Ich studiere auch Nebenberuflich ein wenig und ich habe mir auch "damals" (am Anfang) Gedanken gemacht, mit welchem Gerät in die Prüfung.
Beruflich muss ich alles mit dem Kuli machen, privat habe ich eigentlich immer gerne mit einem Füller geschrieben und besaß auch nur einen Lamy Logo (mittlerweile wird der wohl bestimmt 16/17 Jahre alt).
In den letzten Jahren kam dann ein Lamy Studio (Geschenk), ein Reform 1785 und ein Kaweco Liliput dazu.
In der letzten Klausur hatte ich den Reform dabei, der aber irgendwie nicht "mithalten" konnte, wenn ich schnell schreibe, dann gibt die weiche Feder ein wenig auf und der Tintenfluss ist gestört. Ausserdem kratzt er leicht, wenn man ihn nicht sauber hält.
Der Lamy Logo ist mit einer F-Feder bestückt, das macht ihn nützlich, wenn man eher mit Formeln ect. um sich schmeißt, aber (weis der Geier warum) ich habe irgendwie "Ergonomieprobleme" mit ihm, also wenn ich viel und lange damit schreiben soll, dann verkrampfen meine Finger.
Eigentlich komisch, ich habe ihn durch die Schulzeit und auch danach fleissig genutzt und hatte nie ein Problem.
Mit dem Kaweco komme ich nach anfänglichen Problemen gut zurecht, auch der Lamy Studio ist gut, wenn ich auch filigranere/leichtere Füller bevorzuge. Damit lässt sich schön schreiben (M-Feder), aber Formel ect. werden damit entweder schnell unleserlich oder man muss riesig schreiben.
Der Liliput wird mich wohl in die nächste Klausur begleiten.
Als Tinte nutze ich in allen Füllern die MB Dunkelblau (die mit dem Eisengallus-Anteil), dachte das sei aufgrund der Dokumentenechtheit notwendig, letztendlich kann man aber auch mit ganz normaler Tinte (auch Königsblau) schreiben, das hat noch niemand gestört.
Aber das Fass hält bei mir ohnehin Jahre
Nur eins weis ich: in einer Klausur, in der ich Bedenken um die Reichweite hätte, würde ich NIE einen Kolbenfüller mitnehmen.
Ich mein, ich finde die Dinger auch toll und bisher hält mich der "Geiz" ab, mir da etwas teureres zu kaufen, als den Reform, aber in den Klausuren die ich besucht habe, muss ich ohnehin schon schreiben wie nen Plotter um überhaupt alle Aufgaben adäquat beantworten zu können ("Open Book" ist da nur "Makulatur", wer da lange reinschaut, dem fehlt hinten wieder die Zeit)
Wenn da ein Füller/Stift streiken würde, dann wird einfach der nächste benutzt, zum "rumspielen" bleibt da keine Zeit.