auch einige Punkte, die zwingend erfüllt sein müssen.
- Keine scharfen Kanten oder Grate
- Sauber laufende Gewinde
- Keine losen Teile
- Dichtigkeit
- Langlebigkeit (bei "normalem" Gebrauch)
Ja... OK... Schreiben sollte er natürlich auch können.
Nein, im Ernst. Das vorherige alles ist schön und gut. Aber am Ende entscheidet die Feder über das Ganze.
Und da hat auch jeder so seine Vorlieben und Abneigungen.
Wo für andere eine Feder von JoWo das Maß aller Dinge ist, ist eine solche für mich einfach nur das Mittelmaß, an dem ich alle meine chinesischen Federn vergleiche.
Man sieht daran also, ein jeder empfindet die Dinge unterschiedlich und setzt dem entsprechend auch seine Prioritäten ganz anders als man selbst.
Da etwas allgemeingültig zu pauschalisieren ist schlicht unmöglich.