Ranking - Was wird mit was geschrieben?

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ralph
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Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von ralph »

Hallo und guten Morgen,

habt Ihr ein "Ranking" was mit was geschrieben wird ?

Gerne auch Unterscheidungen, ob für bestimmte Anwendungen nur hochwertige Stifte genutzt werden?

-Füller,
-Kugelschreiber,
-Mehrsystemschreiber (z. b. Vierfarbstift),
-Rollerball (einsch. Fineliner und Gelstifte),
-Bleistifte.

Freue mich auf Antworten.

Grüße
Ralph
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Entschleuniger
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Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Entschleuniger »

Moin,

Kurzlebige Notizen, todo`s etc zuhause mit mechanischen Bleistiften wie diversen rOtringen oder von Ohto,Faber Castell.
Unterwegs dann mit dem perfekten Bleistift von GvF-C.

Wichtigere Notizen die erhalten bleiben sollen mit Füllfederhalter. Dabei ist die Qualität des Schreibgerätes
noch abhängig vom Umfeld in dem ich mich gerade bewege.
Dazu muss ich noch sagen, dass ich mehrere Notizbücher führe.
Kugelschreiber nur wo es dienstlich vorgeschrieben ist.
Manchmal überlappt sich der Nutzungsbereich der Schreibgeräte, kann ich aber mit leben.
Rollerbälle,Fasermaler oder Mehrfarbige Stifte benutze ich eigentlich gar nicht.

LG Martin
1607_martin bei Instagram.
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Reorx
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Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Reorx »

Hallo,

so lange es keine Durchschläge hat, schreibe ich so ziemlich alles mit Füller. Den Unterschie macht bei mir eher die federbreite und Tintenfarbe.

- Unterschriften mit BB oder OBB und Nanopigmenttinte blau
- Notizen mit F oder M und allen farben des Regenbogens und mit und ohne Glitzer
- Korrekturen auf Vorlagen im Büro mit Rot und Grün und EF oder F
- Alles andere mit allem was die Sammlung an tinten und Füllern hergibt, recht bunt sind immer meine Einkaufszettel, da die an unterschiedlichen tagen entstehen und wachsen und ich daher meist unterschiedliche Füller in der Hand habe.

Herzliche Grüße
Harald
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...
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krokusknospe
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Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von krokusknospe »

Schöne Abfrage – auch um Ideen zu sammeln, wie andere es so machen. Danke an den Fadenersteller.

-Einkaufszettel und schnelle Notizen während eines Telefonats: Pilot Frixxion 0.7 – aber nur, weil ich bisher keine füllergeeigneten Notizblöcke gefunden habe
-Kalendereinträge, strukturierte Notizen, Haushaltsbuch, Tagebuch, Briefe – alle mit Füller, Federbreiten und Tintenfarben nach Lust und Laune
Gruß, Bettina
+++ Als aktive Bogenschützin weiß ich, dass das Ziel überlegt und mit ruhiger Hand zu erreichen ist. +++
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Spiranthea
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Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Spiranthea »

Alles mit Füller, immer mit dem, der gerade zur Hand ist.
In der Küche habe ich einen Füller mit dokumentenechter Tinte, der ist für Unterschriften auf Klassenarbeiten ebenso wie für den Einkaufszettel (der aus unerfindlichen Gründen gerne mal ins Wasser fällt :D )
viele Grüße
Monika
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Frau MBr
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Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Frau MBr »

Kugelschreiber nur, wenn's sein muss. Auf durchdrückenden Formularen oder die Adressen auf Briefumschlägen und dort auch nur, weil ich keine wasserfeste Tinte habe.
Langfristige oder unsichere Kalendereinträge mit Druckbleistift.
Sonstige Kalendereinträge, To-Dos, Notizen, Tagebuch und Briefe mit Füller. Tintenfarbe und Füller nach Tagesform und Stimmung. Im Tagebuch bei guter Laune helle und fröhliche Farben, an Sch...Tagen dunkle, gedeckte Farben. Ansonsten nach Lust und Laune.
Einkaufszettel sind bei mir digital #ascheübermeinhaupt# :)
Viele Grüße,
Micha
Chia
Beiträge: 2177
Registriert: 31.07.2020 15:55

Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Chia »

Kugelschreiber stehen bei mir im Schreibgeräteranking weiterhin ziemlich weit oben; von der Häufigkeit der Benutzung her in etwa gleichauf mit den Füllern, würd ich sagen.
Teils der Praktikabilität wegen (für-alle-Fälle-MiniKuli im Geldbeutel, Schreiben auf Durchschlagpapier, Unterschriften, Beschriften von Postsendungen, Postkarten, Kreuzworträtsel in der Zeitung usw), teils aber auch einfach so alles mögliche: Notizen, längere Texte, Briefe - ich schreib durchaus gern mit Kulis :)

Mit Füllern schreibe ich selbstverständlich auch gerne (sonst wär ich hier ja wohl etwas fehl am Platz :lol:) und erfreue mich an ihrer im Vergleich zu Kugelschreibern viel größeren Vielfalt und Kombinierbarkeit hinsichtlich Strichstärke, Schreibgefühl, Befüllung. Und natürlich dass man sie leicht selbst nachfüllen kann. Was das Was angeht, steht bei den Füllern das Schreiben um des Schreibens willen mehr im Vordergrund: Doodlingschreiben, Gedichteabschreiben, Zitateabschreiben uä; gelegentlich wird auch schon mal was einigermaßen sinnvolles/produktives/nützlichbanales mit Füller zu Papier gebracht, aber insgesamt macht das just-for-Fun Schreiben bzgl der Füller schon einen ziemlich großen Teil der Schreibmenge aus.

Bleistifte habe ich zum Schreiben noch nie wirklich gern benutzt; für mich sind das ähnlich wie Buntstifte eher Zeichen-/Male-/Skizzierstifte. Termine im Kalender ganz selten mal, aber meist schreib ich selbst die gleich mit "festem" Stift rein, notfalls wird halt durchgestrichen.

Breite Filzstifte uä kommen gelegentlich mal zum Einsatz, wenn die Schrift extra groß/dick sein soll; insgesamt sind die aber mMn auch nicht wirklich Schreibgeräte.
Etwas genauer ansehen will ich mir in Zukunft mal (nachfüllbare) Pinselstifte.

Fineliner mag ich generell nicht (mehr) so besonders; ne zeitlang hatte ich mal viele Stabilos, aber das ist großteils vorbei.

Gelstifte uä hab ich bislang nur selten benutzt, ich denke das wird wohl auch so bleiben - vielleicht mit Ausnahme für auf dunklem Papier.

Eine etwas irrationale Abneigung habe ich gegen Tintenroller. Eigentlich ein bisschen seltsam, da ich ja sowohl Kugelschreiber als auch Füller mag, aber das "Mittelding" zwischen beiden spricht mich überhaupt nicht an.


Multifunktionsstifte lass ich mal aus dem Ranking draussen (da ja oft eine Kombination verschiedener Schreibgerätarten) - vom Prinzip her finde ich sie faszinierend/sinnvoll, aber tatsächlich verwende ich sie doch recht selten.


Was den "Wert" angeht (der bei meinen Schreibsachen ohnehin nicht übermäßig hoch ist (allenfalls bei kumulativer Betrachtung ;))), kommt es darauf an:
Bezieht sich der Wert auf den bleibend Stift, quasi die Hülle, dann mir das Was des Schreibens recht egal - sprich ich schreibe auch mit meinen "teuersten" Füllern banale Sachen wie Einkaufslisten etc. Wichtiger dagegen ist das Wo: (mir) teure Stifte benutze ich eigentlich nur daheim am Schreibtisch, ich nehme die nur selten mit außer Haus; und dann noch das von Wem - verleihen tue ich schwer/teuer zu ersetzende Stifte nur äußerst ungern.
Wenn Wert/Seltenheit sich dagegen direkt darauf bezieht was beim Gebrauch verbraucht (oder sehr schnell abgenutzt) wird (-> Tinte, Blei-/Buntstifte uä), dann bin ich auch bzgl des Was ein bisschen selektiver.
Jan Mathijs Rijck

Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Jan Mathijs Rijck »

Ich habe den Luxus, beruflich fast alles mit Füller schreiben zu können / dürfen.

Ich unterscheide nicht zwischen teuren und billigen Füllern in der täglichen (beruflichen) Nutzung, da ich versuche, alle meine Füller (gleich) regelmäßig zu verwenden. Ich trage auch die Füller immer zwischen dem häuslichen Schreibtisch und der Arbeit hin und her (mit Ausnahme der Desk-Pens). Meist ist eine Auswahl von 10-15 Füllern betankt; aktuell in der Preisspanne zwischen 300€ bis runter zu 3€. Meine teuren Stücke nehme ich genau so regelmäßig zur Arbeit; da ist nur gerade keiner an der Reihe ("teuer" bei meiner Sammlung ist preislich im 149er-Territorium, aber da gibt es nur wenige).

Für Briefe nutze ich allerdings bevorzugt die besten (im Sinne von angenehmsten) Schreiber unter den gerade Betankten; sehr gerne OM- oder OB-Federn; das sind nun mal Goldfedern.

Als Accessoire für besondere (nicht alltägliche) Anlässe suche ich mir sehr bewusst einen Füller und eine Tinte aus, die für mich zu dem Anlass passt. Vor einiger Zeit hatten wir da auch mal einen kleinen Faden zum Thema passender Füller zur passenden Garderobe zum passenden Anlass.

Mein Ranking sieht so aus:
  • Füller
    • beruflich alle Unterschriften / Handzeichen (meist über 300 pro Tag)
    • privat Briefe, Tagebuch, Unterschriften (z.B. Klassenarbeiten meiner Tochter), kreatives Schreiben (Fiktion, selten Lyrik)
  • Schreibmaschine
    • Briefe
  • Bleistift / Kopierstift
    • Unterrichtsvorbereitung
    • Entwürfe / Notizen fürs Heimwerken
  • Kugelschreiber
    • beruflich alles, was nicht mit Füller zu beschreiben ist (z.B. Arzneimittel-Packungen)
    • privat nur, wenn ich keinen Füller zur Hand habe (einen Space-Pen oder einen Lamy Pico habe ich immer in der Hosentasche)
  • Filzstifte, Gelschreiber, Rollerballs
    • nutze ich nur, wenn gerade nichts anderes zur Hand ist. Nicht aus Dünkel, sondern weil in den meisten Fällen ein Füller, Kuli oder Bleistift zur Verfügung steht.
Robin

Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Robin »

Meine Zuordnung:
Kalender: Füller mit Königsblau
Haushalt: Füller mit schwarzer Tinte
priv. Briefe / Aufzeichnungen: beste Füller und hochwertigste Tinte
Skizzen/Basteln: Bleistift
Büro: Füller mit schwarzer bzw. dokumentenechter Tinte für offizielle Briefe und Unterschriften,
Notizen oft auch in Violett, Anmerkungen in Grün, Korrekturen in Rot, selten Bleistift
Außendienst: Tintenroller (schwarz) und Kugelschreiber (blau)
RedInky
Beiträge: 53
Registriert: 09.02.2023 9:47

Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von RedInky »

Oft lese ich, dass viele von euch mit breiten oder superbreiten Federn unterschreiben. Ehrlich gesagt ist mir schleierhaft wie das im Alltag funktioniert.

Unterschriften muss man häufig auf sehr füllerungeeignetem Papier leisten. Diese Papiere haben meiner Erfahrung nach selbst bereits mit feinen Federn und vergleichsweise unproblematischen Tinten Probleme.

Ich verwende mittlerweile daher einen Pilot Capless Decimo mit Federstärke f betankt mit Sailor seiboku (relativ dokumentenechte Tinte) als Unterschriftenfüller. Vorteil: schnell auszuklappen (insbesondere bei hoher Zahl von Unterschriften am Tag relevant) und sehr unproblematisch selbst auf schlechtem Kopierpapier.
Chia
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Registriert: 31.07.2020 15:55

Re: Ranking - Was wird mit was geschrieben?

Beitrag von Chia »

RedInky hat geschrieben:
09.05.2023 12:22
Oft lese ich, dass viele von euch mit breiten oder superbreiten Federn unterschreiben. Ehrlich gesagt ist mir schleierhaft wie das im Alltag funktioniert.

Unterschriften muss man häufig auf sehr füllerungeeignetem Papier leisten. Diese Papiere haben meiner Erfahrung nach selbst bereits mit feinen Federn und vergleichsweise unproblematischen Tinten Probleme.
Ja, "Unterschriftenfüller" haben mir auch nie so besonders eingeleuchtet... (- außer zum Eindruck schinden beim Gegenüber natürlich ;))

Wenn man quasi routinemäßig Unterschriften leisten muss (wie zB von Jan erwähnt) und abschätzen kann, um welches Papier es sich handeln wird, kann ich es ja noch einigermaßen verstehen.
Aber bei normalen Unterschriften, wo man idR weder vorher Kenntnis von oder gar Einfluss auf die Papiersorte hat, finde ich Kugelschreiber sinnvoller.
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JulieParadise
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Re: Ranking - Was wird womit geschrieben?

Beitrag von JulieParadise »

Saftig-breite Unterschriftenfüller funktionieren in einem Umfeld prima, wo man immer Rechnungen, Anschreiben oder andere Dinge unterschreibt, die man selbst erstellt. Dann nämlich hat man sehr wohl Einfluss auf das Papier.

Ich unterschreibe auch gern mit dem prallsten Blau, das ich finden kann, aus der fettesten Feder, die noch irgendwie vertretbar ist, gern IB oder OBB. Da drückt dann bei gutem Papier auch nichts durch. Oft bekomme ich Verträge (Werk- oder Honorarverträge) per Mail als PDF übermittelt, fülle die aus, falls noch etwas fehlt (sowas wie Konto- oder Steuernummer), drucke sie dann mehrfach aus, unterschreibe, schicke sie zum Vertragspartner und bekomme später ein auch vom Auftraggeber unterschriebenes Exemplar zurück.

Und in Fällen, wo kein Original benötigt wird und es reicht, wenn ich einen Scan der unterschriebenen Dokumente schicke, wäre auch heftigstes Durchdrücken überhaupt kein Problem. 8-)

Wenn man aber irgendwas (Oh, bewahre!) zum Unterschreiben vorgesetzt bekommt, geht das natürlich nicht und man muss mit betrüblich trockenen Federn und frugal-normalen Farben hantieren, damit nicht am Ende noch ein wichtiges Dokument versaut ist.
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