Sammeln von Editionen

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Niagara Falls

Sammeln von Editionen

Beitrag von Niagara Falls »

Hallo Gemeinde,

als einer unter uns Jägern und Sammlern hätte ich mal eine Frage an euch:

Sammelt (oder versucht es zumindest) ihr komplette Editionen (Limited-, Sondereditionen) oder kauft ihr euch nur, was auch gefällt?

Bei mir z.B. ist es so, daß ich bisher von Pelikan alle fünf herausgekommenen Füller der Naturwunderserie habe. Und ich will das auch solange fortsetzen, solange diese bezahlbar sind. Bisher gefallen sie mir auch recht gut, aber was würdet ihr tun, wenn ein vom Design (und damit subjektiv relativ teurer vom Preis) her "mißlungenes" Exemplar herauskommt? Kaufen oder nicht? Wird eine komplette Serie (natürlich samt OVP und Dokumente), wenn sie der Erbe denn mal verschachern will, mehr wert sein als nur die Einzelstücke?

Klar, bei manchen Limited Editions wie die Weltwunder von Pelikan spart man wahrscheinlich auf ein einzelnes Exemplar länger, als die Dinger offiziell im Handel sind und für die bisher herausgekommenen Teile bekommt man in Summa ja bereits einen Kleinwagen. Das gilt natürlich auch für Montblanc, Aurora, Delta und wer auch immer an Herstellern gerade seinen Kragen in die Höhe reckt. Aber wäre es für euch reizvoll und erstrebenswert, eine komplette Serie zu besitzen?
Oder auch alle (Farb-)Varianten einer Baureihe?

Gruß Günther
DiBa

Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von DiBa »

Hallo
ich sammle Stifte nur, wenn sie einige Jahre alt sind. Neu aus dem Laden in die Vitrine zu sammeln empfinde ich als ebenso sinnfrei wie das Sammeln postfrischer Briefmarken: Es ist nur eine Frage des Geldes.
Ausserdem dürfte es, wenn man mehr als 50% der Preisempfehlung ausgibt, das Sammeln in der Regel eine gute Methode sein, um sein Geld schadstoffarm zu verbrennen.
Feinmotoriker
Beiträge: 79
Registriert: 26.01.2010 14:30

Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von Feinmotoriker »

Moin,

ich stimme DiBa da absolut zu. Es hat wirklich absolut keinen Sinn, neue und auflagenstarke Sondereditionen zu sammeln. Ich glaube nicht, dass die Naturwunderserie von Pelikan in zehn Jahren mehr wert sein wird. Mag sein, dass ich mich irre, aber für mich sind diese Editionen einfach nicht selten und besonders genug. Ich frage mich manchmal wirklich, wer heutzutage all die Special-Editionen kaufen soll. So beliebt sind Füllfedern nun wirklich nicht, dass alle 1000 Stücke nach einem Jahr schon verkauft sind. Es ist doch gar kein Markt da, jedenfalls keiner von ernsthaften Sammlern, eher aus der Schickeria. Zugegeben: Ich bin kein Experte oder Marktforscher, aber mein Bauchgefühl sagt mir: Bauernfängerei. Wer erinnert sich in 20 Jahren noch an all die Sondereditionen von heute? Vor allem, wenn es dann noch viele viele mehr viel aktuellere gibt. Ich halte diesen Editionen-Trend für mehr als übertrieben und bin nicht bereit dem zu folgen. Aber gut, es scheint sich ja zu verkaufen in diesen Zeiten, in denen Füllfedern Luxusprodukte und Statussymbole sind.

Bei alten Exemplaren sehe ich dies anders. Die bekommt man nicht an jeder Ecke in der Montblanc-Boutique. Nein, sie sind selten, besonders in einem guten Zustand. Zudem haben sie sich über Jahre bewährt und man bekommt oft ein Schreiberlebnis, wie man es heute bei keiner Sonderedition erfährt.

Beste Grüße

Lennart
Niagara Falls

Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von Niagara Falls »

Hallo,

ok, in einem stimme ich zu, daß das Schreibgefühl der alten federn i.d.R. besser ist, aber das ist ja keine so neue Erkenntnis.
Andererseits, was seid ihr denn bereit, für einen gut erhaltenen alten Füller auszugeben? Ist es nicht gerade die Sammelwut auf die alten, seltenen Exemplare hin, die zu einem Geldfluß führen, der an sich nicht mehr normal ist?
Beispiel: ein Pelikan 100 von 1930 kostete damals neu 25.- RM. Findet man heute noch einen solchen, neuwertig, mit Originalschachtel und Papieren, was zahlt man den dafür? 500.- Euro? Kein Problem. Entsprechen 25.- RM von 1930 in der Kaufkraft wirklich 500.- von heute? Wohl kaum. D.h. der Käufer von heute zahlt mehr als der von damals. Pelikan Toledo von 1931. Heute unbezahlbar. Damals schon schweineteuer. Warum? Weil die Sammler natürlich den Markt schon abgeschöpft haben. Soll ich deshalb lauter Gehas sammeln, die heute für 40-80 .- zu bekommen sind? Ist das interessanter, als neue Editionen zu horten?
Ist ein Pelikan 400NN in grün-gesreift sammelwürdiger als ein heutiger M400? Die Preise für einen gut erhaltenen 400NN entsprechen denen eines M400...wenn nicht sogar niedriger. Der Markt wird eben gerade überschwemmt mit denen. Sammelwürdig?
Ist der derzeitige Marktpreis für einen Montblanc 134 in rot-marmoriertem Celluloid von 1200.- Eur gerechtfertigt?
Werden die heutigen Füller nicht auch mal Oldies?
Ich würde sagen, der "Ausstoß" an Füllern heute ist wesentlich geringer als der vor 50, 60 oder 70 Jahren, weil ja damals außer dem Bleistift nichts anderes schreibfähiges existierte.

Wird also deswegen eine Sonderedition, langfristig betrachtet, in 50 Jahren, wenn ich wahrscheinlich schon die Radieschen von unten betrachte, für meinen Enkel weniger wert sein, als ein Montblanc 134 von 1950 es heute ist?

Zweifel...

Gruß Günther
DiBa

Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von DiBa »

Nun, die richtig alten und sehr teuren Füller sind in aller Regel auch sehr selten. Teils wurden wirklich nur wenige von ihnen hergestellt und viele im 2. Weltkrieg zerstört.
Für einen schönen Gebrauchsfüller der 20er bis 30er Jahre würde ich 50-200 Euro ausgeben. Die Pelikanpreise sind mir nicht geläufig, aber für einen normalen 100 würde ich nie 500 Euro ausgeben.
Ohne dies beweisen zu können behaupte ich, dass man mit Füllern ebensowenig Gewinn macht wie mit anderen Gegenständen. Ausreißer gibt es immer wieder. In der Masse jedoch ist, unter Berücksichtigung der Geldentwertung, noch alles billiger geworden.
Feinmotoriker
Beiträge: 79
Registriert: 26.01.2010 14:30

Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von Feinmotoriker »

Niagara Falls hat geschrieben: Wird also deswegen eine Sonderedition, langfristig betrachtet, in 50 Jahren, wenn ich wahrscheinlich schon die Radieschen von unten betrachte, für meinen Enkel weniger wert sein, als ein Montblanc 134 von 1950 es heute ist?

Zweifel...

Gruß Günther

Moin Günther,

falsche Frage. Es müsste heißen: "Wird also deswegen eine Sonderedition, langfristig betrachtet, in 50 Jahren, wenn ich wahrscheinlich schon die Radieschen von unten betrachte, für meinen Enkel weniger wert sein, als es dann ein Montblanc 134 von 1950 ist?" Und dann heißt die Antwort für mich ganz klar: Ja! Mag sein, dass eine Naturwunderedition dann etwas mehr wert sein wird als sie heute ist. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie Kult-/Sammelstatus erreichen wird. Warum, habe ich ja schon oben ausgeführt.

Außerdem hast Du ja schon die Inflation/Kaufkraft angesprochen, die es auf jeden Fall zu berücksichtigen gilt. Das Argument, dass ein 400 NN damals mit 12 DM (geschätzt) so viel billiger war als heute mit bummelig 80 Euro (im ansprechenden Zustand), greift einfach nicht. Füllfedern sind in den meisten Fällen keine guten Investitionen.

Und somit habe ich irgendwie ein Problem mit der Vorstellung, neue Schreibgeräte zu sammeln. Für mich sind eher jene Sachen sammelwürdig, die man auch nur selten findet und die außer Produktion sind. Das trifft auf die Naturwunder-Edition und andere aktuelle Spezial-Editionen nicht zu.

Viele Grüße

Lennart
pelikaniac
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Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von pelikaniac »

Hi,
bei mir liegt das Problem der Sammelwut woanders: Wie man ahnen kann sammle ich die Kaweco-Sport Modelle. Da mein Budget beschränkt ist habe ich mit 60/70er Jahre Modellen angefangen, dann kamen die 50er, richtig: Gefolgt von den ersten Jahrzehnten des Jahrhunderts. Dann wurde mir eine ganze Sammlung angeboten. So hatte ich ungefähr 250 Stücke beisammen. Es gab irgendwie keine Modelle mehr die ich noch hätte sammeln können (Ein Zeitproblem kam hinzu) und so hab ich sie fast alle an andere Sammler abgegeben.
Da ich aber der Kaweco-Maniac bin hab ich mir zum Ziel gesetzt alle Varianten der von Gutberlet hergestellten Modelle zu besitzen...
Das sind eine ganze Menge, und ich hab noch nicht alle. Aber hier hab ich einen Vorteil: Es kommen immer wieder neue hinzu, so kann ich eigentlich nie eine vollständige Sammlung bekommen und meine Leidenschaft lebt weiter bis zu den oben erwähnten Radieschen! Und das, in meinem Fall, für relativ kleines Geld denn ich schließe Sonderserien aus: Es wird nur das gesammelt was auch in den Läden zu sehen ist und keine CAS Sonderauflage etc.

Also Antwort auf die Fragen (gestellt oder unterstellt): Nein keine Sonderserien, ja möglichst alle Farbvarianten, nein nicht zum spekulieren (Der Wert ist für mich das in die Hand nehmen können, nicht das Monetäre!), ja ich bin hochgradig bescheuert aber das mit großer Freude!
Zuletzt geändert von pelikaniac am 20.05.2010 7:01, insgesamt 1-mal geändert.
Klein! Schwarz! Stark! Kaweco-Sport Luxe!
Kleiner! Schwärzer! Stärker! Kaweco Liliput!
yoda
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Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von yoda »

Hallo allerseits
Also zunächst: Wer glaubt seine Füllersammlung wird eine Geldanlage werden - ich glaube der vertut sich. Das kann nicht das Motiv sein zu sammeln. Das ist es zumindest nicht für mich.

Alle Ausführungen einer limited edition zu haben: Nun ich kann mir vorstellen, das das seinen eigenen Reiz hat. Das Problem, oben wurde das schon erwähnt, die limited Editions sind meist recht teuer und oft kommen sehr viele davon auf den Markt, so dass man schon ein kraftvolles Einkommen braucht um dabei zu bleiben. Also lasse ich das lieber.
Da ich noch kein Gebiet gefunden habe, das bezahlbar ist und interessant genug ist, alle Modelle haben zu wollen und zu können, stellt sich für mich die Frage im Prinzip nicht. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass man mit einer Reihe von Varianten eines Füllers den man so und so gerne mag irgendwie einen besonderen Sammelreiz haben kann.

Die einzige Reihe, die ich vollständig habe ist Kontinent Serie von Aurora. Aber die Schreiben alle klasse, es gibt nur 3 Stück davon, man bekommt sie noch und es kommen nicht "alle Nas lang" neue Variationen heraus. Da könnte ich mir vorstellen dran zu bleiben, wenn mir die Modelle weiter gefallen.

Aber eine Geldanlage wird das sicher auch nicht sein. Eher eine Geldverbrennung.

Gruß
Hugo
penparadise
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Registriert: 18.02.2008 13:21

Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von penparadise »

Niagara Falls hat geschrieben: Ist der derzeitige Marktpreis für einen Montblanc 134 in rot-marmoriertem Celluloid von 1200.- Eur gerechtfertigt?
Moin Günther,

ohne auf die anderen Punkte einzugehen, weil ich Dir - und den anderen - größtenteils zustimme, musste ich doch diesen Satz herausgreifen, da ich hierzu nur sagen kann: Wenn es denn wirklich einen Montblanc 134 in rot-marmoriertem Celluloid gegeben haben sollte, dann würden sich die Hardcore-Sammler locker bis in 5-stellige Beträge vor dem Komma überbieten. Da es aber kein Meisterstück mit Kolbenfüllsystem in rot-marmoriert gab, sondern diese Farbvarianten nur den zweiten und dritten Serien vorbehalten waren, wäre ein Preis von 1.200,00 Euro für einen getürkten 134er Montblanc in etwa 1.175,00 Euro zu hoch angesetzt. Die 25,00 Euro gönne ich dem Verkäufer für die handwerkliche Arbeit. :wink:

Aber trotzdem interessiert es mich sehr, wie Du zu dieser Aussage des "derzeitigen Marktpreises" und der Angabe des farbigen Materials in Verbindung mit der #134 gekommen bist. Als Sammler historischer Schreibgeräte müssen wir alle höllisch aufpassen, dass uns nicht Fälschungen und Bastelarbeiten untergejubelt werden, denn wenn diese lange genug unerkannt im Markt herumschwirren, dann besteht die Gefahr, dass sie irgendwann sogar noch als "echt" durchgehen könnten. Daher wäre eine Antwort von Dir u.U. sehr hilfreich! Danke!
Mit besten Grüßen
Axel
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Ex Libris
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Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von Ex Libris »

Hallo,

um einmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, ich kaufe mir nur, was mir gefällt. Das liegt aber erstens daran, dass ich beim Füllerkauf grundsätzlich so vorgehe, zweitens daran, dass ich gewisse Schwierigkeiten damit habe, mich als 'Sammler' im engeren Sinn zu begreifen. Ich sehe mich eher, wie viele hier im Forum, als Schreibersammler, das heißt, jeder Füllfederhalter, den ich anschaffe, wird angeschafft, weil ich damit schreiben will und werde. Ich habe nicht das allergeringste Interesse daran, welchen Preis (!) ein Füller vielleicht irgendwann einmal erzielen wird, da ich ihn ohnehin nicht verkaufen werde. Der Füllfederhalter hat für mich ausschließlich seinen Wert darin, wie er sich beim Schreiben selbst bewährt, bei der Sache also, für die er ursprünglich gedacht war. Erst in zweiter Linie (aber manchmal dann doch ausschlaggebend) darin, welche Gedanken ich damit verbinde.

Um etwas konkreter zu werden: ich besitze aus der M620er-Reihe der Städte die Modelle "Athen" und "Shanghai". Diese beiden gefallen mir außerordentlich gut wegen des marmorierten und doch transluzenten Materials. Die früheren Städtemodelle (wie Berlin, Stockholm usw., vielleicht mit der einen Ausnahme des "San Francisco") gefallen mir gar nicht und ich käme nie auf die Idee, mir diese Füller zu kaufen. Aus der Plätzeserie besitze ich den "Place de la Concorde" und den "Piccadilly Circus": Den "Grande Place" hätte ich noch gerne, den "Piazza Navona" finde ich weitestgehend hässlich.
Vergleichbar, wenn auch in bescheidenerem Maße, geht es mir mit der Writers Edition von Montblanc, die mir vielleicht auch deswegen naheliegt, weil ich Literaturwissenschaftler bin. Ich besitze den "Friedrich Schiller", weil ich über dessen ästhetische Schriften promoviere, und den "Thomas Mann", weil ich dessen Werke so liebe. Ich besitze nicht mehr, weil ich sie mir nicht leisten kann. Aber alle würde ich auch hier nicht wollen: den "Hemingway" nicht, weil ich dessen Werke nicht ausstehen kann, den "Virginia Woolf" nicht, den ich hässlich finde, obwohl ich da die Literatur wieder sehr mag. Und so gäbe es sicher noch viele Beispiele mehr.
Zu bedenken ist hier aber eben, dass für mich der Füllfederhalter als Schreibgerät zählt; ich besitze auch keine Vitrine, in der die Füller liegen und vor Gästen ausgebreitet werden. Ich schreibe mit diesen Füllern, in einem unregelmäßigen Rotationssystem, was durchaus ein eignes Thema (oder Thread) ist, und ich trage die auch alle mit in die Universität (wo ich dann manchmal von meinem Doktorvater höre, der mit Einwegtintenrollern schreibt, was ich doch für schöne Füllfederhalter hätte).

Vielleicht sollte daher auch dieser Aspekt mitbedacht werden, wenn es darum geht, ob man limitierte oder Sondermodelle 'sammle': Dass nicht jede 'Sammlung' im weiteren Sinne da ist um der Sammlung willen, sondern dass eine 'Sammlung' auch nur der Zustand der gerade nicht in Benutzung befindlichen Füllfederhalter ist.

Viele Grüße,
Florian
Niagara Falls

Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von Niagara Falls »

@ Axel,

sorry, ich habe mich da vertan, muß eben doch zugeben, kein Montblanc-Kenner zu sein. Bei Ebay bin ich jedoch über Lutz Fiebigs Page gestoßen: Interpens und bei den Preisen von manchen Montblancs denke ich an die Preise, mit denen die Pelikan 100 / 100N in Schildpatt bei Martini gehandelt werden...überirdisch. Vielelicht kannst Du mir ja erklären, warum diese Exemplare so hochpreisig gehandelt werden. Auch wenn ich sagen muß, Respekt, daß sich Montblanc mal auf die farbige Schiene gewagt hat...zumindest vor jahrzehnten mal.
Hier der Link (hoffentlich funktionsfähig):

http://stores.ebay.de/interpens_Montbla ... ec0Q2em322

Danke und Gruß

Günther
penparadise
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Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von penparadise »

Danke, Günther, da bin ich bezüglich eines nicht existierenden 134ers beruhigt. :)

Natürlich kenne ich die Seiten von penboard und den 4 integren Verkäufern gut. Aber ich kann keine "überirdischen" Preise sehen.

Preise orientieren und bilden sich grundsätzlich frei am Markt und sind die Folge von Angebot und Nachfrage. Darum wird Montblanc im Schnitt höher als andere Marken gehandelt.

Warum wiederum die Nachfrage nach Montblanc höher ist, liegt an sehr vielen und unterschiedlichen Faktoren, die jedoch (fast) ausschließlich Gründe in der Vergangenheit - sprich Historie - haben. Ohne Frage aber fährt Montblanc in der letzten Zeit ein hohes Risiko, diesen Bonus zu verspielen. Bei neuen und limitierten Schreibgeräten ist die Nachfrage zumindest nicht mehr so stark, wie es noch vor knapp 10 Jahren war und die Marktpreise für diese jüngeren Schreibgeräte liegen daher oft unterhalb der Launchpreise.

Allerdings steigt die Nachfrage nach historischen Montblancs nach wie vor und daher auch die Gefahr, dass Fälscher oder Bastler seltene Stücke nachbauen.
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
pelikaniac
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Re: Sammeln von Editionen

Beitrag von pelikaniac »

Pardon wenn ich mich als Halb-Hamburger ohne Drang zu heimatlichen Schreibgeräten hier einmische:
Der oben gepostete Link ist aber zu schön da gibt es doch tatsächlich eine "Schleimlinie" von Montblanc! Habt ihr Sammler das gewußt?
[url][http://cgi.ebay.de/MONTBLANC-SLIMELINE- ... 2ea78d/url]

So Klugscheisser-Modus wieder aus.

Ich wünsche allen einen sonnigen Tag an dem das Sammlerherz irgenetwas findet nacht dem es begehrt.
Der Jörg
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