der eine oder andere (oder auch mehr) Füller sammelt sich im Laufe der Zeit an. Bei mir wahrscheinlich noch weniger als bei einigen anderen hier im Forum 8)
Bei mir sind es mittlerweile auch schon acht und der neunte ist unterwegs. Und nachdem ich jetzt hier und da auf den Geschmack gekommen bin, dürfte Nummer 10 auch bald kommen. Dann stellt sich dann ja die Frage wann und nach welchen System welchen Füller einsetzen.
Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr einen festes System, wie Ihr die Füller im rollierenden System einsetzt oder wählt Ihr Eure Füller für die Woche neu aus. Oder einfach eine Ladung mit einer Farbe leer schreiben und dann für die Farbe ein anderes Schreibgerät neu befüllen.
Ich habe bei mir festgestellt, dass ich viel viel mehr und viel lieber als früher per Hand schreibe. Das ist ein schöner / positiver Nebeneffekt )
nun bei mir ist es einfach die laune...auf welchen füller und welche tinte ich gerade lust habe, den befülle ich und nehme ich mit ins büro. ich achte nur darauf, dass eine tintenfarbe kein zweites mal vertreten ist. (dafür hab ich zuviel; tinten wie füller ).
also nein, es gibt bei mir keine liste, keinen plan und kein schema für die nutzung der füller.
liebe grüße,
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Ich habe ganz wenige Füller die ich im Büro nicht nutze/nutzen mag.
es sind eigentlich zwei .... die haben somit Hausarrest .... sie werden befüllt und benutzt wenn etwas besonders ist .... ein freier Samstagabend, entspannt, an dem ich einfach nur schreiben möchte.
Dann wird einer gefüllt, alles zurecht gelegt .... ein Glas Wein dazu ..... ein paar Knabbereien.
einfach nur rundum Genießen ....
Dann gibt es die Favoriten .... die sind fast immer gefüllt .... das drumherum wechselt dann gerne ....
Die Verwendung hängt bei mir von der Farbe und Größe sowie der Feder ab.
Zum Beispiel verwende ich feine Federn lieber mit schwarzer Tinte, weil hellere Tinten sonst oft blaß ausschauen.
Große Füller benutze ich ausschließlich am Schreibtisch zu Hause, wohingegen kleinere in der Hemd/Rocktasche getragen werden. Und ich habe ein System, was bestimmt, welche Füller- und Tintenfarbe zusammenpassen. Zuletzt habe ich einige Lieblingsfüller, die ich öfter benutze, als andere, die inzwischen eher als Sammlerstücke in der Mappe bleiben.
Da ich aber bemerke, daß ich inzwischen mehr schöne und gute Füller habe, als ich sinnvollerweise regelmäßig verwenden könnte, habe ich beschlossen, nur noch wenige neue anzuschaffen. Es gibt noch ca. 4-6 Modelle, ich ich gerne haben will. Danach ist erst einmal Schluß mit Sammeln. (Allerdings versteht Pelikan es vortrefflich regelmäßig neue Sondermodelle aufzufahren, die meinen Nerv treffen. )
Mein Ziel ist es, irgendwann meine Datenbank so aufgebohrt zu haben, dass ich sowas einführen kann. Die Datenbank existiert schon, mit fast allen notwendigen Daten, nur die Algorithmen obendrauf muss ich bei Gelegenheit noch schreiben.
Bis dahin schaue ich mir manuell meine bisher genutzten Füller und Tinten an und wähle eine Kombi aus, die ich noch nicht hatte. Darüber hinaus müssen natürlich auch alle neuen Füller direkt genutzt werden, somit laufe ich ständig statt mit 2-3 mit 8-10 geladenen Füllern rum - und da ich mich immer noch nicht dazu durchringen kann, einen fast vollen Füller zu leeren, dauert es so einige Wochen, bis ich einen aus der Rotation nehmen und ersetzen kann...
So viele Füller, daß ich dafür eine Datenbank brauchte, besitze ich zum Glück nicht.
Allerdings habe ich meine Bibliothek aufwendig elektronisch katalogisiert.
Ich habe auch kein spezielles System.
Ich werde aber künftig meine 3 "Liebsten" immer gefüllt lassen mit einer Tinte. Wenn das Fass leer ist, dann kommt eine andere dran.
Zu den 3 "Liebsten" werde ich dann noch 3 Füller befüllen, die je 1-2 Füllungen schreiben dürfen und dann gespült werden. Da wird dann ein anderer Füller mit einer anderen Tinte genommen.
Nach dem die Zahl der Schreibgeräte und der Tinten sich quasi laufend erhöhen, bin ich am überlegen, ob ich festhalte, wann ich welchen Füller mit welcher Tinte befülle usw. Also quasi ein Art Füller-Journal ...
Mal sehen, ob ich das anfange und einfach in meinem X17 A5 ein Teilheft dafür reserviere.
Ich habe derzeit (noch) kein Schema, weil ich eh erstmal am Durchprobieren bin, welche meiner Tinten mit welchem Füller ansehnlich arbeitet.
Dafür habe ich ein extra Rhodia Notizbuch in dem für jede Tinte 2 Seiten reserviert sind wo je eine Zeile mit entsprechenden Füller geschrieben wird.
Wenn ich dann erstmal passende Partner habe, erstelle ich mir ggf. ein kleines Shell-Skript das mir eine festgelegte (oder übergebene, oder zufällige) Zahl an Füllern vorgibt. Mit viel Muße schreibe ich noch die verwendeten Paarungen in eine Text- oder CSV-Datei raus um zu verhindern, dass bestimmte Paarungen deutlich öfter auftreten als andere.
Aber vor all' dem will erstmal meine Masterarbeit programmiert und verfasst werden
Ich hatte mal "die Macke", meine besonderen Füller nur für besondere Anlässe zu nehmen. Irgendwie kommen sie dann aber über's Jahr gesehen doch deutlich zu kurz. Also habe ich "umgedacht" und meine absoluten Lieblingsfüller sind heute die ständigen Begleiter (edc-Modelle). Das Umfeld wechselt dann schon mal, je nach gewünschter Tinte oder Tintenfarbe.
Ich habe ein ziemlich klares Schema, nachdem ich meine Füller und Tinten aussuche. In meiner Sammlung befinden sich im Moment 20 Schreibgeräte, die ich selbst ein bisschen eingruppiert habe. Diese Gruppierung ist nicht immer besonders sinnvoll, richtet sich aber immer grob nach dem Wert des Füller oder viel mehr nach dem, was ich für den Füller bezahlt habe. Grob gesagt gibt es die "guten" und die "einfachen" Füller, wobei die "guten" die sind, für die ich mehr als etwa 150 Euro bezahlt habe. "Gut" und "einfach" sagt dabei erstmal nichts über die Qualität aus, aber in unserem Hobby ist ja vieles sehr subjektiv.
Generell gilt bei mir nun, dass die "guten" Füller nur mit schwarzer Tinte gefüllt werden und ich suche nun folgendermaßen aus:
1.) Einen "guten" Füller, den ich für die generelle (schwarze) Schreibarbeit verwende. Der hat so gut wie immer eine Goldfeder, entweder in M oder B. Da ich bei der Arbeit oft sehr viele Gleichungen notieren muss, die oft viele Indices und kleine Zeichen haben, ist eine B-Feder dafür oft nicht so der Hit. Deswegen tendiere ich in letzter Zeit eher zu M. Da es unter meinen "guten" Füllern nur zwei Patroner gibt, ist der Füller dieser Gruppe sehr häufig ein Kolbenfüller. Mit diesem Füller verschreibe ich in der Regel sieben Füllungen, bevor er ausgespült und gegen einen anderen ausgetauscht wird. Im Moment ist der Vertreter dieser Gruppe unter meinen Begleitern ein Stipula Puccini (also kein Kolbenfüller).
2.) Zwei, manchmal auch drei, "einfache" Füller, die mit anderen Farben als schwarz gefüllt werden. Diese Füller haben meistens Stahlfedern - eher in M als in B - und sie sind deutlich öfter Patronenfüller. Was die Farben angeht, gelten mehrere Kriterien: Die Farben sollten zueinander passen, sie sollten sich deutlich unterscheiden und eine davon sollte "texttauglich" sein, d.h. man sollte mit ihr auch längere Passagen schreiben können. Diese Farbe ist meist ein Blau oder Grün, seltener auch ein Braun oder dunkles Violett oder Rot. Die andere Farbe ist leuchtender. Gelb, Orange, Hellblau, Hellrot oder so etwas. Wenn sich unter diesen Füllern ein Kolbenfüller befindet, dann bekommt er in der Regel die dunklere Farbe. Mit den Füllern dieser Gruppe verschreibe ich in der Regel drei Füllungen, dann werden sie ausgewaschen und ausgetauscht. Im Moment begleiten mich in dieser Gruppe ein Visconti Rembrandt und ein Delta Journal Tech&Web.
Meine Auswahl der konkreten Füller hat dabei sowohl mit den Faktoren Lust als auch mit dem Aussehen zu tun. Ich versuche zu realisieren, dass die Füller, die ich verwende, optisch zueinander passen. Wenn es jetzt einen Überlapp gibt (ich nehme einen Füller in Gebrauch und ich weiß, dass ein anderer bald "verschwinden" wird), dann lasse ich mich von Stilbrüchen nicht stören, aber im Großen und Ganzen sollte es passen. Ein weiteres Kriterium ist die Zeit, die ich einen bestimmten Füller nicht benutzt habe, es gibt dabei aber keine feste Reihenfolge, weil ich meine Füller unterschiedlich gern benutze. Ich freue mich zum Beispiel im Moment darauf, meinen M1000 wieder mal in Gebrauch zu nehmen - das wird passieren, wenn der Stipula Puccini leer ist.
Um den Überblick über die Füller und auch die Tinten zu behalten, habe ich ein kleines Notizbuch, in dem ich Füllungen und Füller notiere und dem ich auch aufschreibe, wann ich einen Füller außer Gebrauch genommen habe.
Ach und noch was: Von dem Schema weiche ich immer wieder dann ab, wenn ich auf längere Reisen gehe. Dann versuche ich, möglichst nur Füller mitzunehmen, die Pelikan-Patronen schlucken, weil man dann die "Munition" am einfachsten mitnehmen und sich im Zweifelsfall auch am einfachsten versorgen kann.
Ich besitze "nur" vier Füller (für Menschen außerhalb dieses Forums ist das kein "nur"...).
Den einen (M800 klassisch-grüner Stresemann in B), mein erster und liebster Füller seit der Schule (ca. 3 Jahre bei mir) nutze ich täglich bei der Arbeit. Ihn lasse ich auch da. Gefüllt mit Diamine Majestic Blue.
Ein Kaweco AL stonewashed blue in M wird in der Jeans immer mitgetragen - eben für unterwegs und auf die Schnelle. Kaweco Patrone.
Ein Cleo Skribent Classic in B ist der Schreiberling zuhause. Edelstein Onyx.
Und ein Pilot Capless in M war ein Lustkauf - und wird evtl. verschenkt (ursprünglich so geplant, nicht mehr ganz sicher) - der Einsatz ist noch nicht klar. Und hat derzeit Pelikan brillant-braun.