Die Sammlung dokumentieren? Wenn ja - Wie?

[Linceo]

Hallo zusammen,

mit wachsender Sammlung und vor allem, seit ich häufiger auch Füller verkaufe, damit die Sammlung nicht ausufert und ich neue Füllerprojekte realisieren kann, stelle ich mir immer mal wieder die Frage, ob ich nicht meine Sammlung irgendwie dokumentieren sollte.

Und wenn ja... dann stellt sich natürlich die Frage nach dem WIE.

Wie haltet Ihr es? Dokumentiert, photographiert, katalogisiert Ihr Eure Schätze?
Wie geht Ihr vor?

Neugierige Grüße,
Donate

[Mr.Eyedropper]

Ich benutze meine Signatur zur Dokumentation meiner Sammlung

[hessi]

Ich habe mir neulich mal eine Datenbank (MySQL) angelegt, schön normalisiert (wozu hab ich den Schmarrn im Studium sonst gelernt...?).

Tabellen sind Füller, Federn, Tintensorten, Tintengläser, diverse Hilfstabellen und eine Kombinationstabelle, in die ich eintrage, welcher Füller mit welcher Feder und welcher Tinte von wann bis wann geladen war und wie es mir gefallen hat.

Das ganze ist noch im Aufbau, so langsam kommen Bilder hinzu (von allem: Schriftproben, Füller, Federn), eine eigene grafische Oberfläche, sprich Webinterface, habe ich noch nicht dazu, sondern ein fertiges Framework drübergehauen, das reicht erstmal.

Zu allem sind Preise (Kauf-/Verkauf sowie Porto/Zoll etc.), Käufer/Verkäufer und natürlich sämtliche "Termine" hinterlegt, d.h. wann gekauft, wann befüllt, wann geleert, wann verkauft/verschenkt etc.

Das einzige Problem: Man sieht sofort, wieviel man bisher ausgegeben hat...

[newlife]

Ich benutze seit Jahren eine Software zur Erfassung, gefunden im FPN und auch hier schon einmal vorgestellt

Database

Kostet nix, ermöglicht das Hinzufügen von Fotos und Details zum Füller aller Art, es gibt Versionen für Mac und PC, kurz gesagt, in meinen Augen die eierlegende Wollmilchsau. Einziger Nachteil - kein weiterer Support vom Autor! Auf meinem Mac läuft das Programm seit Jahren gut, wie sich das bei diversen Windows-Versionen darstellt, müsst ihr selbst herausfinden.

[Mr.Eyedropper]

Wärs nicht hübscher, das in einem schönen Notizbuch zu machen und die Eintragungen mit dem gedippten Füller vorzunehmen und ein Bild einzukleben? So hätte man immer auch gleich das Schriftbild dokumentiert.

So würde ich es jedenfalls machen, wenn ich Füllersammler wäre.

[philosophus]

Ein Evernote-Notizbuch mit Fotos und den wichigsten Daten (Modell, Feder, wann gekauft, Preis).

[bella]

Eintragen im Taschenbegleiter .... was, Feder, gekauft wo, wieviel .....
ohne Schriftprobe.
Ich muss da nichts auswerten, soviele sind es nun auch wieder nicht.

Mehr Sorgen macht mir die Dokumentation des Wertes, im Falle eines Falles, für die Versicherung.
Da muss ich mal ran ..... bei neugekauften kommt die Quittung in den Ordner, aber second hand muss man ja irgendwie nachweisen.
Da werde ich wohl mal Fotos mit Tageszeitung und Beschreibung machen müssen

[meinauda]

Eine stinknormale Exceltabelle bisher. Leider ohne Fotos. (Suche noch was Besseres für die Erben)
Die Neuen trage ich zuerst in einen Moleskine Reporterblock ein. Da habe ich gleich am Schreibtisch den Überblick, wieviel ich schon ausgegeben habe.

[Cepasaccus]

Ich verwende eine Tabelle mit den Spalten:

Nr. Hersteller Modell Kurzbeschreibung Ok Land Jahr Material Mechanismus Feder Gewicht g Inked ml Tinte Closed Posted Unp. Verkäufer Art. Nr. Preis Datum Zusatzinfo Probleme bei Lieferung

Cepasaccus

[amarti]

Mir ist Ende Februar nach einem beruflichen Kurztrip nach Polen hier in Deutschland eine Umhängetasche (Messengerbag) abhanden gekommen.

Bereits nur um zu kontrollieren, ob die Firmenversicherung sich an dem Schaden beteiligt, musste ich eine komplette Aufstellung abliefern. Diese Aufstellung ging über den Fachvorgesetzen und disziplinarischen Vorgesetzten zum beauftragen Kontaktmann der Versicherung. Jeder dieser Personen besitzt ein Notizbuch. Aber niemand von denen ist der Ansicht, dass man drei Notizbücher benötigen müsste und jedes kostet zehnmal mehr als deren Notizbuch (Midori Passport size, Nanamipaers Writer Journal, Hobonichi Techo in Leder).

Die kommentare zu 7 Füllern, wobei es alles nur billige Füller waren (Faber Castell e-motion matte black war der teuerste), kann sich jeder selber denken.

Für das Zusammen suchen von allen Belegen habe ich über zwei Wochen benötigt.

Jeder von uns beitzt vermutlich eine Hausratversicherung. Bitte Bitte Bitte macht Fotografien von den Kaufbelegen und von euren Gütern.

Andreas

[Juli407]

Ich hab noch kein System. Ich wollte es immer mal machen... Aber ich hab es noch nicht gemacht.
Zum Einen weiß ich nicht, wie das aussehen soll.
Zum Anderen weiß ich nicht mehr, was ich für einige Füller bezahlt hab (wahrscheinlich besser so)

[agnoeo]

Ich hab eine Markdown Datei, in der ich Listen für verschiedene Zustände habe:
* in Gebrauch
* nicht in Gebrauch
* in Prüfung
* zur Reparatur
* auf dem Weg
* zu verkaufen
* Retour
* Merkliste

und dort markiere ich die mit <del> wenn sie weg sind. In Klammern stehen Preis und manchmal Quelle dabei. Tinten separat und farblich sortiert mit kleiner Merkliste.

Klar wäre Datenbank und grafische Oberfläche und Auswertungen usw. nett; ist mir zu viel Arbeit. Mir reicht die eine Datei als Lösung, das ist für mich ein gutes Aufwand/Nutzen Verhältnis. Für die Onlinekäufe habe ich dann bei Bedarf meistens noch Bestellbestätigungs-E-Mails oder Vergleichbares.


Welche Tinte in welchem Füllhalter ist vermerke ich in einem Clairefontaine rok book (ca. A6) mit einer Seite für einen Füllhalter.

[Cepasaccus]

Jeder von uns beitzt vermutlich eine Hausratversicherung. Bitte Bitte Bitte macht Fotografien von den Kaufbelegen und von euren Gütern.

Gut, dass ich keine Hausratversicherung habe. Da habe ich mir wieder Arbeit gespart.

Cepasaccus

[glucydur]

Wärs nicht hübscher, das in einem schönen Notizbuch zu machen und die Eintragungen mit dem gedippten Füller vorzunehmen und ein Bild einzukleben? So hätte man immer auch gleich das Schriftbild dokumentiert.

So würde ich es jedenfalls machen, wenn ich Füllersammler wäre.

Ich finde die handschriftliche Aufzeichnung irgendwie auch das adäquateste für einen Schreibgerätesammler und -liebhaber. Bis Füller Nr.50 habe ich auch eine mit Füller geschriebene Liste geführt, ohne Bilder. Danach habe ich es aufgegeben. Ich verkaufe in der Regel nichts und die Kaufbelege werden in den Boxen aufbewahrt.

VG

Alexander

[ichmeisterdustift]

Ich habe mal das Programm "ghsw.info Inventarverwaltung Free Edition" heruntergeladen, installiert und angeschaut. Nach wenigen Modifikationen (z.B: Anlegen spezifischer Kategorien und Artikelmerkmale) scheint es sehr gut geeignet zu sein, um auch Schreibgerätesammlungen auf einfache Weise zu verwalten und es ist kostenlos. Mit den früher schon al von mir getesteten "Pen Collection Explorer" und "GS Füllfederhalter-Verwaltung" kann man auch arbeiten, allerdings recht eingeschränkt da fertig konfiguriert.

Kaufbelege in Ordnern oder Boxen helfen wenihg, wenn auch diese im Schadensfall (z.B. Brand) zerstört werden. Von wertvollen Stücken also immer Fotos oder Kopien der Rechnungen anfertigen und an einem anderen Ort lagern.

Gruß,
Volker